DE442914C - Ausschankvorrichtung mit Wiederbenutzung der gebrauchten Kohlensaeure - Google Patents

Ausschankvorrichtung mit Wiederbenutzung der gebrauchten Kohlensaeure

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0468Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers comprising means for the recovery of the gas acting on beverages

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Ausschankvorrichtung mit Wiederbenutzung der gebrauchten Kohlensäure. Ausschankvorrichtungen mit Wiederbenutzung der verbrauchten Kohlensäure, wobei dieselbe aus dem geleerten Gefäß mittels Druckwassers nach dem vollem. Gefäß übergeleitet wird und hier in gleicher Weise wirkt wie frische Kohlensäure, sind bereits bekannt.
  • Die Art der Überleitung erfolgt hierbei, indem man die Schankhahnleitung von dem einen leeren Faß abnimmt und an das andere anschließt und eine Druckwasserleitung mit dem geleerten, aber noch mit Kohlensäure gefüllten Faß verbindet sowie eine Zuführung für die Kohlensäure zum vollen Faß herstellt. :Dach Entleerung des zweiten Fasses wird die Zapfhahnleitung wieder an ein volles Faß angeschlossen und die Verbindung mit der Druckwasserleitung und Kohlensäureüberleitung mit dem leeren Faß hergestellt. Bei diesem jedesmal- erforderlichen Umwechseln der betreffenden Leitungen können aber einerseits sehr leicht Verwechselungen derselben stattfinden.
  • Anderseits ist es infolge der Anordnung der Leitungen nicht möglich, die vom Faß bis zum Schankhahn führenden Leitungen wie die an diesen Stellen angeschlossenen Apparate von der sich ansetzenden Bierhefe durch das sowieso benötigte Druckwasser auszuspülen, was des öfteren vorgenommen werden muß.
  • Beide Mängel zu beseitigen, indem erstens die Möglichkeit der Verwechselung der Leitungen verhütet und zweitens die Möglichkeit der gleichzeitigen selbsttätigen Ausspülung der Bierleitung und der Apparate bei jedesmaligem Bierzapfen gegeben wird, bezweckt die Erfindung, indem die Druckwasserleitung wie die Kohlensäureleitungen und die Zapfleitung über den Zapfhahn geführt und von diesem beherrscht werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung mit einem OOuerschnitt durch den Schankhahn dargestellt.
  • Das Hahngehäuse a besitzt außer der Auslauföffnung b eine Wasseranschlußöffnung c mit einem vorgeschalteten Wasserabschluß-und Drucktninderhahn d und zu beiden Seiten dieses je eine Anschlußöffnung e und f. Der Schenkhahnkegel g besitzt einen dem Wasserhahn d zugekehrten Kanal h und gegenüber dem Auslauf b einen Auslaufkanal i. Durch den Hahnhebel k läßt sich der Hahnkegel g einmal aus der Stellung o, welche die Hahnabschlußstellung bedeutet, in die Stellung RF oder von 0 in die Stellung LF auf- und zudrehen, wobei die Richtung R oder L gleichzeitig die Lage des zu leerenden Fasses im Keller angibt.
  • Von der Wasseranschlußleitung c führt über den Wassereinlaßhahn d und Umführungskanal k. durch die Öffnung e die Leitung in zum Absperrhahn n und von da über den Stechheber o in das Faß p. Von der Anschlußöffnung f des Hahngehäuses führt die Leitung q über Hahn r und Stechheber s in das Faß t.
  • Ferner ist, von dem Sicherheitsventil v am Faß p ausgehend, über Hahn x eine Verbindungsleitung u vorgesehen, welche über den Hahn _v und Sicherheitsventil w zum Faß t führt. Schließlich verbindet über das Anschlußventil z' das Rohr z die nicht gezeichnete Kohlensäureflasche z" mit der Leitung ii.
  • Das Entleeren mit Kohlensäure erfolge nun erstmals an dem Faß p. Zu diesem Zweck bleibt am Schankhahn a der Wasseranschlußhahn d geschlossen, dahingegen werden der Hahn ib des Stechhebers o des Fasses p wie auch der Kohlensäurehahn x am Sicherheitsventil v ganz und das Ventil z' der Kohlensäureflaschez" dem Druckbedarf entsprechend geöffnet. Nunmehr strömt sofort die Kohlensäure aus der Flasche z" auf das Bier im Faß p, um dieses bei Einstellung des Öffnungsliebels k von 0 nach LF über die Leitung irr. und den Hahnkegelkanal -i. aus der Auslauföffnung b zu verzapfen. Ist auf diese Weise nun das Faß vom Bier entleert, so ist es doch noch mit der eingeströmten Kohlensäure gefüllt.
  • Diese wird nun weiter zum Ausdrücken des Bieres aus dem zweiten Faß t verwendet, indem man zunächst den Hahnhebel k von LF nach 0 zurückschwenkt und somit den Auslaß e und f durch den Hahnkegel g schließt. Danach wird der Kohlensäurehahn z' geschlossen und der Hahn r wie y am Faß t und, dem Druckbedarf entsprechend, der Wassereinlaßhahn d geöffnet, worauf das Faß t durch die von dem nachdrückenden Leitungswasser herübergedrückte, schon einmal gebrauchte Kohlensäure aus Faß p zur Entleerung gelangt.
  • Zu diesem Zweck wird beim Bierausschenken der Hahnhebel k von 0 nach RF verschoben, wobei RF angibt, daß die Bierentleerung aus dem rechten Faß t erfolgt und demgemäß die Kanalverbindungen über e und f hergestellt ist. Nunmehr drückt das Druckwasser über c, d, h, e, m, n, o von unten herauf gegen die Kohlensäure im Faß p; die über v, x, u, y, w von oben auf das Bier im Faß t übergeleitete Kohlensäure bringt dieses über s, r, q, f, i, b zum Ausschank.
  • Durch die Ausbildung des Schankhahnes kann also der Ausschank nicht allein aus einem, sondern abwechselnd aus zwei Fässern mit Kohlensäure erfolgen, wobei diese bei einem Faßwechsel nicht zum Verlust kommt.
  • Ferner wird nacheinanderfolgend jedes Faß zwar durch Kohlensäure, aber veämittels des wohlfeileren und billigeren Druckwassers zum Ausschank gebracht und gleichzeitig hierbei die erstmals verwendete Kohlensäure des öfteren verwendet.
  • Weiter wird die vorher als Bierleitung benutzte, nunmehr als Wasserleitung dienende Leitung von Bierschleim und Hefe ausgespült, und schließlich, da beim Faßwechsel keine Leitungen abgenommen und an anderer Stelle angeschlossen zu «-erden brauchen, sind unliebsame falsche Verbindungen ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENNTANS'L'kUCJJ Ausschankvorrichtung mit Wiederbenutzung der gebrauchten Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß im Hahngehäuse (a) des Schankhahnes ein mittels besonderen Absperrhahnes (d) absperrbarer Druckwasserkanal (c) sowie zwei Anschlußkanäle (na, q) für die Zuleitungen nach zwei Fässern vorgesehen sind, welche (l, in, g) durch das als bekannten Dreiwegehahn ausgebildete Hahnküken (g) beherrscht sind, so daß, je _ nach Hahnkükenstellung, sowohl das in bekannter Weise mittels Druckwassers erfolgende Überdrücken der Kohlensäure aus dem geleerten in das volle Faß als auch der Ausschank aus letzterem durch den Schankhahn möglich ist.
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