DE302356C - - Google Patents

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DE302356C
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bell
boiler
steam
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superheated steam
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/16Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 302356 KLASSE 13 Λ GRUPPE
Temperaturregler für Heißdampf.
Zusatz zum Patent 299539.
Die Erfindung-betrifft eine weitere Aus-. bildung des durch Patent 299539 geschützten Temperaturreglers für Heißdampf, bei dem die vom überhitzten Dampf durchflossenen, unterhalb des Wasserspiegels im-Kessel hegenden Kühlrohre mittels einer auf und ab beweglichen Glocke nach Belieben ganz oder teilweise unter Wasser, gesättigten oder überhitzten Dampf gesetzt werden können. Wahrend bei dem Hauptpatent die Glocke unten offen ist, auch wenn sie in das Kesselwasser über die Kühlrohre getaucht ist, besteht diese Erfindung darin, daß die Glocke im eingetauchten Zustande geschlossen wird. Zu diesem Zwecke ist in geeigneter Höhe im Kesselwasser unterhalb der Kühlrohre eine Ptette angeordnet, auf die sich die Glocke beim Eintauchen in das Kesselwasser aufsetzt, so daß die Kühlrohre in einem allseitig geschlossenen, mit Dampf angefüllten Gehäuse eingeschlossen sind. ,/-11
Durch den unteren Abschluß der Glocke wird verhindert, daß der in der Glocke befindliche, die Kühlrohre umgebende Dampf mit dem Kesselwasser in Berührung steht und ihm somit durch das letztere Wärme entzogen wird. Der unter der Glocke befindliche, überhitzte Dampf behält somit seine Überhitzung bei und wird nicht in gesättigten Dampf umgewandelt.
Die Abschlußplatte für die Glocke kann fest oder verstellbar im Kessel angeordnet sein.
Im letzteren Falle kann sie den verschiedenen Eintauchtiefen der Glocke angepaßt werden.
Die Glocke selbst ist mit einer Isolierschicht umgeben, did eine Wärmeübertragung zwischen dem in der Glocke befindlichen Dampf und dem Kesselwasser ausschließt. In gleicher Weise kann.auch die Abschlußplatte mit einer Isolierschicht versehen sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen . ' . .
- Fig. ι den Kessel im Längsschnitt bei eingetauchter Glocke, und
Fig 2 einen Querschnitt hierzu; Fig. 3 zeigt denselben Querschnitt bei hochgezogener Glocke. ...
In dem Kessel α ist unterhalb des niedrigsten Wasserstandes das Kühlrohrsystem b angebracht, das an sich von-beliebiger Ausfuhrung sein kann. Über den Kühlrohren b befindet sich die Tauchglocke c, die mittels einer Zugstange rf oder eines anderen Zugmittels innerhalb des Kessels beliebig verstellt M werden kann. Je nachdem die Glocke c sich über der Wasseroberfläche im Kessel befindet oder mehr oder weniger eingetaucht wird, sind die Kühlrohre b ganz unter Wasser gesetzt oder ganz oder teilweise mit Dampf umgeben. 1 ,1 j
Gemäß der Erfindung ist unterhalb der Kühlrohre b eine Platte g angeordnet, die zum Abschluß der eingetauchten Glocke c dient
(Fig. ι und 2). Die Platte g und die Glocke c können zu diesem Zwecke an den Dichtungskanten mit entsprechend ausgebildeten Sitzflächen versehen sein, um einen möglichst dichten Abschluß zu gewähren. Der in der Glocke c befindliche Dampf wird somit gegen eine Berührung mit dem Kesselwasser geschützt, so daß eine Wärmeentziehung" verhindert wird. Ist die Glocke c mit überhitztem Dampf angefüllt, so behält dieser Dampf also seine Überhitzung bei und geht nicht in gesättigten Wasserdampf über.
Um auch eine mittelbare Wärmeübertragung zu verhindern, ist die Glocke c mit einer wärmeisolierenden Schicht /, z. B. aus Asbest, , verkleidet. In gleicher Weise kann auch der deckelartige Abschlußboden g mit einer wärmeisolierenden Schicht versehen sein.
Die Abschlußplatte g ist in der Zeichnung
zo fest angeordnet; sie kann aber auch verstellbar seih, um den verschiedenen Einstellungen der Tauchglocke c folgen zu können. In diesem Falle wird man die Kühlrohre & zweckmäßig stehend 'mit einer oberen und unteren Querverbindung und die Abschlußplatte g über der unteren Querverbindung anordnen, "damit die Verstellung der Abschlußplatte g in senkrechter Richtung innerhalb weiter Grenzen möglich ist. Natürlich kann auch jede andere geeignete Ausbildung des Kühlrohrsystems benutzt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Temperaturregler für Heißdampf . · mit von überhitztem Dampf durchflossenen, unterhalb des Wasserspiegels im Kessel liegenden .Kühlrohren nach Patent 299539, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab bewegliche, die Kühlrohre (&) überdeckende Glocke (c) unten abschließbar ist.
2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kesselwassers unter den Kühlrohren eine Platte (g) angeordnet ist, auf die sich die Glocke (c) beim Eintauchen -aufsetzt.
3. Temperaturregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Glocke (c) und Abschlußplatte (g) oder 50 '■ nur eine von beiden mit einer wärmeisolierenden Schicht (/) verkleidet sind.
4. Temperaturregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (g) in der Höhe verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT302356D Active DE302356C (de)

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