DE509542C - Wascheinrichtung mit Vorratsbehaelter zur regelbaren Abgabe von Waschfluessigkeiten - Google Patents

Wascheinrichtung mit Vorratsbehaelter zur regelbaren Abgabe von Waschfluessigkeiten

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DE509542C
DE509542C DEF68217D DEF0068217D DE509542C DE 509542 C DE509542 C DE 509542C DE F68217 D DEF68217 D DE F68217D DE F0068217 D DEF0068217 D DE F0068217D DE 509542 C DE509542 C DE 509542C
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DE
Germany
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storage container
washing
liquid
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washing device
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Application number
DEF68217D
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English (en)
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Wilhelm Duering
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Wascheinrichtung mit Vorratsbehälter zur regelbaren Abgabe von Waschflüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf Wascheinrichtungen mit Vorratsbehälter und regelbarem Abfluß der Waschflüssigkeit, wie solche vornehmlich zur-Abgabe von Desinfektionsflüssigkeit, etwa Alkohol oder sterilisiertem Wasser, benutzt werden. Die Erfindung bezweckt, für jede Waschung eine abgemessene Menge der Waschflüssigkeit sofort, also ohne Zeitverlust, durch einfache Betätigung eines Hahnes zum Abfluß zu bringen mit stets gleicher Ablaufzeit der zur Waschung freigegebenen Flüssigkeitsmenge.
  • Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß an einen im Abflußrohr des Vorratsbehälters liegenden Mehrweghahn zwei gleich große Meßgefäße derart angeschlossen, daß sie abwechselnd gefüllt und auch geleert -werden können, und zwar in der Weise, daß jeweils während der Füllung des einen Meßgefäßes das andere, vom Vorratsbehälter abgesperte, schon voraus gefüllte Meßgefäß zum Ablauf kommt. Da schon während der Entleerung eines Meßgefäßes das andere Meßgefäß gefüllt wird, so ist beim Betriebe der Wascheinrichtung stets eine schon abgemessene Waschmenge zur sofortigen Abgabe bereitgestellt. Die Handhabung der neuen Wascheinrichtung ist, da nur der Mehrweghahn nach der einen oder anderen« Richtung zu drehen ist, denkbar einfach. Auch ist die neue Einrichtung wegen des Fortfalls leicht undicht werdender Schlauchverbindungen und wegen der äußerst einfachen, leicht zu übersehenden Bauart sehr betriebssicher. Auf der Zeichnung ist die neue Wascheinrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die Wascheinrichtui#g besitzt einen birnenförmigen -, mittels Deckel i abschließbaren Vorratsbehälter 2 für die zu verwendende Waschflüssigkeit, etwa Alkohol oder sterilisiertes Wasser. Der zweckmäßig aus Glas bestehende Vorratsbehälter 2 ist in einen voli einer Wandplatte 3 ausgehenden Tragring 4 eingehängt. An das untere Ende des Vorratsbehälters 2 schließt sich ein senkrecht stehendes Abflußrohr 5 mit Abflußtülle 6 an, das durch einen Bolzen 7 an der Wandplatte 3 befestigt ist. Ein in das Abflußrohr 5 eingebauter Mehrweghahn besitzt einen Schwenkhebel 8 und ein Drehküken 9 mit zwei winkelförrnigen oder gebogenen Durchflußkanälen i o, i i. An den Mehrweghahn 8, 9 sind außer dem Abflußknie 12 zwei Rohre 13 angeschlossen, die rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zum Abflußrohr 5 gestellt sind. Die Rohre 13 sind an ihren freien, aufwärts gebogenen Enden zu Flanschen 14 ausgestaltet, auf welchen unter Zwischenschaltung von Dichtungsringen 15 Glaszylinder 16 aufgesetzt sind- Zentral durch jeden Glaszylinder hindurch erstreckt sich ein Bolzen 17, der in das Rohr 13 so eingeschraubt ist, daß sein unterer rehrförmig gestalteter Teil 19 mit der Behrung des Rohres 13 in Verbindung steht bzw. eine sank-rechte Fortsetzung der Bohrung des Rohres 13 darstellt. Abschließendmitden Unterkanten der Glaszylinder 16 sind in den Rohrteilen 18 der Bolzen 17 ein oder mehrere Löcher 19 zum übertritt von Waschflüssigkeit aus den Rohren 13 in die als Meßgefäße dienenden Glaszylinder 16 vorgesehen. Den oberen Abschluß der Glaszylinder 16 bilden übergreifende Deckel 2o, die mittels auf die Bolzen17 aufgeschraubter MUtter1121 an die oberen Ränder der Glaszylinder 16, und zwar unter Zwischenschaltung von geeigneten Dichtungsringen 22 fest aufpreßbar sind. An die Deckel20 sind Entlüftungsrohre23 angeschlossen, die in Höhenlage des am Vorratsbehälter 2 vorgesehenen Deckels i ausmünden und in Hülsen 24 der Wandplatte 3 befestigt sind.
  • Da bei der Anfüllung der Meßgefäße 16 auch in diese Entlüftungsrohre23 Flüssigkeit bis zur Höhe der im Vorratsbehälter2 stehenden Flüssigkeit übertritt, so bewirken die Entlüftungsrohre gleichzeitig einen Druckausgleich. Bei der Entleerung der Meßgefäße -fließt naturgemäß auch die in den Entlüftungsrohren stehende Flüssigkeit mit ab. Der Umstand, daß die in den Entlüftungsrohren übertretende Flüssigkeitsmenge sich beim Gebrauch der Wascheinrichtung fortgesetzt änderte ist praktisch ohne Bedeutung, da bei genügend kleinem Querschnitt der Röhren 23 die in diese übergetretene Flüssigkeitsmenge gegenüber der in den Meßgefäßen aufzuspeichernden Flüssigkeitsmenge nur sehr gering ist. Unterhalb des Auslaufknies 12 befindet sich eine in einem Tragarln 2 5 eingesetzte Waschschale 26 und unter dieser endlich eine nicht dargestellte Auffangflasche für die. gebrauchte Waschflüssigkeit.
  • Die Durchflußkanäle io, ii übergreifen, wie Abb. 3 zeigt, je ein Viertel des Kükenquerschnittes, so daß in dem Falle, wo der Schwenkhabel 8 die rechte, durch nicht gezeigte Anschläge begrenzte EndlageA einnimmt, der Kanal io den Vorratsbehälter 2 mit dem linken Meßgefäß. 16 und der Kanal i i das rechte Meßgefäß 16 mit dem Auslaufknie 12 in Verbindung bringt. Es kann demgemäß bei Stellung,4 des Schwenkhebels 8 Waschflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter2 durch das Rohr 5 und das linke Rohr 13 hindurch in das lüike Meßgefäß 16 übertreten, während gleichzeitig Waschflüssigkeit, die im rechten Meßgefäßi 16 bereitgestellt war, durch das Knie 12 hindurch zum Ab-Ruß kommt. l#Vird der Schwenkhebel 8 in die linke Endlage b bewegt, so bewirkt der Kanal i o alsdann eine Anfüllung des rechten Meßgefäßes 16, während anderseits der Kanal i i den Abfluß der im linken Meßgefäß 16 aufgespeicherten Flüssigkeitsmenge vermittelt. Die Größe der Meßgefäße 16 ist im Zusammenhang mit der Düse 27 des Ablaufknies 12 zweckmäßig so bemessen, daß sich der Ablauf der in jedem Meßgefäß bereitgestellten Flüssigkeitsmenge stets in etwa 3 Minuten vollzieht. Durch Wahl einer Düse mit engerer oder auch weiterer Bohrung läßt sich ge- gebenenfalls die Ablaufzeit verlängern, etwa auf 5 Minuten, oder aber auch auf etwa 2 Minuten verkürzen. Will der Arzt sich ausnahmsweise nicht für die ganze Dauer der eingestellten Ablaufzeit waschen, also nicht den gesamten Inhalt eines Meßgefäßes aufbrauchen, so hat er nur notwendig, den Schwenkhebel 8 in die MitteRage zu drehen, da alsdann beide Meßgefäße 16 und auch der Vorratsbehälter 2 nebst Abflußknie 12 geschlossen sind.
  • Die Gestalt des Vorratsbehälters 2 und der Meßgefäße 16 kann eine beliebige sein; auch können die letzteren gegebenenfalls anders in bezug auf das Ablaufrohr5 und den Mehrweghahn 8, 9 angeordnet werden. Die Entlüftungsröhren23 können, wenn die Meßgefäße mit geeigneten Ventilen ausgerüstet werden, auch fortfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wascheinrichtung mit Vorrichtung zur regelbaren Abgabe bestimmter Mengen, insbesondere desinfizierend wirkender Waschflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an einem im Abflußrohr (5) des Vorratsbehälters (2) befindlichen Mehrweghahn (8, 9) zwei vorzugsweise zu beiden Seiten des Abflußrohres im rechten Winkel angeordnete Meßgefäße (16) derart angeschlossen sind, daß sobald ein Meßgefäß zwecks Füllung mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht, jeweils das andere vom Vorratsbehälter abgesperrt und zur Entleerung geöffnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeitlinet, daß die Deckel (20) der Meßgefäße mit Entlüftungsrohren (23) versehen sind.
DEF68217D 1929-04-21 1929-04-21 Wascheinrichtung mit Vorratsbehaelter zur regelbaren Abgabe von Waschfluessigkeiten Expired DE509542C (de)

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