DE472239C - Treibriemen aus hochkant angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Zuggliedern - Google Patents

Treibriemen aus hochkant angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Zuggliedern

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DE472239C
DE472239C DEC39082D DEC0039082D DE472239C DE 472239 C DE472239 C DE 472239C DE C39082 D DEC39082 D DE C39082D DE C0039082 D DEC0039082 D DE C0039082D DE 472239 C DE472239 C DE 472239C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/16V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
    • F16G5/18V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts in the form of links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Treibriemen aus hochkant angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Zuggliedern Die Erfindung betrifft einen Treibriemen aus hochkant angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Zuggliedern, zwischen denen die Zugglieder überragende Reibungskörper befestigt sind.
  • Erfindungsgemäß sind die Zugglieder in an sich bekannter Weise derart auf dem Gelenkbolzen nebeneinander angeordnet, daß auf eine Lasche des einen Gliedes eine Lasche des benachbarten Gliedes folgt, während sich die Reibungskörper in den Zwischenräumen zwischen den Zuggliedern gleicher Anschlußrichtung und den Laschenköpfen der benachbarten Zugglieder befinden.
  • Diese Anordnung bringt erhebliche Vorteile mit sich. Dadurch, daß die Zugglieder, welche jeden Gelenkbolzen abwechselnd an den vorhergehenden und an den nachfolgenden Bolzen anschließen, auf diesen nebeneinanderliegend angeordnet sind, entsteht eine ununterbrochene Verbindung, welche bei gegebener Länge und Breite des Riemens und bei gegebenem Baustoff einen Höchstwert an Zugaufnahmefähigkeit aufweist. Andererseits ermöglicht die Lage der Reibungskörper zwischen den Zuggliedern, daß sich der Riernen in weitgehendem :Maße auch an kleinen Riemenscheiben anschmiegen und infolgedessen auf diesen Scheiben mit ausreichend großer Reibungsfläche arbeiten kann. Zweckmäßig sind die Laschenköpfe der Zugglieder zwecks Anpressung der zwischen ihnen befindlichen Reibungskörper an die Riemenscheibe zur Gelenkachse exzentrisch abgerundet. Als Baustoff für die Reibungskörper hat sich mit Fetten getränktes Chromleder besonders gut bewährt, doch können hierfür auch ändere Stoffe - Verwendung finden.
  • Vorteilhaft ist es, die Zugglieder aus mit synthetischen Harzen imprägnierten und unter Druck und Wärme miteinander vereinigten Papierblättern herzustellen, da diese Pappen neben großer Zerreißfestigkeit, vollständiger Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und erheblich geringerem Gewicht als Metall einen - Reibungskoeffizienten für Reibung auf dem gleichen Stoff oder auf dem Gelenkbolzen besitzen, der im Gegensatz zu Metall, Fiber, Leder o. dgl. sehr klein ist. Hierdurch ist der Wert der Abnutzung der dicht nebencinand'erliegenden Zugglieder sehr gering, so daß der Riemen eine lange Lebensdauer hat. Außerdem sind die so hergestellten Zugglieder gegen chemische Einflüsse sehr widerstandsfähig.
  • Schließlich ist es von- Vorteil, dafür zu sorgen, daß die Reibungskörper auf die Zugglieder übergreifende Wulste bilden. Dies ist beispielsweise dadurch zu erreichen, daß die Zugglieder bei der Vernietung des Riemens stark in die Reibungskörper hineingedrückt werden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist: Abb. i eine Seitenansicht eines Zuggliedes, Abb. z eine Stirnansicht desselben, Abb. 3 eine Seiten- und Abb. ¢ eine Stirnansicht eines Reibungskörpers, Abb. 5 ein Grundriß einer bzw. ein wagerechter Schnitt durch eine Gliederreihe zwischen zwei Gelenkbolzen, Abb. 6 ein Schnitt nach Linie A-A in Abb. 5, Abb. 7 ein gleicher Schnitt nach erfolgter Vernietung, Abb. 8 eine Seitenansicht und Abb. 9 ein Schnitt nach Linie B-B in Abb 8 bzw. ein Grundriß des fertigen Riemens, Abb. io eine Seitenansicht des Riemens auf einer Riemenscheibe von kleinem Durchmesser. Der Teil rechts von der Ebene C-C zeigt einen normalen Riemen, während der Teil links von dieser Ebene einen Riemen mit sich an die Scheibe anschmiegenden Reibungskörpern darstellt, Abb. i i und 12 Grundrisse eines aus mehreren Einzelriemen gekuppelten Riemens großer Breite (in Abb. i2 ist nur ein Teil der Reibungsglieder gezeichnet), und schließlich Abb. 13 ein die Auflage eines solchen zusammengesetzten Riemens auf einer gewölbten Scheibe darstellender schematischer Querschnitt.
  • Der Riemen besteht aus den Wulste bildenden Reibungskörpern i -aus mit Fett getränktem Chromleder, den Zuggliedern :2 aus mit synthetischen Harzen getränkten und unter Druck und Wärme vereinigten Papierblättern und den Gelenkbolzen 3. Die Wulste der Reibungskörper erhält man beispielsweise durch Vernieten unter Druck, wodurch die Zugglieder in die Reibungskörper hineindringen.
  • Auf den gleichen Gelenkbolzen 3 sind beliebig viele Glieder aufzureihen.
  • Die Reibungskörper (Abb.3 und 4) besitzen eine Krümmung, die ungefähr so groß wie die der Riemenscheibe ist, auf der der Riemen arbeiten soll. Wie der linke Teil der Abb. io zeigt, besitzen die Enden der Zugglieder zweckmäßig eine exzentrische Abrundung. Wenn die Reibungskörper so geschnitten sind, daß sie sich genau und ohne Spiel zwischen die Enden der Zugglieder des gekrümmten Riemens legen, so werden die Reibungskörper auf der Riemenscheibe seitlich zur Strecke R-r hingedrängt, wie dies deutlich aus Abb. io hervorgeht, in welcher in punktierten Linien die Stellung der Glieder gezeichnet ist, wenn sich der Riemen in der Strecklage befindet. Durch das mittels der exzentrischen Abrundungen bewirkte Ilerausdrücken der Reibungskörper wird ein gutes Anschmiegen an die Riemenscheibe erreicht.
  • Es ist häufig vorteilhaft, sehr breite Riemen aus zwei, drei und mehr Einzelriemen zusammenzusetzen, wie dies Abb. i i zeigt. Die Verbindung der Einzelriemen besteht aus angenieteten Lederstreifen q.. Man erhält dadurch einen Riemen, wie er in Abb. z2 dargestellt ist. Dieser Riemen besitzt eine große Biegsamkeit in Richtungseiner Breite und kann sich leicht auf eine gewölbte Scheibe auflegen. Abb. 13 zeigt schematisch die Biegung eines aus drei Einzelriemen bestehenden Riemens auf einer stark Balligen Scheibe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibriemen aus hochkant angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Zuggliedern, zwischen deinen die Zugglieder überragende Reibungskörper befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (2) in an sich bekannter Weise derart auf den Gelenkbolzen nebeneinander angeordnet sind, daß auf eine Lasche des einen Gliedes eine Lasche des benachbarten Gliedes folgt und daß sich die Reibungskörper (i) in den Zwischenräumen zwischen den Zuggliedern gleicher Anschlußrichtung und den Laschenköpfen der benachbarten Zugglieder befinden.
  2. 2. Treibriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Zugglieder zwecks Anpressung der zwischen den Zuggliedern angeordneten Rei- i bungskörper zur Gelenkachse exzentrisch abgerundet sind.
  3. 3. Treibriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglierier aus mit synthetischen Harzen imprägnier- i ten und unter Druck und Wärme miteinander vereinigten Papierblättern bestehen. q.. Treibriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungs- i körper auf die Zugglieder übergreifende Wulste bilden.
DEC39082D 1925-12-22 1926-12-08 Treibriemen aus hochkant angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Zuggliedern Expired DE472239C (de)

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