DE165800C - - Google Patents
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- DE165800C DE165800C DENDAT165800D DE165800DA DE165800C DE 165800 C DE165800 C DE 165800C DE NDAT165800 D DENDAT165800 D DE NDAT165800D DE 165800D A DE165800D A DE 165800DA DE 165800 C DE165800 C DE 165800C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
- B03C1/145—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 165800 -KLASSE
1 b.
GÖPPINGER MAGNETFABRIK CARL SCHOLL in GÖPPINGEN, Württ.
bündig eingesetzten Magneten geführt wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer, magnetempfindlicher
Teile auf magnetischem Wege aus körnigem, würfelförmigem, pulverisiertem
5 oder sonstwie beschaffenem Gut. Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus einer
geneigt liegenden, langsam rotierenden, ebenen Scheibe, welche mit einer Anzahl mit den
Enden oben bündig mit der Scheibe stehender, radial eingesetzter Magnetreihen versehen
ist. Gemäß der Erfindung greifen über einen Teil dieser Scheibe die mit Bürsten versehenen Flügel eines ebenfalls rotierenden
Abstreifers, wodurch die von den Magneten angezogenen Metallteile nach oben von der Scheibe abgestreift werden, während
die nichtmagnetempfindlichen Teile des auf die Scheibe — natürlich auf deren von den
Bürsten nicht bestrichenen Teil — gleichmäßig aufgeschütteten Gutes über die Scheibe
gleiten oder rollen und über ihre untere Kante abfallen. Der Antrieb der Vorrichtung
erfolgt am geeignetsten durch motorische Kraft.
Das Aussondern von magnetischen Bestandteilen einer Mischung auf geneigten,
mit Magneten versehenen Drehtischen ist bekannt. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt
aber das Abstreifen der auf den Magneten haftenden Teilchen durch feststehende Arme
oder dergl., unter welchen die Magnete wegziehen. Diese Art der Abstreichung eignet
sich wohl für grobkörniges Gut, nicht aber für solches in Pulverform, welcher Nachteil
für die vorliegende Art von Scheidern gemaß der Erfindung durch die Verwendung
der an sich bekannten rotierenden, die magnetischen Teilchen sicher von der Scheidefläche
abkehrenden Bürstenabstreifer, und zwar in besonderer Form vermieden wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Fig. ι in einer Seitenansicht, aus
welcher die geneigte Lage des Apparates ersichtlich ist, dargestellt. Die Fig. 2 und 3
veranschaulichen letzteren in einer Vorder- und Aufsicht, während die größer gezeichneten
Fig. 4 und 5 eine Magnetreihe in Schnitt und Aufsicht zeigen.
In einer Scheibe 8 sind verschiedene Magnetreihen radial angeordnet. In jeder Magnetreihe
liegen mehrere Hufeisenmagnete 13 dicht nebeneinander mit den offenen Enden
nach oben und werden zwischen zwei Bügeln 9 mittels Schrauben 11 und 12 festgehalten
und von einem Mantel 10 umgeben. Der mittlere, entsprechend gestaltete Teil des
oberen aus nicht magnetempfindlichem Stoff, z. B. Messing, bestehenden Schraubenbolzens 12
bezw. dessen Mittelteil liegt zwischen den Schenkeln der Magnete oben bündig mit den
Magnetenden.
Diese Magnetreihen werden, am geeignetsten radial, in Schlitze der Scheibe 8 so
eingesetzt und durch Schrauben 16 fest-
gehalten, daß die Magnetenden genau bündig mit der oberen glatten Fläche dieser Scheibe
liegen. Die zwischen den Scheibenarmen und den Magneten liegenden Teile der Scheibe 8 sind mit Holz oder dergl. so ausgefüttert,
daß eine ebene Fläche gebildet wird. Die Scheibe 8 sitzt auf einer Achse 2, welche in einem Gestell I gelagert ist. In
demselben Gestell ist eine weitere Achse 3 parallel zu 2 stehend angeordnet, die oben
eine Anzahl Flügel 19 trägt. Letztere streifen über die eine Hälfte der Scheibe 8 und tragen
Bürsten 18, welche mittels ihrer Hölzer 17 in der Höhe nachstellbar befestigt sind Die
Scheibe 8 und die Abstreifflügel 19 werden gleich schnell und in gleichem Sinne gedreht,
zu welchem Zwecke die auf ihren Achsen 2 und 3 sitzenden gleich großen Kegelräder 6 von ebenfalls gleich großen,
auf der gemeinsamen Antriebsachse 4 befestigten Kegelrädern 5 angetrieben werden.
Der Antrieb der Achse 4 erfolgt mittels Riemenscheibe 7 oder dergl. Die Magnetreihen
13 sind auswechselbar an der Scheibe 8 angeordnet, so daß sie bequem aus der
Scheibe genommen, gereinigt bezw., wenn nötig, nachbearbeitet werden können.
Zum Betrieb wird der Apparat, wie aus Fig. ι ersichtlich, geneigt aufgestellt, so daß
das auf den nicht von den Bürsten bestrichenen Teil der Scheibe 8 in flacher, dünner
Schicht aufgeschüttete Gut entgegen der Scheibendrehung von selbst auf der Scheibe
nach unten gleitet. Dabei werden die Metallteile von den Magneten festgehalten und gemaß
der Erfindung von der Scheibe unter die rotierenden Bürstenarme geführt, welche sie nach oben seitlich von der Magnetscheibe
abstreifen. Auf dieser Seite haben natürlich Magnetscheibe und Bürsten entgegengesetzte
Drehrichtungen.
Die Arbeit einer solchen Vorrichtung mit rotierender Magnetscheibe und rotierenden
Abstreifflügeln bezeichnet der Erfinder als außerordentlich genau. Der Antrieb kann
anstatt durch motorische Kraft auch von Hand stattfinden.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch :Magnetische Scheidevorrichtung, bei welcher das Gut über einen geneigten, sich drehenden Rundtisch mit radial in die Tischfläche mit dieser oben bündig eingesetzten Magneten geführt wird, gekennzeichnet durch einen seitlich von dem Scheidetisch angeordneten drehbaren Radstern , welcher mit dem Scheidetisch gleiche Neigung, gleiche Drehgeschwindigkeit und -richtung hat und dessen Arme mit zweckmäßig verstellbaren Bürsten besetzt sind und mit diesen behufs Abstreifens der auf dem Tisch haftenden magnetischen Gutteilchen die eine Hälfte der Tisclifläche bestreichen, auf deren anderer, nicht von den Bürstenflügeln bestrichenen Hälfte das zu scheidende Gut entgegen der Tischdrehung abwärts gleitet oder rollt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165800C true DE165800C (de) |
Family
ID=431255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165800D Active DE165800C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165800C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104463B (de) * | 1957-07-10 | 1961-04-13 | Spodig Heinrich | Permanentmagnetische Scheidevorrichtung |
-
0
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Cited By (1)
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DE1104463B (de) * | 1957-07-10 | 1961-04-13 | Spodig Heinrich | Permanentmagnetische Scheidevorrichtung |
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