DE68098C - Ein tragbarer und zusammenlegbarer Desinfectionsapparat - Google Patents
Ein tragbarer und zusammenlegbarer DesinfectionsapparatInfo
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- DE68098C DE68098C DENDAT68098D DE68098DA DE68098C DE 68098 C DE68098 C DE 68098C DE NDAT68098 D DENDAT68098 D DE NDAT68098D DE 68098D A DE68098D A DE 68098DA DE 68098 C DE68098 C DE 68098C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
- A61L2/06—Hot gas
- A61L2/07—Steam
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- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. V®
Um Desinfectionsapparate, namentlich zur Desinfection von Wäsche- und Kleidungsstücken
etc., innerhalb bewohnter Räume verwendbar zu machen, müssen dieselben nicht
allein leicht tragbar, sondern auch mit einem an jedem beliebigen Orte in Thätigkeit zu.
setzenden Dampferzeuger verbunden sein.
Der auf beiliegender Zeichnung durch
Fig. ι im senkrechten Schnitt dargestellte Desinfectionsapparat besteht aus einem Untertheil
A, welcher durch
Fig. 2 und 3 in Oberansicht und Schnitt mit eingesetztem Obertheil veranschaulicht ist, und
einem Obertheil B, der durch Säulen a mit ersterem in entsprechender Höhe von demselben
verbunden wird.
Der Innenraum des Desinfectionsapparates^lß
kann durch ein Netzwerk C gebildet werden, welches, von einem luftdichten Mantel D umgeben
ist. Zur Verhütung der Wärmeausstrahlung nach aufsen kann ein zweiter, ebenfalls
luftdichter Mantel E derart angeordnet werden, dafs zwischen diesem und Mantel D ein
Zwischenraum verbleibt. Fist der Dampferzeuger, der durch die die Wandung des Untertheiles A
durchdringende Leitung b mit dem Innenraum des Desinfectionsapparates in Verbindung steht.
In diese Leitung b ist ein Absperrhahn c eingeschaltet. Hahn d dient zur Ableitung des
etwa auftretenden Condensationswassers oder auch zur weiteren Zuleitung von Dampf.
Damit eine gleichmäfsige Vertheilung des Dampfes innerhalb des Desinfectionsraumes
stattfindet, ist die Ausmündung der Zuleitung b überdacht. Der aus α ausströmende Dampf
strömt gegen dieses Dach e und entweicht unterhalb desselben nach allen Seiten.
Der Dampferzeuger F ist bekannter Einrichtung
und besteht aus einem verschliefsbaren Gefäfs, in welchem nach Einsetzen eines glühenden
Bolzens durch Zuleitung von Wasser der zur Desinfection erforderliche, je nach Bedarf
überhitzte Dampf erzeugt wird.
Der Untertheil A ist mit Handgriffen f aus-,
gestattet und sein oberer Rand mit einem Ringwulst oder Umbördelung g versehen. Innerhalb
dieses Gefäfses ist ein Ring h angeordnet, welcher die Gröfse des Desinfectionsraumes bestimmt
und ebenfalls, mit einem Ringwulst i ausgestattet ist.
Der Obertheil B, welcher an seinem unteren Rande einen Ringwulst k trägt, ist mit den
nöthigen Armaturstücken, als Manometer Z, Thermometer m und Ableitung n, ausgestattet.
In die Ableitung η ist ein Absperrhahn 0 eingeschaltet.
Soll der neue Desinfectionsapparat aus seiner durch die Fig. 5 im Schnitt gezeichneten zusammengepackten
Stellung in die Gebrauchsstellung gebracht werden, so werden zunächst Obertheil B und Untertheil A mit Hülfe der
Säulen α in der gehörigen Entfernung von einander gegenseitig festgestellt, hierauf das
Netz C im Obertheil B befestigt, dann die Ummantelung D mit letzterem verbunden.
Die Ummantelung D, welche mit einem Ringe ρ unten beschwert ist, fällt nach unten
und taucht in eine mit Wasser gefüllte Ringnuth q innerhalb des Untertheils A ein. Hierauf
wird die Lage des Ober- und Untertheils durch mit Haken r . ausgestattete, auf ihre
Länge einstellbare Schnüre oder Drahtseile s gesichert und erforderlichenfalls das Ganze mit
einem zweiten luftdichten Mantel E umgeben.
Ist nun der Desinfectionsapparat mit den zu desinficirenden Gegenständen beschickt, so
wird der in vofbeschriebener Weise aufgestellte Apparat vom Dampferzeuger F aus mit
Dampf gespeist, welcher aus der Ableitung n, wenn beispielsweise in einem Wohnzimmer
desinficirt werden soll, in das Freie entweicht.
Durch den sich nach oben verjüngenden Rand des Untertheils A wird erreicht, dafs bei
Auftreten eines Druckes innerhalb des Desinfectionsapparates die Ummantelung -D mit
ihrem unteren Theile sich gegen den schrägen Rand des Gefäfses A legt und hier in Verbindung
mit ihrem in die Ringnuth q eintauchenden Ende einen dichten .Abschlufs
bildet. Die Ummantelung kann mit dem Obertheil B durch Schnüre oder in sonst anderer
passender Weise abgedichtet werden.
Ist die Desinfection beendet, so hat man nur die den Obertheil B auf die richtige Höhe
einstellenden, hutförmigen Muttern t zu lösen.
Die Säulen α treten dann durch den Deckel des Obertheils und letzteren läfst man langsam
nach unten auf den Untertheil gleiten. Nach Entfernung der Säulen a, des Manometers Z,
der Ableitung η und des Thermometers m und Lösen der Verschnürung s r sowie der Ummantelung
D E wird, nachdem diese Theile, wie in Fig. 5 angedeutet, in dem Unterheil A
untergebracht sind, der Obertheil B als Deckel für letzteres benutzt.
Selbstverständlich wird zum Fortschaffen des Apparates der Dampferzeuger F vom Untertheil
A gelöst.
Man kann nun -den Desinfectionsapparat mit allen seinen Theilen ohne Mühe fortschaffen
und an einem anderen beliebigen Orte wieder aufstellen.
Claims (4)
1. Ein tragbarer und zusammenlegbarer Desinfectionsapparat,
bestehend aus einem die Dampfzuleitung enthaltenden Untertheil (A) und einem die Dampfableitung tragenden
Obertheil (B), die durch Säulen (a) in entsprechender Entfernung von einander gehalten
sind und zwischen sich zur Bildung des Desinfectionsraumes eine luftdichte Ummantelung
(D) tragen, welche zur Verhütung der Wärmeausstrahlung von einer zweiten Ummantelung (E) umgeben sein kann.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Desinfectionsapparat
die Anordnung eines Untertheils (A), dessen Rand nach innen gerichtet ist und auf seiner inneren Seite
eine Wasserrinne (q) trägt, in welche der mit einem Metallring beschwerte Mantel (D)
eintaucht, zum Zwecke, bei im Desinfectionsapparat auftretendem Ueberdruck einen
dichten Abschlufs an dieser Stelle zu erzielen.
3. Bei dem unter !.gekennzeichneten Desinfectionsapparat
die Anordnung von mit Haken r ausgestatteten Schnüren (s), die, auf entsprechende Länge gebracht, die
gegenseitige Stellung des Untertheiles (A) zum Obertheil (B) wärend des Betriebes
des Desinfectionsapparates mittelst gespannter Dämpfe sichern.
4. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Desinfectionsapparat
die Anordnung eines Dampfentwiclders (F), in dem durch Einsetzen
glühender Bolzen und Zuleitung von Wasser der zur Desinfection erforderliche Dampf
entwickelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68098C true DE68098C (de) |
Family
ID=341668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68098D Expired - Lifetime DE68098C (de) | Ein tragbarer und zusammenlegbarer Desinfectionsapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68098C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964486C (de) * | 1952-05-25 | 1957-05-23 | Berger & J Ploch C | Einrichtung zum gasdichten Abschliessen eines Getreidesilos mit aeusserem Mantel mit Drahtgewebe |
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- DE DENDAT68098D patent/DE68098C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE964486C (de) * | 1952-05-25 | 1957-05-23 | Berger & J Ploch C | Einrichtung zum gasdichten Abschliessen eines Getreidesilos mit aeusserem Mantel mit Drahtgewebe |
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