DE675143C - Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Ramie oder aehnlichen Pflanzenstengeln - Google Patents

Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Ramie oder aehnlichen Pflanzenstengeln

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Publication number
DE675143C
DE675143C DEK146373D DEK0146373D DE675143C DE 675143 C DE675143 C DE 675143C DE K146373 D DEK146373 D DE K146373D DE K0146373 D DEK0146373 D DE K0146373D DE 675143 C DE675143 C DE 675143C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
machine
roller
axis
fibers
Prior art date
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Expired
Application number
DEK146373D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Beinhoff
Fritz Mertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK146373D priority Critical patent/DE675143C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675143C publication Critical patent/DE675143C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Ramie oder ähnlichen Pflanzenstengeln Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Ramie oder ähnlichen Pflanzenstengeln, die aus einer mit einem Bruststück zusammenarbeitenden Schlagtrommel besteht und bei der das Fasergut quer zur Achse der Schlagtrommel liegend dem zwischen Trommel und Bruststück gebildeten Spalt zugeführt und nach der Bearbeitung wieder aus dem Spalt zurückgezogen wird. Die Erfindung besteht darin, daß mindestens eines der der Schlagtrommel vorgeschalteten Quetschmittel, dem das Gut quer zur Achse der Quetschmittel liegend zugeführt wird, z. B. bei aus einer Walze und einer Gegenlage bestehenden Quetschvorrichtung, die Quetschvorrichtung mit einer Hubvorrichtung verbunden ist. Die Achse der Quetschwalze kann dabei Führungskörper tragen, die unter Verwendung von Schwenkarmen in einem Ständer in der Höhe verschiebbar sind. Erfindungsgemäß kann die Quetschwalze unter der Einwirkung einer Druckfeder stehen. Die Erfindung ermöglicht, die Quetschvorrichtung beim jedesmaligen Zurückziehen des Gutes aus dem Bearbeitungsspalt auszuschalten, wobei z. B. bei Verwendung einer angetriebenen Quetschwalze diese sich im gleichen Sinne weiterdrehen kann, also von ihrem Antrieb nicht abgeschaltet zu werden braucht.
  • Es ist bei einer Vorrichtungfzur Gewinnung der in Pflanzenstengeln enthaltenen Fasern vorgeschlagen worden, die Stengel vor der Reinigung der Fasern durch eine Quetschvorrichtung hindurchzuführen. Die Vorrichtung hat zwei in der Förderrichtung des Gutes hintereinanderliegende Bearbeitungsstellen. Das Gut wird parallel zur Achse der Quetschwalzen liegend dem Walzenspalt aufgegeben und dann mittels endloser Fördermittel der Bearbeitungsstelle zugeführt. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich dagegen um eine mit einer Schlagtrommel und einem Bruststück zusammenarbeitende Vorrichtung, beider,dasFasergut (quer zur Achse der Trommel liegend) in den zwischen Trommel-und Bruststück gebildeten Spalt hineingeschoben und nach der Bearbeitung wieder aus dem Spalt;; herausgezogen wird, wobei das Gut vor def'F Bearbeitung ebenfalls gequetscht wird. Infeläe der Ausbildung der Quetschvorrichtung wirddiese beim Zurückziehen des Gutes aus deni Spalt ausgeschaltet. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung in der Bedienung der von Hand beschickten Maschine. Das Ausschalten der Quetschvorrichtung, die aus einer oder zwei Walzen oder aus mehreren Walzenpaaren besteht, kann in einfacher Weise mittels der Hubvorrichtung durch einen Bedienungsmann der Maschine oder auch selbsttätig beim Zurückziehen des Gutes erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Maschine in Seitenansicht. Abb.2 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach der Linie a-a der Abb. r.
  • Die auf der Welle z sitzende Schlagtrommel 2 arbeitet in bekannter Weise mit dem Bruststück 3 zusammen. Vor der Schlagtrommel 2 ist eine aus einer Walze 4 mit Gegenhaltemittel bestehende Quetschvorrichtung angeordnet; die die Walze 4 tragende Achse 5 wird von den beiden Armen 6 getragen. Jeder der beiden Arme 6 ist um einen ortsfesten Bolzen 7 schwenkbar. Auf der Achse 5 der Walze 4 sitzen die beiden Führungsstücke 8, die in dem Ständer g in der Höhenrichtung verschiebbar sind. Im Fenster zo jedes Ständers g ist eine Druckfeder zz angeordnet, die auf das zugehörige Führungsstück 8 einwirkt und die Walze 4 von oben gegen den Aufgabetisch ag drückt. Der Antrieb der Walze 4 erfolgt von der Tragwelle x der Schlagtrommel 2 aus mittels der beiden Scheiben z2, 13 und der Kette o. dgl. 14. An den die Quetschwalze 4 tragenden Armen 6 greift j e eine Hubstange 15 an, deren unteres Ende mit dem Arm 16 eines doppelarmigen, um die Bolzen 2o schwenkbaren Hebels 16, 17 gelenkig verbunden ist. Die freien Enden der längeren Arme 17 sind durch eine Stange 18 miteinander verbunden. Durch Schwenken der Hebel 16, 17 in Richtung des Pfeiles x mittels des Fußes des Bedienungsmannes werden die Tragarme 6 der Walze 4 durch die Hubstangen 15 in Richtung ,..des Pfeiles y geschwenkt. Dadurch wird die `#,Valze 4 unter gleichzeitigem Zusammendrücken j cer Federn rr von dem Gutaufgabetisch zg <,ä"bgehoben. Es kann dann der in die Maschine ""quer zur Tragachse der Schlagtrommel 2 eingeschobene und bearbeitete Teil des Gutes von Hand zurückgezogen und nach Wenden des Gutes dann der noch nicht bearbeitete Teil des Gutes in die Maschine eingeführt werden. Vorher ist durch Freigabe des Hebelarmes 17 die Quetschwalze 4 unter der Wirkung der sich entspannenden Federn zz in ihre Arbeitsstellung zurückgekehrt.
  • Anstatt einer Quetschwalze können auch ein oder mehrere Quetschwalzenpaare vorgesehen werden, von denen dann jeweils die oberen Walzen in der Höhe verschiebbar sind. Die Quetschwalze kann glatt oder gerauht bzw. geriffelt sein.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜcHr z. Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Ramie oder ähnlichen Pflanzenstengeln, die aus einer mit einem Bruststück zusammenarbeitenden Schlagtrommel besteht und bei der das Fasergut quer zur Achse der Trommel liegend dem zwischen Trommel und Bruststück gebildeten Spalt zugeführt und nach der Bearbeitung wieder aus dem Spalt zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der der Schlagtrommel vorgeschalteten Quetschmittel, dem das Gut quer zur Achse der Quetschmittel liegend zugeführt wird, z. B. bei aus einer Walze und einer Gegenlage bestehenden Quetschvorrichtung, die Quetschvorrichtung mit einer Hubvorrichtung verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Quetschwalze (4) Führungskörper (8) trägt, die unter Verwendung von Schwenkarmen (6) in einem Ständer (g) in der Höhe verschiebbar sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalze (4) unter der Einwirkung einer Druckfeder (xo) steht.
DEK146373D 1937-05-01 1937-05-01 Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Ramie oder aehnlichen Pflanzenstengeln Expired DE675143C (de)

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Family

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DE (1) DE675143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2693193A (en) * 1950-04-13 1954-11-02 Pelletier Louis Gerard Cigarette holder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2693193A (en) * 1950-04-13 1954-11-02 Pelletier Louis Gerard Cigarette holder

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