DE1104463B - Permanentmagnetische Scheidevorrichtung - Google Patents
Permanentmagnetische ScheidevorrichtungInfo
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- DE1104463B DE1104463B DES54217A DES0054217A DE1104463B DE 1104463 B DE1104463 B DE 1104463B DE S54217 A DES54217 A DE S54217A DE S0054217 A DES0054217 A DE S0054217A DE 1104463 B DE1104463 B DE 1104463B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
- B03C1/145—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers
Landscapes
- Non-Mechanical Conveyors (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine permanentmagnetische Scheidevorrichtung, bei welcher das Gut
über einen geneigten, drehbaren, magnetisierten Rundtisch geführt wird. In bekannter Weise ist der Rundtisch
eine ebene Scheibe, welche mit einer Anzahl mit den Enden oben bündig, mit der Scheibe stehender,
radial eingesetzter Magnetreihen versehen ist.
Gemäß der Erfindung ist der Rundtisch als drehbare Polplatte im Luftspalt zwischen gleichen oder gegensätzlichen,
untereinander verbundenen Polen angeordnet. Bei gleichen Polen sind es zwei spiegelbildlich
gegenüberstehende Magnetsysteme, zwischen denen die Polplatte angeordnet ist, und bei gegensätzlichen Polen
ist an Stelle des zweiten Magnetsystems ein Hilfspol in Form einer das eine Magnetsystem überdeckenden
Jochplatte vorgesehen, wobei der Hilfspol bzw. die Jochplatte von Teilen des Gehäuses für das Magnetsystem
gebildet wird.
Die Erfindung bezweckt damit, die Scheidevorrichtung in ihrer magnetischen Leistung zu verbessern und
sie im Aufbau zu vereinfachen. Durch die zwischen gleichen oder gegensätzlichen Polen liegende Polplatte
wird eine stärkere magnetische Anzugs- und auch Haltekraft erzeugt, so daß sich insbesondere feinste
und auch schwach magnetisierbare Teile separieren lassen. Die Verwendung einer Polplatte hat im übrigen
auch noch den Vorteil, daß die Antriebskraft für die Vorrichtung verringert werden kann, da nicht mehr
das Magnetsystem, sondern nur noch die Polplatte angetrieben zu werden braucht.
Auf weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ist an Hand der in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispiele näher eingegangen. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Scheide vor richtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Scheidevorrichtung im Schnitt.
In an sich bekannter Weise ist die eine geneigte, drehbare, magnetisierte Rundfläche aufweisende Scheidevorrichtung
auf einem Ständer 1 gegen die Lotrechte schwenkbar angeordnet und durch einen an der
Scheidevorrichtung angeflanschten Motor 2 angetrieben. Erfindungsgemäß besteht die Scheidevorrichtung
aus einem topfförmigen Gehäuse 3, das auf dem Boden gleichnamig ausgerichtete Permanentmagnete 4 aufweist,
die von einer runden Polplatte 5 mit Abstand überdeckt sind. Über der Polplatte 5 ist eine mit dem
Gehäuse 3 das magnetische Joch bildende Platte 6 vorgesehen. Von der verlängerten Welle 7 des Motors 2,
die durch das Gehäuse 3 geführt und im Lager 8 gelagert ist, wird die Polscheibe 5 zum Umlauf über die
Magnete 4 angetrieben. Der Jochplatte 6 ist eine weitere Platte 9 zugeordnet, mittels welcher die Joch-Permanentmagnetische
Scheidevorrichtung
Anmelder:
Dipl.-Ing. Heinrich Spodig,
Bork (Westf.), Netteberge84
Bork (Westf.), Netteberge84
Dipl.-Ing. Heinrieh Spodig, Bork (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
platte 6 gegenüber der Polplatte 5 durch Handräder höhenverstellbar ist. Sowohl die Platte 9 als die Jochplatte
6 sind mit einer Aussparung 10 versehen, in welche das Scheidegut auf die Polplatte 5 aufgegeben
wird. Die Scheidevorrichtung hat durch eine entsprechende Blechverkleidung bei 11 den Austritt für das
unmagnetische Gut und bei 12 den Austritt für das magnetisierbare Gut, vgl. Fig. 2.
Die Magnete 4 liegen mit gleichen Polen nebeneinander. Das Gehäuse 3 und die Jochplatte 6 erhalten
dadurch die eine und die aus magnetisch leitendem (14) und magnetisch nichtleitendem Material 15 bestehende
Polplatte 5 die andere Polarität. Die Jochplatte 6 ist somit ein gegensätzlicher Hilfspol zur Polplatte 5, demzufolge
im Spalt zwischen der Jochplatte 6 und der Polplatte 5 ein magnetisches Sperrfeld verläuft, das
mit seinen Kraftlinien zur Polplatte 5 konvergiert, so daß über die Polplatte 5 die magnetisierbaren Teile des
Scheidegutes entsprechend der Drehrichtung der Polplatte 5 (siehe Pfeil Fig. 2) aus dem Sperrfeld gegebenenfalls
unter Einschaltung eines Abstreifers 13 ausgetragen werden. Im Ausführungsbeispiel ist die
Anordnung der Magnete 4 und der Jochplatte 6 so getroffen, daß sie sich nur über einen Teil, und zwar die
Hälfte des Ausdehnungsbereiches der Polplatte 5 erstrecken. Es wird somit immer nur ein Teil der Polplatte
5 magnetisiert. Außerhalb des Bereiches der Magnete 4 ist die Polplatte 5 unmagnetisch. Es kann
somit auch auf den Abstreifer 13 verzichtet werden.
Die Magnete 4 können aber auch über den ganzen Bereich, der von der Polplatte abgedeckt ist, vorgesehen
werden. Es ist dann nicht mehr nötig, infolge des Wegfalls einer unmagnetischen Zone, die Polplatte aus abwechselnd
magnetisch leitendem (14) und magnetisch nichtleitendem Material 15 vorzusehen. Sie kann dann
vielmehr aus ferromagnetischem Material bestehen. Es ist dann die Anordnung eines Abstreifers erforderlich.
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Nach dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es unter Weglassung der Jochplatte 6 möglich, ein
weiteres Magnetsystem, wie beschrieben, spiegelbildlich dem in Fig. 1 dargestellten gegenüberzuordnen,
wobei dann das Joch in der Verbindung der topfförmigen Gehäuse 3 besteht. Da auch das spiegelbildlich angeordnete
Magnetsystem eine Polplatte 5 aufweist, die gegebenenfalls von der Welle 7 mit angetrieben wird,
kann hier die Austragung der magnetisierbaren Teile von jedem Magnetsystem getrennt vorgenommen werden.
Der Vorteil dieser Ausbildung ist, daß die Magnetsysteme zusammenarbeiten. Die magnetische Leistung
wird dadurch gesteigert. Die Scheidevorrichtung ist so dann im besonderen Maße geeignet, schwach magnetisierbare
Teile mit gutem Erfolg zu separieren.
Das erfindungsgemäße Scheidegerät eignet sich für die Separierung fester, flüssiger und auch gasförmiger
Medien.
Das Magnetsystem kann auch in entsprechender Weise elektromagnetisch ausgeführt werden.
Claims (6)
1. Permanentmagnetische Scheidevorrichtung, bei welcher das Gut über einen geneigten, drehbaren,
magnetisierbaren Rundtisch geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundtisch als
drehbare Polplatte (5) im Luftspalt zwischen gleichen oder gegensätzlichen, untereinander verbundenen
Polen angeordnet ist.
2. Scheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der gegensätzlichen
Pole ein Hilfspol in Form einer Jochplatte (6) ist, der von Teilen des Gehäuses (3) gebildet wird.
3. Scheidevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Permanentmagnete (4) und entsprechend auch die Jochplatte (6) nur teilweise über den Ausdehnungsbereich
der Polplatte (5) erstrecken.
4. Scheidevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochplatte
(6) gegenüber der Polplatte (5) höhenverstellbar ist.
5. Scheidevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatte
(5) aus abwechselnd magnetisch leitendem (14) und magnetisch nichtleitendem Material (15) besteht.
6. Scheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verbundenen Magnete (4)
aus spiegelbildlich gleichen Magnethälften bestehen (Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 165 800;
USA.-Patentschrift Nr. 2 771 995.
Deutsche Patentschrift Nr. 165 800;
USA.-Patentschrift Nr. 2 771 995.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109> 540/76 4.61
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Family Applications (1)
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1958
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