DE317416C - - Google Patents

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DE317416C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Azetylenentwickler, bei dem der Austritt des aus dem Wasserbehälter in den Karbidbehälter fallenden "Wassers auf dem Prinzip des Mariottesehen JGefäßes beruht. Bei'den bekannten Entwicklern dieser Art ist der Wasserbehälter luftdicht geschlossen und die Luft dringt in denselben durch ein Rohr ein, das mit der Außenluft in Verbindung steht und in das Wasser eintaucht, wobei der in dem Abfruß-"kanal des Wassers herrschende Druck durch die Höhe bestimmt wird, in der das Rohr in das Wasser mündet. .
Die Erfindung bezweckt vornehmlich die Abänderung dieser Höhe mittels eines einfachen und betriebssicheren Mechanismus.
Dies wird dadurch erreicht, daß man den Wasserbehälter mit einem festen Rohr versieht, das mit der Außenluft verbunden und mit einer schraubenförmigen Öffnung versehen ist; im Innern dieses Rohres.gleitet mit ■ : sanfter Reibung ein zweites Rohr mit einer ebenfalls schraubenförmigen Öffnung, die in umgekehrter Richtung zu der des ersten Rohres verläuft. An der Treff stelle dieser beiden Öffnungen ergibt sich in dem so gebildeten Doppelrohr ein Loch, durch das die Luft in den Wasserbehälter eindringt. Die Verlegung dieses Loches in der Höhe wird durch einfaches Drehen des beweglichen Rohres in> dem festen Rohr erreicht.
Das Doppelrohr für den Lufteintritt ist um das Austrittsrohr für das Gas herum angeordnet, derart, daß eine Übertragung der Wärme dieses Gases, auf das in dem Wasser-, behälter vorhandene Wasser und die darin befindliche Luft verhindert wird, was sonst eine Veränderung des den Wasserabfluß bestimmenden Druckes bewirken würde.
Die Erfindung betrifft des weiteren eine besondere Anordnung des Wasserabflußrohres, durch welche eine Beständigkeit der Intensität der Flamme gewährleistet wird. Diese Anordnung besteht darin, daß man dem Abflußrohr . die Form eines umgekehrten Hebers gibt, dessen aufsteigender Arm bis über die Aueflußöffnung verlängert ist und in ■ den Karbidbehälter mündet. Auf diese AVeise gelangt das Wasser auf das Karbid unter der Wirkung! eines sehr geringen Dr uckes, der durch den Höhenunterschied zwischen dem Niveau der Ausflußöffnung und dem Niveau des Wassers in dem aufsteigenden Arm bestimmt wird, welch' letzteres Niveau von dem Gas-
druck abhängig ist. : Infolge dieser Anordnung verändert sich die Ausflußmenge der. Ausflußöftnung sehr schnell, entsprechend den . Schwankungen des Gasdruckes, derart* daß die Flamme keinen merkbaren Schwankungen ausgesetzt ist.
Die Ausflußanordnung ist außerdem derart kombiniert, daß eine bedeutende Wasserabgabe trotz des schwachen Druckes efrtiöglicht wird. ·
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung der Erfindung in Anwendung bei einer gewöhnlichen Lampe. Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Lampe; Fig. 2 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 1, und die Fig. 3 und 4 sind Ansichten zweier Einzelteile des Verteilers: ' "■■"■ .·:-■■·
Auf den Karbidbehälter 1 ist bei 2 der Wasserbehälter 3 geschraubt, der wie bei den bekannten Systemen von dem Speiserohr 16 des Brenners 17 durchquert wird. Der Wasserbehälter 3. wird durch die A^erschlußschraube 4 mit Wasser gefüllt, mittels welcher man den Behälter nach der jedesmaligen Neufüllung luftdicht verschließen kann. Der Karbidbehälter wird außerdem von dem Rohr 5 durchquert, das die Verbindung mit dem Wasserbehälter durch das Loch 8 und mit der/Außenluft durch das an seinem oberen Ende befindliche Loch. 19 herstellt. Dieses . Rohr ist in seinem unteren Teil bis zu dem ." Verteiler hin verlängert.
Bei einer nur mit den beschriebenen Organen versehenen \'7orrichtung wird der die Wasserzufuhr bewirkende Druck infolge 'der Anwendung der Theorie des Mariotteschen Gefäßes durch die Wasserhöhe bestimmt .sein, die zwischen dem unteren Niveau des Wassers in, dem Verteiler und dem Niveau des .Loches 8 eingeschlossen ist, wobei sich der Lufteintritt in den Behälter 3 durch das Loch 8 vollzieht; .. dieser Druck würde also konstant bleiben.
Esi ist nun aber vorteilhaft, diesen Druck
entsprechend dem jeweilig benutzten Brenner und der Intensität der Flamme desselben ändern zu können. Dieses Resultat erreicht man mittels z\veier Rohen 13 und 14, die um das Gasrohr 16 herum angeordnet sind. Das Rohr 13 ist fest, mit einem rechtsgängigen Schraubenschlitz 24 versehen und unten durch den Boden des Behälters 3 verschlossen. Das
., Rohr 14 ist mit sanfter Reibung- in dem Rohr
.· ' 13 gleitbar geführt, oben durch das Loch 26 mit der Außenluft verbunden und mit einem linksgängigen Schraubenschlitz 25 "versehen.
Diese beiden Schlitze treffen! sich nur in einem mit 15 bezeichneten Punkte, wo so ein Loch gebildet wird,· durch welches das Innere des Behälters 3 mit dem Inneren des Rohres 14 in Verbindung gebracht wird und dessen Lage in der Höhe verändert- werden kann, ,wenn man mittels des Handgriffes 23 das ': Rohr 14 in bezug auf das Rohr 13 dreht. Die !'Luft, wird durch das schraubenförmige Loch 15 in den Behälter 3 eindringen, um den j Raum 18 zu gewinnen, und das Wasser wird den unteren Teil der Röhren 13 und 14 bis zu der Höhe des Loches 15 füllen, derart, daß die Lage dieses Loches das Niveau bestimmt, bis .zu welchem das Wasser in dem Rohr 5 steigt. Dieses Niveau bestimmt den den Zufluß bewirkenden konstanten Druck.
Andererseits wird die Beständigkeit des Druckes gemäß dem Prinzip des Mariottesehen Gefäßes nur unter der Bedingung gej sichert, daß der,Luftvorrat in 18 das Temperaturgleichgewicht zwischen diesem Vorrat und der in dem Rohr 14 passierenden Luft aufrecht erhält.
Bei Benutzung der die Erfindung bildenden Einrichtung als Lampe wird dieses Resultat 'dadurch erzielt, daß man das Gasrohr 16 im Innern der beiden Rohre 13 und 14 anordnet, durch die die Außenluft in den Behälter 3 eindringt. Auf diese Weise erzielt man einen gegen Wärme isolierenden Luftmantel um das Rohr 16, derart, daß die Wärme dieses Rohres ' sich nicht der in 18 enthaltenen Luft mitteilen kann. Außerdem wird die durch, das Rohr 14 eintretende Luft leicht auf die in dem Behälter 3 herrschende Temperatur gebracht. Die Einrichtung der Wasserverteilung ist in der Weise gedacht, daß ein der Gaslieferung proportionaler Wasserzufluß gesichert j wird, derart, daß in dem Behälter ι ein gleichmäßiger Druck erhalten und der Nachteilder zu kleinen Öffnungen vermieden wird.
Der untere Teil des Rohres 5» kann durch ein Ventil 9 verschlossen sein, das durch Vermittlung einer Stange durch den Handgriff 10 gesteuert werden kann. Dieses Ventil dient nicht zur Begrenzung des Wasserdurchflusses, sondern nur dazu, die Unterbrechung des. Wassereintritts beliebig unabhängig von dem Regelungsmechanismus für die Intensität der Flamme zu ermöglichen. ■
Das untere Ende des Rohres 5 taucht in ein oben offenes Gefäß 7. In diesem ist ein unten offenes Rohr 6 konzentrisch derart angeordnet, daß zwischen der Gefäßwand und dem Rohr ein ringförmiger Raum von geringer Breite,· aber relativ großem Querschnitt verbleibt, durch den das Wasser fließen muß, um durch das in der. Wand des Gefäßes 7 vorgesehene Loch 11 austreten zn können. Das Rohr 6 ist am Boden des Behälters 3 befestigt und sein oberer Teil steht durch das Loch 27 mit dem' Innern des Behälters 1 in Verbindung.
Wird das Ventil;9 geöffnet, so fließt das ifio Wasser aus dem Rohr 5 aus und steigt in den Raum zwischen dem Rohr 5 und dem Rohr 6
und in den Zwischenraum zwischen dem Rohr 6 und der Wand des Gefäßes 7 und tritt sodann durch das Loch 11 aus. Sobald in dem Behälter ι Gas erzeugt wird, wirkt der Druck desselben durch das Loch 27 und begrenzt das Aufsteigen des Wassers in den beiden oben angegebenen Räumen und das beherrschende Niveau stellt sich auf G H ein wenig über dem Loch 11. ein. Der Ausfluß des Wassers wird dann durch die geringe Höhe des zwischen dem Loch 11 und dem Niveau G H vorhandenen Wassers bestimmt, woraus hervorgeht, daß der dem Durchgang des Wassers in dem Gefäß vorbehaltene Querschnitt relativ groß sein muß, um den erforderlichen Bedarf bei'einem ebenfalls geringen . Druck zu liefern. Dieser schwankt in sehr großem Verhältnis mit den Schwankungen des Gasdruckes, derart, daß er eine AVasserlieferung proportional der Gasabgabe erzeugt. ' Die Wand des Gefäßes 7 ist des weiteren mit einem Loch 12 versehen, das gegenüber dem Loch 20 des Rohres· 6 liegt. Diese Anordnung ermöglicht den schnellen Durchgang
des Wassers, wenn der Gasdruck infolge einer Verlangsamung der Entwicklung zu schwach wird.. In diesem Falle steigt das Wasser in dem Zwischenraum zwischen den Rohren 5 und 6 und fließt unmittelbar durch das Loch 20 in eine Auskehlung oder Rinne 21, die den Zweck hat, den Durchgang des Wassers,durch das Loch 12 zu erleichtern, indem sie die Haarröhrchenwirkungen vermeidet, wobei aber der Ausfluß des Wassers durch das Loch 11 fortgesetzt wird.
Eine an die Außenwand. des Gefäßes. 7 angelötete Zunge 22 dient dazu, die Bildung von konvexen Oberflächen durch Kapillarwirkung bei dem Austritt aus den Löchern 11 und 12 zu vermeiden und das Wasser regelmäßig tropfenweise auf das Karbid zu führen.
Die geringen Druicksichwankungen des Gases rufen entsprechende Schwankungen des Niveaus GH hervor, derart, daß das Wasser des
'45 größeren Ringraumes in gewissen Augenblicken durch das Ventil 9 umgekehrt zu der | gewöhnlichen Richtung zurückgedrückt wird, j was die Wirkung hat, daß diese. Durchlaß-Öffnung von Unreinigkeiten, die sich dort ansammeln könnten, freigemacht wird. Bei zufälliger Gäsüberproduktion kann das Gas durch das Rohr 5 und das Loch 19 austreten, | wodurch eine Explosion der Lampe vermieden

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Azetylenentwickler mit getrennten Gefäßen und einem luftdicht verschlossenen Wasserbehälter, in welchen die Luft durch ein in das Wasser tauchendes festes Rohr eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Rohr (13), das mit einem schraubenförmigen Schlitz (24) versehen ist, ein zweites Rohr (14) mit einem entgegengesetzt gewundenen schrauberiförmigen Schlitz (25) gleitbar angeordnet ist.
  2. 2. Azetylenentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre das Gasaustrittsrohr (16) derart umgeben, daß um letzteres herum ein gegen Wärme isolierender Mantel gebildet wird. ,
  3. 3. Azetylenentwickler nach Anspruch 1, bei welchem das Wasserausflußrohr: in dem Karbidbehälter einen umgekehrten Heber bildet, dessen aufsteigender Arm mit einer seitlichen Ausflußöffnung versehen und bis über diese Öffnung verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verlängerung in dem oberen Teil des Karbidbehälters mündet, derart, daß sich das Wasser in dem aufsteigenden Arm über die seitliche Ausflußöffnung erheben kann, und zwar bis zu einem Niveau, dessen Höhe durch den in dem Karbidbehälter herrschenden Druck bestimmt wird und das selbst wieder die Ausflußgeschwindigkeit des Wassers durch die seitliche Öffnung bestimmt.
  4. 4. Azetylenentwickler nach Anspruch 1 und 3, bei welchem der aufsteigende Arm des Hebers von einem Kapillarraum gebildet wird, der zwischen der Wand eines mit einer seitlichen Ausflußöffnung versehenen Gefäßes, in das der absteigende Arm mündet, und einem Rohr vorgesehen ist, das konzentrisch zu der Wand liegt und von oben nach unten offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das konzentrische Röhr (6) mit dem Karbidbehälter durch eine seitliche Ausflußöffnung (20, 12) in Verbindung steht, die höher als die Ausflußöffnung (11) des Gefäßes (7) liegt, während im Innern des Rohres (6) ein nicht kapillarer Raum belassen ist, um eine bedeutende Lieferung nach der seitlichen Ausflußöffnung (20, 12) zu ermöglichen. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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