DE124310C - - Google Patents

Info

Publication number
DE124310C
DE124310C DENDAT124310D DE124310DA DE124310C DE 124310 C DE124310 C DE 124310C DE NDAT124310 D DENDAT124310 D DE NDAT124310D DE 124310D A DE124310D A DE 124310DA DE 124310 C DE124310 C DE 124310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
steam
arm
rod
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT124310D
Other languages
English (en)
Publication of DE124310C publication Critical patent/DE124310C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K3/00Arrangement or mounting of steam or gaseous-pressure propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Anlassen und Abstellen einer Speise- und einer Luftpumpe für Dampfmotorwagen, durch welche die zu den Pumpen führenden Ventile sowohl in bekannter Weise selbstthätig als auch von Hand und zwar unabhängig von einander geöffnet und geschlossen werden können.
Das zur Luftpumpe führende Ventil wird selbstthätig geöffnet, sobald in dem Brennstoffbehälter der Luftdruck, durch den der Brennstoff zum Brenner geprefst wird, eine untere Grenze erreicht, während das zur Speisepumpe führende Ventil geöffnet wird, sobald der Dampfdruck seine obere Grenze erreicht hat, wobei dann der Dampfdruck in dem Dampfkessel durch Einführen von Wasser wirksamer als durch Ablassen von Dampf verringert und gleichzeitig der Bedarf an Wasser vermindert wird.
Die Pumpen sollen sich jedoch auch unabhängig von dem Luft- bezw. Dampfdruck von Hand anstellen lassen, da dieses für manche Zwecke, wie beispielsweise zum Aufpumpen der Gummireifen des Fahrzeuges, erwünscht ist.
Es ist. dadurch erreicht, dafs die beiden Ventile derart angeordnet sind, dafs sie sich nach verschiedenen Richtungen öffnen. Das Ventil für die Speisepumpe wird geöffnet, sobald es durch den Dampfdruck oder durch einen gabelförmig um die Ventilstange greifenden, an einer Welle sitzenden Arm nach oben geführt wird, während das zur Luftpumpe führende Ventil sich öffnet, sobald ein zweiter auf derselben Welle befindlicher Arm in entgegengesetzter Richtung gegen die Ventilstange nach unten gedrückt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die neue Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung; Fig. 2 ist ein Schnitt durch das zur Speisepumpe und Fig. 3 ein Schnitt durch das zur Luftpumpe führende Ventil.
Von dem Dampfkessel α führt ein Zweig des Rohres d zur Speisepumpe b, während ein anderer Zweig zur Luftpumpe c führt. Ein Ventil e dient dazu, die Speisepumpe δ, und ein Ventil f dazu, die Luftpumpe c von dem Dampfkessel abzuschliefsen. Von dem Pumpencylinder der Speisepumpe b führt ein Rohr j zum Kessel und ein Rohr k zu dem nicht veranschaulichten Wasserbehälter, während der Cylinder c der Luftpumpe mit dem Brennstoffbehälter g in Verbindung steht. Das Ventil e in dem Dampfrohre, welches für gewöhnlich geschlossen ist, wird durch die Feder / auf seinem Sitz gehalten. Die - Kraft dieser Feder entspricht der höchsten Spannung in dem Dampfkessel. Wird diese höchste Spannung überschritten, dann wird das Ventil geöffnet, und der Dampf tritt frei in den Dampfcylinder der Pumpe b, um sie so lange in Bewegung zu setzen, bis die.Spannung in dem Kessel durch das eingeführte Wasser wieder auf ein zulässiges Mafs gesunken ist.
Das Ventil f, welches sich bei der Abwärtsbewegung der Ventilstange q öffnet, ist ähnlich
ausgebildet wie das Ventil e und ist ebenfalls für gewöhnlich geschlossen. Die Ventilstange q ist mit einem Kopf versehen, gegen welchen sich der Arm r eines auf der Welle ο befestigten Hebels legt, dessen anderer Arm s mit einer senkrechten Stange t verbunden ist, welche an der Scheidewand eines Druckreglers u angreift. Letzterer ist durch das Rohr h mit dem Brennstoffbehälter g verbunden. Eine Feder ν auf der Stange t dient dazu, die Stange mit einer Kraft nach unten zu pressen, welche der höchsten in dem Brennstoffbehälter g gewünschten Spannung entspricht. Auf der Ventilstange q ist eine Feder i-v vorgesehen, welche das Ventil nach oben gegen seinen Sitz drückt, welche jedoch schwächer ist als die Feder ν auf der Stange t.
Erreicht die Spannung in dem Brennstoffbehälter die gewünschte Höhe, dann ist die Scheidewand in dem Regler nach aufwärts gebogen und die Stange t hält den Arm r von dem Kopf der Ventilstange frei. Das Ventil wird deshalb durch die Feder w geschlossen gehalten. Sinkt indessen die Spannung in dem Brennstoffbehälter unter das gewünschte Mafs, dann drückt die Feder ν die Stange t abwärts und preist den Arm r infolge dessen gegen den Kopf der Ventilstange q mit einer Kraft, welche die Spannung der Feder w überwindet und dadurch das Ventil selbsttätig öffnet.
Zum Oeffnen der Ventile e und f von Hand dient folgende Vorrichtung:
Auf dem einen Ende der in den feststehenden Armen ρ gelagerten Welle ο ist der Winkelhebel y vorgesehen, dessen waagerechter Arm mit dem Kopfe der Ventilstange q in Berührung steht, während der senkrechte Arm drehbar mit dem einen Ende einer Stange % verbunden ist, welche durch die Seitenwand ι des Fahrzeuges hindurchragt und an ihrem vorderen Ende mit einem Knopfe 2 versehen ist. Dicht neben dem Winkelhebel y ist auf der Welle 0 ein Arm 3 vorgesehen, dessen oberes Ende drehbar mit dem einen Ende des Joches 4 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Joches 4 ist an ein Rohr 5 angeschlossen, welches auf der Stange \ gleiten kann. Eine Feder 7 zwischen dem Stellringe 6 auf dem Rohr 5 und der Wand des Fahrzeuges dient dazu, den Arm r in Berührung mit der Ventilstange q zu halten.
Das Rohr 5, dessen äufseres Ende mit einem Knopf 8 versehen ist, geht ebenfalls durch die Seitenwand des Fahrzeuges hindurch, jedoch nicht so weit wie die Stange \.
Befinden sich nun beide Ventile e und f in geschlossener Stellung, dann kann das Ventil e dadurch geöffnet werden, däfs man den Knopf 8 nach aufsen zieht, so dafs die Welle 0 und mit letzterer der mit ihr befestigte gabelförmige Hebelarm η derart gedreht wird, dafs die Ventilstange zum Oeffnen des Ventiles sich aufwärtsbewegt. Zum Oeffnen des Ventiles f drückt man den Knopf 2 nach einwärts, wodurch die Welle 0 in entgegengesetztem Sinne gedreht und der Arm r gegen die Ventilstange q des Ventils f nach unten gedrückt wird.
Wurde das Ventil e von Hand geöffnet, so wird die Feder / dasselbe wieder schliefsen, sobald der Knopf 8 losgelassen wird, während die Feder 7 die Rückkehr des Rohres 5 in seine normale Stellung bewnrkt. Wurde jedoch das Ventil f von Hand geöffnet, dann bewirkt die Feder w das Schliefsen des Ventils und ebenso die Rückkehrbewegung der Stange^ in ihre gewöhnliche Lage.
In dem von dem Luftpumpencylinder zu dem Brennstoffbehälter g führenden Rohr ist ein Zweiwegehahn 9 eingeschaltet, mittelst dessen der Zutritt der Luft zu dem Brennstoffbehälter abgeschlossen und gleichzeitig zu dem Ansatz 10 geöffnet werden kann. Wird dann der Ansatz 10 durch eine geeignete Leitung mit dem Innern der Gummireifen in Verbindung gebracht, dann können dieselben mittelst der beschriebenen Vorrichtung beim Einwärtsdrücken des Knopfes 2 aufgepumpt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung zum Anlassen und Abstellen einer Speise- und einer Luftpumpe für Dampfmotorwagen, dadurch gekennzeichnet, dafs die für gewöhnlich geschlossenen Ventile für die Zuführung des Dampfes zu den beiden Pumpen sowohl in bekannter Weise selbstthätig, das eine beim Ueberschreiten des Dampfdruckes über eine bestimmte Grenze nach oben und das andere beim Sinken des Luftdruckes in dem Brennstoffbehälter unter eine bestimmte Grenze nach unten, als auch beide unabhängig vom Dampf- bezw. Luftdruck durch Drehung einer mit zwei Armen (ny) versehenen Welle (0) unabhängig von einander geöffnet werden können, indem der eine Arm (η) das Ventil für die Speisepumpe bei der Drehung nach oben und der andere Arm (yj das Ventil für die Luftpumpe bei der Drehung nach unten öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT124310D Active DE124310C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE124310C true DE124310C (de)

Family

ID=393108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT124310D Active DE124310C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE124310C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE124310C (de)
DE718923C (de) Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kanister, Transportgefaesse u. dgl.
DE166032C (de)
DE260349C (de)
DE202431C (de)
DE87373C (de)
DE196744C (de)
DE228311C (de)
DE71660C (de) Selbstthätiger Flüssigkeitsmesser
DE818494C (de) Selbsttaetiger Fluessigkeitsableiter
DE37445C (de) Dampfwasserableiter mit gefülltem offenem Schwimmer und Gegengewicht
DE122742C (de)
DE219926C (de)
DE220577C (de)
DE165237C (de)
DE175596C (de)
DE243140C (de)
DE227972C (de)
DE158367C (de)
DE67709C (de) Dampfdruckregler mit zwei durch Hohlhebel und Hohlachse verbundenen Flüssigkeitsgefäfsen
DE216382C (de)
DE1852289U (de) Ueberfuellsicherung fuer fluessigkeitsbehaelter.
DE129628C (de)
DE216123C (de)
DE103735C (de)