DE149981C - - Google Patents

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DE149981C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F13/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, with agitators therein contacting the articles being washed 
    • D06F13/02Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, with agitators therein contacting the articles being washed  wherein the agitator has an oscillatory rotary motion only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
KLASSE 8 d. J
CARL BACH in HAGEN i.W.
und schräg liegenden Waschstäben.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rührwerk für Waschmaschinen.
Mit diesem Rührwerk wird die Wäsche,
während dieselbe hin- und hergeschleudert wird, gleichzeitig gehoben und nach unten gedrückt sowie nach den Reibflächen des Bottichs und des Waschbaumes gedrängt, und zwar von jedem nachfolgenden Stab des Wäschebewegers in entgegengesetztem Sinne,
ίο wodurch eine Wirkung erzielt wird, ähnlich wie bei der Handwäscherei.
Dabei wird die Wäsche aber nicht etwa durch zu starke Pressung bezw. Durchzerrung zwischen Zapfen und Bottich oder zwischen Zapfen und Waschreibe beschädigt.
' |Auch ein sogen. Totliegen einzelner Teile der Wäsche, wie es bei den bisher bekannten ähnlichen Maschinen der Fall ist, ist hier vermieden.
Auf der Zeichnung ist die mit einem derartig wjrkenden Rührwerk versehene Maschine dargestellt.
Dabei zeigt: '
Fig. ι die Waschmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt durch die Mitte nach Schnitt A-A (Fig. 3),
Fig. 3 in Oberansicht,
Fig. 4 in einem senkrechten Schnitt durch die Mitte nach B-B (Fig. 3),
Fig. 5 den Wäschebeweger in einem Schnitt durch die Mitte nach B-B (Fig. 3), Fig. 6 den Wäschebeweger in einem Schnitt, durch die Mitte nach Schnitt A-A (Fig 3), Fig. 7 den Waschbaum in Seitenansicht, Fig. 8 den Waschbaum in Oberansicht.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Bottich der Maschine am Boden wie auch an der inneren Wandung in bekannter Weise mit Rippen versehen (Fig. 2, 3 und 4). In der Mitte des Bottichs befindet sich der Waschbaum a, dessen Oberfläche eine größere Anzahl über- und nebeneinander liegender Ansätze mit gebrochenen Kanten besitzt, welche zwecks größerer Reibung der Wäsche erheblich vorstehen. '
Auf diesem Waschbaum ruht der Wäschebeweger; letzterer ist mit mehreren Waschstäben m, η versehen, welche zum Waschbaum schräg liegen, und zwar derartig, daß sie sich in Ebenen befinden, welche durch den Waschbaum hindurch gehen. Dabei nehmen die Waschstäbe eine solche Schräglage zum Waschbaum ein, daß ihre freien Enden wechselweise zum Waschbaum hin- und vom Waschbaum fortgerichtet sind.
Durch diese Anordnung wird der Zweck der Maschine, ein ständiges Wenden, Heben und Senken und eine gründliche Reibung aller Teile der Wäsche erreicht, eine Beschädigung der Wäsche aber möglichst vermieden.
Dadurch, daß, wie aus Fig. 2, 3 und 4 zu ersehen ist, die Zapfen des Rührwerks
eine verschiedene geneigte Lage haben, muß die ganze Wäsche, welche sich im Bottich befindet, mitgenommen werden, weil , die Zapfen den ganzen inneren Raum von oben nach unten und von außen nach innen bestreichen, wodurch das sogen. Totliegen eines Wäschestückes ausgeschlossen ist.
Ein weiterer tjbelstand bei . gleichartigen Wäschebewegern ist der, daß ein Zerreißen
ίο und Beschädigen der Wäsche häufig vorkommt. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die Wäsche, welche von den Zapfen mit hin- und hergenommen wird, sich allmählich zusammenballt. Da aber die Wäsche zwisehen den Waschstäben und dem Waschbaum oder zwischen den Waschstäben und der Bottichwand hindurch muß, die Waschstäbe selbst aber oben wie unten und in der Mitte eine gleich weite Entfernung sowohl vom Waschbaum wie von der Bottichwand besitzen, so wird die Wäsche in einem solchen Fall durchgepreßt oder durchgezerrt, wobei eine Beschädigung vorkommen kann.
Eine derartige Zusammenballung und Durchzerrung der Wäsche kann bei dem Wäschebeweger der vorliegenden Erfindung nicht vorkommen, weil hier entweder die Wäsche nach oben oder unten entweichen kann bezw. von den schrägen Waschstäben je nach Lage der Wäsche zur Seite, nach oben oder unten gedruckt wird. Würde eine derartige Zusammenballung z. B. , bei dem Waschstab η (Fig. 2) vorkommen, und zwar zwischen Waschstab und Bottichwand, so würde dieser Ballen sofort nach oben gedrückt werden, weil der Waschstab schräg nach oben steigend gelagert ist.
Da Waschstäbe, welche senkrecht stehen oder solche, welche zwar schräg stehen, deren oberes wie unteres Ende einen Kreis von gleichem Radius bei der Umdrehung beschreiben, kein Wenden der Wäsche besorgen, so ist die Reibung und d^ementsprechende Ausspülung der Wäsche eine unvollkommene, da nicht alle Teile der Wäsche mit den Reibflächen der Maschine in Berührung kommen. Der Wäschebeweger nach der vorliegenden Erfindung erreicht dieses jedoch, und zwar wie folgt:
Die Waschstäbe η (Fig. 2) nehmen die Wäsche bei der Drehung mit, und zwar an deren äußerer Seite oben weniger fassend wie unten, dagegen an der inneren Seite oben mehr fassend wie unten. Die Folge davon ist, daß kleinere Teile der Wäsche oben außen weniger mitgenommen, also den Waschstab schnell verlassen können und hierdurch schon eine andere Lage bekommen wie vorher. Da nun der nächstfolgende Waschstab m (Fig. 4) entgegengesetzt steht, so werden diese Teile hier aber mitgenommen , während dagegen die Teile an der inneren Seite bei diesem nachfolgenden Waschstab m wieder weniger gefaßt werden, wodurch ebenfalls wieder eine Verschiebung stattfindet, weil die Wäsche sich nicht an den W'aschstäben infolge deren geneigter Lage halten, d. h. festsetzen kann. Gleichzeitig wird die Wäsche, welche von den Waschstäben η (Fig. 2) gefaßt wird, infolge der schrägen Lage und- weil die Wäsche durch das Wasser locker gehalten wird, über diesen Waschstab herüber gezerrt und sofort hinter dem Waschstab wieder zusammenfallend von dem nächstfolgenden Waschstab entgegengesetzt geworfen.
Weil, wie beschrieben, die Wäsche über diese Zapfen infolge der schrägen Lage gezerrt wird und nicht wie bei geraden Zapfen oder dergl. vor diesen liegen bleibt und so mitgenommen wird, so sind diese Zapfen mit Rippen versehen, wodurch die Wäsche auch hier eine entsprechende Reibung erhält.
Die Wäsche wird, wie beschrieben, von dem Wäschebeweger hin und her, d. h. von der Bottichwand.nach dem Waschbaum und umgekehrt geworfen und mitgenommen und reibt sich infolgedessen auch am Waschbaum.
Um diese vielseitige Bewegung und Reibung der Wäsche äußerst auszunutzen, ist der in der Mitte des Bottichs angebrachte Waschbaum mit hervorstehenden, über- und nebeneinander liegenden Ansätzen versehen, an und zwischen welche die Wäsche gepreßt wird.
So findet, weil die Wäsche auf- und niedergedrückt wird, durch Mitnahme der Wäsche durch die Waschstäbe nicht nur eine Reibung an der Bottichwand, sondern auch eine Reibung der Wäsche an allen Seiten des Waschbaumes, und zwar von oben beim Niedersinken der Wäscheteile und von unten beim Steigen der Wäsche.
Da außerdem die Wäsche von den hervorspringenden Ansätzen des Waschbaumes besser gefaßt wird als von einer glatten oder mit Riffeln versehenen Säule, so ist die Reibung auch eine gründlichere, zumal die Wäsche, wie oben angegeben, durch den eigenen Druck bezw. den Druck des spülenden Wassers und der Zapfen zwischen die Ansätze gepreßt wird und so durch und über die Ansätze gezogen und gerieben wird.
Bei diesem Wäschebeweger findet also ein vollständiges Umwenden aller Teile der Wäsche und eine äußerst große Reibung und Spülung und somit eine sehr schnelle und gründliche Reinigung statt.
Der Antrieb des Rührwerks erfolgt in bekannter Weise und kann durch ein Zahnge-
triebe vom Deckel aus, wie Fig. i, 2 und 4 zeigt, oder durch ein Getriebe vom Boden aus erfolgen.

Claims (1)

  1. : Patent-Anspruch:
    In Kehrdrehung zu versetzendes Rührwerk für Waschmaschinen mit Reibe waschbaum und schräg stehenden Waschstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschstäbe in" durch den Waschbaum gehenden Ebenen derartig schräg angeordnet sind, daß deren freie Enden abwechselnd zum Waschbaum hin- und vom Waschbaum abgerichtet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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