DE1610231A1 - Waschmitteleinspuelkasten - Google Patents

Description

Anmelder; Gebrüder Scharpf Komm.-Ges., S-Zuffenhausen ' ** i\j/oi

Waschmitteleinspülkasten

Gegenstand der Erfindung ist ein Waschmitteleinspülkasten für Viaschautomaten oder Geschirrspülmaschinen mit mindestens einer Einspülkammer, die an einer ihrer Seiten eine Zuflußöffnung für Frischwasser und an der gegenüberliegenden Seite dazu eine Abflußöffnung hat.

Das Neue der Erfindung ist ein Vorsatzstück vor der Zuflußöffnung der Einspülkammer mit schmalen Schlitzen, die einen Wasserstrahllenker bilden, der über den Boden der Einspülkammer bandartige, senkrecht nebeneinander stehende, voneinander getrennte Wasserstrahlen richtet.

Die stehenden schmalen und nebeneinander verlaufenden Wasserstrahlen zerschneiden messerartig den vVaschmittelvorrat am Boden der Einspülkammer, netzen ihn dabei an den Einsohnittflachen an und nehmen ihn dadurch in gleichmäßiger Dosierung zur Abflußöffnung hin mit·

Die gleichmäßige Dosierung des .Vaechmittelvorrates kann erfindungsgemäß noch verbessert werden, wenn die Einspülkammer ein Vorsatzstück erhält, dessen ."asserstrahllenker in der Mhe der einen Ecke der ßinspülkaiiuaer vorgesehen wird, so daß die ,i/aRserp-trahlon den Äaeohmittelvorrat von der Seite her zerschneiden und netzen₉ und wenn eine Ablenkwand in der Einspülkaramer vorgesehen iafc A«3i^äaa?&_t

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Anmelder; Gebrüder Scharpf Komm.-Ges., S-Zuffenhausen

daß die Wasserstrahlen in dem v?aschmittelvorrat hea?e4ngelenkt werden, bevor sie zur Abflußöffnung gelangen können. Auf diese Weise kann in der Einspülkammer ein stehender Wasserwirbel erzeugt werden, der vom Boden her nach oben hin aufsteigt und dabei die gleichmäßige Verteilung des Waschmittelvorrates im Frischwasser erhöht und die Seitenflächen des Waschmitteleinspülkastens zugleich sauber hält.

Schließlich kann der Wasserstrahllenker des Vorsatzstückes eine leichte Wölbung zum Inneren der Einepülkaminer erhalten, so daß die stehenden Wasserstrahlen fächerartig leicht auseinanderstrebend über den Boden der Einspülkammer gerichtet sind.

Die Erfindung wird an Hand der Figuren 1 und 2 an einem waschmitteleinspülkasten mit zwei Einspülkammern näher erläutert. Davon zeigt Fig. 1 eine Draufsicht, Fig· 2 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. 1.

Der Waschmitteleinspülkaeten 1 der Fig. 1 zeigt zwei gleiche spülkammern, die durch eine gemeinsame Wand 9 voneinander getrennt sind. Die Einspülkammern haben an der einen Seite eine Zuflußöff-' nung 4 für Frischwasser und an der gegenüberliegenden Seite dazu eine Abflußöffnung 7. In vorliegendem Ausführungsbeispiel haben beide Einspülkammern eine gemeinsame Abflußöffnung. Es genügt i« übrigen, die Verhältnisse nur für die eine der beiden Einapü]kammern zu beschreiben.

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Am Boden der Einsptilkammer ist die Zuflußöffnung 4 vorgesehen und vor dieser Zuflußöffnung das Vorsatzstück 5 cit dem Vasserstrahllenker 6 eingesetzt. Dieser tfasserstrahllenker 6 hat in kammartiger Anordnung mehrere schmale Längsschlitze, die sich vom Boden der Einspülkammer senkrecht nach oben hin erstrecken und beispielsweise eine Höhe von 15 mm bei einer Breite von 1 mm erreichen. Das Vorsatzstück 5 hat außerdem eine öffnung 11, die einen überlauf des Frischwassers zuläßt, wenn der Wasserdruck zu hoc.i ist. Diese Öffnung wirkt also regulierend auf die Wasserstrahlen, so daß sie nicht mit zu großer Geschwindigkeit auf den waschmittelvorrat treffen. Der vVasserstrahllenker 6 ist in der Nähe der Ecke der Einspülkammer angeordnet. Vor der Abflußöffnung 7 ist außerdem eine Ableitwand 8 vorgesehen, die niedriger als der Außenrand des ..aschmitteleinspülkastens 1 ist. Am oberen Band des Waschmitteleinspülkastens 1 ist eine überspringende Leiste 3 angeordnet zum Ablenken dee aufsteigenden Wassers nach innen zu.

Das Einspülen des .Vaschmittelvorrates in den Bottich des Waschautomaten geht wie folgt vor sich:,, :

Beim Zufuhren von Frischwasser richtet der Wasserstrahllenker bandartige nebeneinanderstehende Wasserstrahlen über den Boden dee Einspülkastens· Diese Wasserstrahlen zerschneiden von der äußeren Seite her den Waschmittelvorrat, netzen ihn dabei an und führen ihn gleichmäßig dosiert mit· Die Wasserstrahlen werden an der gegenüberliegenden Seite der Zuflußöffnung umgelenkt und an der Ableitwand 8 vorbeigeführt· Es bildet sich ein stehender Wasserwirbel aus der vom Boden der Einspülkammer aus nach oben aufsteigt und dann zur Abflußöffnung 7 abfließt in Richtung der eingezeich-

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neten Pfeileο Der Waschmitteleinspülkasten kann zusätzlich einen Frischwasserkanal erhalten, der direkt von der Zuflußöffnung M-aus zur Abflußöffnung 7 geht«, Das Frischwasser in diesem Kanal berührt den Waschmittelvorrat nicht, eondern gelangt direkt in die Abflußöffnung. Dieser zweite Kanal ist in der Figo 1 schematisch nur durch eine gestrichelte Pfeillinie angedeutet.

Der Vorteil eines derartigen zweiten Kanales besteht darin, daß Frischwasser in den Bottich des iVaschautomaten gelangt, bevor der Waschmittelvorrat eingespült wird. Schließlich kann der waschmitteleinspülkasten der Erfindung auch einen Kipptrog 10 erhalten für wasserenthärtende Mittel oder für Mittel zur Stärkung oder Aufrüstung der Wäsche, Dieser Kipptrog ist so in die Einspülkammer eingesetzt, daß er von den Wasserstrahlen gekippt und ausgespült wird.

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Claims (9)

1. Ali SPRÜCHE

   h)| WaschiaitteleinepUlkaeten für Waeohautooaten oder Geschirrepüleaechinen mit aiiideetene einer KInspülkanmer, die eine Zufl.tßöffnung in der Walle de» Boden« eowie en der gegenüberliegenden Seite der. Zuflußöffnung eine Abflußöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Tor der Zuflußöffnung (4) ein VbreatBstück (5) eingesetzt lot, dae kammartig τοπ Boden her nenkreoht nach oben rer-1aufende ßchlitse (6) aufweint.
2. 2) Waschmitteleinspülkaeton nach Anepruoh 2, dadurch xekennseichnet, daß das ToreatsetUok (5) Über die Breite der Einepülkaraer erstreckt ist und in der Hohe der Hußeren Ecke kamoartlge Sohlitie (6) aufweista
3. 3) ffaechmitteloinnpülkamraer nach Anepruoh 2, dadurch gekenn«eiohnet, daß in der BineptUkamner eine Ableitwand (8) Tor der AbfluBÖffnung (7) angeordnet iat.
4. 4) WaecoidttelelnepülkaBten nach einem der rorhergehenden AneprOohe, dadurch gekennseiohnet, daß das Toreatietüok (5) Is Bereich der kanuaartißen BohlitRe gewölbt in die ünepülkaimer rorepringt·
5. 5) WaechmitteleinepUlkaeten naoh tin·« der vorhergehtnden Aneprüohe, dad ti-oh g»ke zinn ei ohne f*_f daß ·ν iwti Unvpttlkanwni aufwtiet, die dui-c' tin· ge«eln«a«e ffasd 9 Toneiaander getrennt sind und eino

   Abnußüffnii»f' 7 auXweleen, -
6. 6) WanohBitteleinfpülkaeten iMioh Aetyruoh 5_f dadurch gtkennieiohnet,

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   COPY
   BAD ORIGINAL

   daß parallel im Abstand zu der gemeinsamen Wand (9) je eine Ableitwand (8) angeordnet ist»
7. 7) Waschmitteleinspülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei getrennt voneinander verlaufende Kanäle für die Wasserführung aufweist, die gemeinsam von der Zuflußöffnung (4·) ausgehen und in der Abflußöffnung (7) enden, wobei der eine Kanal an der Einspülkammer vorbeigeht und nur Frischwasser führt und der zweite Kanal am Boden der Einspülwanne den Waschmitteivorrat aufnimmt und fortführt«
8. 8) Waschmitteleinspülkasten nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Kanal ein Kipptrog (10) vorgesehen ist, der herabgekippt von den Wasserstrahlen ausgespült wird,
9. 9) Waschmitteleinspülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. das Vorsatzstück (5) eine öffnung zur Regulierung des Wasserdruckes aufweist„