DE562470C

DE562470C - Als Schwenkhahn ausgebildeter Fuellstutzen eines Standgefaesses

Info

Publication number: DE562470C
Application number: DEH125917D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV HUBBE G W FARENHOLTZ G
Current assignee: GUSTAV HUBBE G W FARENHOLTZ G
Publication date: 1932-10-26

Description

Als Schwenkhahn ausgebildeter Füllstutzen eines Standgefäßes Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines am Füllstutzen eines Standgefäßes angebrachten Schwenkhahnes. Es ist schon bekannt, den Schwenkhahn mit der Deckelverschraubung des Füllstutzens zu verbinden, indem der Schwenkhahn in der Mitte des Deckels des Füllstutzens angeordnet ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Schwenkung des Hahnes nur senkrecht zur Stirnfläche des Standgefäßes erfolgen kann und daß ein vollständiges Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Standgefäß nicht möglich ist.
Es ist auch ferner bekannt, ein Auslaufrohr in den Füllstutzen einzuschrauben. In beiden Fällen muß zur Füllung des Gefäßes der Schwenkhahn oder das Auslaufrohr aus dem Füllstutzen entfernt werden, um eine genügend große Füllöffnung zu schaffen.
Durch die Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Füllstutzen iin Innern vollkommen frei gehalten wird. Das Ausschankrohr umfaßt nämlich den Stutzen ringförmig, was an sich bekannt ist. Man kann dann also den Füllstutzen einfach mit dem bekannten Deckel verschließen und dabei den Stutzen so anbringen, daß durch den Schwenkhahn das Gefäß sich vollständig entleeren kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt das Standgefäß mit dem Füllstutzen und Schwenkhahn in Vorderansicht. Fig. a zeigt einen Längsschnitt durch den Stutzen in vergrößertem Maßstabe.
Das ovale Ölgefäß i ist mit einem Henkel 2 versehen und mit einer Luftöffnung 3, die durch einen abreißbaren Blechstreifen abgedeckt wird. Das Gefäß wird in einen Bock q. gelegt, und zwar so, daß sich der Auslaufstutzen 5 an der tiefsten Stelle befindet. Die Füllung des Gefäßes erfolgt durch die öffnung des Stutzens 5, der Verschluß durch den Deckel 6. Die Öse 7 dient zum Durchziehen einer Plombe. Um den Stutzen 5 ist der Ring 8 herumgelegt, der in den Siken 9 geführt wird. Dieser Ring trägt das Auslaufrohr io, das mit der Ausschanköffnung ii kommuniziert.
Während des Transportes befindet sich das Ausschankrohr io in der in Fig. i dargestellten ausgezogenen Lage. Durch die Ösen iz wird eine Plombe gezogen, so daß auch das Ausschankrohr plombiert ist. Wenn die Ausgabe des Speiseöles erfolgen soll, wird diese Plombe gelöst, die unabhängig ist von der Plombe, mit der der Deckel 6 plombiert ist. Dann wird das Ausschankrohr nach unten gedreht, und das Ausfließen des Öles beginnt, sobald das Rohr io mit der Öffnung i i in Verbindung ist. Es ist also dann nur noch notwendig, das Ausschankrohr um den in F ig. i angedeuteten Winkel zu schwenken, um das Ausfließen des Öles zu unterbrechen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Als Schwenkhahn ausgebildeter Füllstutzen eines Standgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Stutzens (5), der in bekannter Weise von dem ringförmigen Ende (8) des Auslaufrohres (io) umfaßt wird, als Füllöffnung ausgebildet und mit einem bekannten plombierbaren (7) Verschluß (6) versehen ist.