DE183188C - - Google Patents

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DE183188C
DE183188C DENDAT183188D DE183188DA DE183188C DE 183188 C DE183188 C DE 183188C DE NDAT183188 D DENDAT183188 D DE NDAT183188D DE 183188D A DE183188D A DE 183188DA DE 183188 C DE183188 C DE 183188C
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DE
Germany
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plate
cathode
turning
grooves
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DENDAT183188D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/22Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Massengalvanisierung kleiner Gegenstände, bei der die zu galvanisierenden Gegenstände zwischen eine tellerartige Kathode und eine darüber liegende ringförmige Anode gebracht und zwischen diesen beiden Elektroden durch eine drehbar eingebaute Wendevorrichtung fortgesetzt gewendet werden. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Bei
ίο diesen Vorrichtungen kommen zum Zwecke des Wendens der zu galvanisierenden Artikel beispielsweise auf einer radial über dem Teller angeordneten Achse drehbar befestigte Stäbe oder Streifen, die mit ihrem freien Ende auf dem Teller gleiten, ein über der tellerartigen Kathode drehbar angeordnetes Schaufelrad, eine mit Stiften versehene Wake oder auch ein über der tellerartigen sich drehenden Anode feststehend angeordneter Schaber zur Anwen-
ao dung. Allein diese Vorrichtungen bewirken kein dauerndes gutes Wenden der zu galvanisierenden Gegenstände und somit auch nicht die Erzeugung eines durchaus gleichmäßigen Niederschlages, da die auf der radial über dem Teller befindlichen Achse drehbar befestigten Stäbe oder Streifen ein Wenden der auf der Kathode liegenden Gegenstände sicherlich nicht bewirken werden, vielmehr werden sich die Stäbe, wenn der Teller die Gegenstände bei seiner Drehung gegen sie führt, unter Wirkung der Gegenstände heben und diese ungehindert hindurchlassen.
Auch das Schaufelrad wird auf die Gegenstände auf der tellerartigen Kathode keine drehende, wendende Wirkung ausüben, sondem nur eine verschiebende, transportierende. Das Gleiche gilt für die mit Stiften versehene WTalze.
Die Anordnung des Schabers, auf dem die von dem drehenden Teller mitgenommenen Gegenstände hochbewegt werden, wird allerdings eine wendende Wirkung ausüben, aber nur insoweit, als sich die von oben von dem Schaber herabfallenden Gegenstände hierbei drehen können. Unbedingt nötig ist das aber nicht, so daß im günstigsten Falle bei Verwendung der Schaber bei der in Rede stehenden bekannten Einrichtung nur ein Wenden der Gegenstände in sehr beschränktem Maße stattfindet.
Anders verhält es sich mit der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung. Diese bewirkt dadurch, daß die tellerartige Kathode mit mehreren konzentrischen Rillen versehen ist und die Wendevorrichtung aus einem oder mehreren Armen mit gegeneinander versetzten Schaufeln besteht, welche bei ihrer Drehung die Gegenstände von einer Rille nach der anderen wälzen, ein dauerndes gutes Wenden der zu galvanisierenden Gegen-
stände und somit auch die Erzeugung eines durchaus gleichmäßigen Niederschlages.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach vorliegender Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im senkrechten Schnitt, und die
Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten derselben in Draufsicht bezw. Seitenansicht und Draufsicht.
Die Vorrichtung besteht aus dem Behälter 1 zur Aufnahme des Bades. In dieses Bad . wird zunächst die Kathode, die nach der Erfindung als großer, mit einzelnen nebeneinander liegenden Rillen 2 versehener Teller 3 ausgebildet ist, eingesetzt. Dieser Teller dient zur Aufnahme der zu galvanisierenden Gegenstände. Zum Zwecke, diese Gegenstände während des Betriebes der A'Orrichtung dauernd zu drehen und hierdurch alle Teile der zu galvanisierenden Gegenstände in gleicher Weise der Wirkung des Bades auszusetzen und dadurch einen gleichmäßigen Niederschlag auf diesen zu erzielen, wird in dem Teller 3 ein Wender in Drehung versetzt. Dieser Wender besteht bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung aus dem Doppelarm 4, der mit einer durch das Bad geführten und gegen diese durch das Schutzrohr 5 geschützten Welle 6 fest verbunden werden kann und zu beiden Seiten dieser mit gegeneinander versetzten, dem Teller 3 zugekehrten und in die Rillen 2 dieses greifenden Schaufeln 7 versehen ist.
Der Antrieb der Welle 6 und somit des Wenders 4, 7 erfolgt von den Scheiben 8 aus unter Vermittlung der Kegelräder 9. Selbstverständlich können statt des einen Doppelarmes auch mehrere solcher oder auch ein oder mehrere einfache Arme zur Anwendung kommen.
Über der Kathode 3 ist von dieser durch die beiden auf dem Teller 3 angeordneten, vermittels der Zapfen 10 in ihrer Lage gehaltenen Querstäbe 11 getrennt die Anode in bekannter Weise in Form einer ringförmigen Scheibe 12 in dem Bad angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sind die zu galvanisierenden Gegenstände in den Teller 3 eingebracht und ist die Anode 12 in das Bad eingesetzt und der Strom geschlossen, so geht dieser von der Anode 12 nach der Kathode 3 durch das Bad über. Alsdann wird der Wender 4, 7 durch die Welle 6 in Drehung versetzt, so daß während des Stromdurchganges die der Wirkung dieses unterworfenen Gegenstände dauernd gewendet werden, indem z. B. die Schaufeln 7, die bei der dargestellten Vorrichtung in den beiden äußersten und der mittleren Rille des Tellers 3 laufen, die in diesen liegenden Gegenstände nach den benachbarten Rillen transportieren und alsdann wieder die in diesen Rillen laufenden Schaufein die in jenen liegenden Gegenstände von diesen Rillen nach den diesen benachbarten Rillen transportieren und so fort. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Niederschläge an allen Stellen und in gleicher Stärke bilden, so daß die erhaltenen Waren die eingangs erwähnten guten Eigenschaften aufweisen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Massengalvanisierung kleiner Gegenstände mit tellerartiger Kathode, darüber liegender ringförmiger Anode und zwischen beiden drehbar eingebauter Wendevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (3) mit mehreren konzentrischen Rillen (2) versehen ist und die Wendevorrichtung aus einem oder mehreren Armen (4) mit gegeneinander versetzten Schaufeln (7) besteht, welche bei ihrer Drehung die Gegenstände von einer Rille nach der anderen walzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT183188D Expired DE183188C (de)

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DE183188C true DE183188C (de) 1907-04-02

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DENDAT183188D Expired DE183188C (de)

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DE (1) DE183188C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004018412B4 (de) 2004-04-16 2018-12-13 Yuriy Lebedynskyi Verfahren und Einrichtung zur elektrochemischen Beschichtung von kleinsten Partikeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004018412B4 (de) 2004-04-16 2018-12-13 Yuriy Lebedynskyi Verfahren und Einrichtung zur elektrochemischen Beschichtung von kleinsten Partikeln

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