DE327031C - Fuer Schmuckgegenstaende bestimmte dehnbare Gliederkette - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine dehnbare Gliederkette für Schmuck- und dergleichen Gegenstände, wie Armbänder, Halsbänder, Gürtel usw., die aus kastenförmigen Hauptgliedern und U-förmigen· Zwischengliedern besteht, die unter Einschaltung von Druckfedern die Hauptglieder miteinander verbinden. Das Neue besteht der Erfindung gemäß darin, daß die Seitenwände der Hauptglieder verlängert und zur gelenkigen Verbindung mit den Zwischengliedern zu ösen ausgebildet sind.

Auf der Zeichnung zeigen:

Fig. ι und 2 eine Draufsicht auf die Kette in der Ruhelage bzw. im ausgedehnten Zustände, teilweise· ohne die obere Decke,

Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, teilweise im Schnitt,

Fig. 4 einen Querschnitt,

Fig. 5 -das kastenförmige Glied in Seitenansieht nebst Draufsicht und Hinteransicht,

Fig. 6 das Zwischenglied nebst Draufsicht und Vorderansicht,

Fig. 7 eine andere Ausführungsform des kastenförmigen Gliedes im Querschnitt, im vergrößerten Maßstabe.

Die Kette besteht aus den kastenförmigen Gliedern a, deren jedes mit dem folgenden Glied durch einen U-förmigen Rahmen b gelenkig verbunden ist, während der Rahmen δ selbst im'vorhergehenden Glied, in bekannter' Weise gegen Federn c gestützt, vermittels Durchlaßöffnungen i (Fig. 1, 2 und 5) ausziehbar geführt ist. Die gelenkige Verbindung der kastenförmigen Glieder α mit dem Rahmen b erfolgt mittels Stifte d, die an ihren Enden vernietet sind. Durch Lagerung von Federn c zwischen der Scheitelwand b¹ des Rahmens b und der gegenüberliegenden, als Stützfläche dienenden Wand α² des Kastens wird die Kette im geschlossenen Zustande (Fig. 1) erhalten und kann nach Belieben (Fig. 2, 3) ausgedehnt werden, wobei die Federn c in Spannung kommen, so daß sie beim Freigeben die Kette wieder selbsttätig zusammenziehen. Selbstverständlich können je nach der Breite der kastenförmigen Glieder α statt einer Feder c auch zwei oder mehr angeordnet sein.

Das Einbringen der Federn c erfolgt gleichzeitig mit dem Einschieben des Rahmens b in das kastenförmige Glied α vor der gelenkigen Verbindung mit dem nächstfolgenden Glied a. Die Federn c sind gegen Herausfallen durch den Rahmen b, die Wand α² und die obere Decke β des kastenförmigen Gliedes α gesichert, indem sie in allseits geschlossene Kanäle eingebettet sind. Schließlich ist die Decke e des Gliedes α mit seitlich abwärtsgehenden Rändern e¹ versehen, die durch Übergreifen auf die seitlichen Wandungen a¹, a² diese widerstandsfähiger machen, insbesondere letztere, die als Stützfläche für die Federn dient.

Durch diese Bauart wird eine Verbilligung der Herstellung durch Wegfall des Verfeilens bzw. Säuberns der Glieder erreicht. Die Lötfuge ist unsichtbar und die Decke selbst kann vollständig für dekorative Zwecke ausgenützt werden.

Bei der Ausführungsform des kastenförmigen Gliedes α gemäß Fig. 7 steht der obere Teil a³ der Wände des Gliedes α um die Wandstärke der Ränder e¹ zurück, so daß. die Ränder e¹ mit den Wandungen a¹ und a^z des Gehäuses eine Ebene bilden.

Die Kette selbst kann in jeder zweckdienlichen· Größe und Form der Glieder^ hergestellt werden, glatt oder mit Musterung versehen sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Gliederkette mit kastenförmigen Hauptgliedern; die durch U-förmige Zwischenglieder unter Einschaltung von Druckfedern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-, wände [a¹) der Hauptglieder verlängert und als Ösen zur gelenkigen Verbindung mit den U-förmigen Zwischengliedern (δ) ausgebildet sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.