DE1201214B - Verriegelung von Lukendeckeln auf der Aussen-seite von Panzerfahrzeugen - Google Patents

Verriegelung von Lukendeckeln auf der Aussen-seite von Panzerfahrzeugen

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Publication number
DE1201214B
DE1201214B DER36017A DER0036017A DE1201214B DE 1201214 B DE1201214 B DE 1201214B DE R36017 A DER36017 A DE R36017A DE R0036017 A DER0036017 A DE R0036017A DE 1201214 B DE1201214 B DE 1201214B
Authority
DE
Germany
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hatch
hatch cover
locking
pivot axis
outside
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Pending
Application number
DER36017A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Lehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Hanomag AG
Original Assignee
Rheinstahl Hanomag AG
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Publication date
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Publication of DE1201214B publication Critical patent/DE1201214B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/22Manhole covers, e.g. on tanks; Doors on armoured vehicles or structures
    • F41H5/223Manhole covers specially adapted for armoured or fighting vehicles

Description

  • Verriegelung von Lukendeckeln auf der Außenseite von Panzerfahrzeugen Die Erfindung betrifft die Verriegelung von Lukendeckeln auf der Außenseite von Panzerfahrzeugen durch einen federbeIasteten, auf der Außenseite des Panzerfahrzeugs eingreifenden und den durch Drehstabfedern gewichtsentlasteten Lukendeckel haltenden Sperriegel, wobei der Lukendeckel mit einem schwenkbaren Bedienungshebel versehen ist. Lukendeckel von Panzerfahrzeugen werden mit Drehstabfedern an ihren Scharnieren versehen, um eine teilweise Gewichtsentlastung der oft sehr schweren Lukendeckel zu erreichen, damit diese Deckel von einem einzelnen Mann geöffnet bzw. geschlossen werden können. Diese Lukendeckel machen im geöffneten Zustand eine Verriegelung notwendig, damit der Deckel nicht bei Stößen des Fahrzeugs, wie z. B. während der Fahrt über sehr unebenes Gelände, schwingt, gegen den Aufbau schlägt oder sogar zugeschlagen werden kann. Es ist daher zweckmäßig, eine Verriegelung vorzusehen. Die Scharniere der Lukendeckel sind normalerweise am Rand des Fahrzeugs angebracht, so daß sich der Lukendeckel im geöffneten Zustand gegen die Seitenwand legt und dort zu verriegeln ist. Ein Schließen des Deckels vom Innern des Fahrzeugs aus ist dann allerdings nur schwer möglich, weil der Deckel vom Fahrzeuginnern aus schlecht zu fassen ist. Die Bedienungsperson muß weit herauslangen und hat dann keine Gewalt mehr über den schweren Deckel, der dazu noch um etwa 200 bis 250° geschwenkt werden muß. Diese Schwenkbewegung wird zwar durch die Drehstabfeder erleichtert, ist aber doch für die Bedienungsperson mit erheblicher Mühe verbunden. Ist der Deckel über seine neutrale Lage hinweg, so ist es für die Bedienungsperson schwer, den Deckel während des Falles abzubremsen.
  • Bei den verschiedenen bekanntgewordenen Vorrichtungen für das Verriegeln und Schließen von Lukendeckeln durch im Innern des zu verschließenden Körpers befindliche Personen, sind entweder Schließmotoren oder andere Schließvorrichtungen vorgesehen, die die Kraft der Bedienungsperson erheblich übersetzen. Die Lukendeckel haben häufig im Innern einen Hebel, durch den der Deckel nach erfolgtem Schließen druckdicht zu verschrauben oder zu verriegeln ist. Es sind auch Verriegelungen für Lukendeckel im geöffneten Zustand bekanntgeworden, bei denen die Verriegelungszapfen in der geöffneten Stellung Vorrichtungen für andere Zwecke betätigen, wie z. B. Entwässerungsklappen bei Unterseebooten. Diese Lukendeckel werden in der geöffneten Stellung durch die Verriegelungszapfen gehalten und zum Schließen unter überwindung der Haltekraft durch einen Hebel auf die Luke gelegt. Diese Art der Lukenverriegelung im geöffneten Zustand ist aber nur bei Fahrzeugen möglich, die sich in weitgehend erschütterungsfreier Fahre befinden, wie es bei Unterseebooten der Fall ist. Bei dieser Verriegelung besteht der Nachteil, daß sie funktionsmäßig von dem Bedienungshebel der Luke getrennt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lukenverriegelung so auszubilden, daß sie die Luke im geöffneten Zustand einwandfrei und sicher hält und beim Schließen durch die Schließvorrichtung automatisch geöffnet wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zum Entriegeln des Sperriegels am Bedienungshebel ein gemeinsam mit diesem um die senkrecht zur Schwenkachse stehende Hebelachse schwenkbarer Nocken angelenkt ist und zum Schließen des Lukendeckels der Bedienungshebel unter Auflage einer nockenartigen Verbreiterung auf den Lukendeckel um die Schwenkachse in das Innere des Panzerfahrzeugs bewegbar ist. Dabei ist der Bedienungshebel zum Entriegeln des Sperriegels um eine senkrecht zur Schwenkachse des Lukendeckels stehende Hebelwelle in eine zum Lukendeckel senkrechte Ebene schwenkbar. Der Bedienungshebel ist in der Entriegelungsstellung um einen senkrecht zur Hebelwelle stehenden und parallel zur Schwenkwelle des Lukendeckels verlaufenden Bolzen schwenkbar.
  • Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt F i g. 1 einen Schnitt senkrecht zur Lukenebene und parallel zur Schwenkachse mit gesperrter Verriegelung, F i g. 2 die gleiche Ansicht mit geöffneter Verriegelung, F i g. 3 einen Schnitt senkrecht zur Lukenebene und senkrecht zur Schwenkachse mit geöffneter Verriegelung, F i g. 4 die gleiche Ansicht mit dem Bedienungshebel in der Stellung zum Schließen der Luke.
  • Der Lukendeckell ist unter Zwischenschaltung einer Schwenkachse 2, die in diesem Fall durch eine Drehstabfeder gebildet ist, an der Panzerwanne befestigt. Im geöffneten Zustand liegt der Lukendeckel fest an der Seitenwand 3 der Panzerwanne an; dabei hält ein Riegel 4 den Deckel l fest. Auf der Innenseite des Lukendeckels 1 ist ein Entriegelungshebel5 nahe der Schwenkachse angeordnet, der im verriegelten Zustand auf dem Lukendeckel aufliegt (F i g.1). Zur Entriegelung des Lukendeckels 1 wird der Hebel 5 aufgerichtet und in die in F i g. 2 dargestellte senkrechte Stellung geschwenkt. Zugleich schwenkt mit dem Hebel 5 der Nocken 7 um die in dem Lager 6 geführte Hebelwelle 8 zurück und führt, wie aus F i g. 2 ersichtlich, den Sperriegel 4 in die Entriegelungsstellung. Dabei wird eine Feder gespannt, die den Sperriegel 4 normalerweise in die Schließstellung drücken würde. Die gleiche entriegelte Stellung ist noch einmal in F i g. 3 dargestellt, bei der die Luke 1 durch die Spannung der Torsionsfeder leicht angehoben ist. Zum Schließen der Luke legt sich der Hebel 5 mit seiner nockenartigen Verbreiterung 10 auf den Lukendeckel auf, wie in F i g. 4 dargestellt. Durch Bewegen des Hebels 5 in das Innere des Fahrzeugs wird anschließend der Lukendeckel geschlossen. Sobald der Lukendeckel l während des Schließvorgangs die Vertikalstellung passiert hat, fällt er unter dem Einfluß seines Eigengewichtes auf die Luke. Die Wucht des zufallenden Deckels wird im wesentlichen durch die Torsionsfedern 11 abgebremst. Der Lukendeckel fällt dann auf die Luke mit geringer Wucht, die gerade zum selbständigen Verriegeln des Lukendeckels notwendig ist.
  • Die Schwenkachse 2 wird in diesem Falle von einer Torsionsfeder 11 gebildet, die in ihrer Mitte im Lager 12 dem Fahrzeug gegenüber festgehalten wird und andererseits an ihren Enden mit dem Lukendeckel1 fest verbunden ist. Die Torsionsfeder 11 reicht zu beiden Seiten der jeweiligen Anlenklager mit dem Lukendeckel durch jeweils zwei am Fahrzeug befestigte Lageraugen hindurch und bildet so den Zapfen für die Scharniere, um die der Lukendeckel schwenkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verriegelung von Lukendeckeln auf der Außenseite von Panzerfahrzeugen durch einen federbelasteten, auf der Außenfläche des Panzerfahrzeugs eingreifenden und den durch Drehstabfedern gewichtsentlasteten Lukendeckel haltenden Sperriegel, wobei der Lukendeckel mit einem schwenkbaren Bedienungshebel versehen ist, d adurch gekennzeichnet, daß zum Entriegeln des Sperriegels (4) am Bedienungshebel (5) ein gemeinsam mit diesem um die senkrecht zur Schwenkachse (2) stehende Hebelwelle (8) schwenkbarer Nocken (7) angelenkt ist, und zum Schließen des Lukendeckels (1) der Bedienungshebel (5) unter Auflage einer nockenartigen Verbreiterung (10) auf den Lukendeckel (1) um die Schwenkachse (2) in das Innere des Panzerfahrzeugs bewegbar ist.
  2. 2. Verriegelung von Lukendeckeln auf der Außenseite von Panzerfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (5) zum Entriegeln des Sperriegels (4) um eine senkrecht zur Schwenkachse (2) des Lukendeckels stehende Hebelwelle (8) in eine zum Lukendeckel (1) senkrechte Ebene schwenkbar ist.
  3. 3. Verriegelung von Lukendeckeln auf der Außenseite von Panzerfahrzeugen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (5) in der Entriegelungsstellung um einen senkrecht zur Hebelwelle (8) stehenden und parallel zur Schwenkachse (2) des Lukendeckels verlaufenden Bolzen (9) schwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr.1 072 393, 1899 565, 2264426.
DER36017A 1963-08-30 1963-08-30 Verriegelung von Lukendeckeln auf der Aussen-seite von Panzerfahrzeugen Pending DE1201214B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802261A1 (de) * 1988-01-27 1989-08-03 Avt Anlagen Verfahrenstech Deckelverschluss
EP0863378A3 (de) * 1997-03-05 1999-12-01 Wegmann & Co. GmbH Luke für ein gepanzertes Kampffahrzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1072393A (en) * 1911-08-05 1913-09-02 Lawrence Y Spear Submersible-boat construction.
US1899565A (en) * 1930-03-15 1933-02-28 Standard Steel Works Manhole cover
US2264426A (en) * 1940-04-20 1941-12-02 Young William Door sealing means

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