DE2349381B2 - Blattfeder - Google Patents
BlattfederInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
- B60G11/12—Links, pins, or bushes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/18—Leaf springs
- F16F1/26—Attachments or mountings
- F16F1/28—Attachments or mountings comprising cylindrical metal pins pivoted in close-fitting sleeves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blattfeder, bestehend aus einem oberen an einem Ende zu einem Federauge für
eine Federbolzenbüchse eingerollten Federblatt und einem im Mittelbereich durch einen Herzbolzen od. dgl.
mit dem oberen Federblatt verbundenen unteren Federblatt, wobei der Mittelbereich des unteren
Federblattes in einem das Federauge des oberen Federblattes mit vorgegebenem Abstand umgebenden
eingerollten Endabschnitt ausläuft, welcher über dem Federauge des oberen Federblattes ein zur Hauptlänge
bzw. zum Mittelbereich parallel verlaufendes Teilstück aufweist.
Es ist eine Blattfeder derartiger Ausführungsform bekannt, bei welcher die übereinander angeordneten
Federblätter lediglich im Bereich ihrer Mitte miteinander verbunden und folglich gegen Querverschiebung
nicht gesichert sind. Querverschiebung der Federblätter zueinander kann jedoch durch Reduzierung der
Federwirkung zu Funktionsstörungen führen, schließlich sogar zur Beschädigung der Blattfeder (vgl. DE-OS
49 381).
Um Querverschiebungen der übereinander angeordneten Federblätter zu vermeiden, ist eine Blattfeder
bekanntgeworden, bei welcher die Federblätter — mit Ausnahme des Hauptblattes — endseitig rippenartige
Anformungen aufweisen, mit welchen sie das jeweils benachbarte Federblatt von oben oder unten übergreifen.
Bei dieser bekannten Ausführungsform ist von Nachteil, daß die rippenartigen Anformungen endseitige
Versteifungen der Federblätter bilden, wodurch deren Federwirkung erheblich beeinträchtigt wird.
Denn zur Erzielung einer optimalen Federwirkung wird endseitig der Federblätter eine besonders große
Ί Flexibilität angestrebt (vgl. FR-PS 7 00 873).
Ferner kennt man eine Blattfeder, bei welcher lediglich zwei miteinander im Bereich ihrer Mitte
verbundene Federblätter endseitig mit Hilfe eines das Federauge durchdringenden Bolzens und zwei seitlicher
id KJemmscheiben aneinander angeschlossen sind. Bei
dieser bekannten Ausführungsform wird zwar ebenfalls eine Querverschiebung der beiden Federblätter zueinander
verhindert, jedoch können einerseits die Federaugen nicht länger zur Aufhängung der Blattfeder
ι ΐ herangezogen werden, wird andererseits auch in diesem
Fall optimale Federwirkung infolge mangelnder endseitiger Bewegungsfreiheit der Federblätter nicht erreicht
Außerdem besitzen die Federblätter im Bereich der Schwachstellen bildenden Federaugen keine hinreichenden
Verstärkungen (vgl. US-PS 20 31 954).
Endlich ist eine Blattfeder bekannt, bei welcher die
Federblätter zwar im Bereich der Federaugen zur Vermeidung von Schwachstellen Verstärkungen aufweisen,
jedoch nicht gegen Querverschiebung gesichert
:r> sind. Daraus resultieren die oben bereits erläuterten
Nachteile (vgl. GB-PS 8 80 151).
Der Erfindung lieg·;, die Aufgabe zugrunde, eine
Blattfeder der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher nicht nur die Federblätter gegen Querver-
Ki Schiebung zueinander gesichert sind und sich durch
optimale Federwirkung auszeichnen, sondern darüber hinaus erhöhte Festigkeit im Bereich der sonst
Schwachstellen bildenden Federaugen des oberen Federblattes gewährleistet ist.
r> Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß das
obere Federblatt an der Unterseite seines Federauges zwei eine seitliche Verschiebung des unteren Federbettes
gegenüber dem oberen Federblatt um den Herzbolzen verhindernde Ansätze aufweist. — Die
■to Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Ansätze auf
der Unterseite der Federaugen einerseits dazu geeignet sind, Querverschiebungen des unteren Federblattes
gegenüber dem oberen Federblatt zu verhindern, andererseits Verstärkungen bilden, aus denen erhöhte
r> Festigkeit im Bereich der sonst Schwachstellen
bildenden Federaugen resultiert. Gleichzeitig lassen diese an das obere Federblatt auf dessen Unterseite
angeformten Ansätze nach wie vor eine freie Fedcrblattbewegung in Längsrichtung der Federblätter ^u, so
Vi daß optimale Federwirkung erhalten bleibt. Im Ergebnis
zeichnet sich die erfindungsgemäße Blattfeder durch erhöhte Funktionsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit
aus, so daß frühzeitige Beschädigungen nicht länger zu befürchten sind, vielmehr lange Lebensdauer gewährlei-
v, stet ist. — Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Zweckmäßigerweise sind die Ansalze des oberen Federblattes als sich längs der Seitenkanten des oberen
Federblattes in beiden Richtungen an der Unterseite des
Mi Federauges erstreckende Rippen ausgebildet, so daß
das untere Federblatt endseitig gleichsam zwischen diesen Rippen in Längsrichtung geführt wird. Ferner
kann das obere Federblatt an der Unterseite seines Federauges zwischen den Ansätzen oder Rippen
zusätzlich eine an sich bekannte Verdickung aufweisen, um dadurch an dieser Berührungsstelle frühzeitigen
Verschleiß durch die Relativbewegungen der Federblätter in Längsrichtung gegeneinander zu vermeiden.
Außerdem sorgt die Verdickung dafür, daß die Rundung des Federauges beim Einschieben einer Federbolzenbüchse erhalten bleibt. Vorzugsweise sind die Ansätze
oder Rippen innerhalb der gleichen Gesamtbreite des Mittelbereiches und des Federauges des oberen
Federblattes ausgebildet Der betreffende Endabschnitt des unteren Federblattes wird so schmal gehalten, daß
er gerade zwischen diese Ansätze oder Rippen einpaßt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Blattfeder in Seitenansicht,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Ansicht von oben,
F i g. 3 einen Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV durch den Gegenstand nach F i g. 3,
Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform des
Gegenstandes nach Fig.! in Seitenansicht,
F i g. 6 den Gegenstand nach F i g. 5 in Ansi :ht von oben und
Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII durch
den Gegenstand nach F i g. 5.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht eine Blattfeder 1 aus zwei Federblättern, und zwar
einem oberen Federblatt 2 und einem unteren Federblatt 3. Das obere Federblatt 2 besitzt eine
konstante Gesamtbreite A und weist einen relativ dicken Mittelabschnitt 4 auf, von welchem in beiden
Richtungen Abschnitte 5 mit parabelförmig sich verjüngender Dicke verlaufen, an welche sich Abschnitte 6 konstanter Dicke anschließen. Diese Abschnitte 4,5
und 6 bilden den Mittelbereich des Federblattes, welcher an jedem Ende in Endabschnitte 7 ausläuft,
deren jeder zu einem Federauge 8 gerollt ist, in welches eine nachgiebige Hülse 9 und eine Federbolzenbüchse
10 eingesetzt wird, mittels welcher die Blattfeder beispielsweise .m einem Fahrzeug aufgehängt wird.
Unter dem Federauge 8 besitzt der Endabschnitt 7 zwei nach unten weisende Rippen 11 innerhalb der Breite A
des Federblattes 2, wobei diese Rippen 11 längs der Kanten des Federblattes verlaufen. Dadurch laufen die
Rippen 11 in der einen Richtung in den Endabschnitt 7
hinein, um in 12 zu enden, und in der anderen Richtung in das Federauge 8 hinein, um in 13 zu enden.
Das untere Federblatt 13 besitzt ebenfalls einen relativ dicken Mitteiabschnitt 14, von welchem in beiden
Richtungen Abschnitte 15 mit sich parabelförmig verjüngendes· Dicke ausgehen, an welche sich Abschnitte 16 konstanter Dicke anschließen und wobei diese
Abschnitte 14, 15 und 16 wiederum den Mittelbereich
des unteren Federbla ttes 3 bilden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel endet das linke
Ende des unteren Federblattes 3 im Anschluß an den Abschnitt 16 in einem sich um das Federauge 8 des
5 oberen Federblattes erstreckenden Endabschnitt 17,
welcher ein parallel zur Oberseite des Mittelbereiches verlaufendes Teilstück 18 besitzt und mit seinen Ende
19 nach unten zum oberen Federblatt 2 hin umgebogen ist Im Mittelbereich, d. h. in den Abschnitten 16,15,14,
in 15, 16 besitzt das untere Federblatt 3 die gleiche
Gesamtbreite A, welche auf die Breite B für den eingerollten Endabschnitt 17 verringert ist, wodurch
Schultern 20 entstehen. Zwischen der Oberkante des Federauges 8 des oberen Federblattes 2 und der
ii Unterkante des parallelen Teilstückes 18 des eingerollten Endabschnittes 17 des unteren Federblattes ist ein
Abstand C eingehalten, während die Rippen 11 am oberen Federblatt eine Höhe D besitzen. Beide
Federblätter 2 und 3 sind in ihren Mittelabschnitten 4
>ii und 14 durchbohrt, so daß ein "erzbolzen 21
hindurchgesteckt werden kann und beiiüe Federblätter
an dieser Stelle fest miteinander verbunden werden
können.
2~> Gegensatz zum linken Ende nicht eingerollt, sondern
läuft in einen geraden Endabschnitt 22 aus, welcher allerdings wiederum die Breite B wie der eingerollte
Endabschnitt 17 aufweist Infolge dieser Ausbildung wird eine seitliche Verschiebung der Federblätter
so gegeneinander um den Herzbolzen 21 durch die Rippen U am oberen Federblatt 2 verhindert, da das untere
Federblatt mit seinem eingerollten Endabschnitt 17 bzw. seinem geraden Endabschnitt 22 zwischen diesen
Rippen U zwangsläufig geführt wird.
r> Bei dem in den F i g. 5, 6 und 7 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel ist nur das eine Ende der Blattfeder dargestellt, da das andere Ende identisch ausgebildet ist.
Infolgedessen besitzen im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel beide Enden des unteren Feder-
Hi blattes 3 einen eingerollten Endabschnitt 17. Dabei ist
auch rias Teilstück 7 im Bereich des Federauges 8 dickenmäßig verstärkt, und zwar zu einer Dicke E
zwischen den Stellen 23 und 24 im Vergleich zum anschließenden Teil 6, so daß sich eine Materialverstär-
ii kung an dieser dem Verschleiß besonders ausgesetzten
Stelle zwischen den Federblättern 2 und 3 ergibt in gleicher Weise besitzt auch das untere Federblatt 3 im
Bereich des Federauges 8 ein im Vergleich zu den anschließenden Abschnitten dickeres Teilstück 25—26
.ο mit einer Dicke F, wodurch einmal die Festigkeit erhöht
und zum anderen wiederum eine Materialverstärkung für diesen besonders gefährdeten Bereich erzielt wird.
Claims (4)
1. Blattfeder, bestehend aus einem oberen an einem Ende zu einem Federr.uge für eine Federbolzenbüchse
eingerollten Federblatt und einem im Mittelbereich durch einen Herzbolzen o. dgl. mit
dem oberen Federblatt verbundenen unteren Federblatt, wobei der Mittelbereich des unteren Federblattes
in einem das Federauge des oberen Federblattes mit vorgegebenem Abstand umgebenden
eingerollten Endabschnitt ausläuft, welcher über dem Federauge des oberen Federblattes ein zur
Hauptlänge bzw. zum Mittelbereich parallel verlaufende,1»
Teilstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Federblatt (2) an der
Unterseite seines Federauges (8) zwei eine seitliche Verschiebung des unteren Federblattes (3) gegenüber
dem oberen Federblatt um den Herzbolzen (21} verhindernde Ansätze (11) aufweist.
2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daS die Ansätze des oberen Federbiattcs (2) als sich längs der Seitenkanten des oberen
Federblattes in beiden Richtungen (12, 13) an der Unterseite des Federauges (8) erstreckende Rippen
(Ii) ausgebildet sind.
3. Blattfeder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Federblatt
(2) an der Unterseite seines Federauges (8) zwischen den Ansätzen oder Rippen (11) zusätzlich eine an
sich bekannte Verdickung f£J aufweist
4. Blattfeder i'ach einem der Ansprüche 1—3,
dadurch gekennzeichnet, daß Hie Ansätze oder
Rippen (11) innerhalb der gleichen Gesamtbreite (A)
des Mittelbereiches (4, 5, 6) uiid dec Federauges (8)
des oberen Federblattes (2) ausgebiiuet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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