DE200454C - - Google Patents

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DE200454C
DE200454C DENDAT200454D DE200454DA DE200454C DE 200454 C DE200454 C DE 200454C DE NDAT200454 D DENDAT200454 D DE NDAT200454D DE 200454D A DE200454D A DE 200454DA DE 200454 C DE200454 C DE 200454C
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boiler
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kettle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/005Hand devices for straining foodstuffs

Description

l(yZ S CfA-VWWl/H/VXCt
yt,.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
Durchschlag. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1907 ab.
Der Erfindnngsgegenstand betrifft einen
Durchschlag. In der Hauptsache besteht die Erfindung in der Kombination eines Beckens mit durchlöchertem Boden mit einer kegelförmigen Zuführungsschnecke.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Durchschlags gegeben, und es zeigt
Fig. ι den Durchschlag in Oberansicht,
ίο Fig. 2 im Querschnitt nach Linie λ:22 der Fig. i,
Fig. 3 in Seitenansicht das schraubenförmig gewundene Zuführungsblatt in Einzeldarstellung, während
Fig. 4 in schematischer Darstellung die Anordnung der Beckenlöcher erkennen läßt.
Das Becken oder der Kessel 1 des Durchschlags ist halbkugelförmig gestaltet und der Boden mit einer großen Zahl Durchlochungen \a versehen.
Die Anordnung der Löcher ist in Fig. 4 schematisch dargestellt.
Die Löcher sind in Gruppen, sphärische Dreiecke bildend, so angeordnet, daß die Kantenreihen radial von der Achse des Kessels nach auswärts, die dazwischen liegenden Lochreihen aber parallel zu diesen Kantenreihen verlaufen.
Als Rührer ist in dem Becken 1 ein schraubenförmig gewundenes, unbiegsames Zuführungsblatt oder Schnecke 2 aus Metall eingesetzt, dessen unteres Ende in eine scheibenartige Nabe 3 ausläuft, die auf dem Boden des Beckens ruht und mit einem Zapfen 4 versehen ist, der durch eine als
Führung dienende öffnung des Kesselbodens gesteckt wird. Die Lagerung in dem Boden des Beckens wird durch einen kleinen Nabenring 5 gebildet, dessen oberes Ende abgesetzt und dessen unteres Ende mit einem dünnen ringförmigen Flansch 6 versehen ist. Das untere Ende des Zapfens 4 geht in einen Haken über, welcher gebildet wird durch einen gekrümmten Schlitz 4", der nach einer Seite des Zapfens sich öffnet und nachbeschriebenem Zwecke dienen soll. Ein Teil der Nabe 3 besteht aus einer Scheibe, die konzentrisch zur gemeinsamen Achse des Zapfens 4 und des Beckens 1 sitzt, während der innere Rand 7 der Schnecke 2 tangential von der Nabe 3 ausläuft bis zu einem hinter der äußersten Durchlochung gelegenen Punkte. Dieser Rand 7 ist so gekrümmt, daß er mit dem durchlochten Boden des Beckens nahezu in Berührung steht und während der Drehung der Schnecke als Schaber wirkt.
Das durchzutreibende Material wird von oben her der Mitte der Schnecke 2 zugeführt.
Die Schnecke 2 wird durch einen an ihrem oberen Teil angebrachten Handgriff 11 gedreht. Die geeignete Drehrichtung ist in Fig. ι durch einen Pfeil angegeben.
Die Schnecke wird in dem Kessel durch eine Feder 12 gehalten und nach unten gezogen, die mit ihrem einem Ende sich gegen den Boden des Kessels stützt, mit dem anderen Ende in den Schlitz 4" eingreift und sich mitdreht.
Außerdem ist das eine Ende der Feder so gebogen, daß es gleichzeitig als Schaber an der äußeren Fläche des Kessels hinstreicht.
Durch die neue Anordnung der Löcher, wie sie schematisch dargestellt und beschrieben ist, kommt jeder Teil des Schaberrandes und daher auch jedes Teilchen, welches durch
. 5 ihn gegen die Kesselwand gedrückt wird, während des Umlaufes der Schnecke wiederholt über die Lochreihen hin und durchquert folglich wiederholt verschiedene Löcher des Kessels, so daß ein schnelles und vollkommenes Durchtreiben gesichert wird.
Löcher in der soeben beschriebenen Anordnung machen den Durchschlag geeignet zum Durchtreiben aller Arten von Früchten u. dgl. und zum Zerstampfen und Zerreiben von Kartoffeln, Rüben und ähnlichem Gemüse. Auf diese Weise wird ermöglicht, für verschiedene Verarbeitungszwecke, welche bisher mehrere Becken mit verschiedenen Löchern erforderten, dasselbe Becken zu benutzen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Durchschlag, dadurch gekennzeichnet,, daß in einem halbkugelförmigen Kessel mit durchlöchertem Boden eine kegelförmige Zuführungsschnecke derart angeordnet ist, .daß deren unterer Teil während der Drehung der Schnecke über den durchlöcherten Kesselboden als Schaber hingeht, während das zu zerkleinernde Material der Mitte der Schnecke von oben her zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungschnecke (2) an ihrem unteren Ende mit einem Zapfen (4) versehen ist, vermittels dessen sie drehbar im Boden des Kessels (1) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Kessels eine Feder (12) angeordnet ist, die mit der Schnecke umläuft und letztere federnd mit dem Kessel verbindet, indem sie sich gegen den Boden des Kessels stützt und in einen Schlitz (4") des Zapfens (4) eingreift, wobei gleichzeitig das eine Ende der Feder als Schaber an der äußeren Bodenfläche des Kessels hinstreicht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher im Becken in Gruppen sphärischer Dreiecke so angeordnet sind, daß die Kantenreihen radial von der Achse des Kessels nach auswärts, die dazwischen liegenden Lochreihen aber parallel zu diesen Kantenreihen verlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (2) eine scheibenartige Nabe besitzt, von der aus der als Schaber wirkende Rand (7) tangential nach außen verläuft, sich der Kesselwand anschmiegend.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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