DE588556C - Einsatz fuer das Mundstueck von Strangpressen zum Erzeugen enggelochter Mauersteine - Google Patents

Einsatz fuer das Mundstueck von Strangpressen zum Erzeugen enggelochter Mauersteine

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DE588556C
DE588556C DE1930588556D DE588556DD DE588556C DE 588556 C DE588556 C DE 588556C DE 1930588556 D DE1930588556 D DE 1930588556D DE 588556D D DE588556D D DE 588556DD DE 588556 C DE588556 C DE 588556C
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DE
Germany
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mouthpiece
fork
arms
carrying
extrusion presses
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Expired
Application number
DE1930588556D
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KARL KORBACHER
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KARL KORBACHER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

  • Einsatz für das Mundstück von Strangpressen zum Erzeugen enggelochter Mauersteine Die bei Strangpressen zur Herstellung von Viellochsteinen üblichen, die Lochkerne tragenden .Mundstückeinsätze sollen bekanntlich so beschaffen sein, daß sie .die Lochkerne unverrückbar an Ort und Stelle halten.
  • Braucht man, wie es vielfach üblich ist, als Lochkerntr'äger lange Stangen, die in Reihen an vor dem Mundstück angebrachten Querstegen befestigt sind, so müssen diese Stangen sehr dick sein, um ausreichend biegungsfest zu sein. Diese. Stangen füllen also einen großenTeildes lichtenMundstückquerschnitts, und ihre auf die ganze Länge des Mundstückes sich erstreckenden großen Mantelflächen bilden einen hohen Reibungswiderstand für den Tonstrang, der einen entsprechend hohen Kraftaufwand bedingt. . Die HerstelItingskosten der Steine werden .daher sehr hoch.
  • Eine .gleichfalls bekannte Einrichtung, bei der kürzere Tragstangen an durch die Wandung des Mundstücks durchgehenden und damit verspannten Stegen befestigt sind, ist zwar insofern etwas besser, als die Länge der durch die Tragstangen gebildeten Reibungsflächen geringer ist, doch hat sie :dafür andere Nachteile. Auch dabei müssen zunächst die Tragstangen noch verhältnismäßig dick sein, weil sie die Stege bei der Montage durchlassen und einzeln mit ihnen verspannt werden müssen. Die Verspannungsglieder vermehren- dabei den Widerstand wieder. Außerdem ist ein solches Mundstück schwer zu reinigen, da der Einsatz nicht als Ganzes herausnehmbar ist und die Lochkerne mit ihren Stangen und die sie tragenden Stege einzeln ausgebaut werden müssen. Da die Reinigung des Mundstückeinsatzes mit Rücksicht auf Holz- und Faserteile, die. sich vielfach im Ton vorfinden und sich an den Einsatzteilen oft festsetzen, verhältnismäßig häufig vorgenommen werden muß, bildet die schlechte Reinigungsmöglichkeit des Einsatzes einen großen Fehler. Einen besonders schwerwiegenden Nachteil ergeben ferner die im Mundstück liegenden, die Wandung querenden Stege selbst, da diese den Tonstrang auch an Stellen zerschneiden, an denen er an der Innenwandung .des Mundstückes anliegt. An diesen Stellen dringt in die Schnittfugen ein Teil der Bewässerungsflüssigkeit ein. Dieses Wasser läßt eine ausreichende Wiederbindung des Materials in den Schnittfugen nicht mehr zu, und die Folge ist, daß die Steine später zerfallen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen und besonders der die Wandungen des Mundstücks querenden Stege zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck körnte man u. a. die Dorne an baumartig verzweigten Haltern, die an einem den Mundstückeinlaß querenden Träger befestigt werden können, zu Gruppen vereinigen. Auch diese Anordnung würde aber nicht einwandfrei sein, weil dabei die von der Baumspitze weiter entfernt liegenden Zweige wesentlich länger als die der Spitze nahe liegenden werden müssen und unter dem Einfluß der durchgepreßten Tonmasse ein wesentlich höheres Biegungsmoment aufnehmen müssen als die letztgenannten. Ihr Querschnitt müßte also entsprechend stark gemacht werden. Mit dem wachsenden Querschnitt wächst aber auch die Reibungsfläche, und wenn die Arme oder Zweige, ähnlich wie die Äste oder Zweige von Bäumen, runden oder ähnlichen Querschnitt erhalten, wächst auch die im lichten OOuerschnitt des Mundstücks liegende, den Weg der Tonmasse unmittelbar versperrende Fläche. Dies bedingt ein entsprechendes Wachsen des dem Durchpressen des Tons begegnenden Widerstandes und eine entsprechende Steigerung des benötigten Kraftaufwandes. Die baumartige Verzweigung hat aber auch noch einen weiteren Nachteil. Bekanntlich ist die Tonmasse nicht immer überall gleichmäßig rein, sondern es kommen darin Fremdkörper, z. B. in Gestalt von Pflanzenfasern, holzigen Teilen usw., vor: Setzt sich ein solcher an einem weitausladenden Zweige fest, so kann es vorkommen, daß das Widerstandsmoment des w eitausladenden Zweiges dem wachsenden, auf ihn ausgeübten Biegungsmoment nicht standhält und der Zweig verbogen, der Lochkern also schief gestellt wird. Mehrere auf gleicher Seite des Stammes derart verstärkt beanspruchte Zweige können auch das Biegen des Stammes selbst herbeiführen. Die Anordnung der Lochdorne in baumartiger Verzweigung um eine Haltestange erscheint also nicht günstig.
  • Erfindungsgemäß wird der angestrebte Zweck dadurch erreicht, daß die einen Lochdorn tragenden Haltestangen zusammen mit je zwei durchweg in gleicher Querschnittzone an sie angeschlossenen und durchweg gleich langen, in gleicher Axialebene dem Mundstückauslauf zu geneigten, an kurzen Stielen je einen Lochdorn tragenden Armen je eine dreizinkige Lochdorntraggabel bilden oder daß diese Haltestangen zusammen mit nur je einem solchen Lochdorntragarm eine zweizinkige Lochdorntraggabel bilden, wobei diese Lochdorngabeln reihenweise zueinander parallel, aber in aufeinanderfolgenden Längsreihen derart entgegengesetzt schräg zu den Längs- und Schmalkanten des Mundstückauslaufes angeordnet sind, daß der Tonstrang in jeder eine- Gabel enthaltenden, ihn seiner ganzen Breite nach schräg durchlaufenden Längsebene nur zwischen einem Lochdornpaar von dem dieses tragenden Gabeljoch zerschnitten wird.
  • Es werden dadurch folgende Vorteile erreicht: Für die drei- oder zweizinkigen Lochdorntraggabeln ist jeweils nur noch ein kurzer, etwas stärkerer Stiel erforderlich. Der bisher bei den bekannten Ausführungen mit zahlreichen Einzeltragstangen durch diese verursachte verhältnismäßig hohe Reibungswiderstand wird also weitgehend vermindert. Er wird zwar durch die strahlenförmig angeordneten Arme wieder etwas erhöht, bleibt aber im ganzen doch erheblich kleiner als der der vorgenannten Anordnung, zumal diese Arme sehr kurz gehalten werden können. Der Widerstand dieser Arme ist auch wesentlich kleiner als der Widerstand, der bei baumartig verzweigten Haltern durch die in verschiedenen Querschnittzonen des Mundstücks liegenden Querarme unterschiedlicher Länge und Stärke verursacht wird. Der Widerstand der Lochkerntragarme kann erfindungsgemäß auch dadurch noch weiter verringert werden, daß man sie als in der Bewegungsrichtung des Tonstranges liegende flache Bänder ausbildet, wie man dies bei den die Mundstückwandung durchquerenden Stegen schon gemacht hat. Diese kurzen Bandarme haben gegenüber von runden Armen oder von Armen quadratischen Querschnitts auch den Vorteil, daß sie bei sehr geringer Stärke ein großes Widerstandsmoment gegenüber von auf sie treffenden faserigen Bestandteilen der Tonmasse haben, ferner Faserteile leicht durchschneiden und durch ihre schräge Stellung abgleiten lassen. Der Gesamtwiderstand, den der Tonstrang beim Durchgang durch das Mundstück findet, ist also im allgemeinen sehr gering, und der Zusammenschluß der Tonmassen hinter den Armen wird durch die flache Form und geringe Stärke der Arme, die nur schmale Schlitze verursachen, -wesentlich begünstigt. Auch kann in den Strang kein Wasser von außen eindringen. Muß ferner, z. B. mit Rücksicht auf sich festsetzende und anreichernde Fremdkörper, eine Reinigung vorgenommen werden, so kann der ganze Einsatz leicht aus dem Mundstück herausgezogen werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Mundstückeinsatzes nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und :2 zeigen eine dreizinkige Lochdorntraggabel in Seitenansicht bzw. in Draufsicht mit Schnitt durch den Stiel, Abb. 3 und 4 die Anordnung einer aus zwei Parallelreihen solcher Traggabeln bestehenden Gruppe im Mundstück, und zwar in senkrechtem OOuerschnitt durch das Mundstück bzw. in Ansicht von unten. Abb. 4 zeigt dabei unten links auch eine zweizinkige Lochdorntraggabel.
  • Die einzelnen Lochdorntraggabeln sind, wie Abb. 3 erkennen läßt, mit ihren Stielen u an Haltegliedern e befestigt, die j e eine Art Rechenrücken bilden.. Letztere wiederum sind je durch eine stärkere Stange f an einem vom Mundstückeinlaufrahmen g abnehmbaren Ankersteg befestigt. Die Stangen f der beiden Rechenrücken e können durch eine Querstrebe i versteift sein. Der ganze Einsatz kann also als Ganzes herausgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einsatz für das Mundstück von Strängpressen zum Erzeugen enggelochter Mauersteine, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Lochdorn tragenden Haltestangen (a) zusammen mit j e einem oder zwei durchweg in gleicher Querschnittzone an sie angeschlossenen und durchweg gleich langen, in gleicher Axialebene dem Mundstückauslauf zu geneigten, an kurzen Stielen (d) je einen Lochdorn (b) tragenden Armen (c) j e eine zwei- bzw. dreizinkige Lochdorntraggabel (ca, c, d, b) bilden, die reihenweise zueinander parallel, aber in aufeinanderfolgenden Längsreihen derart entgegengesetzt schräg zu den Längs- und Schmalkanten des Mundstückauslaufes angeordnet sind, daß der Tonstrang in jeder eine Gabel enthaltenden, ihn seiner ganzen Breite nach schräg durchlaufenden Längsebene nur zwischen einem Lochdornpaar von dem dieses tragenden Gabeljoch zerschnitten wird. z. Einsatz für das Mundstück von Strangpressen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die äußeren Lochkerne (b) tragenden Arme (c) aus in der Strangbewegungsrichtung flach verlaufenden Bändern bestehen.
DE1930588556D 1930-12-13 1930-12-13 Einsatz fuer das Mundstueck von Strangpressen zum Erzeugen enggelochter Mauersteine Expired DE588556C (de)

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DE588556C true DE588556C (de) 1933-11-20

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ID=6572395

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DE1930588556D Expired DE588556C (de) 1930-12-13 1930-12-13 Einsatz fuer das Mundstueck von Strangpressen zum Erzeugen enggelochter Mauersteine

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DE (1) DE588556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248560A1 (de) * 1986-06-03 1987-12-09 Imperial Chemical Industries Plc Extrudermundstück

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248560A1 (de) * 1986-06-03 1987-12-09 Imperial Chemical Industries Plc Extrudermundstück

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