DE835507C - Geschirrwasch- und Trockenvorrichtung - Google Patents

Geschirrwasch- und Trockenvorrichtung

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Publication number
DE835507C
DE835507C DEG3651A DEG0003651A DE835507C DE 835507 C DE835507 C DE 835507C DE G3651 A DEG3651 A DE G3651A DE G0003651 A DEG0003651 A DE G0003651A DE 835507 C DE835507 C DE 835507C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
lid
drying device
washing
crockery
Prior art date
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Expired
Application number
DEG3651A
Other languages
English (en)
Inventor
Erna Gutscher Geb Keller
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ERNA GUTSCHER GEB KELLER
Original Assignee
ERNA GUTSCHER GEB KELLER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/14Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber
    • A47L15/16Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber with rigidly-mounted spraying devices

Description

  • Geschirrwasch- und Trockenvorrichtung Geschirrwaschmaschinen, in denen das Geschirr durch Abspritzen mittels eines heißen Wasser-Luft-Gemisches gereinigt und nach Ablassen des Spülwassers mittels Heißluft getrocknet wird, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese Maschinen sind jedoch alle für den Gebrauch in Haushaltungen und kleineren Gewerbebetrieben zu teuer.
  • Die Erfindung greift hier helfend ein durch ein Zusatzgerät für genormte Spülwannen in Gestalt eines auf die Spülwanne aufsetzbaren Deckels mit einem darauf aufgebauten, als in sich geschlossenes Elektrogerät ausgebildeten Heißluftgebläse, dessen Ausblasestutzen in ein an der Unterseite des Deckels angeordnetes perforiertes Spritzrohr mündet, um das herum in verschiedenen Höhen die Geschirrträger angeordnet sind. Die Spülwanne kann ohne das Zusatzgerät für beliebige Zwecke verwendet und durch Anbringen des Zusatzgerätes mühelos in eine vollwertige Geschirrwaschmaschine verwandelt werden. Das aus Deckel, Heißluftgebläse und Spritzrohr bestehende Zusatzgerät sowie die dazugehörenden. Geschirrträger können billig hergestellt werden. An der Spülwanne bedingt die Verwendung des Zusatzgerätes keinerlei Abänderung der handelsüblichen Ausführung.
  • Nach dem Spülvorgang kann das Spülwasser durch Heberwirkung mittels eines durch die Deckelöffnung einzuführenden Schlauches aus der Spülwanne herausgeholt werden. Man kann aber auch dem Spritzrohr ein zweites, bis dicht über den Behälterboden reichendes, über dem Deckelrand ausmündendes Rohr zum Entleeren zuordnen. Dieses vorzugsweise innerhalb des Spritzrohres hochgeführte Rohr trägt am Austritt einen Absperrhahn, der zum Entleeren bei laufendem Gebläse geöffnet wird, so daß das Wasser durch den im Behälter entstehenden Überdruck der Gebläseluft heraüsbefördert wird. .@ Man kann dann durch eine abschließbare Öffnung des Deckels neues Wasser einfüllen oder in dem vom Wasser geleerten Behälter die Heißlufttrocknung des Geschirrs durchführen.
  • Die Geschirrträger werden z. B. in einem in den Spülbehälter einsetzbaren Mantel auf im Kreise angeordneten Stützen herausnehmbar gelagert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Figuren dargestellt, es zeigt Fig. i einen Senkrechtschnitt der Geschirrwaschvorrichtung in der Arbeitsstellung, Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweiser Innenansicht, Fig. 3 einen einzelnen Geschirrträger in schaubildlicher Darstellung.
  • Die genormte Spülwanne i ist ein selbständiges Haushaltgerät, welches ohne das den Gegenstand der Erfindung bildende Zusatzgerät erworben und für beliebige Zwecke verwendet werden kann.
  • Das Zusatzgerät hat einen zur Spülwanne i passenden Deckel 2. An der Unterseite desselben ist in der Deckelachse ein unten durch einen Boden 4 abgeschlossenes Rohr 3 mit in verschiedenen Höhen angeordneten Kränzen von Öffnungen 5 befestigt. In dieses als Spritzrohr dienende Rohr 3 mündet der Ausblasestutzen 7 eines auf der Oberseite des Deckels 2 angeordneten Heißluftgebläses 6, welches in an sich bekannter Weise mit seinem Antriebsmotor 8 zu einem Elektrogerät vereinigt ist, das mittels des Kabels g und des Steckers io an jede Lichtleitung angeschlossen werden kann.
  • Die Länge des Spritzrohres 3 ist so bemessen, daß sein Boden, 4 noch in einem der Lage des unteren Geschirrträgers entsprechenden Abstand vom Boden des Behälters i verbleibt, wenn auf diesen der Deckel 2 aufgesetzt ist. Innerhalb des Spritzrohres 3 ist ein Rohr ii angeordnet, das mit einem offenen Ende unten aus dem Boden 4 heraustritt und bis dicht über den Behälterboden herunterreicht. Oben ist das Rohr ii dicht unter dem Deckel 2 seitlich aus dem Spritzrohr 3 herausgeführt, und es mündet dicht über dem Aufsetzrand des Deckels 2 ins Freie. Am freien Ende trägt das Rohr ii einen Absperrhahn 12. Außerdem kann der Gebläsestutzen 7 eine neben dem Rohr ii im Spritzrohr 3 liegende, bis annähernd zum Boden 4 herunterreichende Rohrverlängerung erhalten.
  • Der Deckel 2 ruht mit seinem Aufsetzrand 13 auf dem nach außen gebördelten Rand 14 des Behälters i. Vorteilhaft wird der Aufsetzrand 13 des Deckels mit einer abdichtenden Einlage versehen. Zum Andrücken des Deckels 2 trägt dieser z. B. an über seinen Rand vorspringenden Trägern 15 Zugfedern 16 mit Haken 17, die unter Anspannen der Federn unter j den Bördelrand 14 des Behälters i gehakt werden. Zur besseren Handhabung sind die Haken 17 mit einem Handgriff 18 versehen. Zwei einander gegenüberliegende Träger 15 können in der aus Fig. i ersichtlichen Weise gleichzeitig als Handgriffe zum Halten des Deckels ausgebildet sein. Selbstverständlich können auch andere z. B. aus herunterklappbaren Bügeln bestehende Andrückmittel vorgesehen werden.
  • Zum Nachfüllen von Spülwasser und zum Abführen der Gebläseluft ist der Deckel 2 mit einem z. B. durch eine Schraubkappe abschließbaren Stutzen ig versehen (s. Fig. 2).
  • Als Geschirrträger dienen perforierte Blechscheiben 2o, die in der Mitte für den Durchgang des Spritzrohres 3 ausgespart sind und dort ein das Spritzrohr umgebendes Schutzgitter 21 tragen (s. Fig. 3), welches verhindert, daß Geschirrteile in den Einschiebkanal für das Spritzrohr 3 hineinragen und so beim Aufsetzen des Deckels beschädigt werden können. Die Geschirrträger 2o ruhen auf in verschiedenen Höhen an einem in den Behälter i einsetzbaren Blechmantel 22 angebrachten, nach innen vorspringenden Stützen 23. Entsprechend der Lage dieser Stützen sind die Geschirrträger 2o mit Randausnehmungen 24 versehen (s. Fig. 3), damit sie an höher liegenden Stützen vorbei auf die Höhe tiefer angeordneter Stützen gebracht werden können. Zur Sicherung der Geschirrträger in der Einbaulage sind die Stützen 23 mit nach oben zeigenden Haltestiften 25 versehen, zu denen an den Geschirrträgern 20 gegenüber den Randausnehmungen 24 versetzt angeordnete Löcher 26 gehören. Der Mantel 22 ist in dem Behälter i mittels an seinem oberen Rand vorspringender Lappen 27 zentriert, von denen zwei einander gegenüberliegende zum Anbringen von Handgriffen 28 für das Heben des Mantels 22 benutzt werden können. Auch an jedem Geschirrträger 20 ist ein Paar einklappbarer Handgriffe 29 vorgesehen (s. Fig. 3).
  • Wenn Geschirr gewaschen werden soll, so wird der Mantel 22 in den Behälter i gestellt. Nun wird der unterste Geschirrträger 2o eingesetzt und mit Geschirr belegt. In gleicher Weise wird dann der zweite und nach diesem der dritte Geschirrträger eingebracht. Wenn größere Töpfe gereinigt werden sollen, so kann auch durch Fortlassen eines Geschirrträgers ein höherer Laderaum erzielt werden. Nachdem so das zu waschende Geschirr untergebracht und der Behälter i mit heißem Wasser gefüllt worden ist, wird der Deckel 2 auf den Behälter aufgesetzt und mittels der Vorrichtungen 16 bis 18 mit seinem Auflegerand 13 fest auf den Bördelrand 14 des Behälters i aufgedrückt. jetzt wird das Heißluftgebläse 6 in Betrieb gesetzt. Dabei ist der Hahn 12 geschlossen und der Deckelstutzen ig offen. Die heiße Gebläseluft strömt aus den Mantelöffnungen 5 des Spritzrohres 3 nach allen Richtungen aus, wodurch in dem Behälter i ein stark bewegtes heißes Wasser-Luft-Gemisch erzeugt wird, das erfahrungsgemäß eine intensive Reinigungswirkung auf die Geschirrteile ausübt. Die verbrauchte Gebläseluft entweicht durch den Deckelstutzen ig.
  • Zum Herausbefördern des Spülwassers aus dem Behälter i wird der Deckelstutzen ig geschlossen und der Hahn 12 geöffnet. jetzt kann das Gebläse, dessen Heizwiderstand ausgeschaltet werden kann, einen höheren Druck erzeugen, unter dem das Spülwasser durch das Rohr ii herausgedrückt wird. Vorteilhaft bringt man an dem Auslaufstutzen des Hahns 12, wie in Fig. i strichpunktiert angedeutet, einen weit herunterhängenden Schlauch 3o an, wodurch eine den Gebläsedruck unterstützende Heberwirkung erzielt wird. Man kann nun, wenn notwendig, durch den Stutzen ig neues Wasser einfüllen, um eine erneute Behandlung mit einem Wasser-Luft-Gemisch durchzuführen, oder man kann durch weiteren Betrieb des Gebläses 6 nach Wiedereinschalten des Heizwiderstandes eine Heißlufttrocknung des Geschirrs vornehmen.
  • Damit in dem Behälter i eine starke Wirbelung des Wasser-Luft-Gemisches erzielt wird, werden die Austrittsöffnungen 5 des Spritzrohres 3, wie aus der Fig. i ersichtlich, teils waagerecht, teils schräg nach oben und unten gerichtet.
  • Nach dem Trocknen des Geschirrs wird der Deckel 2 abgenommen und das Geschirr und die Geschirrträger 2o herausgenommen. Nun kann auch der Mantel 22 herausgehoben werden, so daß der Behälter i zum Reinigen frei ist.
  • Selbstverständlich kann auch an dem Spülbehälter ein Auslauf mit einem Absperrhahn vorgesehen werden, wobei dann das Rohr ii zum Entleeren des Behälters wegfällt. Das Zusatzgerät kann auch für das Waschen von Wäsche Verwendung finden, indem man es auf einen passenden Waschkessel aufsetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschirrwasch- und Trockenvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Zusatzgerät für genormte Spülwannen in Gestalt eines auf die Spülwanne (i) aufsetzbaren Deckels (2) mit einem darauf aufgebauten, als in sich geschlossenes Elektrogerät ausgebildeten Heißluftgebläse (6, 8), dessen Ausblasestutzen (7) in ein an der Unterseite des Deckels angeordnetes perforiertes Spritzrohr (3) mündet, um das herum in verschiedenen Höhen Geschirrträger (2o) gelagert sind.
  2. 2. Geschirrwasch- und Trockenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spritzrohr (3) ein zweites bis dicht über den Behälterboden reichendes, über dem Deckelrand (13) ausmündendes und dort mit einem Absperrorgan (12) versehenes Rohr (ii) zum Abführen des Spülwassers aus dem Spülbehälter mittels der Gebläseluft zugeordnet ist.
  3. 3. Geschirrwasch- und Trockenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülwasserabführungsrohr (ii) innerhalb des Spritzrohres (3) hochgeführt und aus diesem dicht unterhalb des Deckels (2) seitlich herausgeführt ist.
  4. 4. Geschirrwasch- und Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschirrträger (2o) in einem in den Spülbehälter (i) hineinstellbaren Mantel (22) auf im Kreise angeordneten Stützen (25) herausnehmbar gelagert sind.
DEG3651A 1950-09-22 1950-09-22 Geschirrwasch- und Trockenvorrichtung Expired DE835507C (de)

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