DE1403118C - Geschirrspulmaschine - Google Patents
GeschirrspulmaschineInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
mit einem Gehäuse mit frontseitiger Beschickungstür in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
und mit einem während des Betriebes in einem Spül- näher erläutert. Es zeigt
raum durch einen Motor über eine senkrechte An- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
triebswelle rotierend angetriebenen Geschirrgestell, 5 der Geschirrspülmaschine, .
welches mit der Antriebswelle lösbar verbunden ist. Fig. 2 und 3 eine schaubildliche Darstellung der
welches mit der Antriebswelle lösbar verbunden ist. Fig. 2 und 3 eine schaubildliche Darstellung der
Bei der Konstruktion von Geschirrspülmaschinen geöffneten Geschirrspülmaschine, einmal mit und
muß daran gedacht werden, daß es während des einmal ohne Geschirr,
Betriebs der Maschine vorkommen kann, daß ein- Fig. 4 eine Seitenansicht auf die geöffnete Ge-
zelne zur Säuberung in das Geschirrgestell einge- io schirrspülmaschine mit dem Geschirrgestell in ansetzte
Teile, z. B. Besteckteile, durch das Geschirr- gehobener Stellung,
gestell hindurchfallen. Es muß dann die Möglich- Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Geschirrspül-
keit bestehen, solche Teile, die eventuell ein rotieren- maschine mit geschlossener Schiebetür,
des Geschirrgestell blockieren können, wieder auf- Fig. 6 und 7 einen Teil des Motorschutzgehäuses
des Geschirrgestell blockieren können, wieder auf- Fig. 6 und 7 einen Teil des Motorschutzgehäuses
zuheben. Auch zur Säuberung muß der Boden des 15 und die obere Führung des Geschirrgestelles, einmal
Spülraumes zugänglich sein. ■' in angehobener und einmal in abgesenkter Stellung.
Dieses Problem stellt sich naturgemäß nur bei Ge- Die Geschirrspülmaschine enthält ein zylindrisches
Schirrspülmaschinen, deren Geschirrgestell zum Be- Gehäuse 10 mit einer sich über einen Teil der Seiten-
und Entladen nicht aus dem Spülraum herausge- wand 11 und der die Decke des Spülraums 15 bilhoben
oder herausgezogen wird. Zu seiner Lösung 20 denden Kopfwand 12 erstreckenden und durch eine
ist bei einer bekannten Konstruktion der Weg be- frontseitige Beschickungstür in Form einer Schiebeschritten
worden, einzelne Sektoren des Geschirr- tür 13 verschließbaren Öffnung 14 zum Einsetzen und
gestells leicht lösbar zu befestigen, so daß sie ge- zur Herausnahme des Geschirres in bzw. aus dem s'v ■
gebencnfulls abgenommen werden können und dann Spülraum 15. Innerhalb dieses Spülraumes sind ein
durch das Gestell hindurch gegriffen werden kann, 25 das Geschirr aufnehmendes rotierendes Geschirrum
ein Besteckteil vom Boden des Spülraumes auf- gestell 16, eine Anzahl das Wasch- und Spülwasser
zuheben. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, gegen das Geschirr sprühende Strahlrohre 17 bis 21
daß jeweils zunächst das Geschirrgestell teilweise zu sowie ein über eine Antriebswelle 46 das Geschirrentladen
ist, bevor ein Sektor abgenommen werden- gestell 16, eine Wasserpumpe 22 und einen Wasserkann
und die entfernten 'Geschirrteile danach wie- 30 verteiler 23 antreibender Elektromotor 24 angeordder
eingeräumt werden müssen. Der ganze Vorgang net. Durch einen mit einem Wasserhahn verbindbaren
ist verhältnismäßig umständlich und langwierig und, Schlauch 25 wird über einen Siphon 26 mit Wirbeida
bei einer Unterbrechung des Spülvorganges das kammer und eine Rohrleitung 27 Leitungswasser
Geschirr naß und glatt ist, kann es beim Umräumen einer Sumpfkammer 28 in einem Behälter 29 zugelcicht
zu Bruch gehen. Auch die Säuberung des Bo- 35 führt, der eine Öffnung 30 im Gehäuseboden 31 nach
dens des Spülraumes ist bei dieser Konstruktion nicht unten abschließt. Das möglicherweise aus dem Siphon
einfach. 22 heraustretende Leckwasser kann durch einen Ab-
Es versteht sich, daß das Problem, bei einem flußstutzen 32 in einen Trichter 33 abtropfen, der
nicht herausnehmbaren Gcschirrgestell eine einfache durch eine Auslaßöffnung 34 mit dem Gehäuseinne-
und schnelle Zugriffsmöglichkeit zum Boden des 40 ren verbunden ist. Das verbrauchte Wasch- oder
Spülraumes zu schaffen, besonders schwierig ist, Spülwasser wird aus der Geschirrspülmaschine durch
wenn die äußeren Maße der Geschirsrpülmaschine, ein mit einem Absperrventil 35 versehenes Abflußinsbesondere
auch die Höhe, möglichst klein sein rohr 36 abgelassen. Von diesem Abflußrohr kann ein
sollen. Schlauch bis zu einem Abflußbecken od. dgl. geführt (^
Zur Lösung dieses Problems bei einer Geschirr- 45 werden.
Spülmaschine der eingangs genannten Art wird nun Der Elektromotor 24 ist von einem wasserdichten
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einer An- Schutzgehäuse 37 umgeben, welches durch eine zenordnung
des Motors in einem wasserdichten, zylin- trale Öffnung 38 in der Kopfwand 12 des Maschinendrischen
Schutzgehäuse unterhalb der Decke des gehäuses von außen eingesetzt und daran zusammen
Spülraumes das Geschirrgestell auf der Antriebswelle 50 mit einer Deckplatte 39 leicht lösbar durch Schrauverschiebbar
und mit einem das Schutzgehäuse um- ben 40 befestigt ist. Das Anschlußkabel des Elektrofassenden
Führungslager in angehobener Stellung an motors führt über einen Kippschalter, dessen Betätidem
letzteren aufhängbar ist. gungsknopf41 in den Fig. 2 bis 5 an der Deck-
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich ohne platte 39 angedeutet ist. Der Betätigungsknopf 41
zeitraubendes Aus- und Einräumen von Geschirr aus,55 liegt vorteilhafterweise in der Bewegungsbahn der
dem Geschirrgestcll gefallene Teile sehr schnell vom Schiebetür 13, so daß der Elektromotor automatisch
Hoden des Spülraumes aufheben lassen, indem ein- beim Schließen der Schiebetür eingeschaltet und
fach das gesamte Geschirrgestell angehoben und in beim öffnen ausgeschaltet und gegen Betätigung gedieser
Stellung aufgehängt wird. In der aufgehängten sperrt wird.
Stellung liegt auch der gesamte Boden des Spül- 60 Am abwärts gerichteten Ende der Motorwelle 42
rauincs zur Säuberung Iiei. Der im Vergleich zu einer ist ein Ventilatorflügel 43 angeordnet, welcher Luft
Achse verhältnismäßig große Durchmesser des durch Öffnungen 44 in der Deckplatte 39 in das
Scliul/^eliätises bidet Gewähr für eine gute Führung Schutzgehäuse 37 des Elektromotors ansaugt, die
und Stabilisierung des Geschirrgestells während des dann abwärts durch ein mit dem Schutzgehäuse dicht
I .auls und in der aufgehängten Stellung. Der in U^n 65 verbundenes Schutzrohr 45 in den unteren Teil des
Spiili'iimi eingesenkte Motor bringt außerdem den Maschinengchäuses strömt, wodurch verhindert wird,
Voi teil ^crini'cr Maiiliöhe der Geschirrspülmaschine daß Feuchtigkeit aus dem Maschincngehäuse an den
mil sich. Elektromotor gelangt.
Das Geschirrgestell 16 ist am Boden mit einer Friktionsscheibe 57 (F i g. 9) versehen, welche zusammen
mit einer von der Antriebswelle 46 des Elektromotors 24 durchdrungenen und von einem Zwischengetriebe
angetriebenen Friktionsscheibe 58 eine Reibungskupplung für den Antrieb des Geschirrgestelles
bildet.
Das Geschirrgesteil besteht aus einer oberen Etage 59 und einer unteren Etage 60 (Fig. 1). Die obere
Etage ist derart ausgebildet, daß sie größere Teller oder flache Schüsseln aufnehmen kann, während die
untere Etage zur Aufnahme kleinerer Teller und Platten, Saucieren, Tassen, Gläser, Bestecke od. dgl.
dient.
Die obere Etage 59 des Geschirrgestelles weist deshalb verhältnismäßig hohe, teilweise schräge Stützen
61 auf, während die untere Etage 60 einen Teil mit entsprechend niedrigeren Stützen 62, (F i g. 4)
und einen flachen Bodenteil 63 ohne aufwärts weisende Stützen besitzt. Das Geschirrgestell besteht aus
Metalldrähten, die mit Plastik bezogen sind. In der unteren Etage sind die Drähte mit der Friktionsscheibe 57 (F i g. 9) verbunden, diö zu diesem Zweck
in eine obere und untere Hälfte geteilt ist, die miteinander verschraubt sind und zwischen sich die Bodendrähte
66 festklemmen. Am oberen Teil des Geschirrgestells ist ein Führungslager67 (Fig. 1, 6 und
7) angeordnet, das zweckmäßig aus an sich aufwärts erstreckenden Metallstangen 68 befestigten Nylonsegmenten
besteht. Wie Fig.'*4 zeigt, kann das Geschirrgestell
16 angehoben werden, so daß die Innenfläche des Bodens 31 des Maschinengehäuses 10 zur
Reinigung leicht zugänglich ist. Wie besonders in F i g. 6 und 7 ersichtlich, sind am Schutzgehäuse 37
des Elektromotors 24 mehrere Vorsprünge 69 angeordnet, auf denen das Führungslager 67 im angehobenen
Zustand des Geschirrgestells zum Reinigen des Bodens 31 aufgehängt werden kann.
Zur Benutzung' der Geschirrspülmaschine wird das Geschirr in das Geschirrgestell 16 eingelegt, wobei
das Geschirrgestell zum leichteren Einlegen von Hand langsam gedreht werden kann, da die Friktionsscheibe
57, die das Geschirrgestell trägt, leicht auf der Friktionsscheibe 58 des Antriebsmechanismus gleiten
kann.
Wenn das Spülen abgeschlossen und das Spülwasser abgeflossen ist, kann das Geschirr zum Trocknen
in dem Geschirrgestell verbleiben. Die vom Antriebsmotor her mittels des Ventilatorflügels 43 angesaugte
und nach dem Durchgang durch den Elektromotor 24 angewärmte Luft verbleibt in der Geschirrspülmaschine
und unterstützt den Trocknungsvorgang.
Claims (2)
1. Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse mit frontseitiger Beschickungstür und mit einem
während des Betriebes in einem Spülraum durch einen Motor über eine senkrechte Antriebswelle
rotierend angetriebenen Geschirrgestell, welches mit der Antriebswelle lösbar verbunden ist, dadurchgekennzeichnet,
daß bei einer Anordnung des Motors (24) in einem wasserdichten, zylindrischen Schutzgehäuse (37) unterhalb der
Decke (12) des Spülraumes das Geschirrgestell (16) auf der Antriebswelle (46) verschiebbar und
mit einem das Schutzgehäuse (37) umfassenden Führungslager (67) in angehobener Stellung an
dem letzteren aufhängbar ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzgehäuse
(37) mit mehreren das Führungslager (67) bei angehobenem Geschirrgestell (16) untergreifenden
Vorsprüngen (69) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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