DE286595C - - Google Patents

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DE286595C
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brushes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 286595 KLASSE 89 Ie. GRUPPE
W H. UHLAND G. m. b. H. in LEIPZIG-GOHLIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1914 ab.
Um bei möglichst geringem Wasserverbrauch eine schnelle und gründliche Auswaschung der Stärke aus Reibsei zu erzielen, ist abwechselnde' Verdünnung des letzteren mit Wasser und nachheriges Abtropfenlassen des stärkehaltigen Wassers auf Siebflächen die beste Methode. Ein nach dieser Methode arbeitender Apparat zum Auswaschen von Stärkereibsel bildet den Gegenstand der Erfindung.
ίο Er ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 6 dargestellt. Mit Hilfe dieses neuen Apparates ist es möglich, die abwechselnde Verdünnung und . Entmischung des Reibseis auf einfache Weise durchzuführen, und zwar unter Benutzung der äußeren Form der sogenannten Bürstenextrakteure oder Bürstenhalbzylinder.
Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, befindet sich in dem Halbzylinder in der Mitte eine Welle a, die im Sinne der Pfeilrichtung eine langsame Umdrehung ausführt. Auf der Welle sitzen je nach dem Durchmesser des Auswaschapparates drei oder mehr Armkreuze, die in der Längsrichtung durch Flacheisen δ verbunden sind. Diese Flacheisen dienen als Halter für die Zellen c, die in Fig. ι und 2 in größerem Maßstabe dargestellt sind. An den Zellenboden c schließen sich nach beiden Seiten schräge Seitenwände d an, die an der der Längsachse der Maschine zugekehrten Seite durch eine Aufbiegung e des Zellenbodens verbunden sind. An der Außenseite ist eine Bürste f angeordnet, die dazu bestimmt ist, die Siebfläche des Auswaschapparates rein zu halten und zugleich bei der Umdrehung das auszuwaschende Gut anzuheben. Ferner ist ein nach rückwärts abgebogenes Transportblech g angeschlossen, das den Längstransport des Reibseis besorgt.
Wie nun aus Fig. 6 ersichtlich ist, wird das Reibsei bei der Umdrehung der Welle α durch die Bürste angehoben, wobei das aus dem Spritzrohr h ausströmende Wasser sich in der Zelle sammelt und zunächst durch die aufgebogenen Ränder am Entweichen verhindert wird. Bei weiterem Aufwärtsgang gleitet das Reibsei, das gleichzeitig teilweise von den Wasserstrahlen getroffen wird, in den unteren Teil der Zelle, wenn diese eine entsprechend schräge Lage erreicht hat, hinein und wird durch das darin befindliche Wasser stark verdünnt, so daß die freigelegten Stärkekörnchen in dem Wasser suspendiert werden. Nach weiterer Umdrehung fließt das verdünnte Reibsei über den aufgebogenen hinteren Rand der Zelle nach unten auf die Siebfläche, wo es mit einer gewissen Kraft aufschlägt; hierdurch wird sofort ein großer Teil des mit Stärke beladenen Wassers durch das Sieb hindurchgetrieben und die Pülpemasse entmischt. Sie wird nun von dem nächsten vorbeistreif enden Transport blech erfaßt, in der Längsrichtung verschoben und von der nächsten Zelle wiederum hochgehoben, wobei in der gleichen Weise eine Verdünnung mit darauffolgender Entmischung stattfindet. Ein derart scharf abgegrenztes abwechselndes Verdünnen und Entmischen ist bisher noch bei keinem Bürstenextrakteur erreicht worden, und es ar-
beitet deshalb dieser Auswaschapparat mit einem äußerst geringen Wasserverbrauch bei vollkommener Auswaschung.
Die beschriebene Einrichtung hat gegenüber der aus der Patentschrift 267199, Kl. 89, bekannten den Vorteil, daß durch die seitlich aufgebogenen Ränder der Einzelzellen das Auswaschwasser besser zusammengehalten wird, als es bei den bekannten durchgehenden Längszellen mit nur hinterer Aufbiegung der Fall ist. Ferner können bei der neuen Einrichtung die für den Transport des Reibseis dienenden Vorrichtungen in sehr günstiger Weise angebracht werden. Während bei den durchgehenden Zellen die Transportbürsten oder Bleche an der Vorderseite der Zellen angesetzt werden müssen, wobei das Reibsei sich leicht zwischen je zwei dieser Transportmittel festsetzt, so daß deren Wirkung unsicher wird, ist es bei Anwendung von Einzelzellen möglich, die Transportvorrichtungen nach rückwärts zu verlegen, wodurch sie in ihrer Wirkung bedeutend sicherer werden. Eine Verstopfung kann bei dieser Ausführung nicht mehr eintreten, da das am Boden der Siebmulde liegende Reibsei unbehindert zwischen zwei Zellen hindurchgleiten kann und völlig sicher von den Transportschaufeln erfaßt und weitergeschoben wird.
In Fig. 3 und 4 ist noch gezeigt, wie die »Zellen« an bereits bestehenden Auswaschapparaten mit den üblichen schrägstehenden Bürsten ohne weitere Umänderungen angebracht werden können. Die vorhandenen Bürsten, die gewöhnlich auf Rundeisen spiralig um die Welle herum angeordnet sind, vermitteln mit der schrägliegenden Längsseite die Vorwärtsbewegung des Reibseis; mit i ist in Fig. 3 und 4 eine solche Bürste bezeichnet. Die Zelle k wird nun einfach mittels Schrauben an der Schmalseite der Bürste befestigt, wobei dann selbstverständlich das Transportblech in Wegfall kommt und auch die Anordnung einer besonderen Bürste f, wie in Fig. ι und 2 gezeichnet, überflüssig ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Apparat zum Auswaschen von zerkleinertem, stärkehaltigem Rohmaterial mit an den Armen einer sich drehenden Welle in Richtung der Längsachse angeordneten, Bürsten tragenden Auswaschzellen, welche das Material hochheben und nach dem Bespritzen mit Wasser wieder abfallen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswaschzellen aus einzelnen, unter Belassung von Zwischenräumen nebeneinander angeordneten Zellen gebildet werden, die auf drei Seiten mit Rändern {d) e) versehen, an der vierten, der Siebmuldenwand zugekehrten Seite aber offen sind, hier jedoch Bürsten und Transportbleche tragen.
2. Die Anordnung der Einzelzellen nach Anspruch 1 bei gewöhnlichen Auswaschmulden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen unter Wegfall der Transportbleche an den Schmalseiten der schräg gestellten und daher auch transportierend wirkenden Bürsten befestigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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