DE731696C - Klapptor - Google Patents

Klapptor

Info

Publication number
DE731696C
DE731696C DEK155371D DEK0155371D DE731696C DE 731696 C DE731696 C DE 731696C DE K155371 D DEK155371 D DE K155371D DE K0155371 D DEK0155371 D DE K0155371D DE 731696 C DE731696 C DE 731696C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gate
folding
arm
pin
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK155371D
Other languages
English (en)
Inventor
Willibald Wilk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK155371D priority Critical patent/DE731696C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731696C publication Critical patent/DE731696C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/44Hinged-leaf gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Klapptor Die Erfindung bezieht sich auf :ein Klapptor, das um zwei zueinander parallele Achsen schwenkbar gelakert ist.
  • Es ist bekannt, vor dem Umlegen eines Klapptores aus der Schaustellung die erforderliche Ausspiegelung der Wasserstände des Ober- und Unterwassers durch Umläufe vorzunehmen. Diese vernichten die lebendige Kraft des überströmenden . Wassers so weit, daß :das Wasser beruhigt in -das UnterwasseY, z. B. in eine Schleusenkammer, :einströmt. Im Unterwasser befindliche Schiffe werden somit durch die Aussplegelung nicht gefährdet. Die Verwendung von Umläufen verteuert .aber die Gesamtanlage; sie erschwert außerdem deren Bedienung. Infolgedessen wird angestrebt, Umläufe nach Möglichkeit zu vermeiden. . Bei Seeschleusentoren mit großer Bauhöhe in der Querrichtung, also in der StrZmungsrichtung des Wassers, lassen sich besondere Energievernichtun.gsvorrichtungen in die Tore einbauen. Diese Maßnahme ist jedoch bei Klapptoren wegen der geringen Bauhöhe solcher Tore nicht möglich.
  • Es sind bereits Klapptore bekannt, die um zwei zueinander parallele Achsen schwenkbar gelagert sind.
  • Bei einem solchen Tor mit untenliegender Drehachse ruht diese in schwenkbar gelagerten Hängestangen. Dias Tor läßt sich umlegen und mittels der Hängestangen über den Wasserspiegel schwenken: Eine :ähnliche Bauart weist ein bekanntes Klappenwehr auf, _ dessen Wehrkörper an einem Gelenkviereck aufgehängt ist. Der Wehrkörper kann sowohl um .am - unteren Ende des in das Wasser eingetauchten Gelenkvierecks liegende Zapfen geschwenkt als auch mittels des Gelenkvierecks um .eine über dem Wasserspiegel liegende Achse herausgehoben werden.
  • Eine andere bekannte Wehrklappe ist um Zapfen an den oberen Enden von Stützhebeln schwenkbar, die mit ihren unteren Enden an der Wehrsohle schwenkbar gelagert sind.
  • Diese bekannten Klappenwehre weisen entweder,eineverwickelte undhohen Beanspruchungen nicht genügende Bauart auf und gestatten kein Umlegen des Wehrkörpers zwecks Freigabe des Schiffahrtsweges, oder es kann bei ihnen vor einem derartigen Umlegen keine Ausspiegelung der Wasserstände vorgenommen werden.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Klapptor ohne Umläufe zu schaffen, das eine einfache und betriebssichere Bauart aufweist und vor seinem Umlegen eine Ausspiegelung gestattet.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die eine zum Öffnen eines Bodenspaltes dienende Achse durch in Seitennischen in einem Drittel der Stauhöhe angeordnete Zapfen und die andere, zum Umlegen des Tores dienende Achse durch in der Nähe der Unterkante des Tores befestigte Gelenkbolzen gebildet wird.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Klapptor dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch das Tor.
  • Abb.2 und 3 zeigen Teile des Tores in verschiedenen Stellungen.
  • Das Klapptor i ist um zwei waagerechte Zapfen 2 schwenkbar. Diese befinden sich auf der Unterwasserseite in einem Drittel der Stauhöhe und sind in Böcken 3 gelagert. Die Böcke 3 sind je in einer Seitennische q. fest angeordnet; sie können aber auch in einer Führung gelagert sein, die ein Herausziehen der Böcke nach oben hin gestatten, so daß das Klapptor leicht ausgebaut werden kann. Auf jedem Zapfen 2 ist, ebenfalls je in einer Nische liegend, ein nach dem Oberwasser hin schräg nach unten gerichteter Arm 5 schwenkbar gelagert. Das untere Ende jedes Armes ist durch .einen kurz über der Unterkante des Klapptores liegenden Gelenkbolzen 6 mit dem Klapptor verbunden. Die Zapfen 2 und die Gelenkbolzen 6 bilden zwei zueinander parallele Achsen. Die Arme 5 sind mit Anschl.ägen.7 versehen, an denen das mit seinen Seitenkanten in die Nischen hineinragende Tor in der Staustellung und in einer nach dem Unterwasser hin erfolgenden Kippstellung anliegt. An den unteren Enden der Arme 5 sind nach dem Unterwasser hin ge richtete Anschlagflächen 8 vorgesehen, die mii in den Nischen angeordneten Anschlägen zusammenwirken können. In der Schau Stellung ruht das Tor mit einem Dichtungs Balken i o auf der Sohle des Kanals oder der Schleusenkammer.
  • Die Bewegung des Tores erfolgt durcl eine an einer Torseitenkante angreifende Stange i i, die mit ihrem einen Ende air. Klapptor angelenkt ist und deren andere Ende mit einer Zahnstange 12 gelenkig verbunden ist. Die Zahnstange ist parallel zut Oberkante des Kanals oder der Schleusenkammer waagerecht verschiebbar und kann durch einen Antrieb in der einen oder anderen Richtung bewegt werden: Unmittelbar hinter dem Klapptor befindet sich ein Kanal 13, durch -den das beim Ausspiegeln in diesen einströmende Wasser einer Energievernichtungskammer zugeleitet werden kann.
  • Zur Durchführung der Ausspiegelung der Wasserstände wird die Zahnstange 12 nach dem Unterwasser hin bewegt, so daß das Klapptor um die Zapfen 2 in die geneigte strichpunktierte Stellung gebracht wird (vgl. auch Abb.2). In dieser Stellung ist der Dichtungsbalken io von der Sohle abgehoben, so daß das Oberwasser unter ihm hinweg in den Kanal 13 einfallen kann. Nach beendeter Ausspiegelung wird die Zahnstange 12 nach dem Oberwasser hin bewegt. Dabei wird das Tor aus der nach dem -Untei-wasser hin geneigten Stellung über die Staustellung hinweg nach der Oberwasserseite hin umgelegt, und zwar schwenkt hierbei das Tor, sobald es über die Staustellung nach dem Oberwasser hin weiterbewegt wird, um die Gelenkbolzen 6 der nunmehr an den Anschlägen 9 anliegenden Arme 5 (vgl. Abb. 3).
  • Die Anordnung könnte auch so getroffen werden, daß die Arme 5 in Wegfall kämen. So könnten beispielsweise am - Klapptor über die Zapfen 2 greifende und um die Gelenkbolzen 6 gekrümmte, nach dem Unterwasser hin offene Gabeln und in den Seitennischen zur Aufnahme der Gelenkbolzen um die Zapfen 2 gekrümmte, nach oben hin offene Gabeln vorgesehen sein. Die Bewegung des Klapptores wäre hierbei die gleiche wie vorstehend beschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klapptor, das um zwei zueinander parallele Achsen schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zum Öffnen eines Bodenspaltes dienende Achse durch in Seitennischen (q.) in einem Drittel der Stauhöhe angeordnete Zapfen (2) und die andere, zum Umlegen des Tores dienende Achse durch in der Nähe der Unterkante des Tores (i) befestigte Gelenkbolzen (6) gebildet wird.
  2. 2. Klapptor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Zapfen (2) unid ein Gelenkbolzen (6) durch einen Arm (5) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Klapptor. nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (5) an seinem oberen Ende mit einem Anschlag (7) für das Tor (i) versehen ist. ¢. Klapptor nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende jedes Armes (5) eine nach dem U nterwasser hin gerichtete Anschlagfläche (8) vorgesehen ist, die mit einem in der Seitennische (q.) angeordneten Anschlag (9) zusammenwirkt.
DEK155371D 1939-08-18 1939-08-18 Klapptor Expired DE731696C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK155371D DE731696C (de) 1939-08-18 1939-08-18 Klapptor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK155371D DE731696C (de) 1939-08-18 1939-08-18 Klapptor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731696C true DE731696C (de) 1943-02-13

Family

ID=7253256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK155371D Expired DE731696C (de) 1939-08-18 1939-08-18 Klapptor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE731696C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848929C (de) * 1950-01-08 1952-09-08 Gg Noell & Co Klappenverschluss fuer umlauflose Schleusen
DE102009054062A1 (de) 2009-06-10 2010-12-16 Spezialbau Engineering Gmbh Einrichtung zum Verschwenken eines Segmenttores

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848929C (de) * 1950-01-08 1952-09-08 Gg Noell & Co Klappenverschluss fuer umlauflose Schleusen
DE102009054062A1 (de) 2009-06-10 2010-12-16 Spezialbau Engineering Gmbh Einrichtung zum Verschwenken eines Segmenttores

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE731696C (de) Klapptor
CH492859A (de) Schiebetor
DE2558318A1 (de) Spuelkasten
DE728995C (de) Klapptor fuer Schleusen mit einer gegen die Sohle abdichtenden Fuellklappe
CH214854A (de) Klapptor für Schleusen.
DE765240C (de) Absenkbarer Schleusenverschluss, insbesondere Segmentverschluss
DE616098C (de) Selbsttaetiges Sieltor
DE719937C (de) Klappenwehr
DE690384C (de) Wehranlage mit einer an der Wehrsohle angelenkten Wehrklappe
DE864378C (de) Notverschluss fuer den Einlauf von Wasserturbinen, Schleusen, Dockeinfahrten und aehnliche Anlagen
DE653142C (de) Doppelklappensperre fuer Kanalrohre
DE665714C (de) Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten
DE735546C (de) Klappenwehr
DE691481C (de) Segmentverschluss fuer Wasserdurchlaesse an doppelwandigen Schleusentoren und fuer aehnliche Durchlaesse
DE426119C (de) Bewegliches Wehr mit Eisklappe
DE622103C (de) Schlitzverschluss an Tragfluegelschlitzen
DE880119C (de) Abschlußvorrichtung für Schleusen, Häfen, Docks oder Wasserläufe
DE598115C (de) Verwindungsfestes Stemmtor
DE532507C (de) Einrichtung an mehrteiligen, beweglichen Wehren zur Trockenlegung der vom Unterwasser aus zugaenglichen Abdichtung der Wehrteile gegeneinander
DE493451C (de) Abtrittbecken mit angebautem Spuelbehaelter
DE685102C (de) Tuer fuer senkrechte Entgasungsoefen
DE817722C (de) Durch Stemmtor mit Fuellschuetz abgeschlossene Schleusenkammer
DE1119177B (de) Stemmtor fuer Schiffsschleusen
DE642823C (de) Steuervorrichtung fuer die Sohlendichtung eines unter die Staulage absenkbaren Wehrkoerpers
DE766297C (de) Deckelverschluss fuer Schmiergefaesse