DE2106401A1 - - Google Patents
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- DE2106401A1 DE2106401A1 DE19712106401 DE2106401A DE2106401A1 DE 2106401 A1 DE2106401 A1 DE 2106401A1 DE 19712106401 DE19712106401 DE 19712106401 DE 2106401 A DE2106401 A DE 2106401A DE 2106401 A1 DE2106401 A1 DE 2106401A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/10—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die .Erfindung bezieht sich auf ein Schlaggerät mit einem
"Werkzeughalter und einem. Schlagmechanismus mit einem
Schlagglied zur Durchführung wiederholter Schläge auf ein in dem Werkzeughalter angeordnetes Schlagstück,
Schlaggeräte dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei diesen bekannten Geräten sind aber
die Schlagmechanismen verhältnismäßig aufwendig, so daß die Geräte in der Anschaffung und im Betrieb teuer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlaggerät dieser Art, das ebenso wie die bekannten Schlaggeräte zum
Eintreiben von Pfählen, Spundbohlen od. dgl. sowie zum Aufbrechen von hartem Boden, z.B. gefrorenem Boden, von
Beton od. dgl. verwendet werden kann, mit einem einfacheren, aber sicher arbeitenden Schlagmechanismus zu versehen.
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Das Gerät soll dabei auch so ausgebildet sein,daß es an dem
Eimer oder Kübel eines Baggers angebracht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Schlagmechanismus eine im Abstand von dem Schlagstück
angeordnete Vorrichtung zum Bewegen eines Schlaggliedes und eine an dem Schlagglied angreifende Schlagbolzenfeder aufweist,
die bei der Bewegung des Schlaggliedes zusammengedrückt bzw. /je»
spannt und zum anschließenden Aufschlagen des Schlaggliedes auf das Schlagstück entspannt wirdo
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beiαχ>±einweise
beschrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen Längsschnitte des Gerätes in zwei zueinander rechtwinkligen Längsraittej.ebenen.
Das Gerät ist mit einem Gehäuse 1 zur Aufnahme des Antriebsmotors für den Schlagmechanismus versehen. Lie Antriebskraft
für das Gerät kann jedoch auch statt durch einen eigenen Motor in beliebiger anderer V/eise erzeugt werden. Bei der dargestellten
Ausführungsform kann der Antriebsmotor durch einen ^!«.trcnox-or
durch einen, hydraulischen oder pneumatischen Motor oder -.-.urc.-:
eine Brennkraftmaschine gebildet und über ein nicht gezeigte::
Zwischengetriebe mit der in einem Lager 2 gelagerten Antriebswelle
3 £es Schlagmechanismus verbunden sein, uas Lager 2 ist
in der ITorderwand des Motorgehäuses 1 angeordnet, das zugleich
die Rückwand eines Gehäuses h bildet, in den der Schlagmechanismus
des Gerätes angeordnet ist, der nachstehend auch als Ilubmechnnisbezeichnet
ist.
Auf der Antriebswelle 3 ist eine Scheibe :>
bofeati.f*t, die mil
mehreren Haltern 6, z.B. vier solchen Haltern, versehen ist, die an der Scheibe 5 angeschweißt oder sonstwie befestigt sein
können und zur Anordnung einer Nockenpiatte 7 in einigem Abstand
vor der Scheibe 1J dienen. Die Nockenplatte 7 ist vorzujswciü«
ω! et eis Schrauben Ö an den Haltern ύ befestigt, ;;o <iar>
die
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Nockenplatte im Bedarfsfalle leicht und schnell ausgewechselt werden
kann«
Die Hockenplatte 7 ist innen mit einer Nockenkurve 9 versehen,
die etwa IJ-förxiir gestaltet ist und zwei Kurventeile auf v/eist,
die zu einer durch den engsten Kurventeil gehenden Ebene symmetrisch sind uiiu ;:v/ei identische Hubkurven bilden, die bei jeweils einer
Umdrehung dor iJockenplatte 7 zwei Schläge hervorrufen. Statt dessen
kennen auch uehr als ~wei solcher Ilubkurven oder nur eine Hubkurve
angeordnet sein, je nachdem, wieviel Schläge in der Hinute bei einer bestimmten Drehzahl der Antriebswelle 3 ausgeübt werden
sollen.
In die hockenkurve 9 ragt ein Hubzapfen 10 hinein, der in einem Lager 11 drehbar gelagert ist. Das Lager 11 ist an dem einen
Ende eines Schwenkarmes 12 angeordnet, der um den Achszapfen 13 schwenkbar ist und mit seinem anderen Ende bei der in der Zeichnung
gezeigten Ausgangsstellung an einer Hülse 15 anliegt, die an dem
Achszapfen 13 angehängt ist. In der Hülse 15 ist mittels Splinte, Niete oder Schrauben lS odo dgl. ein Schlagbolzen l6 befestigt, der
mit einem an ihm angebrachten Schlagkopf 17 ein Schlagglied bildet. Beiderseits des Achszapfens 13 sind Führungsarme 19 angeordnet,
die den Achszapfen ohne Abweichung auf einer geradlinigen Bewegungsbahn führen, die bei der dargestellten Ausführungsform mit der
Längsachse des Schlagbolzens l6 zusammenfällt, aber zum Drehmittelpunkt der Iiockenplatte 7 seitlich versetzt ist.
Zur Führung des Schlagbolzens l6 ist im Abstand von dem Achszapfen
13 eine Führungshülse 20 angeordnet, die an ihren Enden mit Gleitlagern für den Schlagbolzen versehen ist. Die Führungshülse 20 wird von einer Platte 21 getragen, die durch Bolzen
zwischen dem den Schlag- bzw. Hubmechanismus enthaltenden Gehäuse h
und einem Gehäuse 22 befestigt ist, das den Werkzeughalter 23 mit dem facftlagstüok 2k enthält. Zwischen dem Sciilagkopf 17 des
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Schlagbolzens l6 und der Platte 21 ist eine den Schlagbolzen umgebende
starke Schlagbolzenfeder 25 angeordnet, die beim Anheben des Schlagbolzens 16 zusammengedrückt und gespannt und zur Ausübung
eines Schlages entspannt wird*
Die Wirkungsweise des Schlaggerätes nach der Erfindung ist derart, daß der Schlagkopf 17 in der gezeigten Ausgangsstellung
unter der Wirkung der Schlagbolzenfeder 25 an dem Schlagstück Zh
anliegt und die eine Hubkurve der Nockenkurve 9 mit ihrem untersten
α Teil im Abstand unter dem Hubzapfen 10 liegt, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist. Im Anschluß an diesen untersten Teil steigt die Hubkurve bis zu einer Hubtasche 26 verhältnismäßig flach an. Jede
Hubkurve ist dabei so gestaltet, daß bei einer drittel Umdrehung ein Viertel der gesamten Hubbewegung ausgeführt wird, während sie
bei der folgenden Drehung um ein Sechstel einer Umdrfehung den übrigen
Teil der Hubbewegung herbeiführt, vorausgesetzt, daß die
Nockenkurve die erwähnten identischen Hubkurven aufweist.
Wenn die Antriebswelle 3 in Drehung versetzt wird, so wird auch
die Hockenplatte 7 gedreht, wobei die erste Hubkurve mit dem Hubzapfen 10 an dem Schwenkarm 12 in Berührung kommt. Diese Hubkurve
hebt dann den sich an der Kurve atlang drehenden Hubzapfen
^P 10 und damit den Schwenkarm 12, den Achszapfen 13 und den Schlagbolzen
l6 verhältnismäßig langsam an, bis die Hubtasche 26 den Achszapfen
10 erfaßt hat. Sodann wird der übrige Teil der Hubbewegung sehr rasch durchgeführt. Die Hubbewegung wird unterbrochen, wenn
der Winkel zwischen dex- Fläche der Hubtasche 26, an der der
Hubzapfen 10 anliegt, und der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Hublinie 90° überschreitet. In diesem Augenblick wälzt
sich der Achssapfen 10 unter der Wirkung der stark gespannten Schlagbolzenfeder 25 von der Hubkurve ab, wobei gleichzeitig
der Schwenkarm 12 in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zurückgeschwenkt wird. Die Schlagbolzenfeder 25 bewegt nun das
Schlagglied Ib, 17 rasch nach unten und bringt den Schlagkopf 17
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zum Aufschlagen auf das Schlagstück Zh des Werkzeughalters 23,
so daß das Werkzeug eine Schlagbewegung ausführt. !
Wenn der Achszapfen 10 sich von der Hubkurve abwälzt, wird ;
der Schwenkarm 12 heftig entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
und legt sich an den Schl^olzen l6 bzw. an die Haltehülse 15
desselben an. Zur Verringerung der Schlagwirkung des Schwenkarmes auf diese Hülse ist an dem Ende des Schwenkarmes ein Stoßdämpfungs- ; M
kissen 28 angebracht. Dieses Kissen begrenzt auch die Schwenkbewegung des Schwenkarmes entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der ,
Achszapfen IG bei der Schlagbewegung an den untersten Teil der :
Hubkurve geführt wird, die an der Hubbewegung nicht beteiligt :
ist und die nun im Vergleich zu der in der Zeichnung gezeigten j Stellung durch eine halbe Umdrehung hindurch voraus gedreht j
i wird. Bei der anschließenden halben Umdrehung der Antriebswelle
wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, so daß mit einer der gezeigten Ausführungsform entsprechenden Ilockenplatte mit
zv/ei identischen Hubkurven zwei Schläge je Umdrehung ausgeübt
werden. Durch Verwendung einer Nockenplatte mit nur einer Hubkurve oder mit z.B. drei Hubkurven kann jedoch die Schlagzahl
je Umdrehung geändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt i ™
werden.
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Claims (1)
- - 6 Pat entansprüche1.)Schlaggerät mit einem Werkzeughalter und einem Schlagmechanismus mit einem Schlagglied zur Durchführung wiederholter Schläge auf ein in dem Werkzeughalter angeordnetes Schlagstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagmechanismus eine im Abstand von dem Schlagstück (2k) angeordnete Vorrichtung (9 bis 12) zum Bewegen eines Schlaggliedes (l6, 17) und eine an dem Schlagglied angreifende Schlagbolzenfeder (2.5) aufweist, die bei der Bewegung des Schlaggliedes zusammengedrückt bzw. gespannt und zum anschließenden Aufschlagen des Schlaggliedes auf das Schlagstück entspannt wird.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (9 bis 12) zum Bewegen des Schlaggliedes (16, 17) eine auf einer Antriebswelle (3) des Schlagmechanismus befestigte Nockenplatte (7) Kit einer in ihr angeordneten iioekenkurve(9) sowie einen mit dieser zusammenarbeitenden Hubzapfen (10) aufweist, mit dem die Nockenplatte bei ihrer Drehbewegung in Berührung kommt und der von der Hockenplatte derart bewegbar ist, daß das Schlagglied von dem Schlagstück (2k) wegbev/egt wird, worauf der Hubzapfen von der Iioekenkurve freigegeben und die Schlagbolzenfeder zur Durchführung des Schlages auf das Schlagstück entspannt wird.3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzapfen (10) an einem Schwenkarm (12) angeordnet ist, der gegenüber dem Schlagglied (l6, 17) schwenkbar ist und von diesem getragen ist.k. Gerät nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (12) um einen zwischen seinen Enden angeordneten Achszapfen (13) schwenkbar ist und an seinem einen Ende den Hubcap fen (10) trägt, während das andere linde des Schwenkarmen zur109834/0248Begrenzung eier Schwenkbewegung desselben an dem Schlagglied (l6, 17) anliegt, wenn der Hubzapfen (10) sich von der Hockenkurve (9) abwälzt.5· Gerät nach Anspruch ^f, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Schlagglied (lö, 17) anliegende Ende des Schwenkarmes (12) mit einem Stoßdämpfer (28),vorzugsweise in Form eines Kissens, versehen ist, um das Anschlagen des Schwenkarmes an das Schlagglied zu dämpfen. '6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagglied (l6, 17) durch einen auf einer geradlinigen Bewegungsbahn geführten Schlagbolzen (l6) mit einem Schlagkopf (17) gebildet ist und die Schlagbolzenfeder (25) zwischen dea Schlagkopf und einem ortsfesten V/iderlagerglied (21) angeordnet ist. ·7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (l6) an dem dem Schlagkopf (17) abgewendeten Ende einen Achszapfen trägt, der den Schwenkzapfen (13) des Schwenkarmes (12) bildet. ·8. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkurve (9) aus nur einer oder aus zwei oder mehr identischen Hubkurven mit jeweils einem Kurventeil besteht, der, wenn das Sghlagglied (l6, 17) an dem Schlagstück anliegt, im Abstand unter dem Hubzapfen (10) liegt, so daßdie Nockenkurve bei Ausführung eines Schlages aus dem Bewegungs- ι des Hubzapfens entfernt ißt. !9, Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei dem die Hockenkurve zwei identische Hubkurven aufweist, dadurch gekenn-109834/0248zeichnet, daß jede Hubkurve so gestaltet ist, daß der Hubzapfen (10) bei einer drittel Umdrehung durch die Hubkurve um ein Viertel und bei der anschließenden sechstel Umdrehung um den übrigen Teil der gesamten Hubstrecke angehoben wird.Der Patentanwalt109834/0248Leerseite
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