DE165800C - - Google Patents

Info

Publication number
DE165800C
DE165800C DENDAT165800D DE165800DA DE165800C DE 165800 C DE165800 C DE 165800C DE NDAT165800 D DENDAT165800 D DE NDAT165800D DE 165800D A DE165800D A DE 165800DA DE 165800 C DE165800 C DE 165800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnets
disc
magnetic
cutting
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT165800D
Other languages
English (en)
Publication of DE165800C publication Critical patent/DE165800C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
    • B03C1/145Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 165800 -KLASSE 1 b.
GÖPPINGER MAGNETFABRIK CARL SCHOLL in GÖPPINGEN, Württ.
bündig eingesetzten Magneten geführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer, magnetempfindlicher Teile auf magnetischem Wege aus körnigem, würfelförmigem, pulverisiertem 5 oder sonstwie beschaffenem Gut. Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus einer geneigt liegenden, langsam rotierenden, ebenen Scheibe, welche mit einer Anzahl mit den Enden oben bündig mit der Scheibe stehender, radial eingesetzter Magnetreihen versehen ist. Gemäß der Erfindung greifen über einen Teil dieser Scheibe die mit Bürsten versehenen Flügel eines ebenfalls rotierenden Abstreifers, wodurch die von den Magneten angezogenen Metallteile nach oben von der Scheibe abgestreift werden, während die nichtmagnetempfindlichen Teile des auf die Scheibe — natürlich auf deren von den Bürsten nicht bestrichenen Teil — gleichmäßig aufgeschütteten Gutes über die Scheibe gleiten oder rollen und über ihre untere Kante abfallen. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt am geeignetsten durch motorische Kraft.
Das Aussondern von magnetischen Bestandteilen einer Mischung auf geneigten, mit Magneten versehenen Drehtischen ist bekannt. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt aber das Abstreifen der auf den Magneten haftenden Teilchen durch feststehende Arme oder dergl., unter welchen die Magnete wegziehen. Diese Art der Abstreichung eignet sich wohl für grobkörniges Gut, nicht aber für solches in Pulverform, welcher Nachteil für die vorliegende Art von Scheidern gemaß der Erfindung durch die Verwendung der an sich bekannten rotierenden, die magnetischen Teilchen sicher von der Scheidefläche abkehrenden Bürstenabstreifer, und zwar in besonderer Form vermieden wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Fig. ι in einer Seitenansicht, aus welcher die geneigte Lage des Apparates ersichtlich ist, dargestellt. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen letzteren in einer Vorder- und Aufsicht, während die größer gezeichneten Fig. 4 und 5 eine Magnetreihe in Schnitt und Aufsicht zeigen.
In einer Scheibe 8 sind verschiedene Magnetreihen radial angeordnet. In jeder Magnetreihe liegen mehrere Hufeisenmagnete 13 dicht nebeneinander mit den offenen Enden nach oben und werden zwischen zwei Bügeln 9 mittels Schrauben 11 und 12 festgehalten und von einem Mantel 10 umgeben. Der mittlere, entsprechend gestaltete Teil des oberen aus nicht magnetempfindlichem Stoff, z. B. Messing, bestehenden Schraubenbolzens 12 bezw. dessen Mittelteil liegt zwischen den Schenkeln der Magnete oben bündig mit den Magnetenden.
Diese Magnetreihen werden, am geeignetsten radial, in Schlitze der Scheibe 8 so eingesetzt und durch Schrauben 16 fest-
gehalten, daß die Magnetenden genau bündig mit der oberen glatten Fläche dieser Scheibe liegen. Die zwischen den Scheibenarmen und den Magneten liegenden Teile der Scheibe 8 sind mit Holz oder dergl. so ausgefüttert, daß eine ebene Fläche gebildet wird. Die Scheibe 8 sitzt auf einer Achse 2, welche in einem Gestell I gelagert ist. In demselben Gestell ist eine weitere Achse 3 parallel zu 2 stehend angeordnet, die oben eine Anzahl Flügel 19 trägt. Letztere streifen über die eine Hälfte der Scheibe 8 und tragen Bürsten 18, welche mittels ihrer Hölzer 17 in der Höhe nachstellbar befestigt sind Die Scheibe 8 und die Abstreifflügel 19 werden gleich schnell und in gleichem Sinne gedreht, zu welchem Zwecke die auf ihren Achsen 2 und 3 sitzenden gleich großen Kegelräder 6 von ebenfalls gleich großen, auf der gemeinsamen Antriebsachse 4 befestigten Kegelrädern 5 angetrieben werden. Der Antrieb der Achse 4 erfolgt mittels Riemenscheibe 7 oder dergl. Die Magnetreihen 13 sind auswechselbar an der Scheibe 8 angeordnet, so daß sie bequem aus der Scheibe genommen, gereinigt bezw., wenn nötig, nachbearbeitet werden können.
Zum Betrieb wird der Apparat, wie aus Fig. ι ersichtlich, geneigt aufgestellt, so daß das auf den nicht von den Bürsten bestrichenen Teil der Scheibe 8 in flacher, dünner Schicht aufgeschüttete Gut entgegen der Scheibendrehung von selbst auf der Scheibe nach unten gleitet. Dabei werden die Metallteile von den Magneten festgehalten und gemaß der Erfindung von der Scheibe unter die rotierenden Bürstenarme geführt, welche sie nach oben seitlich von der Magnetscheibe abstreifen. Auf dieser Seite haben natürlich Magnetscheibe und Bürsten entgegengesetzte Drehrichtungen.
Die Arbeit einer solchen Vorrichtung mit rotierender Magnetscheibe und rotierenden Abstreifflügeln bezeichnet der Erfinder als außerordentlich genau. Der Antrieb kann anstatt durch motorische Kraft auch von Hand stattfinden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch :
    Magnetische Scheidevorrichtung, bei welcher das Gut über einen geneigten, sich drehenden Rundtisch mit radial in die Tischfläche mit dieser oben bündig eingesetzten Magneten geführt wird, gekennzeichnet durch einen seitlich von dem Scheidetisch angeordneten drehbaren Radstern , welcher mit dem Scheidetisch gleiche Neigung, gleiche Drehgeschwindigkeit und -richtung hat und dessen Arme mit zweckmäßig verstellbaren Bürsten besetzt sind und mit diesen behufs Abstreifens der auf dem Tisch haftenden magnetischen Gutteilchen die eine Hälfte der Tisclifläche bestreichen, auf deren anderer, nicht von den Bürstenflügeln bestrichenen Hälfte das zu scheidende Gut entgegen der Tischdrehung abwärts gleitet oder rollt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT165800D Active DE165800C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE165800C true DE165800C (de)

Family

ID=431255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT165800D Active DE165800C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE165800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104463B (de) * 1957-07-10 1961-04-13 Spodig Heinrich Permanentmagnetische Scheidevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104463B (de) * 1957-07-10 1961-04-13 Spodig Heinrich Permanentmagnetische Scheidevorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1532772B1 (de) Einrichtung zum Bearbeiten der Borsten von Pinseln
DE165800C (de)
DE1627245B2 (de) Schaerfvorrichtung fuer eine kettensaege
DE1216001B (de) Vorrichtung zum Behandeln von Bohnen vor dem Abspitzen
DE2744456C3 (de) Vorrichtung zum Aufschneiden und Reinigen von Kleintiermägen, insbesondere Geflügelmägen
DE219854C (de)
DE10045971A1 (de) Vorrichtung zum Schuppen von Fischen
DE124505C (de)
DE600959C (de) Bleistiftspitzmaschine
DE687409C (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Tabakblaettern
DE275277C (de)
DE724966C (de) Schleppmuehle
DE738533C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Schmelzrinnen von Induktionsoefen
DE1532772C (de) Einrichtung zum Bearbeiten der Borsten von Pinseln
DE763728C (de) Mischmaschine zum Verarbeiten keramischer Massen
DE577208C (de) Messerkopf fuer Fleischwoelfe
DE419420C (de) Rasiergeraet
DE70096C (de) Trommel-Sichtmaschine mit Bürsten- und Hebevorrichtungen
DE503546C (de) Spitz-, Schael- und Buerstmaschine fuer Getreide und Huelsenfruechte
DE2536411C3 (de) Spülmaschine zum Reinigen von ringförmigen Gegenständen
DE201919C (de)
DE306761C (de) Maschine zum Aushebben und Köpfen von Rüben
DE580488C (de) Vorrichtung zum Schaben von gebruehten Schweinskoerpern
DE504848C (de) Schael- und Schleifmaschine fuer Getreide und Huelsenfruechte
DE709891C (de) Einrichtung zur elektrostatischen Trennung von Gemengen