DE2414359B2 - Klappschute mit zwei ueber scharniere gelenkig miteinander verbundenen schwimmkaesten - Google Patents
Klappschute mit zwei ueber scharniere gelenkig miteinander verbundenen schwimmkaestenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klappschute mit zwei über
Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkasten, die ihren Laderaum begrenzen und die
um eine gemeinsame Mittellängsachse schwenkbar sind und durch ein gelenkig angeordnetes und verbundenes
Riegelstangenpaar mit verschieden langen Stangen mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinder geschlossen
und verriegelt werden.
Bei einer bekannten Klappschute sind die Schwimmkasten über Scharniere und Gestänge derart miteinander
verbunden, daß sie um eine gemeinsame Mittelachse schwenkbar sind. Die Gestänge bestehen jeweils aus
einer längeren Zugstange, die an einem Schwimmkasten angelenkt ist. und aus einem kürzeren Hebel, der über
eine Welle mit dem anderen Schwimmkasten gelenkig verbunden ist, wobei Zugstange und Hebel ebenfalls
gelenkig miteinander verbunden sind. Auf der den Hebel tragenden Welle sitzt ein weiterer Hebel, der
gelenkig mit einem nydraulischen Arbeitszylinder verbunden ist, so daß durch Betätigung des hydraulischen
Arbeitszylinders die Klappschute geschlossen werden kann. Zum Schließen und Verriegeln der
Klappschute sind bei der bekannten Einrichtung jedoch verhältnismäßig große Kräfte erforderlich, und die
Öffnungsweite der Klappschute ist nur verhältnismäßig klein, da sie ausschließlich von der Länge der Zugstange
abhängt(DT-AS 12 52 091).
Darüber hinaus ist zum Schließen und Verriegeln der Schwimmkasten einer Klappschute eine Einrichtung
bekannt, die aus einem hydraulischen Arbeitszylinder zum Schließen und Öffnen der Klappschute und aus
einer von einem hydraulischen Arbeitszylinder betätigten Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln und
Entriegeln der Klappschute besteht (DT-AS 12 92 532).
Diese Einrichtung ist jedoch recht aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Klappschute der eingangs genannten Art das Riegelstangenpaar
so anzuordnen und anzutreiben, daß die Klappschute ohne großen Aufwand geöffnet und sicher
geschlossen und verriegelt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist an der Klappschute ίο vorgesehen, daß jede Stange des Riegelstangenpaares
mit dem Kiel des ihr zugeordneten Schwimmkasiens verbunden ist und daß der hydraulische Arbeitszylinder
an dem die beiden Stangen des Riegelstangenpaares verbindenden Scharnier angreift.
Nach einer anderen Lösung der Aufgabe ist bei der Klappschute vorgesehen, daß an dem die beiden
Stangen des Riegelstangenpaares verbindenden Scharnier Federn angeordnet sind und daß am Boden des der
kürzeren Stange zugeordneten Schwimmkastens ein Mitnehmergestänge angelenkt ist, das mit Hilfe eines
gelenkig verbundenen hydraulischen Hilfsarbeitszylinders
anhebbar ist und das Scharnier mitnimmt.
Durch beide Lösungen wird erreicht, daß zum Öffnen
und Schließen der Klappschute verhältnismäßig schwiiehe
hydraulische Arbeitszyindcr ausreichen und daß
troudem ein verhältnismäßig großer Öffnungswinkel
gegeben ist.
Die Erfindung ist anhand von zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Vorder- und Hinterschiff einer Klappschute in Draufsicht,
F i g. 1 das Vorder- und Hinterschiff einer Klappschute in Draufsicht,
F i g. 2 die Klappschute nach F i g. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 der
Fig. 1 der geschlossenen Klappschute.
Fig.4 einen Schnitt noch Fig. 3 bei geöffneter Stellung der Klappschute,
Fig.4 einen Schnitt noch Fig. 3 bei geöffneter Stellung der Klappschute,
Fig. 5 einen Schnitt nach V-V der F i g. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend dem nach F i g. 3 bei einer anderen Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung
der Klappschute,
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend dem der F i g. 6 kurz vor Ende des Öffnungsvorganges.
Die Klappschute 1 hat zwei !ängssehiffs gelenkig miteinander verbundene Schwimmkästen 2 und 3.
Mittschiffs befindet sich der Laderaum, der aus zwei Laderaumhälften 4 und 5 besieht. Beide Schwimmkästen
2, 3 sind an den Enden der Laderaumhälften 4, 5 durch Scharniere 6 miteinander verbunden.
Unterhalb der Scharniere 6 sind hydraulische Arbeitszylinder 7 vorgesehen, mit deren Hilfe die Klappschute geöffnet und geschlossen wird. In der geschlossenen Stellung der Klappschute sind die Schwimmkasten 2, 3 durch am Kiel angeordnete Verriegelungsvorrichtungen verriegelt. Die Verriegelungsvorrichtungen bestehen aus je einem Riegelstangenpaar 8 mit Stangen 9 und 10. Die Stangen 9 und 10 sind an ihrem einen Ende durch Scharniere 14 miteinander und an ihrem anderen Ende über Halterungen 11 bzw. 12 mit dem Kiel des einen oder anderen Schwimmkastens 2 bzw. 3 gelenkig verbunden. Damit die Ricgclstangenpaare 8 beim Schließen der Klappschute 1 nicht auf der falschen Seite durchbiegen und die Öffnungsbewegung nahe der geöffneten Endstellung zusätzlich gehemmt wird, sind Federn 13 an den Scharnieren 14 zwischen den Stangen 9, 10 jedes Ricgclstangcnpaares angeordnet. Die Federn 13 werden erst von einem bestimmten Öffnungswinkel an
Unterhalb der Scharniere 6 sind hydraulische Arbeitszylinder 7 vorgesehen, mit deren Hilfe die Klappschute geöffnet und geschlossen wird. In der geschlossenen Stellung der Klappschute sind die Schwimmkasten 2, 3 durch am Kiel angeordnete Verriegelungsvorrichtungen verriegelt. Die Verriegelungsvorrichtungen bestehen aus je einem Riegelstangenpaar 8 mit Stangen 9 und 10. Die Stangen 9 und 10 sind an ihrem einen Ende durch Scharniere 14 miteinander und an ihrem anderen Ende über Halterungen 11 bzw. 12 mit dem Kiel des einen oder anderen Schwimmkastens 2 bzw. 3 gelenkig verbunden. Damit die Ricgclstangenpaare 8 beim Schließen der Klappschute 1 nicht auf der falschen Seite durchbiegen und die Öffnungsbewegung nahe der geöffneten Endstellung zusätzlich gehemmt wird, sind Federn 13 an den Scharnieren 14 zwischen den Stangen 9, 10 jedes Ricgclstangcnpaares angeordnet. Die Federn 13 werden erst von einem bestimmten Öffnungswinkel an
wirksam. Sie können auch so ausgebildet scm. daß sie in
der geschlossenen Stellung der Klappschute wirksam sind und die Riegelstangenpaare 8 stets in die
geschlossenen Endstellung drängen.
Arn Schwimmkasten 3 mit der kürzeren Stange 10 sind Mitnehmergestänge 15 vorgesehen, deren Schenkelenden
auf beiden Seiten der zugeordneten Riegelstangenpaare 8 gelenkig mit dem Kiel des Schwimn.kastens
3 verbürgen sind. Mit jedem Mitnehmergestänge 15 ist ein hydraulischer Hilfsarbeitszylinder 16 verbunden,
der mit dem Schwimmkasten 3 gelenkig verbunden ist. Die hydraulischen Hilfsarbeitszylinder 16 sind derart
miteinander verbunden, daß alle Riegelstangenpaare 8 immer gleichzeitig betätigt werden.
Zunröffnen der Klappschute werden die Hilfsarbenszylinder
16 betätigt, dadurch die Riegelstangenpaare 8 nut Hilfe der Mitnehmergestänge 15 hochbewegt und
somit entriegelt. Durch das Gewicht der Klappschute 1 und der Ladung öffnet sich die Klappschute. Während
des Öffnungsvorganges werden die Arbeitszylinder 7 betätigt, um die Öffnungsbewegung zu hemmen.
Inzwischen ist der Hilfsarbeitszylinder 16 wieder unwirksam. Von einem bestimmten Öffnungswinkel an
werden die Federn 13 wirksam und vermehren die hemmende Kraft. So wird die Öifnungsbewegung nahe 2S
der geöffneten Endstellung der Klappschute genügend abgebremst, um die Kräfte, die beim Erreichen dieser
Endstellung auftreten, erheblich einzuschränken.
Um die Klappschute 1 in geöffneter Stellung zu halten, können die Arbeitszylinder 7 unwirksam sein.
Zum Schließen der Klappschute werden die Arbeitszylinder 7 wiederum betätigt. Durch die Federn 13
werden die Scharniere 14 der Ricgelstangenpaare hochgedrückt, wodurch eine zusätzliche Schließkraft
gegeben ist. Wenn die beiden Schwimmkasten 2,3 in die geschlossene Stellung zurückgekehrt sind, sind auch die
Riegelstangenpaare 8 zusammengeklappt, so daß die Klappschute verriegelt ist.
Bei der in den Fig.6 und 7 gezeigten Ausführungsforrn
sind zwei Schwimmkasten 24, 25 durch ein Scharnier 26 gelenkig miteinander verbunden. Die
Schwimmkästen sind durch Steuerung von hydraulischen Arbeitszylindern 27 und durch hydraulische
Arbeitszylinder 28, 29 in geöffnete oder geschlossene Stellung schwenkbar.
Der Arbeitszylinder 29 ist etwa in seiner Mitte bei der Stelle 30 gelenkig mit dem Schwimmkasten 25
verbunden und seine Kolbenstange 28 greift an ein die Stangen 32 und 33 des Riegclstangenpaares verbindende;.
Scharnier 31 an.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klappschute mit zwei über Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkasten, die ihren
Laderaum begrenzen und die um eine gemeinsame Mittellängsachse schwenkbar sind und durch ein
gelenkig angeordnetes und verbundenes Riegelstangenpaar mit verschieden langen Stangen mit Hilfe
eines hydraulischen Arbeitszylinders geschlossen und verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stange (32, 33) des Riegelstangenpaares mit dem Kiel des ihr zugeordneten
Schwimmkastens (24,25) verbunden ist und daß der hydraulische Arbeitszylinder (28, 29) an dem die
beiden Stangen (32, 33) des Riegelstang^npaares verbindenden Scharnier (31) angreift.
2. Klappschute mit zwei über Scharniere gelenkig miteinander verbundenen Schwimmkästen, die ihren
Laderaum begrenzen und die um eine gemeinsame Mittellängsachse schwenkbar sind und durch ein
gelenkig angeordnetes und verbundenes Riegelstangenpaar mit verschieden langen Stangen mit Hilfe
eines hydraulischen Arbeitszylinders geschlossen und verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem die beiden Stangen (9,10) des Riegelstangenpaares
(8) verbindenden Scharnier (14) Federn (13) angeordnet sind und daß am Boden des der kürzeren
Stange zugeordneten Schwimmkastens ein Mitnehmergestänge (15) angelenkt ist, das mit Hilfe eines
gelenkig verbindenen hydraulischen Hilfsarbeitszylinders (16) anhebbar ist und das Scharnier (14)
mitnimmt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7304466.A NL157260B (nl) | 1973-03-30 | 1973-03-30 | Onderlossend vaartuig. |
NL7304466 | 1973-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414359A1 DE2414359A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2414359B2 true DE2414359B2 (de) | 1976-09-02 |
DE2414359C3 DE2414359C3 (de) | 1977-04-07 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO138840B (no) | 1978-08-14 |
AU6718074A (en) | 1975-10-02 |
SE409976B (sv) | 1979-09-17 |
JPS5030291A (de) | 1975-03-26 |
IE39692L (en) | 1974-09-30 |
FR2223233B1 (de) | 1977-10-21 |
DE2414359A1 (de) | 1974-10-03 |
IE39692B1 (en) | 1978-12-06 |
NL157260B (nl) | 1978-07-17 |
CA992398A (en) | 1976-07-06 |
FR2223233A1 (de) | 1974-10-25 |
NL7304466A (de) | 1974-10-02 |
GB1406210A (en) | 1975-09-17 |
BE812930A (nl) | 1974-09-27 |
ES424799A1 (es) | 1976-06-01 |
NO741105L (no) | 1974-10-01 |
NO138840C (no) | 1978-11-22 |
DD110818A5 (de) | 1975-01-12 |
US3946686A (en) | 1976-03-30 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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