DE239714C - - Google Patents

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DE239714C
DE239714C DENDAT239714D DE239714DA DE239714C DE 239714 C DE239714 C DE 239714C DE NDAT239714 D DENDAT239714 D DE NDAT239714D DE 239714D A DE239714D A DE 239714DA DE 239714 C DE239714 C DE 239714C
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potatoes
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washing
stirring
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

2if ieit=exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e. GRUPPE
Vorrichtung zum Waschen von Kartoffeln, Rüben u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1911 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Waschen von Kartoffeln, Rüben u. dgl. mit in einem Waschbehälter sich drehenden Rührarmen. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, daß die Kartoffeln o. dgl. in dem gleichen Behälter beliebig lange gewaschen und nach vollständiger Reinigung selbsttätig aus dem
ίο Behälter herausgefördert werden können. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Rührstäbe eine besondere Gestaltung erfahren haben. Diese Rührstäbe sind an einer Seite doppelseitig und an der anderen Seite einseitig abgeschrägt. Sind dabei die Rührstäbe, wie üblich, doppelarmig ausgebildet, so liegen die einander gleichen Ausbildungen an den beiden Armen jedes Rührstabes an entgegengesetzten Seiten.
ao Durch diese Gestaltung der Rührstäbe wird erreicht, daß beim Drehen der Rührstäbe in der einen Richtung die Kartoffeln 0. dgl. nur gewaschen, aber nicht gefördert werden, während bei Drehung der Rührstäbe in der ehtgegengesetzten Richtung durch die nun zur Wirkung kommenden einseitigen Abschrägungen der Rührstäbe die Kartoffeln nach dem einen Ende des Waschbehälters zu gefördert werden. Die Wirkung dieser einseitigen Abschrägungen der versetzt zueinander angeordneten Rührstäbe ist ähnlich der Wirkung der bereits bei Kartoffelwaschmaschinen bekannten, im Waschbehälter sich drehenden Schnecken, da die ■ einseitigen Abschrägungen der Rührstäbe fortlaufend auch eine mit Unterbrechungen versehene Schneckenfläche bilden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die neue Vorrichtung im senkrechten Querschnitt, Fig. 2 in teilweiser Ansicht. Fig. 3 zeigt einen eier Rührstäbe mit Achse in Seitenansicht, während Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 darstellt.
In dem siebartig durchlochten Behälter a, der von einem geschlossenen, in der Mitte mit einem durch einen Stöpsel b abschließbaren Ablauf versehenen Behälter c umgeben ist, sind auf einer Achse d die Rührstäbe f angeordnet. Die Achse d kann mit den Rührstäben durch eine an einem Ende der Achse aufgesetzte Kurbel g gedreht werden.
Die Rührstäbe f sind gemäß der Erfindung derart gestaltet, daß sie an einer Seite bei h beiderseitig abgeschrägt und an der anderen Seite bei i nur einseitig abgeschrägt sind (Fig. 3 und 4). Die Rührstäbe können dabei ein- oder zweiteilig hergestellt sein.
Dreht man nun die Kurbel g derart, daß sich die Rührstäbe f in der Pfeilrichtung I drehen (Fig. 1),' so werden die Kartoffeln im Behälter α nur durchgerührt und gewaschen, ohne daß sie nach dem einen Ende des Behälters zu gefördert werden. Dreht man indessen die Kurbel g im entgegengesetzten Sinne, so daß sich die Rührstäbe in der Pfeilrichtung II bewegen, so kommen die einseitig
abgeschrägten Seiten * der Rührstäbe zur Wirkung, so daß die Kartoffeln durch diese einseitigen Abschrägungen der versetzt zueinander angeordneten Rührstäbe, ähnlich wie bei einer Schnecke, nach dem Ende des Behälters α zu gefördert werden, wo sie durch die Rührstäbe bei k auf eine an den Behälter a angeschlossene schräge Rinne geworfen werden. Unter der Rinne werden die gereinigten Kartoffeln durch einen untergestellten Korb ο. dgl.
aufgefangen.
β Um die Rinne anbringen zu können, ist an einem Ende des Behälters α die nach oben reichende Verlängerung m der Abschlußwand nur bis ungefähr zur Mitte des Behälters geführt, während sie am anderen Ende über die ganze Breite des Behälters reicht. Beide Verlängerungen sind nach außen schräg angeordnet, so daß keine durch die Rührstäbe hochgeförderten Kartoffeln aus dem Behälter geworfen werden, sondern diese Kartoffeln durch die schrägen Wände wieder leicht in den Behälter zurückfallen können.
Die zu reinigenden Kartoffeln o. dgl. können an der Seite des Behälters auf der ganzen Länge eingeschüttet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Waschen von Kartoffeln, Rüben u. dgl. mit in einem Waschbehälter sich drehenden Rührarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme an einer Seite doppelseitig und an der anderen Seite einseitig abgeschrägt sind, so daß je nach der Drehrichtung der Rührarme die Kartoffeln o. dgl. nur gewaschen und nicht gefördert oder unter gleichzeitigem Waschen nach dem einen Ende des Behälters zu gefördert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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