DE2414359C3 - Klappschute mit zwei über Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkästen - Google Patents

Klappschute mit zwei über Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkästen

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Publication number
DE2414359C3
DE2414359C3 DE19742414359 DE2414359A DE2414359C3 DE 2414359 C3 DE2414359 C3 DE 2414359C3 DE 19742414359 DE19742414359 DE 19742414359 DE 2414359 A DE2414359 A DE 2414359A DE 2414359 C3 DE2414359 C3 DE 2414359C3
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DE
Germany
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articulated
rods
locking
barge
working cylinder
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Expired
Application number
DE19742414359
Other languages
English (en)
Other versions
DE2414359A1 (de
DE2414359B2 (de
Inventor
Bartele Van Der Medemblik Werff (Niederlande)
Original Assignee
A. Vuyk & Zonen's Scheepswerven B.V., Capelle A.D. Ijssel (Niederlande)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from NL7304466.A external-priority patent/NL157260B/xx
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Publication of DE2414359B2 publication Critical patent/DE2414359B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2414359C3 publication Critical patent/DE2414359C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Klappschute mit zwei über Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkästen, die ihren Laderaum begrenzen und die um eine gemeinsame Mittellängsachse schwenkbar sind und durch ein gelenkig angeordnetes und verbundenes Riegelstangenpaar mit verschieden langen Stangen mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders geschlossen und verriegelt werden.
Bei einer bekannten Klappschute sind die Schwimmkasten über Scharniere und Gestänge derart miteinander verbunden, daß sie um eine gemeinsame Mittelachse schwenkbar sind. Die Gestänge bestehen jeweils aus einer längeren Zugstange, die an einem Schwimmkasten angelenkt ist. und aus einem kürzeren Hebel, der über eine Welle mit dem anderen Schwimmkasten gelenkig verbunden ist, wobei Zugstange und Hebel ebenfalls gelenkig miteinander verbunden sind. Auf der den Hebel tragenden Welle sitzt ein weiterer Hebel, der gelenkig mit einem hydraulischen Arbeitszylinder verbunden ist, so daß durch Betätigung des hydraulischen Arbeits7vlinders die Klappschute geschlossen werden kann. Zum Schließen und Verriegeln der Klappschute sind bei der bekannten Einrichtung jedoch verhältnismäßig große Kräfte erforderlich, und die öffnungsweite der Klappschute ist nur verhältnismäßig klein, da sie ausschließlich von der Länge der Zugstange abhängt(DT-AS12 52 091).
Darüber hinaus ist zum Schließen und Verriegeln der Schwimmkästen einer Klappschute eine Einrichtung bekannt, die aus einem hydraulischen Arbeitszylinder zum Schließen und öffnen der Klappschute und aus einer von einem hydraulischen Arbeitszylinder betätigten Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln und Entriegeln der Klappschute besteht (DT-AS 12 92 532). Diese Einrichtung ist jedoch recht aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Klappschute der eingangs genannten Art das Riegelstangenpaar so anzuordnen und anzutreiben, daß die Klappschute ohne großen Aufwand geöffnet und sicher geschlossen und verriegelt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist an der Klappschute vorgesehen, daß jede Stange des Riegelstangenpaares mit dem Kiel des ihr zugeordneten Schwimmkastens verbunden ist und daß der hydraulische Arbeitszylinder an dem die beiden Stangen des Riegelstangenpaares verbindenden Scharnier angreift.
Nach einer anderen Lösung der Aufgabe ist bei der Klappschute vorgesehen, daß an dem die beiden Stangen des Riegelstangenpaares verbindenden Scharnier Federn angeordnet sind und daß am Boden des der kürzeren Stange zugeordneten Schwimmkastens ein Mitnehmergestäiige angelenkt ist, das mit Hilfe eines gelenkig verbundenen hydraulischen Hilfsarbeitszylinders anhebbar ist und das Scharnier mitnimmt.
Durch beide Lösungen wird erreicht, daß zum öffnen
und Schließen der Klappschute verhältnismäßig schwaehe nydraulische Arbcilszyinder ausreichen und daß
trotzdem ein verhältnismäßig großer Öffnungswinkel gegeben ist.
Die Eindung ist anhand von zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Vorder- und Hinterschiff einer Klappschute in Draufsicht,
F i g. 2 die Klappschute nach F i g. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linielll-III der Fig. 1 der geschlossenen Klappschute.
Fig.4 einen Schnitt nach I ig. 3 bei geöffneter Stellung der Klappschute,
Fig. 5 einen Schnitt nach V-V der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend dem nach Fig. 3 bei einer anderen Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung der Klappschute,
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend dem der Fig. 6 kurz vor Ende des Öffnungsvorganges.
Die Klappschute I hat zwei längsschiffs gelenkig miteinander verbundene Schwimmkasten 2 und 3. Mittschiffs befindet sich der Laderaum, der aus zwei Laderaumhällten 4 und 5 besteht. Beide Schwimmkasten 2, 3 sind an den Enden der Laderaumhälften 4, 5 durch Scharniere 6 miteinander verbunden.
Unterhalb der Scharniere 6 sind hydraulische Arbeitszylinder 7 vorgesehen, mit deren Hilfe die Klappschute geöffnet und geschlossen wird. In der geschlossenen Stellung der Klappschute sind die Schwimmkasten 2, 3 durch am Kiel angeordnete Vemegelungsvorrichtungen verriegelt. Die Verriegelungsvorrichtungen bestehen aus je einem Riegelstangenpaar 8 mit Stangen 9 und 10. Die Stangen 9 und 10 sind an ihrem einen Ende durch Scharniere 14 miteinander und an ihrem anderen Ende über Halterungen 11 bzw. 12 mit dem Kiel des einen oder anderen Schwimmkastens 2 bzw. 3 gelenkig verbunden. Damit die Riegelstangenpaare 8 beim Schließen der Klappschute 1 nicht auf der falschen Seite durchbiegen und die öfnungsbewegung nahe der geöffneten Endstellung zusätzlich gehemmt wird, sind Federn 13 an den Scharnieren 14 zwischen den Stangen 9, 10 jedes Riegelstangenpaares angeordnet. Die Federn 13 werden erst von einem bestimmten öffnungswinkel an
wirksam. Sie können auch so ausgebildet sein, daß sie in der geschlossenen Stellung der Klappschute wirksam sind und die Riegelstangenpaare 8 stets in die geschlossenen Endstellung drängen.
Am Schwimmkasten 3 mit der kürzeren Stange 10 sind Mitnehmergestänge 15 vorgesehen, deren Schenkelenden auf beiden Seiten der zugeordneten Riegelstangenpaare 8 gelenkig mit dem Kiel des Schwimmkastens 3 verbunden sind. Mit jedem Mitnehmergestänge 15 ist ein hydraulischer Hilfsarbeitszylinder 16 verbunden, der mit dem Schwimmkasten 3 gelenkig verbunden ist. Die hydraulischen Hilfsarbeitszylinder 16 sind derart miteinander verbunden, daß alle Riegelstangenpaare 8 immer gleichzeitig betätigt werden.
Zum Öffnen der Klappschute werden die Hilfsarbeitszylinder 16 betätigt, dadurch die Riegelstangenpaare 8 mit Hilfe der Mitnehmergestänge 15 hochbewegt und somit entriegelt. Durch das Gewicht der Klappschute 1 und der Ladung öffnet sich die Klappschute. Während des Öffnungsvorganges werden die Arbeitszylinder 7 betätigt, um die Öffnungsbewegung zu hemmen. Inzwischen ist der Hilfsarbeitszylinder 16 wieder unwirksam. Von einem bestimmten Öffnungswinkel an werden die Federn 13 wirksam und vermehren die hemmende Kraft. So wird die Öffnungsbewegung nahe der geöffneten Endstellung der Klappschute genügend abgebremst, um die Kräfte, die beim Erreichen dieser Endstellung auftreten, erheblich einzuschränken.
Um die Klappschute 1 in geöffneter Stellung zu halten, können die Arbeitszylinder 7 unwirksam sein.
Zürn Schließen der Klappschute werden die Arbeitszylinder 7 wiederum betätigt. Durch die Federn 13 werden die Scharniere 14 der Riegelsnangenpaare hochgedrückt, wodurch eine zusätzliche Schlicßkraft gegeben ist. Wenn die beiden Schwimmkasten 2,3 in die geschlossene Stellung zurückgekehrt sind, sind auch die Riegelstangenpaare 8 zusammengeklappt, so daß die Klappschute verriegelt ist
Bei der in den Fig.6 und 7 gezeigten Ausführungsform sind zwei Schwimmkästen 24, 25 duich ein Scharnier 26 gelenkig miteinander verbunden. Die Schwimmkasten sind durch Steuerung von hydraulischen Arbeitszylindern 27 und durch hydraulische Arbeitszylinder 28, 29 in geöffnete oder geschlossene Stellung schwenkbar.
Der Arbeitszylinder 29 ist etwa in seiner Mitte bei der Stelle 30 gelenkig mit dem Schwimmkasten 25 verbunden und seine Kolbenstange 28 greift an ein die Stangen 32 und 33 des Riegelstangenpaares verbindendes Scharnier 31 an.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klappschute mit zwei über Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkästen, die ihren Laderaum begrenzen und die um eine gemeinsame Mittellängsachse schwenkbar sind und durch ein gelenkig angeordnetes und verbundenes Riegelstangenpaar mit verschieden langen Stangen mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders geschlossen und verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (32, 33) des Riegelstangenpaares mit dem Kiel des ihr zugeordneten Schwimmkastens (24,25) verbunden ist und daß der hydraulische Arbeitszylinder (28, 29) an dem die beiden Stangen (32, 33) des Riegelstangenpaares verbindenden Scharnier (31) angreifL
2. Klappschute mit zwei über Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkasten, die ihren Laderaum begrenzen und die um eine gemeinsame Mittellängsachse schwenkbar sind und durch ein gelenkig angeordnetes und verbundenes Riegelstangenpaar mit verschieden langen Stangen mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders geschlossen und verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die beiden Stangen (9,10) des Riegelstangenpaares (8) verbindenden Scharnier (14) Federn (13) angeordnet sind und daß am Boden des der kürzeren Stange zugeordneten Schwimmkastens ein Mitnehmergestänge (15) angelenkt ist, das mit Hilfe eines gelenkig verbindenen hydraulischen Hilfsarbeitszylinders (16) anhebbar ist und das Scharnier (14) mitnimmt.
DE19742414359 1973-03-30 1974-03-26 Klappschute mit zwei über Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkästen Expired DE2414359C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7304466 1973-03-30
NL7304466.A NL157260B (nl) 1973-03-30 1973-03-30 Onderlossend vaartuig.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2414359A1 DE2414359A1 (de) 1974-10-03
DE2414359B2 DE2414359B2 (de) 1976-09-02
DE2414359C3 true DE2414359C3 (de) 1977-04-07

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