DE2122556C3 - Gleichstrommaschine - Google Patents
GleichstrommaschineInfo
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- DE2122556C3 DE2122556C3 DE19712122556 DE2122556A DE2122556C3 DE 2122556 C3 DE2122556 C3 DE 2122556C3 DE 19712122556 DE19712122556 DE 19712122556 DE 2122556 A DE2122556 A DE 2122556A DE 2122556 C3 DE2122556 C3 DE 2122556C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleichstrommaschine mit einem den Anker tragenden Läufer, einer Kommutatoreinrichtung
zum Schalten des Stromflusses in den Ankerwicklungen beim Umlauf des Läufers, zwei Polelementen
von entgegengesetzter Polarität, die jeweils aus einem Dauermagneten bestehen und in zwei Teile
unterteilt sind, sowie Jochstücken, die die Polclemente miteinander verbinden.
Gleichstrommaschinen dieser Art sind beispielsweise aus der französischen Patentschrift 15 88 988 und der
deutschen Offenlegungsschrift 19 41 180 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Polelemente und Jochstücke so auszubilden und anzuordnen,
daß der Einfluß des Ankerrückwirkungsstromes auf die als Dauermagnete ausgebildeten Polelemente
verringert und zugleich die Herstellung der Maschine wesentlich vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ablaufteil des einen Polelementes mit dem
Ablaufteil des anderen Poielementes durch ein Jochstück und der Auflaufteil des einen Polelementes mit
dem Auflaufteil des anderen Polelementes durch ein weiteres Jochstück miteinander verbunden sind, wobei
die Jochstücke magnetisch gegeneinander isoliert sind, sich über die gegenüberliegenden Enden des Ankers
erstrecken und mit öffnungen versehen sind, durch die die Enden der Welle des Läufers ragen.
Eine vorteilhafte Weiterbild'ing der Erfindung besteht
darin, daß die Teile eines jeden Polelementes durch weitere Magnete getrennt sind, die in Umfangsrichtung
polarisiert sind.
Durch diese Ausbildung und Anordnung der PoIeIeinente
und Jochstücke wird erreicht, daß der Einfluß des in den Polelementen fließenden Ankerrückwirkungsstromes
klein bleibt. Zugleich ermöglicht es die Erfindung, beim Bau der Maschine zwei Jochstücke von
gleicher Form zu verwenden, die zur Umlaufachse des Läufers symmetrisch ausgebildet sind. Dadurch wird
die Herstellung der Maschine erheblich vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Gleichstrommaschin gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnunge
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Gleichstrommaschin im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Ebene 2-2 in F : g. 1,
F i g. 3 eine Endansicht des Inneren der Gleichstrom
maschine mit abgenommener Endabdeckung und ent ίο ferntem Anker,
Fig.4 eine Ansicht ähnlich Fig.3, die einen Tei
einer Abänderung wiedergibt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht die Ma schine aus einem unmagnetischen Gehäuse 10 von glat
ter, zylindrischer Hohlform mit Endabdeckungen 11,12
von denen jede ein Lager für eine umlaufende Welle 13 trägt. Auf der Welle ist ein Läufer montiert, der aus
einem Anker 14 herkömmlicher Bauart und einem Kommutator 15 besteht, auf dem ein Paar Bürsten 16
ruhen, die die Verbindung mit den entsprechenden positiven und negativen Anschlüssen einer Gleichstromquelle
herstellen.
Ferner ist eine Ständerkonstruktion vorgesehen, die ein Paar Poielemente 17 umfaßt. Jedes Polelement 17
besteht aus einem Paar Dauermagnete 18, die zweckmäßigerweise aus einem Ferritwerkstoff geformt sind.
Die Magnete des einen Polelementes sind in gleicher Weise und entgegengesetzt denjenigen des anderen
Polelementes polarisiert.
Außerdem ist jedes Paar der Dauermagnete 18, die ein Polelement bilden, in Umfangsrichtung in einigem
Abstand voneinander angeordnet, so daß jedes Polteil einen in der Mitte befindlichen und axial ausgerichteten
Spalt aufweist. Weiterhin sind die diametral einander gegenüberliegenden Dauermagnete 18 durch Jochstükke
19 miteinander verbunden. Die Jochstücke 19 sind aus einem magnetisierbaren Werkstoff gefertigt und
magnetisch getrennt voneinander angeordnet. Die Jochstücke erstrecken sich über die gegenüberliegenden
Enden des Ankers 14 und sind mit Öffnungen versehen, durch die die jeweiligen Enden der Welle 13 hindurchgehen.
Die Jochstücke 19 sind so unterteilt, daß der Einfluß des in den Polelementen wirksam werdenden Ankerrückwirkiingsstromes
klein bleibt. Die normale Wirkung des Ankerrückwirkungsstromes im Falle eines Motors besteht darin, das Kraftlinienfeld an der Vorderseite
des Polelementes zu verstärken und es an der Rückseite des Polelementes zu schwächen. Dieser Effekt
wird durch die magnetische Unterteilung der Polelemente in zwei Teile vermindert.
In dem dargestellten Beispiel sind die Dauermagnete 18 aus einem Ferritwerkstoff gleicher Zusammensetzung
gefertigt. Falls jedoch gewünscht, können die die Polteile bildenden Dauermagnete 18 aus verschiedenen
Werkstoffen hergestellt werden. Im Falle eines Motors werden die Dauermagnete 18, die die ablaufende PoI-seite
bilden, aus einem Werkstoff mit hoher Koerzitivkraft gefertigt, so daß ihr Magnetismus trotz des entmagnetisierenden
Einflusses des Ankerrückwirkungsstromes erhalten bleibt. Die anderen Magnete werden
aus einem Werkstoff mit hoher Remanenz gefertigt.
Wenn zur Hei stellung der Dauermagnete 18 ein Ferritwerkstoff verwendet wird, können die Magnete eines
jeden Polelementes aus einem Stück gefertigt werden, da Ferritwerkstoffe eine hohe Reluktanz haben. Um jedoch
den Einfluß des Ankerrückwirkungsstromes weiter zu verringern, können in den Spalten zwischen den
Magneten und den Polelementen weitere Magnete 20 angeordnet werden, die in Umfangsrichtung entgegengesetzt
zu dem Ankerrückwirkungsfluß polarisiert werden. Diese Anordnung ist in F i g. 4 dargestellt.
Wie aus den F i g. 1 bis 4 zu ersehen, sind jeweils die
Auflaufteile und die Ablaufteile der beiden Polelemente durch jeweils ein Jochstück miteinander verbunden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gleichstrommaschine mit einem den Anker tragenden Läufer, einer Kommutatoreinrichtung
zum Schalten des Stromflusses in den Ankerwicklungen beim umlauf des Läufers, zwei Polelementen
von entgegengesetzter Polarität, die jeweils aus einem Dauermagneten bestehen und in zwei Teile
unterteilt sind, sowie Jochstücken, die die Polelemente miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablaufteil des einen Polelementes (17) mit dem Ablaufteil des anderen Polelementes (17) durch ein Jochstück (19) und der
Auflaufteil des einen Polelementes (17) mit dem Auflaufteil des anderen Poielementes (17) durch ein
weiteres Jochstück (19) miteinander verbunden sind, wobei die Jochstücke (19) magnetisch gegeneinander
isoliert sind, sich über die gegenüberliegenden Enden des Ankers (14) erstrecken und mit Öffnungen
versehen sind, durch die die Enden der Welle
(13) des Läufers ragen.
2. Gleichstrommaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile eines jeden
Polelementes (17) durch weitere Magnete (20) getrennt sind, die in Umfangsrichtung polarisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122556 DE2122556C3 (de) | 1971-05-07 | Gleichstrommaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122556 DE2122556C3 (de) | 1971-05-07 | Gleichstrommaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122556A1 DE2122556A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2122556B2 DE2122556B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2122556C3 true DE2122556C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
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