DE534745C - Weidenschaelmaschine - Google Patents

Weidenschaelmaschine

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DE534745C
DE534745C DE1930534745D DE534745DD DE534745C DE 534745 C DE534745 C DE 534745C DE 1930534745 D DE1930534745 D DE 1930534745D DE 534745D D DE534745D D DE 534745DD DE 534745 C DE534745 C DE 534745C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J3/00Peeling osier rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Weidenschälmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrinden von Ruten, besonders der Weiden.
  • Weidenschälmaschinen mit rotierendem Zylinder, die auf der Oberfläche oder im Innern befestigte, nach außen überstehende zahn- oder kammartige Erhebungen, Klemmen usw. tragen, durch die den Ruten beim Hindurchgleiten die Rinde abgestreift werden soll, und mit halbzylinderförmiger, und zwar hinten geschlossener Schutzhaube versehen sind, sind bekannt und haben sich vielfach als mangelhaft erwiesen wegen nicht genügender Schälwirkung, wegen zu starker Einwirkung auf die Holzteile der Ruten und ihrer Beschädigung oder wegen Verstopfung durch die losgelöste Rinde. Das Prinzip dieser bekannten Maschinen geht auf die Wirkung der einfachen Handklemmen zurück, mit welchen die Entrindung ebenfalls nur durch Abstreifen erfolgt, und die dort in mehreren Reihen auf einem sich drehenden Zylinder angeordnet sind.
  • Bei Fortlassung des Zylindermantels und Heranrücken der Befestigungs- und Auflageleisten der Federn bis nahe an die Peripherie entsteht ein auf anderer Erkenntnis beruhender neuer Schälvorgang durch Auflockern und Lösen der Rinde infolge von Schwingungen, die die Schlagwirkung der Zylinderquerleisten auf die Ruten einerseits mittelbar und. das Gegeneinanderschlagen der Ruten untereinander andererseits unmittelbar erzeugen. Bei der vorgesehenen Tourenzahl von etwa 300 in der Minute erhält jede Rute in dieser Zeiteinheit bei beispielsweise sechs Querleisten etwa r8oo Schläge. Die unter den Schlagleisten hervorstehenden, zur Peripherie des Zylinderkäfigs tangential liegenden, mit ihren hakenartigen Enden über die Leisten ragenden Federn haben lediglich den Zweck, die gelockerten Rindenbänder durch Einklemmen während des Vorbeistreifens zu erfassen und abzuziehen, was besonders leicht in der Richtung nach der Spitze erfolgt. Die Wirkung der Schlagleisten ist stärker als die von bekannten Leisten, die auf dem Zylindermantel aufliegen, weil die geschlagene Rute sich wegen Fehlens der Unterstützung durch den Zylindermantel weiter um die schlagende Leiste umbiegen kann. Ein hinten waagerecht auslaufender offener Gegenschlagdeckel, dessen Fläche etwa nur durch einen Viertelkreisbogen beschrieben und der in seiner Höhe verstellbar ist, verliindlext die Ruten, den Schlagleisten auszuwechen, und gestattet anderseits, Weiden von verschiedenster Länge und Stärke in gleich guter Weise zu schälen.
  • Eine praktische Ausführungsfortii einer derartigen Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. z eine Ansicht in der Perspektive, Fig.2 einen Teilquerschnitt eines zylinderförmigen Käfigs und der die Entrindung vollziehenden hakenartigen Greiferfedern, Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. a in Richtung des Pfeiles f, Fig. q. eine Ansicht einer Greiferfeder. Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Rahmengestell, in welchem, sei es auf der gleichen Welle 2 oder auf zwei getrenn# ten, zylinderförmige Käfige eingebaut sind,' jeder bestehend aus den Seitenwangen 3, die einmal durch die mittelbar eine Klopfwirkung erzeugenden Querleisten 4 und zum anderen durch die Querstäbe 5, beide in veränderlicher Anzahl, verbunden sind, wobei auf letzteren die doppelten Entrindungsgreiferfedern (Einzelfig.4) angeordnet sind. Diese Greiferfedern bestehen aus je zwei rechtwinkligen Armen, an dem einen Ende als Haken ausgebildet, an dem anderen um sich selbst gewunden, 7, und dann, wie bei 8 ersiditlich, weiter gekrümmt, so daß diese in sich geschlossene Seite zungenförmig ausgebildet ist. Die Ouerstäbe 5 sind geführt durch die gewindeartigen Teile 7 an den Langteilen 6, und die Zungen 8 stützen sich gegen die Querleisten 9, die die Seitenwangen eines jeden Zylinderkäfigs verbinden und als Gegenlager für die Federzungen 8 dienen. Die Langteile 6 der Greiferfedern liegen im Ruhezustande an den vorbezeichneten Querleisten 4. (Fig.2 und 3).
  • Die zylinderförmigen Käfige werden durch eine geeignete Antriebskraft bis zu der erforderlichen Geschwindigkeit in drehende Bewegung gesetzt. Das Gestell besitzt Schutzseitenwangen io, und darüber ist ein viertelkreisförmig gebogener Schirm ii angeordnet, der im Abstand zu den zylinderförmigen Käfigen verstellbar ist. Dieser Schirm ist nach rückwärts als waagerechter, geradlinige Teil, der aus schräg abgekanteten Holzleisten besteht, ausgebildet.
  • Um die Ruten zu entrinden, werden dieselben handvollweise an der Seite der zylinderförmigen Käfige eingeführt, und zwar an der am Gehäuse hierzu seitlich ausgesparten freien' Stelle unterhalb der Anlegeleiste. Wenn diese Zylinder sich mit der gewollten Geschwindigkeit drehen, dann setzen die Querleisten 4 und auch die Querstäbe 5 die Ruten in gegenseitige Schwingungen und lösen ihre Haut mittelbar und unmittelbar. Werden die Ruten dann rückwärts gezogen, so, geraten sie zwischen die Haken 6 der Greiferfedern, die die Entrindung vollenden.
  • Bemerkenswert ist, daß die Ruten ohne Ruck von den Haken 6 .erfaßt werden und die Entrindung ohne Druckverletzungen restlos vor sich geht, da die Querleisten 4 die Ruten nicht beschädigen und die hauptsächlich in Tätigkeit tretenden Teile der Greiferfedern 6 in seitlicher Richtung ausweichen und unter dem Anschlag der Ruten nach unten schwingen können. Der in gerader Fläche auslaufende Teil aus Holzleisten 12 des Schirmes i 1 verhindert eine zu große, den Ruten schädliche Krümmung, sichert die Verhütung des Schwarzwerdens durch den Saft und erleichtert die durch die Schwungkraft der Zylinderkäfige herbeigeführte Ablösung der Rindenbänder.
  • Ein im Innern der Zylinderkäfige eingebauter Ventilator trocknet den Saft, der sich an der Innenseite des Schirmes ii und 12 hat ansetzen können, beseitigt durch Verhütung chemischer Vorgänge jede Gefahr des Schwarzwerdens z. B. von Weiden und schleudert die abgelöste Rinde auf der Rückseite hinaus. Außerdem ermöglicht die Verstellbarkeit des Schirms 11, 12 in der Höhe das Entrinden von Weiden größter Länge und Stärke.
  • Die vorbeschriebene Erfindung soll selbstverständlich keinen beschränkenden Charakter im allgemeinen haben, sondern umfäßt grundsätzlich alle im Sinne des Prinzips der Schlagwirkung liegenden baulichen Anpassungsformen.
  • Ferner wird es möglich sein, eine Ausschalt- oder andere Vorrichtung vorzusehen, um nach Wunsch nur eine Trommel (Zylinderkäfig) arbeiten zu lassen. Des weiteren kann die Maschine statt zwei nur einen Zylinderkäfig besitzen. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Entrinden, besonders von Weidenruten, finit umlaufender, zylindrischer, gerade Leisten tragender Trommel, aus deren Umfang federnde Greifer ragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel ohne Zylindermantel nur aus den Endscheiben und runden oder flachen Verbindungsstäben besteht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung von Federn (6), die sowohl in seitlicher Richtung wie auch von außen nach innen federn.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher, in seinem Abstand zu dem zylinderförmigen Arbeitskäfig verstellbarer, nur einen vorn und hinten gekürzten Halbzylinder umgebender, nach hinten offener Gegenschlagdeckel (ii) in seinem vorderen, gekürzten Teile eine ununterbrochene Fläche bildet, mit einer durch einen Zwischenraum von ihr getrennten Anlegeleiste versehen ist und in seinem hinteren Teile aus einem offenen Rost mit schräg abgekanteten Holzleisten besteht.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet .durch einen im Innern der Trommel eingebauten Ventilator.
DE1930534745D 1929-12-21 1930-05-01 Weidenschaelmaschine Expired DE534745C (de)

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FR534745X 1929-12-21

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Publication Number Publication Date
DE534745C true DE534745C (de) 1931-10-01

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DE1930534745D Expired DE534745C (de) 1929-12-21 1930-05-01 Weidenschaelmaschine

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DE (1) DE534745C (de)
FR (1) FR702741A (de)

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Publication number Publication date
FR702741A (fr) 1931-04-15
BE368447A (de) 1930-04-08

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