DE3710965C2 - - Google Patents
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- DE3710965C2 DE3710965C2 DE3710965A DE3710965A DE3710965C2 DE 3710965 C2 DE3710965 C2 DE 3710965C2 DE 3710965 A DE3710965 A DE 3710965A DE 3710965 A DE3710965 A DE 3710965A DE 3710965 C2 DE3710965 C2 DE 3710965C2
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- mixing vessel
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/92—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with helices or screws
- B01F27/921—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with helices or screws with helices centrally mounted in the receptacle
- B01F27/9212—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with helices or screws with helices centrally mounted in the receptacle with conical helices
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Mischen von Stoffen,
bei der ein allseitig geschlossenes Mischgefäß in einem sich nach
oben erweiternden konischen Wandbereich ein mittels Antrieb drehbares
Mischwerkzeug aufweist, das mindestens zwei gegeneinander
versetzte streifenförmige Wendeln umfaßt, deren Durchmesser sich
dem Konus entsprechend nach oben erweitert, bei der zwischen dem
oberen Ende der Wendeln und einer Decke des Gefäßes ein Freiraum
vorgesehen ist und bei der die Wendeln in der Nähe des konischen
Wandbereiches und in Richtung der Konuserweiterung im Gegenuhrzeigersinn
verlaufen, wobei im Betrieb der Drehsinn der Wendeln
so gewählt ist, daß das Mischgut an der Gefäßwand
nach oben gefördert wird.
Bei einer bekannten (DE-AS 11 17 981) Vorrichtung dieser Art
weist jede von zwei Wendeln ca. vier Windungen auf und ist jede
Wendel in der oberen Hälfte durch radial verlaufende Speichen
mit einer mittigen Welle verbunden, die durch das gesamte Mischgefäß
verläuft. Der oberhalb des Mischgefäßes vorgesehene Antrieb
dreht die Wendeln in Wendelrichtung. Der mit dieser Vorrichtung
pro Zeiteinheit erreichbare Mischungsgrad ist nicht befriedigend,
d. h. es dauert zu lange, bis eine Füllung befriedigend
gut durchgemischt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der der pro Zeiteinheit erreichbare
Mischungsgrad verbessert ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel
jeweils maximal 1,5 Windungen aufweisen, nur am unteren Ende
an einem durch den Boden des Mischgefäßes geführten Wellenstumpf
eines unten am Mischgefäß angeordneten Antriebes befestigt sind
und im Betrieb mit einer Drehzahl von 500-2000 U/min drehen und
daß der von den Wendeln umschlossene Durchgang frei ist.
Bei dieser Vorrichtung ist der von den Wendeln umschlossene Durch
gang frei von Welle und Speichen, was den Umlauf des zu mischen
den Stoffes erleichtert, der im Bereich der Wendel-Streifen nach
oben gebracht und gegen die Decke geschleudert wird und in dem
von den Wendeln umschlossenen Bereich abwärts strömt. Da die Wen
deln kurz gehalten sind, werden sie von unten her angetrieben
und benötigen sie keine versteifenden Speichen. Eine durch die
Verkürzung der Wendeln evtl. gegebene Verschlechterung der Misch
wirkung wird durch die sehr hohe Drehzahl ausgeglichen. Die
äußerst kurzen Wendeln schleudern die zu mischenden Stoffe mit
hoher Kraft gegen die Decke, die wie eine Prallplatte wirkt, wo
durch die Vermischung stark gefördert wird. Die sich entsprechend
einem Konus verjüngenden Wendeln werden auch Evolventen genannt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Wendeln je
weils maximal eine Windung aufweisen. Die Eigensteifigkeit die
ser Wendeln ist bei verbessertem Mischungsgrad erhöht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Wen
deln maximal 0,5 Windungen aufweisen. Dies ergibt noch eine be
friedigende Mischung; bei noch kürzeren Wendeln sinkt der er
reichbare Mischungsgrad.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn die Wen
deln oben in einem in sich geschlossenen Ring auslaufen. Dies
gibt dem Wendelkäfig Eigensteifigkeit und verbessert den Umlauf
des zu mischenden Stoffes.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn die
Drehzahl 800-1600 U/min beträgt. Dieser Drehzahlbereich ist
auf die hier primär interessierenden zu mischenden Stoffe abge
stellt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn das Ver
hältnis maximaler Radis der Wendeln zu Höhe der Wendeln von
1,5-0,75 beträgt. Diese Angabe beschreibt das Maß der Steigung
von im Rahmen der Erfindung brauchbaren Wendeln. Es beträgt z.B.
der maximale Radius der Wendeln 20 cm und die Höhe der Wendeln
20 cm.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn drei oder mehr
Wendeln vorgesehen sind. Eine vergrößerte Zahl von Wendeln ver
bessert den Mischungsgrad pro Zeiteinheit.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn oben der
Übergang von der Wandung des Mischgefäßes zur Decke abgerundet
ist und die Decke über den Wendel-Streifen in einem ringförmigen
Bereich
ausgebaucht ist. Diese Gestaltung ist dem Strom des von
den Wendeln nach oben geschleuderten und von der Decke zurückge
leiteten Stoffes angepaßt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Ein
laß des Mischgefäßes in der Decke mittig angeordnet ist. Einzu
füllender Stoff fällt in einen Bereich, der von Strömung, die
durch die rotierenden Wendeln erzeugt wird, weitgehend frei ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß
die Vorrichtung zum Vermischen von Wasser mit Pulver angewendet
wird. Die Erfindung wird also zur Herstellung breiiger Massen
bzw. mehr oder weniger wäßriger Substanzen verwendet. Zum Bei
spiel werden Zement und pulveriger Zusatzstoff mit Wasser ver
mischt. Solche Massen bzw. Substanzen sollen in möglichst kurzer
Zeit sehr gut miteinander vermischt werden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt und zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt einer Vorrichtung zum Mischen
von Stoffen und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Die Vorrichtung gemäß Zeichnung umfaßt ein in sich geschlossenes
Mischgefäß 1, das unten einen relativ kleinen kreisrunden Boden
2 besitzt, an den sich ein Wandungsbereich 3 anschließt, der sich
nach oben konisch erweitert. Das Mischgefäß ist nach oben durch
eine Decke 4 abgeschlossen, die außen einen ringförmigen, nach
oben ausgebauchten Bereich 6 aufweist und mittig einen absperr
baren Einlaß 5 besitzt. Unterhalb des Bodens 2 ist ein Antrieb
7 vorgesehen, von dem ein Wellenstumpf 8 durch den Boden 2 in
das Mischgefäß 1 ragt. Das Mischgefäß ist unten nahe dem Boden 2
mit einem absperrbaren Auslaß 9 versehen.
Der Wellenstumpf 8 trägt in dem Mischgefäß 1 ein Mischwerkzeug
10, zu dem eine am Wellenstumpf befestigte kleine Scheibe 11 ge
hört. Von vier um den Umfang der Scheibe 11 gleichmäßig verteil
ten Stellen geht je eine Wendel 12, 13, 14, 15 aus, deren Durch
messer sich nach oben vergrößert (Evolvente). Die Wendeln machen
jeweils einen Umlauf von ca. 270° und enden in einem großen Ring
16. Der Ring 16 liegt horizontal und hat in der Praxis die glei
che Breite wie die Wendeln 12, 13, 14 und 15. Der Antrieb 7 dreht
das Mischwerkzeug 10 so, daß der zu mischende Stoff
im Bereich der Wendelstreifen
nach oben gebracht wird,
und die Wendeln 12, 13, 14, 15 verlaufen gemäß Fig. 2 in Richtung der Konusverjüngung, d.h. zu
der kleinen Scheibe 11.
Die Dimensionierung der einzelnen Bestandteile der Vorrichtung
ist wichtig für das Erreichen sehr guter Mischergebnisse. Das
Verhältnis der Höhe der Wendeln zu dem Abstand des oberen Wendel
endes (Ring) vom Prallanschlag bzw. dem ausgebauchten Bereich
beträgt von 1,2 : 1 bis 0,9 : 1 und ist in der Regel 1 : 1. Die
Breite der Wendel-Streifen steht zum Maximal-Durchmesser der
Wendeln in einem Verhältnis von 1 : 6 bis 1 : 10 und beträgt in
der Regel 1 : 8. Die Breite des Spaltes zwischen den Wendeln und
der Wandung 3 steht zur Breite der Wendel-Streifen in einem Ver
hältnis von 1,3 : 1 bis 1 : 1 und liegt in der Regel bei 1,15 : 1.
Das bei der gezeichneten Ausführungsform angegebenene Mischgefäß
ist zur Aufnahme von z.B. 400 Liter Flüssigkeit geeignet. Es wer
den für einen Mischvorgang 150 Liter Wasser und 300 Kilogramm
Bindemittel eingefüllt. Ein Mischvorgang mit gutem Mischergebnis
dauert ca. 30 Sek. Es ergibt sich bei niedrigem Wasser:Fest
stoffverhältnis eine homogene Mischung und dies ist von der spe
zifischen Oberfläche des Feststoffes abhängig. Bei einer spezi
fischen Oberfläche des Feststoffes von 5000 cm2/g ergeben sich
Wasser:Feststoffverhältnisse von 0,33 bis unendlich. In der
Regel wird mit einem Wasser:Feststoffverhältnis von 0,4 bis
0,5 gearbeitet.
Bei Betrieb der Vorrichtung ist der engere Mittenbereich in den
Wendeln frei von Stoff und herrscht dort ein starker Sog nach un
ten. Der Stoff wandert im Randbereich des Wendel-Durchganges nach
unten und im Bereich der Wendel-Streifen nach oben. Der Abrieb
an der Wandung des Gehäuses und der Oberseite der Wendeln ist
sehr gering. Die Wendeloberseite, d.h. die Streifenfläche ist
flach und an jeder Stelle gegenüber einem Radius nicht geneigt.
Die Vorrichtung arbeitet stark mit Saug- und Druckwirkung.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Mischen von Stoffen, bei der ein allseitig
geschlossenes Mischgefäß in einem sich nach oben erweiternden
konischen Wandbereich ein mittels Antrieb drehbares Mischwerkzeug
aufweist, das mindestens zwei gegeneinander versetzte
streifenförmige Wendeln umfaßt, deren Durchmesser sich dem
Konus entsprechend nach oben erweitert, bei der zwischen dem
oberen Ende der Wendeln und einer Decke des Gefäßes ein Freiraum
vorgesehen ist und bei der die Wendeln in der Nähe des
konischen Wandbereiches und in Richtung der Konuserweiterung
im Uhrzeigersinn verlaufen, wobei im Betrieb der Drehsinn der
Wendeln so gewählt ist, daß das Mischgut an der Gefäßwand nach
oben gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln
(12, 13, 14, 15) jeweils maximal 1,5 Windungen aufweisen, nur
am unteren Ende an einem durch den Boden (2) des Mischgefäßes
(1) geführten Wellenstumpf (8) eines unten am Mischgefäß angeordneten
Antriebes (7) befestigt sind und im Betrieb mit
mit einer Drehzahl von 500-2000 U/min drehen und daß der von
den Wendeln umschlossene Durchgang frei ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendeln (12, 13, 14, 15) jeweils maximal eine Windung aufwei
sen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeln (12, 13, 14, 15) maximal 0,5 Windungen auf
weisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeln (12, 13, 14, 15) oben in einem in sich ge
schlossenen Ring (16) auslaufen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahl 800-1600 U/min beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis maximaler Radius der Wen
deln (12, 13, 14, 15) zu Höhe der Wendeln von 1,5-0,75 be
trägt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß oben der Übergang von Wandung (3) des
Mischgefäßes (1) zur Decke (4) abgerundet ist und die Decke
(4) über den Wendel Nadelstreifen in einem ring
förmigen Bereich (6) ausgebaucht ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß (5) des Mischgefäßes (1) in
der Decke (4) mittig angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zum Vermischen von Flüssigkeit mit
Pulver angewendet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710965 DE3710965A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zum mischen von stoffen |
AT604/88A AT392739B (de) | 1987-04-01 | 1988-03-08 | Vorrichtung zum mischen von stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873710965 DE3710965A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zum mischen von stoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3710965A1 DE3710965A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710965C2 true DE3710965C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6324627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873710965 Granted DE3710965A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zum mischen von stoffen |
Country Status (2)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FI84787C (fi) * | 1990-04-04 | 1992-01-27 | Outokumpu Oy | Saett att blanda ihop tvao vaetskor eller en vaetska och ett fastaemne, samt att samtidigt avskilja ur vaetskan en annan vaetska eller ett annat fastaemne. |
US5411710A (en) * | 1993-06-30 | 1995-05-02 | E. I. Dupont De Nemours And Company | Apparatus for processing materials |
US5502154A (en) * | 1994-11-30 | 1996-03-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Apparatus for processing materials |
Family Cites Families (2)
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DE7722777U1 (de) * | 1977-07-21 | 1977-11-03 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Frei tragender wendelruehrer |
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1987
- 1987-04-01 DE DE19873710965 patent/DE3710965A1/de active Granted
-
1988
- 1988-03-08 AT AT604/88A patent/AT392739B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT392739B (de) | 1991-05-27 |
DE3710965A1 (de) | 1988-10-13 |
ATA60488A (de) | 1990-11-15 |
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