DE94023C - - Google Patents
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- rollers
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J3/00—Modifying the surface
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Lösen der Fäden und die gleichmäfsige Vertheilung der Schlichte in den geschlichteten
Garnsträhnen wird bis jetzt auf verschiedene Weise zu erreichen versucht: entweder durch
Ausschlagen nach dem Schlichten von Hand, was aber für den menschlichen Körper bei
kräftigem, absolut nothwendigem Schlagen auf die Dauer zu anstrengend ist, daher nicht
gleichmä'fsig geschieht und infolge dessen ein mangelhaftes Product erzeugt, in welchem die
Fäden nur bei den zufällig einmal ordentlich ausgeschlagenen Strähnen gelöst sind, während
bei vielen anderen dies nicht der Fall ist. Oder es wird ein besseres Resultat auf
maschinellem Wege zu erzielen versucht, indem das gestärkte Garn abgequetscht wird und
hierauf ein Bürsten während der Rotation der Garnsträhne stattfindet, unter gleichzeitigem
leichten Ausschnellen der Garnsträhnträger.
Eine energische, gleichmäfsige Vertheilung der den Strähnen ungleichmäfsig anhaftenden
Stärke wird durch nachstehend beschriebene Erfindung des Mangeins zweier Garnsträhne zu
einander bei gleichzeitiger Rotation der letzteren erzielt, während eine vollständige Lösung der
Fäden von einander durch das mechanische Ausschlagen erreicht wird.
Zu diesem Zweck wird bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Maschine
zum Mangeln und Ausschlagen geschlichteter Garnsträhne jede der beiden parallel zu einander
stehenden Mangelwalzen mit Garnsträhnen besetzt, die zugleich über parallel zu den
Mangelwalzen stehende Stäbe eines Gestelles gesteckt werden. Wenn die Walzen, in Drehung
versetzt, gegen einander arbeiten, vertheilen sich die Garnsträhne breit über die Mangelwalzen
und Stäbe und unterliegen dabei durch Ineinanderfassen der einzelnen Fadenlagen einer
Einwirkung, durch welche eine sehr gleichmäfsige Vertheilung der Schlichte in den Fäden
stattfindet. Nach dieser Einwirkung erfolgt ein Stillstellen und Auseinanderrücken der Mangelwalzen,
worauf ein Schlagwerk derart in Thätigkeit gesetzt wird, dafs die Stäbe, über
welchen die Garnsträhne stecken, plötzlich durch Federwirkung nach aufsen von den
Mangelwalzen wegschnellen, wodurch eine Lösung der Fäden, welche zusammenkleben,
von einander erzielt wird. Dieses Wegschnellen der Stäbe und Ausschlagen der Strähne wird
so lange fortgesetzt, bis das Lösen der Fadenlagen von einander vollständig bewirkt ist,
worauf die Strähne aus der Maschine herausgenommen werden.
Bei dem Ausschlagen der Strähne kann eine schrittweise. Drehung der Mangelwalzen vorgesehen
sein, um die Trennung der Fadenlagen von einander auf den ganzen Umfang der
Strähne zu bewirken.
In Fig. ι ist die Seitenansicht und in Fig. 2 die Vorderansicht einer Ausführungsform der
vorstehend gekennzeichneten Maschine wiedergegeben. Fig. 3 und 4 stellen die Stellung
der einzelnen Theile der Maschine unter Einwirkung einer Zugfeder g dar.
Die Mangelwalzenpaare b b1, von denen je
ein Paar nach jeder Seite der Maschine vorsteht (Fig. 2), erhalten ihren Antrieb durch die
Riemscheibe χ und Kette h3. Die Mangelwalze bl ruht in festen Lagern, während die
W'alze b in einem T-Hebel e gelagert ist, der
Claims (3)
1. Verfahren zum Vertheilen der Schlichte in
Garnsträhnen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Strähne durch Vermittelung zweier
Mangelwalzen, über welche dieselben laufen, gegen einander geprefst werden und so
durch Aufeinanderarbeiten ihrer Fadenlagen eine gleichmäfsige Vertheilung der Schlichte
in beiden Strähnen herbeigeführt wird.
2. Eine Maschine zur Ausführung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens, gekennzeichnet
durch zwei Mangelwälzen (bb1), welche
zwecks Aufbringens der Strähne von einander entfernt und zwecks Vertheilens der
Schlichte gegen einander geprefst werden können.
3. Eine Ausführungsform der unter 2. gekennzeichneten Maschine, bei welcher zwecks
gleichzeitigen Schiagens der geschlichteten, sich noch auf den Mangelwalzen befindenden
Garnsträhne die in dieselben eingeführten Spannstäbe (c) nach dem Entfernen der
Mangelwalzen von einander zeitweise gegen Federzugwirkung so bewegt werden, dafs
die Strähne entspannt werden, worauf durch plötzlichen Eintritt der Federwirkung ein
Anspannen, Ausschlagen oder Ausrecken der Strähne behufs Lösens der einzelnen Fadenlagen erzielt wird, wobei gleichzeitig
eine schrittweise Drehung der Garnsträhne stattfinden kann, : um letztere auf ihrem
ganzen Umfang der Schlagwirkung auszusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94023C true DE94023C (de) |
Family
ID=365405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94023D Active DE94023C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94023C (de) |
-
0
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