DE946096C

DE946096C - Rahmen, insbesondere von Kartoffel- und Ruebenerntemaschinen

Info

Publication number: DE946096C
Application number: DEL1220D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kamplade
Original assignee: Heinrich Lanz AG
Current assignee: Heinrich Lanz AG
Priority date: 1939-09-21
Filing date: 1939-11-14
Publication date: 1956-07-26

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Rahmen für die an die Rodewerkzeuge anschließende, mit Seitenwänden versehene Förder- und Siebeinrichtung insbesondere von Kartoffel- und Rübenerntemaschinen und besteht darin, daß der Rahmen aus einem die Seitenwände miteinander verbindenden, rohrförmigen Querstück besteht, das in der Nähe der Fahrradachse angeordnet ist. Hierbei sind die Seitenwände, um ihre Tragfähigkeit zu erhöhen,

ίο an ihrem unteren Rande oder in dessen Nähe mit wulstförmigen Auspressungen versehen.

Die Erfindung stellt demgegenüber eine Verbesserung dar, die bezweckt, den Rahmen noch widerstandsfähiger auszubilden und dabei ohne größere, versteifende Auspressungen in den Seitenwänden auszukommen. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Versteifung der Seitenwände durch besondere, geschlossene Hohlkörper bildende Arme erfolgt, die mit dem Quer-

ao stück und den Seitenwänden verbunden sind. Auf diese Weise können die Seitenwände völlig glatt ausgebildet werden, wodurch ihre Herstellung wesentlich einfacher und billiger wird. Auch die Festigkeit des Rahmens wird höher, da die Arme

as die Seitenwände noch mehr versteifen als die Auspressungen. Ferner wird auch "das Befestigen der Rodewerkzeuge günstiger, da die Werkzeuge an den Armen bedeutend leichter und besser befestigt werden können als an den Wänden selbst. Die Arme, die winklig zu dem Querstück stehen, sind vorzugsweise durch Schweißen mit diesem verbunden. Sie können beispielsweise aus kastenförmigen Profilen bestehen. Ebenso sind mit den Armen auch die die Förder- und Siebeinrichtungen begrenzenden Seitenwände durch Schweißen verbunden. Der Rahmenaufbau nach der Erfindung ist wie der nach dem Hauptpatent bei ein- und mehrreihigen Erntemaschinen anwendbar.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Die Abb. ι und 2 zeigen· in Seitenansicht und in Draufsicht ein Gesamtbild des Rahmenaufbaues, während die

Abb. 3 bis 6 Querschnitte durch eine Seiten-

wand und den Ausleger darstellen, in denen für den letzteren jeweils ein anderes Profil gewählt ist.

Der Rahmen besteht aus dem die Achse 6 für die Fahrräder 7 aufnehmenden Querstück 4, das erfindungsgemäß mit Armen 12 versehen ist, die aus winkelig zum Querstück 4 stehenden, vorzugsweise durch Schweißen mit demselben verbundenen, verwindungsfreien Bauteilen bestehen. Die Arme 12 können dabei aus rohrförmigen oder kastenförmigen Profilen gebildet werden. An den Armen 12 sind die Rodewerkzeuge, in diesem Falle die Schar 8, auswechselbar befestigt. Die Schar kann auf verschiedene Weise befestigt werden. So kann sie z.B. seitlich mit Zapfen versehen und mit diesen in den Enden der Arme 12 gelagert sein. Mit den Armen 12 können ferner die die Förder- und Siebeinrichtung 10 begrenzenden Seitenwände 11 ebenfalls vorzugsweise durch Schweißen verbunden sein, wobei die Arme 12 bis an das untere Ende der Seitenwände geführt sein können. Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 haben die Arme 12 ein ge- schlossenes Kastenprofil, in der Abb. 4 ein U-Profil, wobei sie mit den Schenkelenden 14 an die Seitenwände 11 angeschweißt sind. Nach Abb. 5 sind die Arme 12 mit halbkreisförmigem Querschnitt ausgeführt und dabei mit ihrer offenen Seite mit den Seitenwänden 11 verbunden, während sie nach Abb. 6 rohrförmigen Querschnitt haben und beispielsweise unter Zuhilfenahme von besonderen Zwischenstücken 15 mit den Seitenwänden 11 verschweißt sind.

Für mehrreihige Erntemaschinen sind entsprechend mehr Arme anzuordnen, wobei auch das Querstück und die Fahrachse entsprechend länger ausgeführt sein müssen. Bei zweireihigen Erntemaschinen z. B. kann der Rahmenaufbau noch einen mittleren, aus einem Arm und einer Wand bestehenden Rahmenteil erhalten.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Rahmen für die an die Rodewerkzeuge anschließende, mit Seitenwänden versehene Förderund Siebeinrichtung insbesondere von Kartoffel- und Rübenerntemaschitien,. nach Patent 941 233, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung der mit dem Querstück (4) verbundenen Seitenwände (11) durch besondere, geschlossene Hohlkörper bildende Arme (12) erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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