DE124911C - - Google Patents
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- DE124911C DE124911C DENDAT124911D DE124911DA DE124911C DE 124911 C DE124911 C DE 124911C DE NDAT124911 D DENDAT124911 D DE NDAT124911D DE 124911D A DE124911D A DE 124911DA DE 124911 C DE124911 C DE 124911C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F13/00—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, with agitators therein contacting the articles being washed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE Bd.
Wäschetreibern.
Auf den Zeichnungen ist in Fig. ι eine Waschmaschine dargestellt, bei welcher in bekannter
Weise in einem Bottiche ein um einen aufrecht stehenden Waschbaum schwingendes System von Wäschetreibern durch Unterantrieb
in. Kehrbewegung versetzt wird.
Neu ist bei der Maschine die Zusammenstellung, sowie die Form der Wä'schetreiber.
Durch diese soll erreicht werden, dafs im Verlaufe einer Kehrdrehung die Wäsche vom
Bottichrande abgestrichen, gewendet und dann zusammengeprefst bezw. geschlagen wird.
Zu diesem Zweck werden die Wäschetreiber nach Fig. 3 oben durch einen Stern α zusammengehalten.
Derselbe trägt in der Mitte eine viereckige Oeffnung, welche nach Fig. 2 auf den Antriebsvierkant b gesetzt wird. An
diesen Stern sind einerseits Bogenflügel c mit Durchtrittslöchern angeschuht, wie sie Fig. 2
zeigt, und andererseits wechselständig zu den Flügeln und in gröfserem Abstand von der
Schwingachse ellenbogenartige, an einer Stelle _ geknickte Waschstäbe d. Sämmtliche Flügel,
und Stäbe werden unten durch einen Schuh e mit grofser Ringöffnung zusammengeschlossen.
Man sieht in Fig. 2, wie man über den feststehenden Holzbaum f das ganze FlUgelsystem
stülpen kann..
Während nun einerseits beim Betriebe die Waschstäbe d am Rand des Bottichs herstreichen,
zwischen Waschbaum /und Bottich wand aber einen besonders grofsen freien
Raum g- lassen, versperren andererseits die
Waschflügel c gerade diesen Mittelraum und lassen dagegen an beiden Seiten Platz.
In Fig. 5, 6 und 7 ist versucht worden, die Wende- und Schlagwirkung der Wäschetreiber
auf die Wäsche darzustellen. Zu diesem Zwecke ist in Fig. 5 die Ruhestellung der Treiber gezeichnet,
bei welcher die Wäsche von oben her eingeworfen wird.
Der dem Bottichrande zugekehrte Theil der vorläufig gleichmäfsig vertheilten Wäsche ist
schwarz gezeichnet, um verfolgen zu können, welche Lage die Stücke im Verlaufe der Bewegung
einnehmen.
Fig. 6 zeigt die Wirkung der ersten kräftigen Treiberbewegung:
Es häuft sich dabei die Wäsche vor den Flügeln c, so dafs sie gewissermafsen zusammengeprefst
wird; das Wasser schiefst durch die Oeffnungen und zu beiden Seiten der gebogenen
Flügel heraus. Die Arme d dagegen streichen zwischen den Wäschestücken und der Bottichwand
her, wodurch nicht nur eine besondere Reibung, sondern auch eine Wendung für das
Waschgut eintritt. In Fig. 6 sind deshalb die sehwarzen Ränder derjenigen Waschstücke,
welche sich hinter den Stäben d befinden, nach innen gerichtet.
Bei der nun folgenden Kehrdrehung des ganzen Treibersystems stellt sich alsbald die
Wirkung heraus, welche in Fig. 7 gezeichnet ist: Da die Flügel dem nunmehr in Bewegung
gesetzten Wasser gerade entgegenschlagen, so häuft sich die Wäsche in noch viel gröfserer
Masse auf der Innenseite der Flügel c, während sie sich um so mehr von der anderen Seite
entfernt. Die Waschstäbe d wirbeln die Wäsche wieder herum, so dafs die schwarzen Ränder
derselben in Fig. 7 die entgegengesetzte Lage einnehmen als in Fig. 6.
Dieselbe Wendewirkung, welche so für die Wand des Bottichs gezeichnet ist, tritt auch
am Boden desselben ein, da auch hier die geknickten Stäbe d zwischen Boden und Wäsche
herstreichen. Da nun bei der verschiedenen Form der Wäsche die Gefahr vorliegt, dafs
kleinere Stücke auch zwischen die Stäbe und die Bottichwand getrieben werden, so sind
diese so weit von der Wand entfernt gehalten, dafs ein Zwischenfliegen keine nachtheiligen
Folgen hat. Im Gegentheil wird durch eine solche zufällige Aenderung die Waschwirkung
eine noch mannigfaltigere.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Waschmaschine mit um einen aufrecht stehenden Waschbaum in Kehrbewegung versetzten Wäschetreibern, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung einer gründlichen Bearbeitung des Waschgutes die Wäschetreiber gebildet werden aus knieförmig gebogenen, in unmittelbarer Nähe der Bottichwand hinstreichenden Armen (d) und wechselständig zu den letzteren, sowie in gröfserem Abstand von der Bottichwand angeordneten Waschflügeln (c) die eine Schlagwirkung auf die Wäsche ausüben, während die Waschstäbe mehr ein Wenden der letzteren herbeiführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124911C true DE124911C (de) |
Family
ID=393666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124911D Active DE124911C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124911C (de) |
-
0
- DE DENDAT124911D patent/DE124911C/de active Active
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