DE388497C - Selbsttaetige Austragvorrichtung fuer Kollergaenge mit umlaufender Mahlbahn - Google Patents

Selbsttaetige Austragvorrichtung fuer Kollergaenge mit umlaufender Mahlbahn

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DE388497C
DE388497C DED40686D DED0040686D DE388497C DE 388497 C DE388497 C DE 388497C DE D40686 D DED40686 D DE D40686D DE D0040686 D DED0040686 D DE D0040686D DE 388497 C DE388497 C DE 388497C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV! 388497 -KLASSE 50 c GRUPPE 7
(D 40686 III]50 c)
Fritz Döring in Elberfeld-Varresbeck.
Selbsttätige Austragvorrichtung für Kollergänge mit umlaufender Mahlbahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1921 ab.
Es ist schon verschiedentlich versucht worden, selbsttätige Austragvorrichtungen für Kollergänge mit umlaufender Mahlbahn zu schaffen, und es ist zu diesem Zwecke auch bereits vorgeschlagen, das Mahlgut mittels eines auf die Mahlbahn senkbaren und mit einer oberen Verlängerung über den Rand der Mahlbahn nach außen ragenden Leitblechs über diesen Rand hinweg auszutragen. Die hierzu vorgeschlagene Einrichtung hat sich jedoch nicht einführen können, weil mit ihr die erstrebte selbsttätige Austragung des Mahlgutes nicht erreichbar war.
Demgegenüber beruht die vorliegende Erfindung in der Erkenntnis, daß eine selbsttätige Austragung des Mahlgutes möglich ist,
wenn der Rand der Mahlbahn und das Leitblech in bestimmter, eigenartig zusammenwirkender Weise ausgebildet sind, nämlich derart, daß von dem schräg nach außen ansteigenden Rand der Mahlbahn und einem etwa senkrecht stehenden Leitblech ein spitzer, keilförmiger Einlauf gebildet wird, in welchem das Mahlgut gezwungen wird, nach oben und außen emporzusteigen. Dadurch wird, wie ίο Versuche bestätigt haben, ein völlig selbsttätiges Austragen des gesamten Mahlgutes in kürzester Zeit ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι in Vorderansicht des Kollerganges und in Abb. 2 in einer Ansicht von oben auf die Mahlbahn und das daraufgesenkte Leitblech. Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Leitbleches und seiner Heilvorrichtung mit Schnitt durch einen Teil der Mahlbahn, und Abb. 4 zeigt in etwas größerem Maßstabe die Vorrichtung zum Heben und Senken des Leitbleches in Ansicht von oben mit wagrechtem Schnitt durch das die Vorrichtung enthaltende Gehäuse.
Der Kollergang besteht aus der umlaufenden Mahlbahn σ und den beiden ortsfesten Läufern b, b, welche sich beim Umlauf der Mahlbahn auf ihr abwälzen und dadurch das aufgebrachte Gut zerkleinern. Bekannte, auf der Zeichnung nicht dargestellte Schaber bringen das allmählich nach außen wandernde Gut immer wieder unter die Läufer.
Oberhalb der Mahlbahn und vor den Läufern /;, /; ist gemäß der Erfindung eine an den beiden Seitenständern <·, c befestigte Stange d angeordnet, welche einen daran einstellbaren Schlitten f trägt. In diesem Schlitten, dessen Oberteil f1 als kastenförmiges Gehäuse ausgebildet ist, sind zwei Zahnstangen g, g senkrecht geführt, die durch in ihre Verzahnungen eingreifende Ritzel h, i gehoben und gesenkt werden können. Während das Ritzel h unmittelbar auf der im Schlitten /*, /"' gelagerten Wrelle k sitzt, ist das auf einer besonderen Welle m angeordnete Ritzel;" mit der Welle k durch ein darauf festgekeiltes Zwischenrad η gekuppelt. Die Welle k steht durch ein selbstsperrendes Getriebe, nämlich Schneckenrad 0 und Schnecke f, mit einer rechtwinklig dazu angeordneten Welle r in Verbindung, die außen ein Handrad.? trägt, durch dessen Drehung beide Zahnstangen g·, g gemeinsam und gleichsinnig bewegt werden können. An den unteren Enden der beiden Zahnstangen g, g ist ein über der Mahlbahn α angeordnetes Leitblech t befestigt, das nahezu senkrecht steht und im Grundriß zum .schrägen Rand der Mahlbahn so geneigt ist, daß es mit j diesem einen spitzen, keilförmigen Einlauf bildet. Das Leitblech kann mit Hilfe des beschriebenen Getriebes auf die Mahlbahn gesenkt werden. Es liegt dann, wie die Zeichnung zeigt, mit seiner LTnterkante auf der : Oberfläche der Mahlbahn und mit der äußeren Schmalkante t1 an dem trichterförmigen Rand// der Mahlbahn an, während ein an ihm vorgesehenes Schwanzstück r über den Rand if nach außen ragt.
Zwecks Austragung des Mahlgutes wird das Leitblech t, welches beim Mahlen angehoben ist, nach beendigtem Mahlvorgang auf die Mahlbahn gesenkt. Es leitet dann das ihm beim Umlauf der Mahlbahn α entgegengeführte Gut in den von ihm und dem trichterförmigen Rand der Mahlbahu gebildeten Einlauf und zwingt es so am Mahlbahnrande emporzusteigen und darüber auszutreten.
Natürlich müssen während des Austragens die Schaber, welche das Gut beim Mahlvorgang nach innen lenken, ausgerückt oder angehoben werden. Das Austragen des Gutes kann bei einem oder mehreren Umläufen der Mahlbahn erfolgen, indem das Leitblech sofort vollständig oder schrittweise gesenkt wird.
An Stelle der beiden Zahnstangen zum Heben und Senken des Leitbleches können auch zwei gegen Drehung gesicherte Schraubenspindeln angeordnet sein, welche mittels zweier im Schlitten f, f1 drehbar gelagerten Muttern auf und ab bewegt werden. Es empfiehlt sich, das Leitblech an den Stangen g, g nicht starr, sondern in gewissen Grenzen verschiebbar zu befestigen und zwischen den Stangen und dem Blech Druckfedern einzuschalten, damit das Leitblech auf die Oberfläche der Mahlbahn nachgiebig aufgedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Selbsttätige Austragvorrichtung für Kollergänge mit umlaufender Mahlbahn, wobei das Mahlgut mittels eines auf die Mahlbahn senkbaren und mit einer oberen Verlängerung über den Rand der Mahlbahn nach außen ragenden Leitbleches über diesen Rand hinweg ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß \'on dem schräg nach außen ansteigenden Rand der Mahlbahn und einem etwa senkrecht stehenden Leitblech ein spitzer, keilförmiger Einlauf gebildet wird, in welchem das Mahlgut gezwungen wird, nach oben und außen emporzusteigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DED40686D 1921-11-10 1921-11-10 Selbsttaetige Austragvorrichtung fuer Kollergaenge mit umlaufender Mahlbahn Expired DE388497C (de)

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