DE1283794B - Waschmaschine zum Waschen von Operationshandschuhen - Google Patents
Waschmaschine zum Waschen von OperationshandschuhenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F17/00—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid
- D06F17/06—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid by rotary impellers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B42/00—Surgical gloves; Finger-stalls specially adapted for surgery; Devices for handling or treatment thereof
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B42/00—Surgical gloves; Finger-stalls specially adapted for surgery; Devices for handling or treatment thereof
- A61B42/60—Devices for cleaning, washing, drying or powdering
Description
- Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine zum Waschen von Operationshandschuhen aus Gummi oder ähnlichem Material, bei der das Waschgut in einem Waschbehälter durch Umwälzen der Waschflüssigkeit bewegt wird, die im wesentlichen in einer senkrechten Kreisströmung zirkuliert.
- Zum Waschen von Textilien sind Waschmaschinen mit einer etwa in halber Höhe an einer Wand des Waschbehälters auf einer horizontalen Achse gelagerten Rührscheibe bekannt. Beim Drehen der Rührscheibe zirkuliert die Waschflüssigkeit in einer senkrechten Kreisströmung. Die Textilien werden in der Strömung mitgerissen, wodurch die Waschflüssigkeit durch die porösen Textilien getrieben wird.
- Zum Waschen von Operationshandschuhen sind diese bekannten Waschmaschinen jedoch nicht geeignet, da Operationshandschuhe aus Gummi oder ähnlichem wasserundurchlässigem Material gefertigt sind. In erster Linie sind Operationshandschuhe an den Innenseiten verunreinigt, da sie nach der Operation durch Umstülpen von den Händen abgezogen werden. Dadurch ergibt sich das beim maschinellen Waschen von Textilien poröser Struktur überhaupt nicht auftretende Problem, insbesondere die Innenseiten der Handschuhe trotz deren wasserundurchlässigem Material zu reinigen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Handschuhe zwangläufig derart unter die Wasseroberfläche gedrückt werden, daß die Waschflüssigkeit durch den Ärmelteil des Handschuhs ein- und ausströmt. Dies wird dadurch erreicht, daß im oberenTeil des Waschbehälters zwei Prallwände angeordnet sind, die zwischen sich einen Winkel größer als 90' einschließen, wobei die eine Prallwand senkrecht im Waschbehälter und schräg zur Ebene der Waschflüssigkeitsströmung steht und die andere Prallwand im Waschbehälter schräg von oben nach unten verläuft und etwa tangential zur kreisförmigen Strömung der Waschflüssigkeit liegt.
- Die verunreinigten Operationshandschuhe sind beim Einbringen in den Waschbehälter insbesondere im Bereich der Fingerspitzen mit Luft gefüllt, so daß sie im wesentlichen aufrecht stehend an der Oberfläche der Waschflüssigkeit schwimmen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Waschmaschine werden die Handschuhe bei Beginn der Flüssigkeitsströmung gegen die. im Waschbehälter schräg von oben nach unten verlaufende Prallwand gedrückt und zunächst an den Fingerspitzen zusammengepreßt, so daß die Luft aus den letzteren entweicht. Gleichzeitig werden die Handschuhe durch die Strömung der Waschflüssigkeit längs der schrägen Prallwand nach unten gegen die senkrecht im Waschbehälter sowie schräg zur Ebene der Waschflüssigkeitsströmung stehende erste Prallwand gedrückt, so daß das im Handschuhinneren befindliche Wasser unter Mitnahme der Verunreinigungen herausgepreßt wird. Mit der Strömung der Waschflüssigkeit gelangen die Handschuhe schließlich längs der ersten Prallwand bis zum Boden des Waschbehälters. Von dort werden sie durch die Strömung wieder nach aufwärts mitgenommen und öffnen sich hierbei infolge der Elastizität des Materials, so daß das Wasser wieder in das Handschuhinnere eindringt. Nach dem Erreichen der Flüssigkeitsoberfläche beginnt der eben beschriebene Vorgang von neuem und wird so oft wiederholt, bis durch das dauernde Zusammendrücken der Handschuhe und gleichzeitiges Auspressen sowie anschließendes Wiedereindringen der Waschflüssigkeit eine vollkommene Reinigung erzielt ist.
- Zweckmäßig wird die senkrecht stehende Prallwand so ausgebildet, daß sie, von oben gesehen, in Wellenlinien verläuft. Durch den ständigen Richtungswechsel während des Entlanggleitens längs der senkrechten Prallwand wird die Reinigungswirkung wesentlich erhöht.
- Bei Waschmaschinen mit einem Waschbehälter rechteckigen Querschnitts und einer um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Rührscheibe zum Erzwingen einer Zirkulation der Waschflüssigkeit ist es besonders zweckmäßig, wenn die senkrecht stehende Prallwand sich von einer Längsseite des Waschbehälters zu der sich anschließenden Schmalseite erstreckt und die schräg von oben nach unten verlaufende Prallwand seitlich durch die zweite Längsseite des Waschbehälters begrenzt ist und die Rührscheibe in der Nähe der schräg von oben nach unten verlaufenden Prallwand an der angrenzenden Seitenwand parallel zu dieser dicht unter dem Waschflüssigkeitsniveau gelagert ist, so daß die Waschflüssigkeit in Längsrichtung des Rechteckbehälters zirkuliert. Eine solche Anordnung der Rührscheibe in einem Rechteckbehälter unterbindet Wirbelbildungen der Waschflüssigkeit im letzteren, so daß die Handschuhe nicht zusammengedreht werden können.
- Ein Ausführungsbeispiel einer erfmdungsgemäßen Waschmaschine ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt F i a. 1 eine Seitenansicht einer Waschmaschine mit rechteckigem Waschbehälter, teilweise im Schnitt, F i g. 2 die Waschmaschine in einer zur Darstelluno, gemäß F i g. 1 rechtwinklig verlaufenden Ansicht, teilweise im Schnitt, und F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2.
- Die Waschmaschine zum Waschen vom Operationshandschuhen weist ein Gehäuse 10 mit einer Vorderwand 11, einer Rückwand 12, Seitenwänden 13, 14, einer Grundplatte 15 und einer oberen Ab- deckung 16 auf.
- Im Gehäuse10 ist im Abstand von der Grundplatte 15 sowie der Abdeckung 16 und den Seitenwandungen 13, 14 ein Waschbehälter 20 angeordnet. Dieser besteht aus einer Vorderwand 21, einer Hinterwand 22, Seitenwandungen 23 und 24, einer Bodenwandung 25 und der Oberwandung 26. Die Oberwandung 26 weist eine öffnung 27 auf, durch die eine der Behältergröße entsprechende Anzahl von Handschuhen eingebracht sowie entnommen werden kann. Sowohl das Gehäuse 10 als auch der Waschbehälter 20 sind jeweils mit etwa rechteckigem Querschnitt ausgebildet, der beim Waschbehälter 20 an den Kanten abgerundet ist (F i g. 3).
- Eine Rührscheibe 30 ist an der Innenseite der Vorderwand 21 des Waschbehälters 20 auf einer horizontalen Achse 35 drehbar gelagert, die seitlich aus der Wandmitte versetzt ist. Die Rührscheibe 30 dient zum Umwälzen der Waschflüssigkeit, die bei laufender Rührscheibe 30 im wesentlichen in einer senkrechten Kreisströmung zirkuliert. Mit der Waschflüssigkeit sind in den Waschbehälter 20 einbringbare Operationshandschuhe aus Gummi oder ähnlichem Material bewegbar.
- Im oberen Teil des Waschbehälters 20 sind zwei Prallwände 50, 53 angeordnet, die zwischen sich einen Winkel größer als 90' einschließen. Die eine Prallwand 50 verläuft senkrecht im Waschbehälter 20 und schräg zur Ebene der Waschflüssigkeitsströmung, während die andere Prallwand 53 im Waschbehälter 20 von oben nach unten verläuft und etwa tangential zur kreisförmigen Strömung der Waschflüssigkeit liegt.
- Die senkrecht stehende Prallwand 50 (F i g. 3) verläuft, von oben gesehen, in Wellenlinien 51 und erstreckt sich diagonal über eine Ecke des Waschbehälters 20 von dessen einer Längsseite der Hinterwand 22 zu der sich anschließenden Schmalseite der Seitenwandung 24. Die schräg von oben nach unten verlaufende Prallwand 53 schließt einerseits an die Prallwand 50 an und ist andererseits durch die zweite Längsseite, die Vorderwand 21, des Waschbehälters 20 begrenzt.
- Die Rührscheibe 30 ist in der Nähe der schräg von oben nach unten verlaufenden Prallwand 53 an der angrenzenden Vorderwand 21 parallel zu dieser dicht unter dem Waschflüssigkeitsniveau L (F i g. 2) gelagert, so daß die Waschflüssigkeit bei umlaufender Rührscheibe 30 in Längsrichtung des Rechteckbehälters 20 zirkuliert.
- Mittels der dargestellten Waschmaschine können bei entsprechender Dimensionierung etwa 150 Operationshandschuhe während eines etwa halbstündigen Waschvorganges in der bereits eingangs beschriebenen Weise gewaschen werden, wofür zum Waschen von Hand etwa eineinhalb Stunden erforderlich wären.
- An Stelle einer Rührscheibe 30 zum Erzeugen der beschriebenen Zirkulationsströmung können auch andere Mittel, beispielsweise Umwälzpumpen, Verwendung finden. Eine Rührscheibe ist jedoch insbesondere deshalb günstig, weil damit »Badewannenwirbel« erzeugbar sind, d. h. Spiralströmungeia in Trichterform, bei denen der Abfluß jeweils in der Trichterspitze liegt. Durch diese »Badewannenwirbel« wird jeder zu waschende Handschuh in aufrechter Stellung herumgewirbelt, hierbei zusammengedrückt und nach unten gezogen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Waschmaschine zum Waschen von Operationshandschuhen aus Gummi oder ähnlichem Material, bei welcher das Waschgut in einem Waschbehälter durch Umwälzen der Waschflüssigkeit bewegt wird, die im wesentlichen in einer senkrechten Kreisströmung zirkuliert, d a - durch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Waschbehälters zwei Prallwände (50,53) angeordnet sind, die zwischen sich einen Winkel größer als 901 einschließen, wobei die eine Prall wand (50) senkrecht im Waschbehälter und schräg zur Ebene der Waschflüssigkeitsströmung steht, und die andere Prallwand (53) im Waschbehälter schräg von oben nach unten verläuft und etwa tangential zur kreisförmigen Strömung der Waschflüssigkeit liegt.
- 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht stehende Prallwand (50) von oben gesehen in Wellenlinien verläuft. 3. Waschmaschine nach Anspruch 1, mit einem Waschbehälter von rechteckigem Querschnitt, bei welcher die Zirkulation der Waschflüssigkeit durch eine im Waschbehälter angeordnete, um eine horizontale Achse drehbar gelagerte Rührscheibe erzwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht stehende Prallwand (50) sich von einer Längsseite (22) des Waschbehälters (20) zu der sich anschließenden Schmalseite (24) erstreckt, und die schräg von oben nach unten verlaufende Prallwand (53) seitlich durch die zweite Längsseite (21) des Waschbehälters (20) begrenzt ist, und die Rührscheibe (30) in der Nähe der schräg von oben nach unten verlaufenden Prallwand (53) an der angrenzenden Seitenwand (21) parallel zu dieser dicht unter dem Waschflüssigkeitsniveau gelagert ist, so daß die Waschflüssigkeit in Längsrichtung des Rechteckbehälters zirkuliert.
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