DE166846C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J1/00—Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
- C10J1/02—Carburetting air
- C10J1/06—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
- C10J1/14—Controlling the supply of liquid in accordance with the air supply
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
,OECONOM'
Die Erfindung betrifft einen Karburator mit selbsttätiger Regelung des Zuflusses des
Karburiermittels, and zwar durch das Gewicht der auf den Verdunstungsflächen befindlichen
Flüssigkeitsmenge. Abweichend von den bekannten Karburatoren dieser Art erfolgt auch
das Schließen des den Zufluß regelnden Ventils zwangläufig durch das Gewicht der
in dem Karburierraum befindlichen Flüssigkeit, während bisher das Schließen nur durch
das Eigengewicht des Ventils erfolgte, wobei ein dichter Abschluß durch Absetzen von
Unreinigkeiten u. dgl. leicht verhindert werden konnte. Das zwangläufige Schließen wird
gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Behälter, in welchem das Karburiermittel
zur Verdunstung gebracht wird, in dem Karburierraum an einer durch eine Feder nach
oben gezogenen Stange hängt, auf welcher das Ventil zum Einlaß des Karburiermittels
in die Verdunstungsschale so angebracht ist, daß es bei einer bestimmten Füllung der
Schale auf seinen Sitz niedergedrückt wird.
Infolgedessen bewirkt das Gewicht der in der Schale enthaltenen Flüssigkeit das
Schließen des Ventils. Bei Abnahme der Flüssigkeitsmenge in der Schale durch Verdunstung
öffnet sich das Ventil wieder.
In der Zeichnung ist der neue Karburator in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt ihn in einem senkrechten Schnitt und Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt nach Linie p-q der Fig. 1.
In der Zeichnung ist der neue Karburator in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt ihn in einem senkrechten Schnitt und Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt nach Linie p-q der Fig. 1.
Der Karburator besteht aus dem allseitig luftdicht abgeschlossenen Zylinder a, welcher
durch die dicht eingesetzte Querwand b in einen oberen Kohlenwasserstoffraum c und
einen unteren Vergasungsraum d geteilt ist. Die Querwand b enthält in ihrer. Mitte eine
Durchbohrung e, deren Rand mit dem Kugel-Ventilsitz f für das Kugelventil g besetzt ist.
Durch das Kugelventil g ist die Regulierstange h geschoben und mit dem Ventil fest
verbunden, so daß. ein Auf- und Niedergehen der Regulierstange auch ein Öffnen oder
Schließen des Ventils/ g zur Folge hat. Die Regulierstange h ragt einerseits in den
Kohlenwasserstoffraum c hinein, andererseits in den unteren Vergasungsraum d, indem sie
sich hier durch die Öffnung e einführt, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
der Regulierstange h. In dem Raum c wird die Regulierstange durch eine Muffe i geführt,
welche an radialen Stegen k befestigt ist. Eine Druckfeder / ist über die
Regulierstange geschoben, und zwar so, daß sie auf der Muffe i aufsitzt und gegen die
am Ende der Regulierstange aufgeschraubte Schraubenmutter in drückt und dadurch die
Regulierstange für gewöhnlich so hoch drückt, daß das Kugelventil g von seinem Ventilsitz
f abgehoben ist. An dem in den Vergasungsraum d hineinreichenden Teil der Regulierstange
h ist die Verdunstungsschale η und oberhalb dieser der durchlochte Trichter
0 befestigt. Von der Trichterwandung
Claims (1)
- hängen Dochtfäden r in das Gefäß η hinein. In den Vergasungsraum d ist ein gebogenes, in einem Düsenkopf endendes Gasrohr s so eingeführt, daß der Düsenkopf in das Gefäß η hineinragt. Ferner geht von dem Vergasungsraum d das Abführrohr t ab, welches dazu bestimmt ist, die karburierten Gase ihrer Verwendungsstelle zuzuführen.An der Decke des Gefäßes α ist noch einίο Schutzrohr u befestigt, welches fast bis zur Querwand b herniedergeht, von dieser aber um ein geringes absteht; dieses Schutzrohr ist über die Regulierstange h geschoben. Die Gefäßdecke trägt oberhalb dieses Rohres eine Füllöffnung, welche durch die Füllschraube n> für gewöhnlich geschlossen ist.Die Wirkung des Karburators ist folgende :Um den Kohlenwasserstoffraum c mit flüssigem Kohlenwasserstoff zu füllen, wird die Füllschraube w entfernt und die Flüssigkeit in das Schutzrohr u eingegossen. Da das Schutzrohr unten offen ist, so steigt die Flüssigkeit in dem Vorratsraum c bis zu beliebiger Höhe. Die Schraube w wird dann geschlossen. Die Flüssigkeit läuft aus dem Raum c durch die Öffnung e in den durchlochten Trichter 0 und von hier aus in das Gefäß n. Indem das letztere sich füllt, wird die Regulierstange /2 bei bestimmter Füllung der Schale η nach unten gezogen und dadurch das Kugelventil g fest auf den Ventilsitz f gedrückt, so daß die Ablauföffnung e geschlossen wird und keine weitere Flüssigkeit aus dem Raum c in den Raum d übertritt. Läßt man nun das zu karburierende Gas durch das Rohr s eintreten, so bestreicht das Gas die Oberfläche der in dem Gefäße« befindlichen Karburierflüssigkeit und die Dochte und wird in sehr stark karburiertem Zustande das Gefäß d verlassen. Ist nach eitler gewissen Zeit die Karburierflüssigkeit aus dem Gefäß η so weit verdunstet, daß die Feder / je nach der Einstellung ihrer Spannung das an ihr hängende Gewicht überwindet, so wird das Ventil g von dem Ventilsitz f abgehoben, und es kann von neuem Flüssigkeit in den Behälter η fließen. Es erfolgt also nicht nur das Öffnen, sondern auch das Schließen des Ventils infolge des Gewichts der im Behälter η befindlichen, zu verdunstenden Flüssigkeit.Pate ν T-A ν SPRU c η :Karburator mit Regelung des Zuflusses des Karburiermittels durch das Gewicht der auf den Verdunstungsflächen befindlichen Flüssigkeitsmenge, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter, in welchem das Karburiermittel zur Verdunstung gebracht wird, in dem Karburierraum an einer durch eine Feder nach oben gezogenen Stange hängt, auf welcher das Ventil zum Einlaß des Karburiermittels in die Verdunstungsschale so angebracht ist, daß es bei einer bestimmten Füllung der Schale auf seinen Sitz niedergedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT24990D AT24990B (de) | 1904-03-25 | 1905-02-06 | Karburator. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166846C true DE166846C (de) |
Family
ID=432206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904166846D Expired - Lifetime DE166846C (de) | 1904-03-25 | 1904-03-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166846C (de) |
-
1904
- 1904-03-25 DE DE1904166846D patent/DE166846C/de not_active Expired - Lifetime
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