DE2750987C3 - Vorrichtung zum Auffangen eines frei fliegenden Schlagkörpers von pneumatisch arbeitenden Schlag- oder Drehschlaghämmern - Google Patents
Vorrichtung zum Auffangen eines frei fliegenden Schlagkörpers von pneumatisch arbeitenden Schlag- oder DrehschlaghämmernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/06—Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D2250/00—General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
- B25D2250/191—Ram catchers for stopping the ram when entering idling mode
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Description
40
Bei einem bekannten Drehschlaghammer wird iwecks Vermeidung unerwünschter Leerschläge während
des Leerlaufbetriebs der nach vorne ausbrechende « Schlagkörper mittels eines Fangrings erfaßt, der
Imgsgeschlitzt ist und beim Abfangvorgang mit lunehmendem Ausfederungswiderstand radial geringftigig
ausfedert und der eine durch seine innere Mantelfläche gebildete zylindrische Bremsfläche aufweist.
Dabei wird der Fangring einerseits von einer Kingschulter des Führungszylinders begrenzt und
andererseits durch einen Widerlagerring aus elastischem Gummi gepuffert und liegt werkzeugseitig an
•inem auf dem Werkzeugschaft aufsitzenden und axial
verschiebbaren armierten Kunststofformstück an.
Der Schlagkörper erreicht seine vorderste Endlage dann bzw. kann dann ausbrechen, wenn kein Bohrer
•ingesetzt ist oder wenn der Bohrer nicht gegen eine Auflage gedrückt und dadurch ein entsprechendes Stück
in das Hammerinnere geschoben wird (DE-OS 37 023).
Abgesehen davon, daß eine solche Fangvorrichtung verhältnismäßig aufwendig ist, hat sich gezeigt, daß sie
unter der Wirkung der harten, auf sie ausgeübten &5
Schläge relativ rasch verschleißt bzw. ihre Wirksamkeit einbüßt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fangvorrichtung für nach vorne ausbrechende Schlagkörper
von Schlag- oder Drebschlaghämmern zu schaffen, die mit einem Geringstmaß an Aufwand eine
optimale Wirkung gewährleistet und praktisch verschleißfrei ist
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß dem Schlagkörper
mindestens ein magnetisches Auffangelement zugeordnet ist und/oder der Schlagkörper ein solches
enthält Dieses Auffangelement kann als dauermagnetischer Ring ausgebildet oder durch einzelne, im Abstand
voneinander angeordnete Dauermagnetsegmente verkörpert sein. Es besteht gegebenenfalls auch die
Möglichkeit, einen oder mehrere Elektromagnete zu verwenden. Die Zuordnung des Auffangelements bzw.
der Auffangelemente zu dem betreffenden Schlagkörper erfolgt dabei zweckmäßigerweise in dem Bereich
des Schlag- oder Drehschlaghammers, in welchen der Schlagkörper in seiner vorderen Endlage eindringt Im
Falle der Bestückung des Schlagkörpers mit einem oder mehrere Magnetelementen, die in bezug auf die
gegebenenfalls mit ihnen korrespondierenden Magnetelemente im betreffenden Teil des Hammergehäuses
gleich- oder auch ungleichpolig sein können, werden diese Magnetelemente zweckmäßigerweise im werkzeugseitigen
Teil des Schlagkörpers vorgesehen.
Eine nach der Effindung ausgestaltete A. .'fangvorrichtung
eines Schlag- oder Drehschlaghammers wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die obere Hälfte der Figur zeigt den Schlagkörper 1 in der Lage, welche er bei angedrücktem Werkzeug 2
einnimmt, die untere Hälfte der Figur veranschaulicht die Lage des Schlagkörpers bei nicht angedrücktem
Bohrer (Leerlauf).
Der Schlagkörper 1 ist in der Zylinderbüchse 3 geführt, die außerdem einen nicht dargestellten
Antriebskolben aufnimmt, welcher dem Schlagkörper seine Hin- und Herbewegung in bekannter Weise über
einen pneumatischen Puffer vermiitelt. In der Spindelhülse
4 ist ein Döpper 5 gefünrt. der das Übertragungsglied zwischen dem Schlagkörper und dem Schaft 6 des
Werkzeugs 2 verkörpert. Bei hinreichender Länge des Werkzeugschafts 6 kann gegebenenfalls auch auf einen
solchen Döpper verzichtet werden. Die Spindelhülse 4 ist mittels eines Kugellagers 7 und eines Nadellagers 8
im Gehäuseteil 9 drehbar gelagert und weist an ihrem rückwärtigen Teil ein Zahnrad 10 auf, das über ein nicht
gezeichnetes, vom Ritzel eines Elektromotors angetriebenes Zahnrad in Drehung versetzt wird. Mit 11 ist der
Stellring für das Einsetzen und Herausnehmen des Werkzeugs 2 bezeichnet, während 12 eine auf die
Spindelhülse 4 einwirkende Tellerfederanordnung darstellt, die gegebenenfalls für Dämpfungszwecke vorgesehen
werden kann.
Die Spindelhülse 4 enthält antriebsseitig eine Ausdrehung 13, in welche ein Ringmagnet 14 eingesetzt
ist. Dieser Ringmagnet korrespondiert mit einem bundförmigen Ansatz 16 des Schlagkörpers 1. Der
bundförmige Ansatz 16 kann dabei ebenfalls ganz oder teilweise durch einen Magneten verkörpert sein. Dies
hängt von den jeweiligen Voraussetzungen ab, beispielsweise auch von der kinetischen Energie des abzubremsenden
Schlagkörpers.
Wenn nun der Schlagkörper 1 beispielsweise infolge Fehlens eines Werkzeugs 2 oder im Nichtandrückungsfalle
eines vorhandenen Werkzeugs gegen einen zu bearbeitenden Körper (Leerlauf) nach vorne ausbricht,
so daß er in eine vordere bzw. in seine vorderste Lage gelangt, kommt er in den Einflußbereich des magneti-
sehen Auffangelements 14 oder gegebenenfalls mehrerer
solcher Auffangelemente und wird durch das magnetische Kraftfeld in seiner Lage fixiert Damit ist
ein mehr oder wenige- lang andauerndes Wechselspiel Auftreffen des Schlagkörpers auf den Döpper und
Aufprall des Döppers auf den Werkzeugschaft sowie das anschließende ZurückpnMlen des Döppers und/oder
des Schlagkörpers etc. unterbunden und demgemäß sind auch Leerschläge vermieden.
Es ist ersichtlich, daß eine derartige Auffang- oder
Bremsvorrichtung für den Schlagkörper praktisch verschleißlos arbeitet und bei höchster Effizienz nur
einen vergleichsweise geringen Aufwand erforderlich macht Die Stärke des magnetischen Kraftfeldes läßt
sich dabei auf einfache Weise durch die Zahl und/oder Stärke des oder der verwendeten Magnete den
jeweiligen Forderungen anpassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Auffangen eines frei fliegenden Schlagkörpers von pneumatisch arbeitenden
Schlag- oder Drehschlaghämmern, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlagkörper (1)
mindestens ein magnetisches Auffangelement (14) zugeordnet ist und/oder der Schlagkörper ein
solches enthält
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Auffangelement oder die magnetischen Auffangelemente wenigstens zum
Teil als Ringmagnete ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Auffangelement oder '5
die magnetischen Auffangelemente wenigstens zum Teil als Magnetsegmente ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente in
einer Ausdrehung einer Spindelhülse (4) des Hammers fest angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper
werkzeugseitig verjüngt ist und im Bereich dieser Verjüngung wenigstens ein Magnetelement aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der
magnetischen Auffangelemente Elektromagnete sind. *>
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Jie dem Schlagkörper
zugeordneten Magnete! ;mente mit dem Schlagkörper in Gleitberührung kommen
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6.
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schlagkörper zugeordneten Magnete im Abstand vom Schlagkörper
und/oder dessen Magnete angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750987 DE2750987C3 (de) | 1977-11-15 | 1977-11-15 | Vorrichtung zum Auffangen eines frei fliegenden Schlagkörpers von pneumatisch arbeitenden Schlag- oder Drehschlaghämmern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750987 DE2750987C3 (de) | 1977-11-15 | 1977-11-15 | Vorrichtung zum Auffangen eines frei fliegenden Schlagkörpers von pneumatisch arbeitenden Schlag- oder Drehschlaghämmern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2750987A1 DE2750987A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2750987B2 DE2750987B2 (de) | 1980-08-21 |
DE2750987C3 true DE2750987C3 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6023774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772750987 Expired DE2750987C3 (de) | 1977-11-15 | 1977-11-15 | Vorrichtung zum Auffangen eines frei fliegenden Schlagkörpers von pneumatisch arbeitenden Schlag- oder Drehschlaghämmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2750987C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AUPS205702A0 (en) * | 2002-05-01 | 2002-06-06 | Bass, Richard | Retention mechanism |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2437023A1 (de) * | 1974-08-01 | 1976-02-12 | Duss Maschf | Schlag- oder drehschlaghammer |
-
1977
- 1977-11-15 DE DE19772750987 patent/DE2750987C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2750987A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2750987B2 (de) | 1980-08-21 |
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