DE735546C - Klappenwehr - Google Patents

Klappenwehr

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Publication number
DE735546C
DE735546C DEK153593D DEK0153593D DE735546C DE 735546 C DE735546 C DE 735546C DE K153593 D DEK153593 D DE K153593D DE K0153593 D DEK0153593 D DE K0153593D DE 735546 C DE735546 C DE 735546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weir
flap
box
flaps
underwater tunnel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK153593D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Blume
Willibald Wilk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK153593D priority Critical patent/DE735546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735546C publication Critical patent/DE735546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/44Hinged-leaf gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Klappenwehr Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappenwehr mit an der Wehrsohle angeordneter Drehachse, insbesondere für Durchlaßöffnungen großer lichter Weite, dessen Klappen durch auf der Unterwasserseite des Wehres vorgesehene, je aus zwei Hebeln. bestehende Kniegelenkstützen bewegbar sind. Das Anwendungsgebiet solcher Wehre erstreckt sich auf Flußläufe, die der Schiffahrt dienen und im allgemeinen keinen Anstau erfordern. Stellt sich dagegen ein niedriger Wasserstand ein, so wird der Flußlauf gestaut und die Schiffahrt durch eine Umgehungsschleuse aufrechterhalten. -Das Klappenwehr gemäß der Erfindung wird von einem Unterwassertunnel aus angetrieben. Diese Art des Antriebs ist bekannt; bei ihr kommt es insbesondere auf die Schaffung einer guten Dichtung zwischen dem Floßlauf und dem Unterwassertunnel an. Bei einem bekannten Klappenwehr mit in einem Unterwassertunnel angeordneten Antrieb wird die Klappe von doppelarmigen Stützen gehalten und bewegt, von denen je ein Arm an der -klappe anliegt und der andere Arm in den Unterwassertunnel hineinragt. Die Stützen sind um Zapfen schwenkbar, die :auf einer Wand zwischen dem Flußlauf und dem Unterwassertunnel gelagert sind. Die scheibenförmigen, der Aufnahme der Schwenkzapfen dienenden-Mittelstücke der Stützen sind von Dichtungsleisten umfaßt.
  • Bei einem anderen bekannten Klappenwehr wird die Klappe von Stützen getragen, deren unteres Ende in Führungen an der Wehrsohle eingreift und durch eine von einem Unterwassertunnel aus angetriebene Stange in Richtung des Flußlaufs bewegt wird. Die Stange ist in Einem Rohr gelagert und durch eine Büchse gegen den Flußlauf abgedichtet. Bei jeder Schwenkbewegung der Klappe gleitet die Stange in der Büchse. Infolge der großen Gleitbewegung dieser Teile gegeneinander ist mit einem starken Verschleiß der Büchse zu rechnen, der noch dadurch beschleunigt wird, daß auf der Wehrsohle befindliche feine Sinkstoffe, vor allem feiner Sand, bei einem Aufrichten der Klappe von der Stange mit durch die Dichtungsbüchse gezogen werden. Diese wird infolgedessen schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer undicht.
  • Die Erfindung bezweckt, eine zur Erreichung einer zuverlässigen und nur einem geringen Verschleiß. unterworfenen Dichtung besonders zweckmäßige Lagerung für die Antriebsachsen der Kni°gelenkstützen zu schaffen und eine hierfür geeignete Antriebsart anzugeben.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die im untern Gelenkpunkt der Kniegelenkstützen angreifende Antriebsachse in einem in einer Vertiefung der Wehrsohle angeordneten Kasten wasserdicht gelagert und innerhalb dieses Kastens mit einem Antriebshebel fest verbunden ist, der durch eine das Kasteninnere mit einem Unterwassertunnel verbindende Durchbrechung hindurchgeführt ist und von dem Unterwassertunnel aus gesteuert wird.
  • Bei dieser Anordnung liegen zwischen dem Unterwassertunnel und dem Flußlauf lediglich drehbar gelagerte Antriebsachsen, deren Dichtungsbüchsen einem Mindestmaß an Verschleiß unterworfen sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Klappenwehr beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht mit senkrechtem Schnitt durch die Sohle, Abb. 2 die zu Abb. i gehörige Vorderansicht, vom Oberwasser her gesehen, und Abb.3 das Klappenwehr in kleinerem Maßstabe und in umgelegter Stellung.
  • Das Wehr besteht aus einer sich nach der Flußbreite richtenden Anzahl von nebeneinanderliegenden Klappen i, von denen in Abb. 2 drei zu erkennen sind. Jede Klappe ist um eine Achse 2 schwenkbar. Das Schwenken geschieht durch aus zwei Hebeln 3 und .l bestehende Kniegelenkstützen. Der Hebel 3 ist bei 5 an der Klappe an gelenkt und durch einen Gelenkzapfen 6 mit dem Hebel 4. verbunden. Der Hebel ¢ ist auf einer hohlen Antriebsachse 7 befestigt, die in der Seitenwand eines in einer Vertiefung der Wehrsohle angeordneten Kastens g wasserdicht gelagert ist (vgl. insbesondere Abb. 21. Der Kasten S liegt unterhalb der Stoßfuge nt-ischen zwei benachbarten Klappen und ist von einer höckerartigen Erhebung 9 überdeckt. -Nach unten hin ist der Kaston S offen. Unter ihm liegt eine durch die Sohlendecke io hindurchgeführte Durchbrechung i i. Diese mündet in einen unter der Sohle vorgesehenen, quer zum Flußlauf liegenden Unterwassertunnel 12. Innerhalb des Kastens S ist auf der Antriebsachse 7 ein Hebel i ; befestigt, der in die Durchbrechung i i hineinragt und mit einer Antriebsstange 1 ¢ gelenkig verbunden ist. Durch die Antriebsachsen 7 zweier benacbbarter Klappen ist ein Bolzen 15 hindurchgesteckt. U m ein Durchtreten von Wasser in den Unterwassertunncl zu vermeiden, sind geeignete Dichtungen vorgesehen.
  • Soll eine Klappe umgelegt werden, so wird der Hebel 1 ; im Sinnne des Pfeiles s (Abb. i ; geschwenkt. Die Klappe schwenkt dann um die Achse 2 und bewegt sich in die Lage nach :%,bb.3. Das Aufrichten der Klappe geschieht durch Schwenken des Hebels 13 im entgegengesetzten Sinne.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klappenwehr mit an der Wehrsohle angeordneter Drehachse, insbesondere für Durchlaßöffnungen großer lichter Weite, dessen Klappen durch auf der Unterwasserseite des Wehres vorgesehene, je aus zwei Hebeln bestehende Kniegeletikstützen bewegbar sind. dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Gelenkpunkt der Kniegelenkstützen (-3,.1i angreifende Antriebsachse (7)' in einem in einer Vertiefung der Wehrsohle angeordneten Kasten (8') wasserdicht gelagert und innerhalb dieses Kastens mit -einem Antriebshebel (13) fest verbunden ist, der durch eine das Kasteninnere mit einem Unterwassertunnel (12) verbindende Durchbrechung (i i ) hindurchgeführt ist und von dein Unterwassertunnel aus gesteuert wird.
  2. 2. Klappenwehr nach Anspruch i mit mehreren nebeneinanderliegenden Klappen, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl ausgebildete Antriebsachse @; , zweier benachbarter Klappen (i) in einen gemeinsamen, unterhalb der Stoßfuge der Klappen angeordneten Kasten t 5 i hineinragen und durch einen durch die hohlen Achsen hindurchgesteckten Polzen 115; miteinander verbunden sind.
DEK153593D 1939-02-26 1939-02-26 Klappenwehr Expired DE735546C (de)

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DEK153593D DE735546C (de) 1939-02-26 1939-02-26 Klappenwehr

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DEK153593D DE735546C (de) 1939-02-26 1939-02-26 Klappenwehr

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DE735546C true DE735546C (de) 1943-05-17

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DEK153593D Expired DE735546C (de) 1939-02-26 1939-02-26 Klappenwehr

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DE (1) DE735546C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705871A (en) * 1953-09-28 1955-04-12 Alexander H Kenigsberg Anchorage for hydraulic gates

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705871A (en) * 1953-09-28 1955-04-12 Alexander H Kenigsberg Anchorage for hydraulic gates

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