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Geschirrwaschmaschine
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maschine, Fig. 19 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Abflussleitung mit dem sichtbarenAus- lassventil, Fig. 20 die Abflussleitung in Stirnansicht von links, entsprechend Fig. 19, Fig. 21 einen Axial- schnitt, entsprechend Linie XXI-XXI der Fig. 22 durch den Antriebs- und Steuermechanismus und Fig. 22 einen waagrechten Schnitt, entsprechend Linie XXII-XXII der Fig. 21 durch den Antriebs- und Steuerme- chanismus.
Die in der Zeichnung dargestellte Geschirrwaschmaschine enthält ein zylindrisches Maschinengehäu- se 10, das aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil 11 und 12 besteht. Beide Gehäuseteile sind an ihrer Trennfuge miteinander durch einen kombinierten Dichtungs- und Tragstreifen 13, vorzugsweise aus Gummi oder Plastik, verbunden. Die genannten Gehäuseteile bestehen aus Aluminiumblech oder einem plastischen Glasfasergespinst. Der untere Gehäuseteil, der den Boden 14 des Maschinengehäuses bildet, ibt mit vier Füssen 15 und einem konischen Flansch 16 versehen, der den Mittelteil des Bodens nach aussen abschirmt.
In der Mitte des Bodens 14 liegt eine kreisförmige Öffnung 17, an deren Rand von aussen mit Hilfe von Schrauben 18 ein zylindrisches Gehäuse 19 befestigt ist, in dem sich am Boden eine Sumpfkammer 20 befindet. In dem Gehäuse 19 mündet eine Rohrleitung 21, die von einem sogenannten Leitungsunterbrecher 22 ausgeht. Dieser Leitungsunterbrecher dient als Schutzsiphon und ist an der Aussenseite des Maschinengehäuses angeordnet und wird mittels eines Gummi- oder Plastikschlauches 23 mit einem Wasserhahn in der Küche od. dgl. verbunden.
Um den Anschluss am Wasserhahn zu erleichtern, ist der Schlauch 23 mit einer Verbindungshülse 24 aus Gummi od. dgl. versehen (Fig. 17).. welche innen einen konischen ringförmigen Flansch 25 aufweist, dessen innerer, dem freien Rand 27 gegenüberliegender Rand 26 einen Durchmesser besitzt, der etwas kleiner als der des Wasserhahnes ist. Die Verbindungshülse 24 ist zweckmässig mit einem seitlichen Saugnapf 24 versehen, mit dem der Schlauch 23 bei Nichtgebrauch an der Aussenwand des Maschinengehäuses 10 angehängt werden kann, so dass er nicht frei herumliegt. Das aus dem Leitungsunterbrecher 22 heraustretende Leckwasser kann durch einen an ihm angeordneten Abflussstutzen 28 in einen Trichter 29 an dem Maschinengehäuse abtropfen.
Der Trichter besitzt ans einem Boden eine Auslassöffnung 30, durch welche das Leckwasser in das Innere des Waschmaschinengehäuses abfliessen kann.
Aus dem Leitungsunterbrecher 22 spritzt das Wasser durch eine mit dem Einlass des Schlauches 23 fluchtende Öffnung in eine zylindrische Wirbelkammer, welche durch eine Wand und einen Deckel 31 mit Entlüftungsrohr von dem Gehäuse des Leitungsunterbrechers abgetrennt und konzentrisch unter einer kreisförmigen Öffnung 32 des Gehäuses angeordnet ist. Die vom Boden des Leitungsunterbrechers ausgehende Rohrleitung 21 und der Schlauch 23 liegen, wie aus Fig. 17 ersichtlich, tangential zur zylindri- schen Wirbelkammer.
Das Vorderteil der Seitenwand der am Boden 14 des Maschinengehäuses angeordneten Sumpfkammer 20 ist mit einem Ventilsitz 33 ausgerüstet (Fig. 19), mit dem eine Ventilplatte 34 zusammenwirkt. Ventilsitz 33 und Ventilplatte 34 bilden ein Auslassventil, das über eine Stange 44 mit einem Handhebel 35 betätigt werden kann, der unter der Vorderkante des Bodens 14 des Maschinengehäuses 10 zwischen einer das Ventil schliessenden Stellung (Fig. 19) und einer das Ventil öffnenden Stellung (Fig. 4) geschwenkt werden kann. In geöffneter Stellung verbindet das Ventil die Sumpfkammer 20 mit einem Abflussrohr, welches mit einem biegsamen Schlauch 36 aus Gummi oder Plastik verbunden ist, der sich inFig. 19 nach rechts erstreckt und bis zu einem Abflussbecken od. dgl. führt.
Mit dem Abflussrohr ist ein Überlaufrohr 37
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hat, er in die jeweils äusserste Stellung schnappt und darin durch die Wirkung der Feder gehalten wird, so dass das Ventil sicher geschlossen oder geöffnet ist. Eine in dem Maschinengehäuse 10 vorgesehene Be- schickungs-und Entnahmeöffnung 48 (Fig. 4) für das Geschirr ist an den Seitenkanten und der Oberkante von einer weichen Leiste 49 aus Gummi oder Plastik umgeben, welche an den Kanten mittels von der
Leiste ausgehender Zapfen 50 festgehalten ist, und diese Zapfen, die etwa schwalbenschwanzförmig aus- gebildet sind, greifen, wie Fig. 14 zeigt, in entsprechende querliegende Nuten 51 an den Öffnungskanten ein.
Die Beschickungs- und Entnahmeöffnung 48 kann durch eine gewölbte Schiebetür 52 verschlossen werden, die mit einem Handgriff 53 versehen ist und im oberen Teil 11 des Maschinengehäuses 10 ver- schiebbar ist. Die Schiebetür besteht aus einem senkrechten zylindrischen Wandteil 54 und einem im wesentlichen segmentförmigen Kopfteil 55 (Fig. 9), der im wesentlichen rechtwinkelig zum Wandteil 54 liegt, wodurch die Beschickungs-und Entnahmeöffnung 48 im Maschinengehäuse 10 einen Teil der zy- lindrischen Gehäuseseitenwand 56 und einen Teil der Kopfwand 57 bildet, so dass das Einlegen und Ent- nehmen des Geschirrs sehr erleichtert ist. Der Kopfteil 55 der Schiebetür ist mit einem Führungsring 64 (Fig. 1) ausgerüstet, der das Gehäuse 65 für den elektrischen Antriebsmotor 66 umgibt.
An der Vorder- seite ist die Schiebetür 52 mit einem aus durchsichtigem Glas oder Plastik bestehenden Fenster 58 ver- sehen (Fig. 9), über dem im Kopfteil 55 eine durch den Schieber 60 verschliessbare Öffnung 59 vorge- sehen ist. Der Schieber 60 ist mit einem Zapfen 61 (Fig. 12) drehbar gelagert und mit einer napfförmigen
Eindrückung 60'versehen, in die zum Verschieben ein Finger eingesteckt werden kann. An der unteren
Kante der Schiebetür sind mehrere Vorsprünge 62 (Fig. 16), z. B. aus Nylon, befestigt, die eine kreis- bogenförmig gebogene Schiene 63 an der Innenseite des unteren Gehäuseteiles 12 umfassen und als Ab- stützung und Führung für die Schiebetür 52 am Maschinengehäuse 10 dienen.
Der elektrische Antriebsmotor 66 ist unter einer Deckplatte 68, die leicht lösbar mit dem oberen Gehäuseteil 11 durch Schrauben 67 verbunden ist, in dem Motorgehäuse 65 angeordnet, das mit einer Anzahl Haltezungen 69 (Fig. 2) mittels Schrauben an der Kopfwand 57 des Maschinengehäuses aufgehängt ist. Der Elektromotor 66 ist durch einen Schalter 70 mit dem elektrischen Kabel 71 verbunden und mit einem Radio- und Fernsehstörschutz 72, einer Sicherung 73 usw. ausgerüstet. Ein den Schalter 70 betätigender Hebel 74, der mit einer Schnappfeder zusammenwirkt, wird durch einen Kippknopf 76 (Fig. 2 und
5) aus z. B. Nylon, betätigt, der um einen Zapfen 75 drehbar gelagert und mit einer V-förmigen Grifffläche versehen ist.
Der Führungsring der Schiebetür 52, welcher das Motorgehäuse 66 am oberen Teil umgibt, ist so ausgebildet, dass er als Sperrglied (nicht dargestellt) ein Betätigen des Kippknopfes 76 verhindert, wenn die Schiebetür 52 nicht vollständig geschlossen ist. Der Führungsring ist aber mit einem nicht dargestellten Ausschnitt versehen, in welchen der Kippknopf eintreten kann, wenn er gedrückt wird und die Schiebetür 52 vollständig geschlossen ist. Wenn die Schiebetür geöffnet wird, wird der Kippknopf 76 automatisch in seine Unterbrechungsstellung (Fig. 2) durch den Führungsring gedrückt. Der Kippknopf kann selbstverständlich auch von Hand in diese Stellung gebracht werden.
Der Schalter kann auch ein solcher sein, dass bei Anschluss des Elektromotors an das Stromnetz, wenn die Schiebetür geschlossen wird, der Elektromotor automatisch eingeschaltet, und wenrrdie Schiebetür geöffnet wird, automatisch ausgeschaltet wird.
Am abwärts gerichteten Ende 77 der Motorwelle ist ein Ventilatorflügel 78 angeordnet, welcher Luft in das Motorgehäuse 65 durch Öffnungen 79 in der Deckplatte 68 (Fig. l) ansaugt, so dass die Luft durch den Motor hindurchtritt und dann abwärts durch ein Schutzrohr 81 (Fig. 1), das dicht mit dem unteren Ende des Motorgehäuses mittels einer Gummidichtung 80 verbunden ist, in den unteren Teil 12 der Waschmaschine einströmt. Hiedurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit durch das Schutzrohr 81 in den Motor gelangt.
Vom Ventilatorflügel 78 erstreckt sich abwärts in dem Schutzrohr 81 eine Welle 82 (Fig. 1 und 21), deren unteres Ende mittels eines Stiftes 83 mit einem Kupplungsstück 84 eineskonischenPumpenrades 85, z. B. aus Glasfaser, verbunden ist. Das Pumpenrad ist an seinem konischen Mantel mit radialen Ausnehmungen versehen, die durch einen im wesentlichen konischen Mantelschild 86 abgedeckt sind, so dass röhrenförmige Kanäle 87 gebildet sind. Das Pumpenrad ist in einem Pumpengehäuse 88 gelagert, das mittels Schrauben 89 am Boden der Sumpfkammer 20 befestigt ist, so dass der Pumpeneinlass 90 unmittelbar über dem Boden liegt (Fig. l). Am unteren Ende der Welle 82 ist weiter, wie Fig. 21 zeigt, eine Schnecke 91 angeordnet, welche in ein Schneckenrad 92 aus z. B.
Nylon eingreift, das über ein Kegelradpaar 93,94 (Fig. 21 und 22) und Stirnradpaar 95,96 eine Friktionsscheibe 97 antreibt, die lose auf der Nabe 98 des Zahnrades 96 aufliegt und mittels zweier radialer Zungen 99 in eine radiale Nut 100 der Nabe 98 eingreift.
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Die Waschmaschine kann mit ihren Füssen 15 auf einen Rahmen 143 (Fig. 7) gesetzt werden, welcher mit Aufhängern 144 zum Aufhängen an eine Wand der Küche od. dgl. versehen ist. Die Füsse 15 sind dabei in besondere Aufnehmer 145 des Rahmens 143 eingesetzt, so dass die Waschmaschine feststeht. Der Rah- men kann auch mit eigenen, nicht dargestellten Füssen auf einem Küchentisch oder auf eine andere Unterlage gestellt werden, wenn die Maschine nicht unmittelbar auf den Fussboden mit den vier Füssen 15 gestellt werden soll.
Zur Benutzung der Waschmaschine ist das elektrische Kabel 71 mit Hilfe eines Steckers oder einer festen Verbindung an das Stromnetz anzuschliessen, wobei die Maschine zweckmässig in üblicher
Weise geerdet ist. Der Wasserschlauch 23 wird mit Hilfe der Verbindungshülse 24 an einen Wasserhahn der Versorgungsleitung angeschlossen, und das Geschirr in den Geschirrkorb 130 eingelegt, wobei der Geschirrkorb zum leichteren Einlegen von Hand langsam gedreht werden kann, da die Friktionsscheibe 131, die den Geschirrkorb trägt, leicht auf der Friktionsscheibe 97 im Antriebsmechanismus gleiten kann.
Wenn die Schiebetür 52 der Waschmaschine geöffnet ist, kann der
Motorschalter nicht bedient werden. ist aber die Schiebetür geschlossen, so ist der Kippknopf 76 des Schalters automatisch freigegeben und er kann mit Hilfe eines entsprechend an der Schiebetür angeordneten Anschlages in Schaltstellung gedrückt werden. Bei eingeschaltetem Antriebsmotor wird mittels der Welle
82 einmal das Pumpenrad 85 angetrieben und gleichzeitig über das Übersetzungsgetriebe der Drehschieber 111 des Wasserverteilers und die Friktionsscheibe 97 und damit der Geschirrkorb 130 in Drehung versetzt werden. Wenn das Auslassventil 33,34, geschlossen ist und das Wasser durch den Schlauch 23 in die Waschmaschine einströmt, wird der Wasserspiegel hierin bis zu einer Höhe ansteigen, die durch die obere Kante des Überlaufrohres 37 oberhalb des Gehäusebodens 14 begrenzt ist.
Wenn diese Höhe erreicht ist, fliesst das weiter einströmende Wasser durch den Schlauch 36 in einen Ausguss od. dgl. ab. Ist nun ge- nügend Wasser in dem Waschmaschinengehäuse 10 enthalten, was durch das Überlaufen angezeigt wird, wird der Wasserhahn geschlossen. Das umlaufende Pumpenrad 85 saugt das Wasser zuerst aus dem Raum 127 der Sumpfkammer 20 durch den Pumpeneinlass 90 an und fördert es zum Raum 123 des Wasserverteilers, aus dem es mittels des Drehschiebers 111 nacheinander zu den einzelnen Strahlrohren 117 - 121 strömt, und durch deren Sprühöffnung 129 gegen das Geschirr gespritzt wird, um von diesem den Schmutz zu entfernen.
Das versprühte Wasser fliesst vom Geschirr und dem Innenmantel des Maschinengehäuses ab und sammelt sich in dem vorderen Raum 126 der Sumpfkammer 20 am Boden des Maschinengehäuses, von wo aus es durch das Sieb 124 in den Raum 127 wieder zur Pumpe gelangt, so dass eine stete Wasserzirkulation von der Sumpfkammer am Boden 14 des Maschinengehäuses und aufwärts durch die Strahlrohre 117 bis 121 erreicht ist. Der Waschvorgang kann zweckmässig in mehrere Perioden unterteilt werden, u. zw. in eine erste Periode, während der die gröbsten Schmutzteilchen mit Wasser abgespült werden, in eine zweite Periode, während der das Reinigen des Geschirres erfolgt, wobei dem Wasser durch die Öffnung 59 in der Schiebetür 52 Waschmittel zugesetzt sind, und schliesslich in eine dritte Periode, während der ein Spülen des Geschirres mit klarem Wasser erfolgt.
Diese letzte Periode wird zweckmässig wiederholt. Zwischen den einzelnen Perioden ist das Ablassventil 33,34 zu öffnen, so dass das schmutzige Wasser und der abgewaschene Schmutz ablaufen können, worauf reines Wasser durch Öffnen des Wasserhahnes wieder in die Maschine eingelassen wird. Wenn das Spülen abgeschlossen, der Wasserhahn geschlossen und das Spülwasser abgeflossen ist und der Schlauch 23 mit Hilfe des Saugnapfes 24'an der Aussenwand des Gehäuses in Ruhelage aufgehängt ist, kann das Geschirr zum Trocknen in dem Geschirrkorb verbleiben. Die vom Antriebsmotor her mittels des Ventilatorflügels 78 angesaugte und nach dem Durchgang durch den Antriebsmotor angewärmte Luft durchströmt die Waschmaschine und unterstützt den Trocknungsvorgang.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf andere Anordnungen, die im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen. Die in der Beschreibung benutzten Ausdrücke und Bezeichnungen dienen nur dem Zwecke der Erläuterung und nicht der Begrenzung.
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