DE23590C - Maschine, welche sowohl zum trockenen Reinigen und Sortiren, als auch zum Waschen von Knollenfrüchten benutzbar ist - Google Patents

Maschine, welche sowohl zum trockenen Reinigen und Sortiren, als auch zum Waschen von Knollenfrüchten benutzbar ist

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DE23590C
DE23590C DENDAT23590D DE23590DA DE23590C DE 23590 C DE23590 C DE 23590C DE NDAT23590 D DENDAT23590 D DE NDAT23590D DE 23590D A DE23590D A DE 23590DA DE 23590 C DE23590 C DE 23590C
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DE
Germany
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machine
sorting
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well
dry cleaning
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Application number
DENDAT23590D
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English (en)
Original Assignee
J. G. F. GÖRLT in Döbeln
Publication of DE23590C publication Critical patent/DE23590C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S9: Zucker- und Stärkefabrikation.
J. GOTTFRIED FÜRCHTEGOTT GÖRLT in DÖBELN.
Knollenfrüchten benutzbar ist.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. November 1882 ab.
Die bisher zur Verwendung gebrachten Maschinen zum Waschen von Kartoffeln etc. waren lediglich nur für diesen Zweck verwendbar; es ■ mufste daher für das Sortiren und für die Befreiung von Erde je eine besondere Maschine angebracht werden, was für den kleineren Land-" wirth nicht ohne pecuniäre Schwierigkeiten durchführbar ist. Auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι bis 7 ist eine Maschine dargestellt, die nicht allein zum Waschen von Knollenfrüchten, sondern auch zum Befreien derselben von anhaftender Erde und zum Sortiren nach verschiedener Gröfse verwendet werden kann, ohne dafs hierzu besondere Einrichtungen an der Maschine anzubringen sind.
Die specielle Anordnung ist folgende:
Das Gestell A trägt zu beiden Stirnseiten die Giebel B, welche mit einander durch einen Blechmantel C verbunden werden, so dafs ein feststehender Wassertrog gebildet wird. An den Giebeln B B sind die Lagerstellen für den eigenartig, construirten Cylinder D angebracht. Der Cylinder D, welcher von der Achse F, getragen wird, ist gebildet aus einer Anzahl Stäben von besonderem Querschnitt, die der besseren Function wegen zum Theil mit nach innen gerichteten Bürsten versehen und mit den Scheiben F1 F2 F3 in folgender Weise verbunden sind: -.■;.
Der Cylinder D bezw. der aus den einzelnen Stäben gebildete Mantel desselben besteht aus zwei Theilen. Ein Theil der Stäbe ist mit den Scheiben F' F" F"' verbunden, während sich der andere lösen läfst, wodurch ein breiterer Spalt zwischen je zwei Stäben gebildet und dadurch die Maschine zum Gebrauch für das Sortiren der Kartoffeln etc. verwendbar wird. Zwischen je zwei festen Stäben liegt ein loser, welche sämmtlich auf einer Bandeisenschiene G befestigt sind, die sich um ■ den Scheibenumfang F' F" F"' herumlegt und sämmtliche lose in den Einschnitten α der Scheiben liegenden Stäbe trägt. Die Schienen G haben rechtwinklig umgebogene Enden, die ziemlich dicht an einander liegen, mittelst welchen durch Schrauben / sich Schienen G fest auf den Scheibenumfang pressen lassen bezw. es ermöglichen, dafs die losen Stäbe i sicher in den Einschnitten α der Scheiben F liegen bleiben und in diesem Zustand der Maschine den Charakter der Waschmaschine verleihen. Die Kartoffeln etc. werden in den in das Innere des Cylinders D mündenden Einfülltrichter geschüttet, um durch Rotation des Cylinders in dem im festen Trog befindlichen Wasser gewaschen zu werden, um dann am unteren Ende von D in reinem Zustande herauszufallen. Der feststehende Wassertrog ist mit einem Ablafsschieber d versehen und enthält aufserdem den Schlammrührer g, dessen Stange durch eine Giebelwand geht und in letzterer wasserdicht beweglich ist. Mittelst Griffes h wird Rührer g, der mit Durchlöcherungen versehen ist, im Trog hin- und hergeschoben, hierdurch der Schlamm aufgerührt, um durch das abfliefsende Wasser fortgeschwemmt zu werden. Soll die Maschine dazu dienen, um die Kartoffeln von anhaftender Erde zu befreien, so wird Cylin-
der D herausgenommen, der Trog vom Wasser entleert und das ganze Gestell herumgedreht, so zwar, dafs der Trog nach unten kommt und der Cylinder in die Lagerstelle k eingelegt werden kann. In dieser Lage dient die Maschine zur Befreiung der Früchte von anhaftender Erde; es werden zu diesem Zwecke der Einlauf- und Ausfalltrichter herumgedreht, und sind dieselben deshalb leicht abnehmbar an der Giebelwand des Troges befestigt.
Um ferner die Maschine zum Sortiren zu benutzen, werden die durch Bandeisenschienen zusammengehaltenen, lose in den Einschnitten a der Scheiben F1 F2 F3 liegenden Stäbe weggenommen, d. h. mittelst einfachen Lösens der Schrauben ein Abnehmen des einen Theiles des Cylindermantels bewirkt. Es entstehen hierdurch gröfsere Zwischenräume (s. Fig. 4) zwischen zwei Stäben, so dafs in dem oberen Theile des Cylinders, weil enger gekeilt, kleinere Kartoffeln durchfallen können, wohingegen im unteren, weiter getheilten Räume die mittelgrofsen Früchte durchfallen und am Ende schliefslich die gröfsten sortirt herauskommen. Um zu vermeiden, dafs sich Kartoffeln etc. beim Waschen sowie beim Sortiren zwischen die Stäbe festklemmen, ist eine Klopfeinrichtung angebracht, welche aus dem mit Schlagleiste Y versehenen Hebel U gebildet ist. Das Ende des einen Armes des Hebels U legt sich gegen das Zweizack V und bedingt die Drehung des letzteren eine Schlagwirkung der Leiste Y, die noch durch Anbringung einer Feder besonders verstärkt werden kann.
Der Schlagmechanismus läfst sich ebenfalls wie die Trommel, entsprechend der ■Verwendungsart der Maschine, in seiner Anbringung verändern. Beim Sortiren kommt ferner das Sieb oder die schiefe Ebene J zur Wirkung, wodurch die Kartoffeln etc. in untergestellte Behälter geleitet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Trocknen, Reinigen, Sortiren und zum Waschen von Knollenfrüchten, bestehend aus einem mit Wassertrog C und Ablaufrost J ausgestatteten umstürzbaren Gestell, in dessen jeweilig obere Lagereinrichtung eine konische Trommel einlegbar ist, welche mit einer Anzahl fester und einer Anzahl abnehmbarer, erforderlichenfalls mit Bürsten besetzter Stäbe bekleidet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT23590D Maschine, welche sowohl zum trockenen Reinigen und Sortiren, als auch zum Waschen von Knollenfrüchten benutzbar ist Active DE23590C (de)

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