DE657246C - Rollharke mit Sternradwalze - Google Patents

Rollharke mit Sternradwalze

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DE657246C
DE657246C DEP70201D DEP0070201D DE657246C DE 657246 C DE657246 C DE 657246C DE P70201 D DEP70201 D DE P70201D DE P0070201 D DEP0070201 D DE P0070201D DE 657246 C DE657246 C DE 657246C
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DE
Germany
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flat iron
star
wheels
star wheel
star wheels
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Expired
Application number
DEP70201D
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English (en)
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Polar Werke Engels & Sieper Ko
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Polar Werke Engels & Sieper Ko
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/06Hoes; Hand cultivators

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. FEBRUAR 1938
REICHSPÄTENTAMT
KLASSE 45 a GRUPPE
Bei Rollharken, die aus Sternradwalzen und anderen Geräten, beispielsweise Pendelhacken, zusammengesetzt sind, wird meistens die Sternradwalze mit den Enden ihrer Welle in Querbohrungen der Arme eines hochkant stehenden Flacheisenrahmens gelagert, der gleichzeitig das andere Gerät trägt. Diese Flacheisenrahmen, deren Arme die Sternradwalze einschließen und auf den Außenseiten der beiden Endräder der Walze liegen, bilden gewissermaßen einen oben und unten offenen Kasten mit breiten Seitenwandungen, der sich besonders bei klumpigem Erdreich leicht mit Erde verstopft, da die breiten, aus dem hochkant stehenden Flacheisen gebildeten Seitenarme verhindern, daß die in den Rahmen eintretende Erde seitlich austritt. Auch bilden die Lageraugen in den hochkant stehenden Facheisenarmen, selbst wenn um die Augen herum eine wulstartige Verdickung vorgesehen sein sollte, nur sehr schmale, die Breite der Flacheisenwandstärke nur wenig überschreitende Auflageflächen, die infolge des unvermeidlichen Zutritts von Erdteilen und Feuchtigkeit einem starken Verschleiß unterworfen sind, so daß ^ diese Lager sehr bald unrund oder größer werden.
Um diese Nachteile der bekannten Rollharken zu beseitigen, sind erfindungsgemäß an einem die Stieltülle und ein beliebiges Gerät, beispielsweise eine Pendelharke, tragenden Querbalken flach liegende breite Flacheisen befestigt, die an den freien Enden in ihrer ganzen Breite nach unten zu zu Lagerhülsen gebogen sind. In diesen breiten Hülsen ist die Sternradwelle so zwischen je zwei Sternrädern gelagert, daß deren volle Nabenteile verhindern, daß in die Enden der Lagerhülsen Erdteile eintreten können. Die flach liegenden, mit den Hülsen die Sternradwelle gewissermaßen von oben her umgreifenden Flacheisen können mit ihren schmalen, nur der Eisenstärke entsprechenden Kanten dem Erdreich keinen Halt zum Festsetzen bieten. Sich zwischen die Sternradwalze und das andere Gerät aufwärts schiebendes Erdreich kann ungehindert seitlich aus dem Gerät herausfallen, so daß ein Verstopfen des Zwischenraumes zwischen den Flacheisenträgern unmöglich wird. Die Flacheisenträger sind erfindungsgemäß so breit und so gebogen, daß sie für die beiden benachbarten Sternräder als Abstreifer dienen, so daß von den Rädern angehobene Erdklumpen, Unkraut oder Steine o. dgl. abgestreift werden und nach unten fallen müssen. Die Flacheisenträger verlaufen von der Befestigungsstelle am Querbalken aus zunächst ungefähr waagerecht bis ungefähr zum Umfang der Sternräder und sind von hier aus schräg abwärts in Richtung auf die Sternradwelle gebogen, so daß sie an allen Stellen höher als die untere Sternradhälfte liegen und somit von den Armen der Sternräder mitgenommenes lockeres Erdreich Gelegenheit · hat, abzurutschen, bevor es in den Bereich der Flacheisenträger kommt. Durch die schräge Stellung der nach der Sternradwelle führenden Teile der Träger muß auch
auf diese bei Rückwärtsdrehung der Sternradwalze aufgeworfenes Erdreich von selbst abrutschen.
In der Zeichnung ist ein Ausiührungsbei, spiel der Rollharke dargestellt, und zwar ze| Fig. ι eine Seitenansicht der aus einer Stei radwalze und beispielsweise einer Pend< hacke bestehenden Rollharke, während Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe darstellt. Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine Abstreifvorrichtung, und Fig. 4 stellt einen Querschnitt durch die Flacheisenträger dar.
An dem Querbalken 10 der Pendelhacke von beliebiger Bauart sind die Stieltülle 12 und Flacheisenstreif en 3 flach befestigt. Diese Flacheisen&treifen sind so gebogen, daß sie zunächst ungefähr waagerecht und dann schräg abwärts geneigt verlaufen, um an den Enden in abwärts gebogene Hülsen 4 überzugehen. Die Hülsen 4 bilden die Lager für die Sternradwalze. Die Flacheisenstreifen 3 sind an ihren Enden so breit wie der Abstand zwischen zwei Sternrädern der Walze, so daß sehr breite Lagerhülsen entstehen. Die Stern-. 25 räder 1 sind auf einer Vierkantstange 9 aufgezogen und werden in dem gewünschten Abstand voneinander durch Büchsen 8 gehalten, die die Stange 9 umschließen und so fest gegen die Sternräder I gepreßt werden, daß sie sich bei der Drehung der Sternräder mitdrehen. Das Einspannen der Büchsen 8 zwischen den Sternrädern 1 kann mit Hilfe von Scheiben 13 erfolgen, die durch Nietköpfe 2 o. dgl. fest auf der Stange 9 sitzen und Sternräder 1 und Büchsen 8 fest zusammenpressen. Die aus den Flacheisenträgern 3 gebildeten Lager 4 umgreif en die Büchsen 8 zwischen je zwei Sternrädern 1, so daß sieh die ganze Sternradwalze in den Lagern 4 mit den Büchsen 8 drehen kann. Dabei liegen die Sternräder so dicht an den Enden der Lagerhülsen 4, daß durch das Naben- oder Vollmaterial der Sternräder der Eintritt von Erdreich in die breiten Lagerhülsen verhindert ist.
Die Flacheisenträger 3 sind außerhalb der Lagerhülsen 4 mit Längsrillen versehen, so daß sie den aus Fig. 4 ersichtlichen Querschnitt haben» Diese Längsrille wird in die Flacheisenträger eingedrückt, wodurch sie nicht nur verstärkt, sondern auch etwas schmaler werden als die Lagerhülsen 4, so daß die Arme oder Zähne der Sternräder unter keinen Umständen gegen die Flacheisenträger anschlagen oder an diesen schleifen können. Diese Flacheisenträger dienen auf der Strecke, auf der sie neben den Sternrädern herlaufen, als Abstreifer für von den .Rädern mitgenommene Erdklumpen, Steine, Unkraut o. dgl. Dabei ist aber ein Festklemmen dieser Erdreichteile zwischen den Sternrädern und den flach liegenden Flacheisenträgern 3 dadurch unmöglich gemacht, daß die Flacheisen durch die 'eingedrückte Rille chmaler als der gegenseitige Abstand der -65
t^rnräder voneinander sind, ,»ei Sternradwalzen, die mehr als vier räder haben, muß dafür gesorgt werden, daß auch die nicht unmittelbar neben den Flacheisenträgern angeordneten, also frei liegenden Sternräder von mitgenommenen Erdteilen befreit werden können. Zu diesem Zweck könnten Blechstreifen an dem Querbalken 10 der Pendelhacke befestigt sein, die in den Bereich der mittleren Sternräder ragen. Hierdurch würde aber die Sicht auf den unteren Teil der Sternradwalze behindert, und deshalb werden zweckmäßig von der Walzenwelle gehaltene Drahtabstreifer für die mittleren Sternräder verwendet. Diese Abstreif er 6 werden mit den Enden an den Flacheisenträgern 3 befestigt, damit ihre Mitnahme bei der Drehung der Walze verhindert wird. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel umgreif t der Abstreifer draht 6 das mittlere Sternrad bügelartig und ist um die Büchsen 8 der Sternradwalze halbkreisförmig herumgebogen (Fig. 3), so daß er an dieser Stelle von der Sternradwelle getragen wird. Damit das Abspringen des Abstreiferdrahtes 6 von den Büchsen 8 verhütet und verhindert wird, daß durch von dem mittleren Sternrad mitgenommene Erdklumpen der Abstreiferbügel festgeklemmt und abgebogen wird, sind die Enden des Drahtes 6 längs den Innenflächen der beiden dem mittleren Rad benachbarten Sternräder bis zu den Flacheisenträgern 3 geführt und an diesen angenietet oder in anderer Weise befestigt. Selbstverständlich läßt sich der Abstreiferdraht auch noch für mehrere mittlere Sternräder in der angegebenen Weise anwenden, und ferner könnten auch die aus ihm gebogenen Bügel 7 so lang gemacht werden, daß sie bis zu dem Balken 10 der Pendelhacke ragen und hier befestigt werden, wobei durch den Draht die Sicht auf die Sternradwalze nicht beeinträchtigt wird.
Dadurch, daß die Flacheisenträger nicht in den Bereich der unteren Hälfte der Sternradwalze ragen und nur die schmalen Flacheisenkanten den Raum zwischen der Pendelhacke und der Sternradwalze umgeben, ist ein Zusammendrängen von Erdreich, insbesondere von Erdklumpen, in dem erwähnten Raum nicht möglich. Diese Erdreichteile können ungehindert seitlich herausfallen. Sollten bei einer Rückwärtsdrehung der Walze durch die Sternräder Erdreichteile auf die Flacheisenträger geworfen werden, so würden diese vermöge der Schrägung der Träger ohne weiteres abrutschen und nicht liegenbleiben können.
Die Sternradwalze kann aus beliebig vielen Sternrädern zusammengesetzt sein, wobei für alle Größen immer die gleichen Flacheisenträger 3 Verwendung finden können.
5

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rollharke mit Sternrad walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der
ίο Sternradwalze in breiten, den Zwischenraum zwischen je zwei Sternrädern ausfüllenden Lagerhülsen (4) gelagert ist, die aus flach und an allen Stellen oberhalb der unteren Hälfte der Sternradwalze liegenden Flacheisenträgern (3) gebildet sind.
2. Rollharke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig als. Abstreifer für je zwei benachbarte Sternräder dienenden Flacheisenträger (3) in der ganzen Länge bis zur angebogenen Lagerliülse (4) eine eingedrückte Längsrille aufweisen, durch deren Anbringung die Breite der Flacheisenträger mit Ausnahme an den Lagerhülsen so verkleinert wird, daß ein kleiner, den ungehinderten Durchgang der Arme oder Zähne der Sternräder sichernder Luftspalt zwischen den Trägern und den Sternrädern entsteht.
3. Rollharke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der auf eine Viefkanstange (9) aufgesteckten Sternräder (1) durch Büchsen (8) gebildet wird, die auf der Stange zwischen den Rädern als Abstandsicherung für die letzteren sitzen und sich mit den Rädern in den Lagerhülsen (4) der Flacheisenträger (3) drehen.
4. Rollharke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flacheisenträgern (3) bügelartig gebogene Abstrei-- +0 ferdrähte (6) befestigt sind, die die frei stehenden, nicht unmittelbar neben den Flacheisenträgern liegenden Sternräder umgreifen und um die Sternradwelle klammerartig herumgebogen sind, ohne deren Drehung zu behindern.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEP70201D 1934-10-28 1934-10-28 Rollharke mit Sternradwalze Expired DE657246C (de)

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DEP70201D DE657246C (de) 1934-10-28 1934-10-28 Rollharke mit Sternradwalze

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DEP70201D DE657246C (de) 1934-10-28 1934-10-28 Rollharke mit Sternradwalze

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Family

ID=7391574

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DEP70201D Expired DE657246C (de) 1934-10-28 1934-10-28 Rollharke mit Sternradwalze

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DE (1) DE657246C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019255A1 (de) * 1979-05-15 1980-11-26 Wolf-Geräte GmbH Kombinationsgartengerät
EP0163929A2 (de) * 1984-06-04 1985-12-11 Wolf-Geräte GmbH Bodenbearbeitungs-Handgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019255A1 (de) * 1979-05-15 1980-11-26 Wolf-Geräte GmbH Kombinationsgartengerät
EP0163929A2 (de) * 1984-06-04 1985-12-11 Wolf-Geräte GmbH Bodenbearbeitungs-Handgerät
EP0163929A3 (de) * 1984-06-04 1986-08-06 Wolf-Geräte GmbH Bodenbearbeitungs-Handgerät

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