DE3346522A1

DE3346522A1 - Geschirrspuelmaschine fuer den haushalt

Info

Publication number: DE3346522A1
Application number: DE19833346522
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Ing. Spitzer (FH), 7928 Giengen
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1983-12-22
Filing date: 1983-12-22
Publication date: 1985-07-04
Also published as: IT1179537B; IT8424251V0; GB2151464B; GB2151464A; GB8427019D0; IT8424235A0; FR2556952A1

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBII 8 München, den 08.12.83 7 Stuttgart Hochstraße 17

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Geschirrspülmaschine Tür den Haushalt

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es ist bereits bekannt, den im Spülraum von Geschirrspülmaschinen auftretenden Dampf durch geeignete Öffnungen in der Spülraumwandung nach außen abzuleiten oder mit einem Gebläse abzusaugen. Derartige Anordnungen hauen den Nachteil, daß der Dampf außerhalb des Spülraumes entweder an Teilen der Geschirrspülmaschine oder im Bereich ihres Aufstellungsortes kondensiert.

Es ist ferner bekannt, den aus dem Spülraum abgeleiteten Dampf innerhalb des Gehäuses der Geschirrspülmaschine an

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geeigneten Flächen, z.B. in einem Kanalsystem, zu kondensieren. Derartige Maßnahmen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig und sind nicht zu einer raschen Entschwadung des Spülräumes geeignet.

Außerdem ist es bekannt, im Programmabschnitt "Trocknen" den durch die Verdunstung des am Geschirr haftenden Wassers entstehenden Dampf an den BehälterInnenwänden und an der Innentür zu kondensieren. Da der Spülbehälter insbesondere wegen der erforderlichen Geräuschdämmung einen Isoliermantel trägt, ist die Kondensationswirkung der Spülfoehältcrwände gering, insbesondere dann, \v^renn liegen des zusätzlichen Aufwandes von einem Gebläse für die Troekenluftumwälzung abgesehen wird.

Schließlich ist auch eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine mit einem Geschirrkörbe aufnehmenden, an eine Wasserzuleitung angeschlossenen Spülbehälter bekannt (AT-PS 222 840), in dessen Boden eine Ablaufwanne für den Anschluß einer Umwälz- und Entleerungspumpe vorgesehen ist, wobei das Umwälzen der Spülflüssigkeit oder danach der Trockenluft über die Umwälzpumpe sowie eine ortsfeste Sprühvorrichtung und das Erwärmen der Spülf lüssigjeit bzw. der Trockenluft durch eine elektrische IIeizun'5 erfolgt. Die Heizung ist vor dem Einlaß der sowohl zur Förderung von Spülwasser als auch zur Förderung von Trocknungsluft verwendbaren Pumpe angeordnet. Zur Beseitigung des beim Trocknen entstehenden Dampfes und zur Vermeidung von Überdruck im Spülbehälter muß die Tür von Hand geöffnet werden.

Der Erfindting liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art mit geringem baulichen

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Aufwand so auszubilden, daß im Programmabschnitt "Trocknen" das Verdunsten des an den Geschirrteilen haftenden Vassers und das Kondensieren des dabei entstehenden Dampfes verbessert und beschleunigt ;vird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die Drehung wenigstens eines Sprüharmes im Programmabschnitt "Trocknen" wird ohne Zusatzgebläse und bei Vermeidung eines Druckanstieges eine Luftumwälzung im Spülbehälter erzeugt, die den Trocknungsvorgang beschleunigt und verbessert.

l/eitere vorteilhafte? Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 6 angegeben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Geschirrspülmaschine dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 in schematischer Darstellung den oberen Abschnitt eines durch eine Fronttür geschlossenen Spülbehälters einer Ilaushaltgeschirrspülmaschine, mit einem einen drehbaren Sprüharm tragenden Geschirrkorb, der ein mechanisch antreibbares Zulaufrohr auf- \ire i s t,

Fig. 2 in schematischer Darstellung und in Draufsicht die Zuordnung zweier von einem Motor angetriebener Antriebsräder zu einem anzutreibenden Teil des Zulaufrohres, an dessen unterem Ende über einen Freilauf der Sprüharm hängt.

Im Außengehäuse 1 einer Geschirrspülmaschine für den Haushalt befindet sich ein Spül behälter 2, dessen Beschickungsöffnung

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durch eine Fronttür 3 verschlossen ist. Im Spülbehälter ist Mrenigstens ein Geschirrkorb k zur Aufnahme des zu reinigenden Geschirrs angeordnet. Während der Spülgänge wird das Geschirr mit.Spülflüssigkeit besprüht, wobei eine nicht gezeichnete Umwälzpumpe Spülflüssigkeit über eine Leitung 5 zu wenigstens einem mit Sprühdüsen 6 versehenen Sprüharm 7 fördert. Dabei wird über die an Antriebsdüsen 8 erzeugte Rückstoßwirkung der Sprüharm in Drehung versetzt.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist entsprechend einer aus der DE-OS lh 28 357 bekannten Geschirrspülmaschine am oberen Geschirrkorb k ein Zulaufrohr 9 vorgesehen, dessen nach oben trichterförmig erweiterte Öffnung durch eine Freistrecke 10 von der düsenförmigen Mündung der Umwälzpumpen-Leitung 5 getrennt ist. Am unteren, die Spülflüssigkeit in den Sprüharm 7 leitenden Ende des Zulaufrohres ist der Sprüharm aufgehängt.

Die Lagerung 11 des Sprüharmes 7 am Zulaufrohr 9 enthält einen Freilauf, so daß in den Spülgängen, wenn sich der von der Spülflüssiglceit beaufschlagte Sprüharm durch die Rückstoßwirkung seiner Antriebsdüsen 8 dreht, das Zulaufrohr nicht mitgedreht \vird. Außerdem ist oberhalb des Spülbehälterdeckels 12 außerhalb des Spülraumes ein Elektromotor 13 vorgesehen, dessen Antriebswelle flüssigkeitsdicht in den Spülbehälter geführt ist und ein Antriebsrad lh trägt, das mit einem Zahnkranz 15 oder dergleichen des Zulaufrohres 9 in Antriebsverbindung steht. Das Zulauf-

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rohr 9 ist drehbar in einem Lager 16 des Geschirrkorbes gehalten.

Im Programmabschnitt "Trocknen" wird durch das nicht gezeichnete Programmstouorgerät der Elektromotor 13 an Spannung gelpgt und versetzt dabei den "bei abgeschalteter Umwälzpumpe nicht mit Spülfliissigkeit gespeisten Sprüharm 7 zusammen mit dem Zulaufrohr 9 in Drehung. Durch die Drehbewegung des Sprüharmes wird die feuchte Trocknungsluft im Spülbehälter umgewälzt und dadurch der Trockenvorgang und die Entschwadung der Feuchtluft verbessert.

Der Antrieb für das Zu Laufrohr 9 kann auch in abgewandelter Ausführung, z.B. durch zwei'motorisch angetriebene Räder Ik₁- 17, durch einen Riementrieb oder dergleichen erfolgen.

Bei einer nicht gezeichneten Ausführung mit einem im Programmabschnitt "Trocknen" antreibbaren unteren Sprüharm, der unterhalb des unteren Geschirrkorbes z.B. auf einem Standrohr eines Umwälzpumpen-Druckstutzens drehbar gelagert ist, könnte dessen Antrieb auch durch den Entleerungspumpen-Motor oder, nach dem Abpumpen der SpUIflüssigkeit, durch den Motor der leerlaufenden Umwälzpumpe erfolgen.

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Claims

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Patentansprüche

Geschirrspülmaschine für den Haushalt, mit einem Spülbehälter und wenigstens einem darin angeordneten Geschirrkorb, mit von einer Umwälzpumpe gespeisten, unter und/oder über dem Geschirrkorb drehbar angeordneten sowie· durch, R,ü_clcstoßAv'irkung der aus Sprühdüsen austretenden Sprühi>1?rahlen antreibbaren Sprüharmen und mit einer" unter:—ancte'rem über ein Programmsteuergerät steuerbaren Trocknungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Programmabschnitt "Trocknen", bei abgeschalteter oder leerlaufender Umwälzpumpe, wenigstens ein sprüharm (7) mechanisch in Drehung versetzt ist.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Programmabschnitt "Trocknen" drehbaren Sprüharm (7) ein auskuppelbares Antriebselement (9, l^zf, I?) und ein Antriebsmotor (13) zugeordnet ist.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, mit einem am oberen Geschirrkorb vorgesehenen, von der mit der Umwälzpumpe verbundenen Leitung durch eine Freistrecke getrennten Zulaufrohr, an dessen Ende unterhalb des Geschirrkorbes der drehbare Sprüharm angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufrohr (9) ein Reib-, ein Zahnrad (15)> eine Riemenscheibe oder dergleichen trägt und über ein Antriebs· rad (IA) eines im Programmabschnitt "Trocknen" durch das Programmsteuergerät an Spannung gelegten Elektromotors (13) zusammen mit dem Sprüharm (7) drehbar ist.

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k. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3_} dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (13) über der Spülbehälterdecke (12) angeordnet ist, daß das Zulaufrohr (9) vertikal in einem Lager (16) des oberen Geschirrkorbes (4) gehalten ist und daß zwischen Zulaufrohr und Sprüharm (7) ein bei eingeschalteter Umwälzpumpe und bei mit Spülflüssigkeit beaufschlagtem Sprüharm wirksamer Freilauf (ll) vorgesehen ist.

5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (13) für die Drehung des Zulauirohres (9) zwei Antriebsräder (14, I7) aufweist.

6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, mit einem unterhalb eines unteren Geschirrkorbes auf einem Standrohr eines Umwälzpumpen-Druckstutzens drehbar gelagerten unteren Sprüharm, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Sprüharm im Programmabschnitt "Trocknen" durch den Entleerurigspumpenmotor oder nach dem Abpumpen der Spülflüssigkeit durch den Umwälzpumpen-Motor antreibbar ist.