DE483366C - Luftdicht verschlossener Kessel fuer OEltransformatoren mit seitlich angeordnetem Aus-dehnungsgefaess, dessen Oberkante mit dem Deckel des Transformators abschneidet oder diesen nur wenig ueberragt - Google Patents

Luftdicht verschlossener Kessel fuer OEltransformatoren mit seitlich angeordnetem Aus-dehnungsgefaess, dessen Oberkante mit dem Deckel des Transformators abschneidet oder diesen nur wenig ueberragt

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DE483366C
DE483366C DEF51312D DEF0051312D DE483366C DE 483366 C DE483366 C DE 483366C DE F51312 D DEF51312 D DE F51312D DE F0051312 D DEF0051312 D DE F0051312D DE 483366 C DE483366 C DE 483366C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Luftdicht verschlossener Kessel für Öltransformatoren mit seitlich angeordnetem Ausdehnungsgefäß, dessen Oberkante mit dem Deckel des Transformators abschneidet oder diesen nur wenig überragt Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein luftdicht abgeschlossener Kessel für öltransformatoren mit seitlich angeordnetem Ausdehnungsgefäß,, welches, wie bekannt, die _Berührung des heißen ölen mit der Luft möglichst verhindern soll.
  • Um dies zuerzielen, hat man den Vorschlag gemacht, den Transdormatorkessel luftdicht abzuschließen, ihn mit Öl unter Ausschluß der Luft voll anzufüllen und mit eineim höher als der Kesseldeckel liegenden Ausdehnungs-U 01 nes Rohres zu verbinden, dafäß mittels ei mit das Öl mit der Luft nur an einer verhältnismäßig kleinen Oberfläche im Aus:dehnungsgefäß, in welchem das Öl außerdem bereits bedeutend kälter ist als im Trfansformatorkessel selbst, in Berührung trete. Diese Anordnung hat jedoch den großen Nachteil, daß die Packung an der Verbindungsstelle zwischen Deckel- und Kesselflansch unter der zerstörenden Wirkung des heißen Öles stark leidet und sich bald undichte Stellen zeigen, welche stets einen Ölverlust verursachen.
  • Diesem Nachteil versuchte man durch ein derartiges Tieferlegen des Ölspiegels in dem Kessel zu steuern., daß. die Berührung des Öles mit der Packung vermieden wird; dabei wurde der Kessel mit dem Ausdehnungsgefäß ..ach Art der kommunizierenden Gefäße ausgebildet und der Deckel mit dem Kessel entweder luftdurchlassend oder luftdicht verbunden. Im ersten Falle stand die Luft im Kessel unter atmosphärischem Druck, was jedoch den Nachteil mit sich brachte, daß das heiße Öl infolge dies Zutritts von frischer Luft oxydierte und verschlammte, so daß die Vorteile des Ausdehnungsgefäßes verlorengingen.
  • Im zweiten Falle setzte man die im Trans; formatorkessel eingeschlossene Luft unter Überdruck, welcher sich nach der jeweiligen Höhendifferenz der beiden Ölspiegel im Kessel und Ausdehnungsgefäß richtete. Das so gebildete Luftpolster mußte nun, um die Berührung des, heißen Öles mit der Packung sicher zu verhindern, derart hoch sein, daß bei zufälligem Undichtwerden der Verbindungsflansche der Ölspiegel durch das aus dem Ausdehnungsgefäß nachfließende Öl nicht bis zu den Packungen stieg, da dies Ölverluste zur Folge hätte. Ein, großes Luftpolster verhindert jedoch eine. hinreichende Erwärmung des Kesseldeckels durch die strahlende Wärme. An. dem kalten Deckel kondensieren aber die Dämpfe und verursachen ein. Rosten des Deckels. Bei hohen Temperaturen kann überdies auch das Öl aus dem- Ausdehnumgsgefäß infolge der Expansion der eingeschlossenen Luft überfließen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diesen Nachteilen abzuhelfen. Erreicht wird dies dadurch., da.ß einesteils die Höhe des im Kessel eingeschlossenen Luftpolsters auf das zulässige Mindestmaß verringert und andererseits auch :ein Steigen des ölspäegels über die einmal eingestellte Höhenlage verhindert wird. Zu diesem Zweck wird im Transformator'kess e1 in dem Raum über dem Öl ein Unterdruckerzeugt.
  • Wenn die Temperatur des Öles im Transformatorkessel und somit auch die Temperatur der eingeschlossenen Luft steigt, so dehnt sich die eingeschlossene Luft aus,, und ein Teil des Öles fließt aus dem Kessel in das Ausdehnungsgefäß. ab, wobei der öls?iegel im Kessel etwas fällt. Die gleiche Erscheinur@g tritt auch bei etwaigem Undiichtwerden der Flanschiverbindung ein, denn in diesem Falle stellt sich gleichfalls ein Fallen des Ölspiegels ein. Wird also der Ölspiegel einanal .endgültig eingestellt, 'so kann er nie steigen und Beine solche Höhe erreichen, daß das Öl mit der Packung in Berührung kommt. Da aber ferner der Ölspiegel im Kessel auch nie unter den tiefsten Punkt der Einmündung des Verbindungsrohres in den Kessel absinken kann, ist auch ein überfließen des Ausdehnungsgefäßes und somit auch ein Ölverlust vollkommen ausgeschlossen.
  • Die tiefe Lage des Ausdehnungsgefäßes in bezug auf den Ölspiegel im Kessel bringt den weiteren Vorteil mit sich, d'aß das in das Öl im Ausdehnungsgefäß eingedrungene Wasser nie in den Transformatorkessel gelangen kann, da der aus dem Ausdehnungsgefäß in den Trans-forrnatorkessel fließende Ölstrom auf .genügend langem Wege entgegen der Richtung der Schwerkraft geführt wird, damit sich das Wasser vom Öl abscheiden und an der tiefsten Stelle des Ausdehnungsg-efäß,es ansammeln kann;, von wo es von Zeit zu Zeit herausgelassen wird.
  • In den Abb. i und 2 der beiliegenden Zeichnung sind zwei Beispiele der Erfindung je im Schnitt dargestellt.
  • In Abb. i ist das Ausdehnungsgefäß. i seitlich vom Ölkessel, so angeordnet, da:ß sein Deckel? sich. mit dem Deckel 8 des Tran:sformatorkessels in .gleicher Höhe befindet oder diesen nur um ein weniges überragt. Mit dem Kessel 2 ist das Ausdehnungsgefäß durch ein Rohr 3 verbunden, -das durch das Ausdehnung sgefäß hindurchgeht und etwas. unterhalb der Oberfläche des im Transformatorkessel befindlichen Öles mündet. An der tiefsten Stelle des Ausdehnungsgefäßes ist der bekannte Schlammablaßhahn 6 angebracht. Das Ausdehnungsgefäß ist außerdem noch mit einem zweiten Hahn 5 und auf seinem Dekkel 7 mit dem bekannten Entlüftuggsröhrchen 4 versehen.
  • Das Füllen des Transformatorkessels mit Öl kann mit kaltem oder heißem Öl vorgenommen werden.
  • Für das Füllen des Transformatorkessels 2 mit heißem Öl wird dieses vorerst auf eine Temperatur van etwa 8o bis ioo° C erwärmt und dann nach Öffnen des Eingußstutzens 9 bis fast zum Rande des Stutzens in den Transformatorkess e1 eingefüllt. Gleichzeitig steigt auch das Öl im Ausdehnuggsgefäß, i auf das gleiche Niveau. Nun wird der Stutzen luftdicht verschlossen, so daß sich im Transformatorkessel nur eine ,geringe Menge Luft befindet. Infolge-der Abkühlung verringert das Öl sein Volumen, und im Transform.atorkessel würde ein bedeutendes Vakuum @entstehen. Der Druck der Außenluft treibt aber das Öl aus dem Ausdehnungsgefäß, in den Transformätorkessel, wo dieses auf einer Höhenlage, in wel-. eher das Öl malt der zwischen die Verbindungsflansche eingelegten Pac`kilng nicht in Berührung :steht, zur Ruhe kommt (s. Abb. i). Das Vakuum im Kessel entspricht der Höhe L der Ölsäule zwischen den Oberflächen des Öles im Kessel und im Ausdehnungsgefäß. Ein solches Vakuum läßt sich sehr leicht vollkommen abdichten.
  • Beim Füllen des Transformators mit kaltem Öl wird der Kessel ebenfalls bis fast dicht unter den Deckel des Stutzens q güllt. Damit sich aber das Öl ausdehnen kann und über das einmal eingestellte Niveau im Transformatorkessel nicht emporsteigt, wixd durch den Hahn 5 aus dem Ausdehnungsgefäß so viel Öl abgelassen, bis der Ölspiegel im Ausdehnungsgedäß auf die Höhe: dieses Hahnes sinkt. Dadurch entsteht im Transformatorkessel wederurn ein teilweises Vakuum, das der Höhe l entspricht und leicht abgedichtet werden kann.
  • Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Aus!führungsform des Ausdehnungsgefäßes, die sich von der Ausführungsform gemäß Abb. i nur durch die Anordnung des Verbindungsrohres 3 unterscheidet. Die Öloberfläche im Ausdehnungsgefäß, die mit der Luft in Berührung kommt, ist hier durch einen Schwünmer io auf ein Minimum reduziert, so daß die Oxydationsmöglichkeit und die dadurch entstehende Schlammbildung auf das kleinste Maß verringert sind. Das Verbindungsrohr 3 geht in diesem Falle nicht durch das Ausdehnungsgefäß hindurch, sondern es ist außerhalb dieses Gefäßes geführt und mündet in dasselbe in der Nähe seines 'Bodens.

Claims (3)

  1. PATENTAITSPR'ÖCHE: i. Luftdicht verschlossener Kessel für Öltrarns@ormatoren mit seitlich angeordnetem Ausdehnungsgefäß, dessen Oberkante mit dem Deckel des Transformators abschneidet oder diesen nur wenig überragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölspiegel im Ausdehnungsgefäß tiefer liegt als derjenige im Transformator und daß das im Transformatorkessel etwas unterhalb des Ölspiegels abgezweigte Verbindungsrohr unter der Oberfläche des in dem Ausdehnungsgefäß befindlichen Öles in das Gefäß mündet.
  2. 2. Verfahren zum Füllen des Kessels eines Öltransformators mit Ausdehnungsgefäß nach Anspruch i mit heißem Öl, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl in den Transformator bis dicht unter den Deckel des Stutzens (9) eingegossen wird, der alsdann luftdicht abgeschlossen wird, worauf bei der nachfolgenden Abkühlung und der damit verbundenen Volumenverminderung des Öles im Ölkessel unter dem Druck der Außenluft aus dem Ausdehn:u_ngsgefäß beim sinkenden Ölspiegel so viel Öl nachfließt, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist.
  3. 3. Verfahren zum Füllen eines Öltransformators mit Ausdehnungsgefäß, nach Anspruch i mit kaltem Öl, dadurch gekennzeichnet, daß, das. Öl bis dicht unter den Deckel des Stutzens (9) eingegossen wird, der alsdann luftdicht abgeschlossen wird, worauf das Ö 1 aus dem Ausdehnungsgefäß durch einen Hahn (5) bis zur Höhe dieses. Hahnes abgelassen- wird.
DEF51312D 1922-03-09 1922-03-09 Luftdicht verschlossener Kessel fuer OEltransformatoren mit seitlich angeordnetem Aus-dehnungsgefaess, dessen Oberkante mit dem Deckel des Transformators abschneidet oder diesen nur wenig ueberragt Expired DE483366C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2290663A1 (de) * 2009-08-29 2011-03-02 ABB Technology AG Öltransformator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2290663A1 (de) * 2009-08-29 2011-03-02 ABB Technology AG Öltransformator
WO2011023295A1 (de) * 2009-08-29 2011-03-03 Abb Technology Ag Öltransformator

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