DE15287C - Neuerungen an Schornsteinaufsätzen - Google Patents

Neuerungen an Schornsteinaufsätzen

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DE15287C
DE15287C DENDAT15287D DE15287DA DE15287C DE 15287 C DE15287 C DE 15287C DE NDAT15287 D DENDAT15287 D DE NDAT15287D DE 15287D A DE15287D A DE 15287DA DE 15287 C DE15287 C DE 15287C
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DE
Germany
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chimney
funnel
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Application number
DENDAT15287D
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English (en)
Original Assignee
FR. C. schäfer in Hannover, Calenbergerstr. 36
Publication of DE15287C publication Critical patent/DE15287C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
"::0S0^~ JVo 15287 -
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
(Mischt
Der Schornsteinaufsatz besteht aus drei Haupttheilen, nämlich:
1. dem Fufs C,
2. dem Mittelstück D,
3. dem Kopf, an dem der Trichter F, der bewegliche Deckel L und der Mantel N zu unterscheiden sind.
Der ganze Aufsatz wird aus Kupfer oder Zinkblech angefertigt. Diesem Material werden durch Biegung und Pressung die entsprechenden Formen gegeben, welche, in sich geschlossen, zu den einzelnen Theilen verbunden und endlich zu einem Ganzen vereinigt werden. Die Verbindungen erfolgen mittelst Niete und Löthungen.
1. Der Fufs C. Der innere Raum des Fufses. hat im unteren Querschnitt die Form eines Quadrats, welches sich nach dem oberen Querschnitt zu erweitert und in die Form eines regelmäfsigen Achtecks übergeht.
Unten ist ein Theil der Wandung des Fufses normal zur Axe zu einem nach aufsen vorstehenden Rande q gebogen. Die ausgesparten Ecken sind ergänzt, wodurch der Rand völligen Schlufs erhalten hat. Oben verlängert sich die Wandung des Fufses aus den Achteckseiten zu Lappen r, welche etwas nach innen gebogen sind und zur Befestigung des Mittelstücks auf dem Fufs dienen. Der Fufs wird im Schornstein vermauert, dient also zur Befestigung des Aufsatzes.
2. Das Mittelstück D. Der. Zweck des Mittelstücks ist die Bildung von acht Zugpfeifen. Der untere Theil des Mittelstücks hat im Querschnitt die Form eines regelmäfsigen Achtecks, dessen Gröfse der des oberen Querschnittes des Fufses entspricht. Das Mittelstück wird mit diesem Theil über die Lappen r des Fufses geschoben und mit denselben durch Niete und Löthung verbunden.
Der obere Querschnitt des Mittelstücks hat (abgesehen von den Pfeifendecken e) die Form einer Wellenlinie (s. in der Zeichnung den Schnitt nach α-ΰ), welche durch Biegung der Wandung nach innen aus den Achteckseiten gewonnen ist. Die so erzeugten Höhlungen verflachen sich nach unten und laufen dort in die geraden Achteckseiten aus. Die Pfeifendecken e haben die Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Die Spitze ist konisch abgerundet, die Schenkel sind nach innen zu halbkreisförmigen Rändern umgebogen, welche die Wirksamkeit der Pfeifen erhöhen. Die Decken werden mit der Spitze nach unten auf den Ecken des Mittelstücks befestigt und bilden mit den äufseren Höhlungen desselben die Zugpfeifen. Ihre Grundlinie ist so bemessen, dafs die Decken unter dem Kopf nicht zusammenstofsen, vielmehr noch Zwischenräume zum Einströmen der äufseren Luft in den Kopf frei lassen.
3. Der Kopf, a) Der Trichtert. Der untere weite Theil des Trichters ist zu einem im Querschnitt halbkreisförmigen (decorativen) Rande p ausgepreist,' der obere enge Theil verläuft in einen cylinderförmigen Rand g, an dem, im Umfang gleichmäfsig vertheilt, drei Streifen i befestigt sind, die aufwärts gehen und oben einen zweiten selbstständigen Ring h halten. An der Aufsenseite des letzteren sind in den Mitten der Kreistheile zwischen den Streifen i drei kleine Oehre k befestigt, in denen sich die Führungs-
Stangen m des Deckels L auf- und niederbewegen können. An der Aufsenseite des Trichters (über dem unteren Rand) sind in gleichen Zwischenräumen vier Stützen ο angebracht, auf denen der Mantel N befestigt wird. Der Trichter wird mit dem unteren Rande über das obere Ende des Mittelstücks geschoben und mit demselben vernietet und verlöthet.
b) Der bewegliche Deckel L. Der bewegliche Deckel L hat die Form eines geraden Kegels, dessen Grundfläche etwas gröfser ist, als der Querschnitt des oberen Ringes h, auf welchem der Deckel bei normalen Luftbewegungen ruht.
Unter dem Deckel sind, im Umfange gleichmäfsig vertheilt, drei runde Führungsstangen ?n befestigt. Diese werden in die Oehre k geschoben und unten mit umgebogenen Haken versehen, die beim Aufwärtsbewegen des Deckels dessen Herausfliegen verhindern.
c) Der Mantel N. Der Mantel N hat die Grundform eines Cylinders. Die decorative Ausstattung ist so gewählt, dafs der Mantel als bekrönender Aufsatztheil den architektonischen Anforderungen entspricht, daneben aber auch bei gehobenem Deckel ein leichtes Entweichen des Rauches zuläfst. Der Mantel wird, wie schon erwähnt, auf den vier am Trichter befindlichen Stützen ο befestigt. Sein Durchmesser und die Höhe seiner Befestigung sind so bemessen, dafs zwischen ihm und dem Trichter ein freier Ring bleibt, in welchem die Bewegung der Luft von unten nach oben und umgekehrt vor sich gehen kann.
Der Schornsteinaufsatz soll in folgender Weise wirken:
Wird ein Schornstein, auf dem sich ein Auf-, satz der beschriebenen Art befindet, geheizt, so bewirken die innen aufsteigenden Ranchgase eine Erwärmung der Wandungen des Mittelstücks und des Trichters; die äufsere Luft steigt an diesen Theilen hinauf, wird von den Pfeifen eingesogen und gelangt in den Trichter oder strömt in den Zwischenraum zwischen Trichter und Mantel. Die vom Trichter aufgenommene Luft soll die aufwärts gehende Bewegung der aus dem Schornstein kommenden Feuergase verstärken; beide entströmen aus der seitlichen Oeffhung des Trichters und entweichen aus der oberen Oeffnung des Kopfes.
Die angedeutete Wirkungsweise tritt ein, wenn die Bewegung der äufseren Luft eine normale ist. Der bewegliche Deckel ruht alsdann auf dem oberen Ring des Trichters.
In dieser Lage beseitigt der Deckel auch die nachtheiligen Wirkungen, welche die den Schornstein bescheinende Sonne unter Umständen auf den Zug desselben ausüben kann.
Tritt Sturm ein, so kann, hervorgerufen durch locale Verhältnisse, ein starker Luftdruck dauernd oder stofsweise am Schornstein hinaufstreichen oder, nach unten gerichtet, auf den Schornstein drücken.
Im ersteren Falle strömt durch die Zugpfeifen eine grofse Luftmenge ein und hebt den beweglichen Deckel, wodurch sich die zum Entweichen dienende Oeffnung vergröfsert, so dafs für die im Schornstein aufsteigenden Feuergase wieder ein normales Zugverhältnifs herbeigeführt wird.
Im letzteren Falle legt sich der Deckel auf den Trichter und verhindert eine nach unten gerichtete Luftbewegung im Schornstein. Die Feuergase entweichen alsdann durch die Pfeifen und den Zwischenraum zwischen Trichter und Mantel nach unten.
Es wird also auch für solche Fälle wieder eine normale Thätigkeit des Schornsteins ermöglicht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Die gezeichnete Anordnung der Windpfeifen s.
2. Der mit Hülfe von Führungsstangen und Führungen durch den Winddruck auf- und abbewegliche Deckel L.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT15287D Neuerungen an Schornsteinaufsätzen Active DE15287C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4112485A (en) * 1975-05-09 1978-09-05 Aldo Sutter Impact resistant explosion proof lamp comprising encapsulated light source

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