DE2945016C2 - Segmentverschluß mit einer Segmentschütze und einer Aufsatzklappe - Google Patents

Segmentverschluß mit einer Segmentschütze und einer Aufsatzklappe

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DE2945016C2
DE2945016C2 DE19792945016 DE2945016A DE2945016C2 DE 2945016 C2 DE2945016 C2 DE 2945016C2 DE 19792945016 DE19792945016 DE 19792945016 DE 2945016 A DE2945016 A DE 2945016A DE 2945016 C2 DE2945016 C2 DE 2945016C2
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segment
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piston
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DE19792945016
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Friedrich Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Spieker
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Segmentverschluß für eine Wehröffnung od. dgl, der eine Segmentschütze und eine an deren oberen Rand angelenkte, zum Unterwasser hin umlegbare Aufsatzklappe aufweist, wobsi im Bereich wenigstens einer der Wände, die die Wehröffnung od. dgl. begrenzen, eine hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit angeordnet ist, durch die sowohl die Segmentschütze als auch die Aufsatzklappe betätigt werden.
Ein bekannter Segmentverschluß dieser Art (DE-GM 55 491) ist so ausgebildet, daß eine gemeinsame Betätigung der Segmentschütze und der Aufsatzklappe möglich ist. Zugleich erfolgt die Anordnung so, daß keine Ober den Segmentverschluß nach oben ragenden Betätigungsmittel erforderlich sind. Von Nachteil ist jedoch, daß zwischen der Zylinder-Kolbeneinheit und den zu bewegenden Teilen des Segmentverschlusses mehrere Wellen sowie Hebel und Lenker zwischengeschaltet sind. Der bekannte Mechanismus ist daher relativ kompliziert, so daß bei den bei Wehren herrschenden Verhältnissen (strömendes Wasser, Frost) mit Störungen beim Antrieb gerechnet werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Segmentverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfacher als der beschriebene bekannte Segmentverschluß aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß eine Zylinder-Kolbeneinheit oder mehrere Zylinder-Kolbeneinheiten (jeweils) mit einem Ende unterhalb der Schwenkachse der Aufsatzklappe auf der Unterwasserseite des Segmentverschlusses ac einem Festpunkt des Wshrs und mit dem anderen Ende mit Abstand von der Schwenkachse der Aufsatzklappe an dieser angelenkt ist (sind).
Der so ausgebildete Segmentverschluß bringt den
ίο Vorteil, daß weniger Teile zu seiner Verstellung bewegt und damit gesteuert und gewartet werden müssen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in ' den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
In der im folgenden näher erläuterten Zeichnung sind
zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Stauwehr mit Segmentverschluß in Staustellung, F i g. 2 den Segmentverschluß nach F i g. 1 in oberster
Stellung in entsprechender Darstellung,
Fig.3 einen Längsschnitt durch ein Stauwehr mit einem anderen Segmentverschluß in Staustellung und angedeuteter angehobener Stellung und F i g. 4 eine Hälfte des Stauwehrs im Schnitt nach der
LinieIV-IVinFig.3.
Bei der Ausführurfgsform nach F i g. 1 und 2 handelt es sich um einen als Zugsegment ausgebildeten Segmentverschluß 1, der aus einer Segmentschütze 2 und zwei jeweils an deren seitlichen Enden befestigte und an einem Vorsprung 3 der Pfeilerwand 4 bzw. an einer Uferwand in Lagern 3a gelagerten Schwenkarmen 5 besteht In einer auf der Unterwasserseite des Segmentverschlusses 1 angeordneten Nische 6 der Pfeilerwände 4 (bzw. Uferwände) ist jeweils eine hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit 7 so angeordnet, daß sie sich über ein Schwenklager 8 an der Pfeilerwand 4 oder dgl. abstützt, im unteren Bereich ist die Nische 6 und damit die hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit 7 mit einer Abdeckung 9 versehen. Das obere Ende der hydraulischen Zylinder-Kolbeneinheit 7 ist am freien oberen Rand 10 und der Ecke einer der Segmentschütze 2 aufgesetzten, im Schwenklager 11 umlegbaren
Aufsatzklappe 12 angelenkt. Zwischen der Aufsatzklappe 12 und der Pfeilerwand 4
od. dgl. befinden sich an der Segmentschütze 2 befestigte Leitbleche 13.
F i g. 1 zeigt die für Höchstwasserstand ausgeklappte Stellung der Aufsatzklappe 12 und die zugehörige Stellung der hydraulischen Zylinder-Kolbeneinheit 7.
so Bei in Strichpunktlinien dargestellter umklappbarer Stellung der Aufsatzklappe 12 ist die hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit 7 vollständig eingefahren. In dieser Stellung wird die Aufsatzklappe 12 zum Anheben des Segmentverschlusses 1 mittels einer nicht dargestellten Verriegelungseinrichtung festgesetzt. Fig.2 zeigt den angehobenen Segmentverschluß 1 in höchster Stellung mit entsprechend voll ausgefahrener hydraulischer Zylihder-Kolbeneinheit 7.
Mehrere Zylinder-Kolbeneinheiten 7 sind über eine in der Aufsatzklappe 12 verlegte, nicht dargestellte Versorgungsleitung für das erforderliche Druckmedium miteinander verbunden, so daß das erforderliche Pumpenaggregat nur an einen der beiden hydraulischen Zylinder-Kolbeneinheiten 7 angeschlossen ist. Durch diese Maßnahme geraten umfangreiche Verrohrungen in Fortfall. Falls die Aufsatzklappen-Verriegelung hydraulisch durchgeführt wird, kann auch der Riegelzylinder an die Versorgungsleitung angeschlossen werden.
Die Ausführungsform nach Fig.3 weist einen als Drucksegment ausgebildeten Segmentverschluß 14 auf, der über ein Lager 15 an einem Vorsprung 16 einer Pfeilerwand 17 oder dgL abgestützt ist In gleicher Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 1 weist der Segmentverschluß 14 eine um ein Schwenklager 23 schwenkbare Aufsatzklappe 18 auf, die ausgeklappt dargestellt ist, während ihre umgeklappte Stellung, in der eine wieder au ihrem freien oberen Rand angelenkte hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit 19 vollständig eingefahren ist, mit Strichpunktlinien angedeutet ist Zum Artheben des Segmentverschlusses 14 wird die sich auf einem auf der Unterwasserseite auf der Sohle angeordneten Schwenklager 20 abstützende hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit 19 lediglich weiter ausgetahren, bis die in Strichpunktlinien gezeigte oberste Stellung erreicht ist Die Aufsatzklappe 18 stützt sich dabei an an der Segmentschütze 22 angebrachten Anschlägen 21 des Segmentverschlusses 14 ab und braucht auf diese Weise nicht gesondert verriegelt zu werden.
Die Anordnung der hydraulischen Zylinder-Kolbenanordnung 7 bzw. 19 auf der Unterwasserseite des Segmentverschlusses 1 bzw. 14 ermöglicht ihre Zugänglichkeit für Wartungszwecke praktisch zu jeder Zeit
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Segmentverschluß für eine Wehröffnung od. dgL, der eine Segmentschütze-und eine an deren oberem Rand angelenkte, zum Unterwasser hin umlegbare Aufsatzklappe aufweist, wobei im Bereich wenigstens einer der Wände, die die Wehröffnung od. dgL begrenzen, eine hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit angeordnet ist, durch die sowohl die Segmentschütze als auch die Aufsatzklappe betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zylinder-Kolbeneinheit (7; 19) oder mehrere Zylinder-Kolbeneinheiten (7,19) (jeweils) mit einem Ende unterhalb der Schwenkachse (11; 23) der Aufsatzklappe (12; 18) auf der Unterwasserseite des Segmentverschlusses (1; 14) an einem Festpunkt des Wehrs (Schwenklager 8; 20) und mit den anderen Ende mit Abstand von der Schwenkachse (11; 23) der Aufsatzklappe (12; 18) an dieser angelenkt ist (sind). . -
2. Segmentverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzklappe (12; 18) in mindestens einer umgelenkten Stellung feststellbar ist.
3. Segmentverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Festpunkt des Wehrs tiefer als die Schwenkachse (3a, 15) der Segmentschütze (2) angeordnet ist
4. Segmentverschluß nach einem der vorhergehenden Ansj'tüche, der mindestens zwei parallel geschaltete hydraulische Zylinder-Kolbeneinheiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolbeneinheiten (7; 19) mn einem einzigen Pumpenaggregat verbunden sind.
5. Segmentverschluß nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine die Zylinder-Kolbeneinheiten (7; 19) miteinander verbindende Versorgungsleitung an der Aufsatzklappe (12; 18) angeordnet ist
DE19792945016 1979-11-08 1979-11-08 Segmentverschluß mit einer Segmentschütze und einer Aufsatzklappe Expired DE2945016C2 (de)

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