DE1403118B - Geschirrspulmaschine - Google Patents

Geschirrspulmaschine

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Publication number
DE1403118B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dishwasher
housing
rack
drive shaft
crockery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Kurt David Ektorp Lund stedt Bror Carl Axel Lovgren Kjell Aake Vilhelm Vallingby Virgin Otto Klas Birger Stockholm Lantz, (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrolux AB
Original Assignee
Electrolux AB

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Description

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse mit frontseitiger Beschickungstür und mit einem während des Betriebes in einem Spülraum durch einen Motor über eine senkrechte Antriebswelle rotierend angetriebenen Geschirrgestell, welches mit der Antriebswelle lösbar verbunden ist.
Bei der Konstruktion von Geschirrspülmaschinen muß daran gedacht werden, daß es während des Betriebs der Maschine vorkommen kann, daß einzelne zur Säuberung in das Geschirrgestell eingesetzte Teile, z. B. Besteckteile, durch das Geschirrgestcll hindurchfallen. Es muß dann die Möglichkeit bestehen, solche Teile, die eventuell ein rotierendes Geschirrgestcll blockieren können, wieder aufzuheben. Auch zur Säuberung muß der Boden des Spülraumes zugänglich sein.
Dieses Problem stellt sich naturgemäß nur bei Geschirrspülmaschinen, deren Geschirrgestell zum Be- und Entladen nicht aus dem Spülraum herausgehoben oder herausgezogen wird. Zu seiner Lösung ist bei einer bekannten Konstruktion der Weg beschritten worden, einzelne Sektoren des Geschirrgestclls leicht lösbar zu befestigen, so daß sie gegebenenfalls abgenommen werden können und dann durch das Gestell hindurch gegriffen werden kann, um ein Besteckteil vom Boden des Spülraumes aufzuheben. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß jeweils zunächst das Geschirrgestell teilweise zu entladen ist, bevor ein Sektor abgenommen werden kann und die entfernten Geschirrteile danach wieder eingeräumt werden'!nüssen. Der ganze Vorgang ist verhältnismäßig umständlich und langwierig und, da bei einer Unterbrechung des Spülvorganges das Geschirr naß und glatt ist, kann es beim Umräumen leicht zu Bruch gehen. Auch die Säuberung des Bodens des Spülraumes ist bei dieser Konstruktion nicht einfach.
Es versteht sich, daß das Problem, bei einem nicht herausnehmbaren Geschirrgestell eine einfache und schnelle Zugriffsmöglichkeit zum Boden des Spülraumes zu schaffen, besonders schwierig ist, wenn die äußeren Maße der Geschirsrpülmaschine, insbesondere auch die Höhe, möglichst klein sein sollen.
Zur Lösung dieses Problems bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einer Anordnung des Motors in einem wasserdichten, zylindrischen Schutzgehäuse unterhalb der Decke des Spülraumes das Geschirrgestell auf der Antriebswelle verschiebbar und mit einem das Schutzgehäuse umfassenden Führungslager in angehobener Stellung an dem letzteren aufhängbar ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich ohne zeitraubendes Aus- und Einräumen von Geschirr aus dem Gcschirrgestell-gefallcne Teile sehr schnell vom Boden des Spülraumes aufheben lassen, indem einfach das gesamte Gcschirrgcstell angehoben und in dieser Stellung aufgehängt wird. In der aufgehängten Stellung liegt auch der gesamte Boden des Spülraumes zur Säuberung frei. Der im Vergleich zu einer Achse verhältnismäßig große Durchmesser des Schiitzgchäuscs bietet Gewähr für eine gute Führung und Stabilisierung des Geschirrgestells während des Laufs und in der aufgehängten Stellung. Der in den Spül raum eingesenkte Motor bringt außerdem den Vorteil geringer Bauhöhe der Geschirrspülmaschine mit sich.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 und 3 eine schaubildliche Darstellung der geöffneten Geschirrspülmaschine, einmal mit und einmal ohne Geschirr,
..•Fig..4 eine Seitenansicht auf die geöffnete Geschirrspülmäschine mit dem Geschirrgestell in angehobener Stellung,
F i g. 5 eine Seitenansicht auf die Geschirrspülmaschine mit geschlossener Schiebetür,
F i g. 6 und 7 einen Teil des Motorschutzgehäuses und die obere Führung des Geschirrgestelles, einmal in angehobener und einmal in abgesenkter Stellung. Die Geschirrspülmaschine enthält ein zylindrisches Gehäuse 10 mit einer sich über einen Teil der Seitenwand 11 und der die Decke des Spülraums 15 bildenden Kopfwand 12 erstreckenden und durch eine frontseitige Beschickungstür in Form einer Schiebetür 13 verschließbaren Öffnung 14 zum Einsetzen und zur Herausnahme des Geschirres in bzw. aus dem Spülraum 15. Innerhalb dieses Spülraumes sind ein das Geschirr aufnehmendes rotierendes Geschirrgestell 16, eine Anzahl das Wasch- und Spülwasser gegen das Geschirr sprühende Strahlrohre 17 bis 21 sowie ein über eine Antriebswelle 46 das Geschirrgestell 16, eine Wasserpumpe 22 und einen Wasserverteiler 23 antreibender Elektromotor 24 angeordnet. Durch einen mit einem Wasserhahn verbindbaren Schlauch 25 wird über einen Siphon 26 mit Wirbelkammer und eine Rohrleitung 27 Leitungswasser einer Sumpfkammer 28 in einem Behälter 29 zugeführt, der eine Öffnung 30 im Gehäuseboden 31 nach unten abschließt. Das möglicherweise aus dem Siphon 22 heraustretende Leckwasser kann durch einen Abflußstutzen 32 in einen Trichter 33 abtropfen, der durch eine Auslaßöffnung 34 mit dem Gehäuseinneren verbunden ist. Das verbrauchte Wasch- oder Spülwasser wird aus der Geschirrspülmaschine durch ein mit einem Absperrventil 35 versehenes Abflußrohr 36 abgelassen. Von diesem Abflußrohr kann ein Schlauch bis zu einem Abflußbecken od. dgl. geführt werden.
Der Elektromotor 24 ist von einem wasserdichten Schutzgehäuse 37 umgeben, welches durch eine zentrale Öffnung 38 in der Kopfwand 12 des Maschinengehäuses von außen eingesetzt und daran zusammen mit einer Deckplatte 39 leicht lösbar durch Schrauben 40 befestigt ist. Das Anschlußkabel des Elektromotors führt über einen Kippschalter, dessen Betätigungsknopf 41 in den Fig. 2 bis 5 an der Deckplatte 39 angedeutet ist. Der Betätigungsknopf 41 liegt vorteilhafterweise in der Bewegungsbahn der Schiebetür 13, so daß der Elektromotor automatisch beim Schließen der Schiebetür eingeschaltet und beim öffnen ausgeschaltet und gegen Betätigung gesperrt wird.
Am abwärts gerichteten Ende der Motorwelle 42 ist ein Ventilatorflügcl 43 angeordnet, welcher Luft durch Öffnungen 44 in der Deckplatte 39 in das Schutzgehäuse 37 des Elektromotors ansaugt, die dann abwärts durch ein mit dem Schutzgehäuse dicht verbundenes Schutzrohr 45 in den unteren Teil des Maschinengehäuses strömt, wodurch verhindert wird, daß Feuchtigkeit aus dem Maschinengelläuse an den Elektromotor gelangt.
Das Geschirrgestell 16 ist am Boden mit einer Friktionsscheibe 57 (F i g. 9) versehen, welche zusammen mit einer von der Antriebswelle 46 des Elektromotors 24 durchdrungenen und von einem Zwischengetriebe angetriebenen Friktionsscheibe 58 eine Reibungskupplung für den Antrieb des Geschirrgestelles bildet.
Das Geschirrgestell besteht aus einer oberen Etage 59 und einer unteren Etage 60 (Fig. 1). Die obere Etage ist derart ausgebildet, daß sie größere Teller oder flache Schüsseln aufnehmen kann, während die untere Etage zur Aufnahme kleinerer Teller und Platten, Saucieren, Tassen, Gläser, Bestecke od. dgl. dient.
Die obere Etage 59 des Geschirrgestelles weist deshalb verhältnismäßig hohe, teilweise schräge Stützen 61 auf, während die untere Etage 60 einen Teil mit entsprechend niedrigeren Stützen 62, (F i g. 4) und einen flachen Bodenteil 63 ohne aufwärts weisende Stützen besitzt. Das Geschirrgestell besteht aus Metalldrähten, die mit Plastik bezogen sind. In der unteren Etage sind die Drähte mit der Friktionsscheibe 57 (F i g. 9) verbunden, die zu diesem Zweck in eine obere und untere Hälfte geteilt ist, die miteinander verschraubt sind und zwischen sich die Bodendrähte 66 festklemmen. Am oberen Teil des Geschirrgestells ist ein Führungslager 67 (Fig. 1, 6 und 7) angeordnet, das zweckmäßig aus an sich aufwärts erstreckenden Metallstangen 68 befestigten Nylonsegmenten besteht. Wie Fig.-4 zeigt, kann das Geschirrgestell 16 angehoben werden, so daß die Innenfläche des Bodens 31 des Maschinengehäuses 10 zur Reinigung leicht zugänglich ist. Wie besonders in F i g. 6 und 7 ersichtlich, sind am Schutzgehäuse 37 des Elektromotors 24 mehrere Vorsprünge 69 angeordnet, auf denen das Führungslager 67 im angehobenen Zustand des Geschirrgestells zum Reinigen des Bodens 31 aufgehängt werden kann.
Zur Benutzung der Geschirrspülmaschine wird das Geschirr in das Geschirrgestell 16 eingelegt, wobei das Geschirrgestell zum leichteren Einlegen von Hand langsam gedreht werden kann, da die Friktionsscheibe 57, die das Geschirrgestell trägt, leicht auf der Friktionsscheibe 58 des Antriebsmechanismus gleiten kann.
Wenn das Spülen abgeschlossen und das Spülwasser abgeflossen ist, kann das Geschirr zum Trocknen in dem Geschirrgestell verbleiben. Die vom Antriebsmotor her mittels des Ventilatorflügels 43 angesaugte und nach dem Durchgang durch den Elektromotor 24 angewärmte Luft verbleibt in der Geschirrspülmaschine und unterstützt den Trocknungsvorgang.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse mit frontseitiger Beschickungstür und mit einem während des Betriebes in einem Spülraum durch einen Motor über eine senkrechte Antriebswelle rotierend angetriebenen Geschirrgestell, welches mit der Antriebswelle lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung des Motors (24) in einem wasserdichten, zylindrischen Schutzgehäuse (37) unterhalb der Decke (12) des Spülraumes das Geschirrgestell (16) auf der Antriebswelle (46) verschiebbar und mit einem das Schutzgehäuse (37) umfassenden Führungslager (67) in angehobener Stellung an dem letzteren aufhängbar ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzgehäuse (37) mit mehreren das Führungslager (67) bei angehobenem Geschirrgestell (16) untergreifenden Vorsprüngen (69) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513122A1 (de) * 1985-04-12 1986-10-23 Ulrich 2071 Siek Krause Vorrichtung zum trocknen gewaschener kuechengeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513122A1 (de) * 1985-04-12 1986-10-23 Ulrich 2071 Siek Krause Vorrichtung zum trocknen gewaschener kuechengeraete

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