DE1086079B - Gezogene einachsige Wurzelfrucht-erntemaschine - Google Patents

Gezogene einachsige Wurzelfrucht-erntemaschine

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DE1086079B
DE1086079B DEL28327A DEL0028327A DE1086079B DE 1086079 B DE1086079 B DE 1086079B DE L28327 A DEL28327 A DE L28327A DE L0028327 A DEL0028327 A DE L0028327A DE 1086079 B DE1086079 B DE 1086079B
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DE
Germany
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lifting
frame
coulter
root crop
crop harvester
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Pending
Application number
DEL28327A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Bachem
Eugen Sonns
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1086079B publication Critical patent/DE1086079B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/10Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine gezogene einachsige Wurzelfruchterntemaschine mit einer an das Rodeschar anschließenden Siebfördervorrichtung und einem bogenförmig gekrümmten, mit den Seitenwänden der Siebfördervorrichtung verbundenen, sich mit seinem vorderen Ende auf die Zugvorrichtung abstützenden Zugrahmen. Gelöst werden soll mit dem Erfindungsgegenstand die Aufgabe, die Maschine in ihrem Aufbau einfacher, ferner leichter und billiger zu gestalten.
Es ist eine Kartoffelerntemaschine der obigen Art bekannt, die einen gestreckt ausgebildeten, einen zweiarmigen Hebel darstellenden Zugrahmen hat, der sich auf die Lauf räderachse abstützt und über diese hinaus nach hinten verlängert ist. An das rückwärtige Ende dieser über die Laufräderachse hinaus nach rückwärts geführten Verlängerung ist die Siebfördervorrichtung angeschlossen. Um diese Anlenkachse muß sich die als selbsttragender Rahmen ausgebildete Rode- und Siebfördervorrichtung einsetzen und ausheben lassen. Diese Art des Anhängens der Rode- und Siebfördervorrichtung ist zu dem Zweck geschehen, zu erreichen, daß die Rodeschare möglichst lotrecht unterhalb der Laufräderachse arbeiten, damit ein der Bodenform entsprechend gleichmäßiger Tiefgang der Rodeschare erzielt wird.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Konstruktion der Hebelarm, der von der Laufräderachse bis zur Anlenkachse der Rode- und Siebfördervorrichtung vorhanden ist, weil dieser Hebelarm nicht nur auf Zug, sondern auch durch das Gewicht der Rode- und Siebfördervorrichtung und des zu bearbeitenden Gutes auch auf Biegung beansprucht wird. Infolgedessen muß der Zugrahmen entsprechend stark dimensioniert sein. Darüber hinaus sind aber auch der Maschinenrahmen und die Seitenwände der Siebfördervorrich- tung entsprechend kräftig auszubilden, weil eine unmittelbare Verbindung der Seitenwände mit dem Zugrahmen fehlt.
Zu erwähnen bleibt ferner, daß auch für den Landmaschinenbau bereits seit langem Anregungen vorliegen, das Gewicht und die Herstellungskosten der Maschine durch Anwendung der Leichtstoff- und der Leichtformbauweise herabzusetzen. Bekannt ist in diesem Zusammenhang, das Gewicht der Seitenwände der an das Rodeschar anschließenden Förder- und Siebvorrichtung von Kartoffel- und Rübenerntemaschinen bei hoher Verwindungssteifigkeit dadurch gering zu halten, daß diese Wände durch ein rohrförmiges Querstück miteinander verbunden sind, das in der Nähe der Lauf räderachse angeordnet ist. Außerdem sind die Seitenwände an ihrem unteren Rand oder in dessen Nähe mit ihre Festigkeit noch erhöhenden wulstfÖrmigen Auspressungen versehen, die sich nach vorn, d. h. nach dem Rodeschar, zu verjüngen.
Gezogene einachsige Wurzelfruchterntemas diine
Anmelder:
John Deere-Lanz Aktiengesellschaft,
Mannheim
Richard Bachern, Mannheim,
und Eugen Sonns, Heddesheim,
sind als Erfinder genannt worden
Bekannt ist außerdem, die Versteifung der mit dem rohrförmigen Querstück verbundenen S ei ten wän de durch besondere, geschlossene Hohlkörper bildende Arme zu erreichen, die auf die glatten Seitenwände aufgesetzt und mit diesen verschweißt werden.
Es ist aber auch schon eine Wurzelfruchterntemaschine bekannt, bei der die Feineinstellung des Rodeschares mittels einer Verstellspindel erfolgt, während das Ausheben und Ablassen des Rodeschares durch einen mittelbar mit der Spindel gekoppelten Schwenkhebel getätigt wird. Somit ist also bei dieser bekannten Maschine sowohl für die Feineinstellung als auch für das Ausheben und Ablassen des Rodeschares je ein Bedienungsorgan vorgesehen, was den baulichen Aufwand entsprechend erhöht.
Schließlich ist auch eine Kartoffelerntemaschine nach dem Gattungsbegriff bekannt, die einen geschwungen geformten Zugrahmen aufweist, der an den Seitenwänden der Sieb fördervorrichtung befestigt ist, die ihrerseits auf der Lauf räderachse ruhen. Bei dieser bekannten Kartoffelerntemaschine ist aber noch der übliche Grundrahmen vorhanden, auf den die Seitenwände der Siebfördervorrichtung aufgesetzt und innerhalb dessen die Wellen der Siebfördervorrichtung gelagert sind. Infolgedessen fällt auch diese Maschine schwer und teuer aus. Auch sind die Rodewerkzeuge nicht höhenbeweglich an den Zugrahmen angelenkt, sondern bilden mit den Seitenwänden der Siebfördervorrichtung eine starre Einheit.
Die Nachteile dieser bekannten Kartoffelerntemaschinen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß sich der Zugrahmen auf die Laufräderachse abstützt und an den von dieser Achse aus nach oben geführten Teil des Zugrahmens die nach rückwärts sich erstreckenden, mindestens eine Antriebs-
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welle der Siebfördervorrichtung tragenden Seitenwände frei tragend angeschlossen sind, während vorderseitig an diesem Teil des Zugrahmens der Tragrahmen für das Rodeschar höhenverstellbar angelenkt ist. Auf diese Weise ist eine Wurzelfruchterntemaschine geschaffen worden, die sich durch eine einfache und billige Bauweise, eine geringe Anzahl von Bauteilen und durch ein geringes Eigengewicht auszeichnet. Im Vergleich zu der eingangs erwähnten bekannten Kartoffelerntemaschine fällt beim Erfindungsgegenstand derjenige Teil des Zugrahmens fort, der über die Laufräderachse nach rückwärts geführt ist, so daß die Maschine entsprechend verkürzt werden konnte, weil die Seitenwände der Siebfördervorrichtung unmittelbar am Zugrahmen befestigt sind. Gegenüber der vorstehend erwähnten bekannten Kartoffelerntemaschine kann auf den schweren und teueren Grundrahmen verzichtet werden, da die Seitenwände der Maschine als selbsttragende Konstruktion ausgeführt sind und gleichzeitig die Wellen der Siebfördervorrichtung in sich aufnehmen. Auf diese Weise können das Gewicht und die Herstellungskosten der Wurzelfruchterntemaschine erheblich gesenkt werden. Darüber hinaus ist auch der Kräfteverlauf beim Einsatz der Wurzelfruchterntemaschine durch den Erfindungsgegenstand günstiger geworden, als das bisher der Fall war. Die auf das Rodeschar und auf die Siebfördervorrichtung einwirkenden Kräfte werden auf kürzestem Weg in die Laufräderachse und damit in die Abstützung der Maschine geleitet.
Nach einem weiteren Vorschlag weisen die in an sich bekannter Weise aus Blech gefertigten und grundflächenseitig ganz oder teilweise von einem Hohlprofilträger durchzogenen Seitenwände ein im Querschnitt dreieckförmiges Kastenprofil auf. Hierdurch erhalten die Seitenwände bei relativ geringem Gewicht eine ausreichende Stabilität, um auf dem üblichen Grundrahmen der Maschine verzichten zu können.
Der Tragrahmen für das Rodeschar kann U-förmig ausgebildet und quer zur Fahrtrichtung mit den freien Enden der Schenkel zum Boden zeigend angeordnet sein, ferner in an sich bekannter Weise mittels an jedem Schenkel angreifender Lenkerparallelogramme an den Zugrahmen angelenkt sein. Mit dieser Anlenkung kann man die Bodenfreiheit des Rodeschares sehr rasch ereichen. Darüber hinaus wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die an sich kürzeren oberen Lenker z. B. mittels einer Gewindeführung längenveränderbar auszubilden. Damit ergibt sich eine einfache Verstellmöglichkeit der Neigung des Rodeschares.
Ferner ist gemäß der Erfindung der Tragrahmen für das Rodeschar über ein starres oder flexibles Glied mit einer Vorrichtung zum Ausheben und zum Verändern der Arbeitstiefe des Rodeschares verbunden. Die Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen aus einer am Zugrahmen gelenkig gelagerten Verstellspindel mit Wandermutter und zwei durch einen Bolzen gelenkig miteinander verbundenen Laschen, von denen die eine an der Wandermutter, die andere ortsfest am Zugrahmen, beispielsweise auf dem Gelenkbolzen der Verstellspindel gelagert ist, während an den die Laschen verbindenden Bolzen der Tragrahmen für das Rodeschar z. B. mittels einer Kette angehängt ist. Durch Drehen der Verstellspindel verändert sich die Arbeitstiefe des Rodeschares, weil sich der Winkel, den die beiden Laschen miteinander bilden, verändert, wobei der die Laschen verbindende Bolzen, an dem der Tragrahmen des Rodeschares hängt, höher oder tiefer gestellt wird. Durch Schwenken und Feststellen der Verstellspindel kann das Rodeschar ausgehoben werden. Dadurch ist eine vorteilhafte Aushebevorrichtung geschaffen, mit deren Verstellspindel zwei verschiedene Arbeitsgänge durchgeführt werden können. Die Vorrichtung ist in ihrem Aufbau einfach und billig, ferner verschleißsicher und vom Fahrersitz aus leicht bedienbar. Durch das flexible Glied, z. B. eine Kette, kann das Rodeschar nach oben ausweichen.
ίο Schließlich wird nach der Erfindung noch vorgeschlagen, die Schwenkmöglichkeit der Verstellspindel durch einen verstellbaren Endanschlag, z. B. eine Stellschraube, zu begrenzen, der eine Änderung des Verstellbereiches der Feineinstellung der Arbeitstiefe des Rodeschares ermöglicht. Dadurch ist es möglich, den Verstellbereich der Verstellspindel zu verlegen, d. h., je nach der Höhe der Anhängeschiene oder des Anhängemaules des Schleppers wird man nach Anhängen des Roders zuerst mittels der Stellschraube die Arbeitstiefe des Rodeschares grob einstellen, so daß man zu deren Feineinstellung immer noch den gesamten Verstellbereich der Verstellspindel zur Verfügung hat.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Kartoffelerntemaschine im Aufriß, wobei das dem Beschauer zugekehrte Laufrad der Deutlichkeit halber weggelassen ist,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 1 in größerem Maßstab und
Fig. 4 die Aushebevorrichtung in der gleichen Ansieht wie Fig. 1 gleichfalls in größerem Maßstab.
In der Zeichnung sind mit 1, 2 die beiden, beispielsweise aus Winkeleisen gefertigten, geschwungenen Teile des Zugrahmens bezeichnet, die sich mit ihren rückwärtigen Enden auf die Laufräderachse 3 abstützen. Die Laufräderachse 3 wird durch zwei zur Änderung der Spurweite verstellbare Lauf räder 4, 5 getragen. Die beiden Rahmenteile 1, 2 sind etwa in ihrer Mitte durch ein senkrecht zur Längsmittelebene angeordnetes Rohr 6 verbunden und tragen vorn eine Anhängevorrichtung 7, mit der sie verschweißt oder verschraubt sind. An den Rahmenteilen 1, 2 des Zugrahmens sind nach hinten frei tragend die Seitenwände 8, 9 befestigt.
In Fig. 3 ist eine Seitenwand im Schnitt dargestellt.
Diese ist aus dünnem Blech als sogenanntes Kastenprofil gefertigt, wobei das oben eingerollte Blech unten beispielsweise kantig umgebogen und schräg nach oben verlaufend bis zur Einrollung als doppelte Wand zurückgeführt sowie oben zusammengepunktet ist.
Die auf der Innenseite angeordnete glatte Blechwand ist oben eingerollt. Im kastenförmigen Unterteil kann zur Versteifung und zur Erhöhung der Tragfähigkeit und der Verwindungsfestigkeit beispielsweise ein rechteckiges Hohlprofil 10 angeordnet werden. Diese Hohlprofile 10 können von den Befestigungsstellen an
■"■·- den Zugrahmenteilen I1 2 bis zum freien Ende der S ei ten wände 8, 9 durchgehend oder aber lediglich zur Verstärkung der Anschweiß- und Lagerstellen unterbrochen angebracht sein.
Vorn an den Rahmenteilen 1, 2 ist beiderseits der ' quer zur Arbeitsrichtung liegende U-förmige Tragrahmen 11 angelenkt, an dem das beispielsweise zweiteilige Rodeschar 12 mittels Lenkerparallelogrammen 15, 16 und die Seitenwände 13, 14 für den unteren Teil der Siebfördervorrichtung befestigt sind. In Fig. 1
ist die dem Beschauer zugekehrte untere Seitenwand 14 nur teilweise dargestellt. Die oberen Lenker 15 der Lenkerparallelogramme sind kürzer ausgeführt als die unteren Lenker 16, wobei die oberen längenveränderbar ausgebildet sein können. Der Tragrahmen 11 für das Rodeschar 12 kann auch um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse hochschwenkbar angeordnet sein, doch die Parallelogrammaufhängung 15, 16 hat den Vorteil der schnelleren Aushebemöglichkeit. Die Anschlußstellen der Seitenwände 8, 9 befinden sich in unmittelbarer Nähe der den Zugrahmen 1, 2 tragenden Laufräderachse 3. Diese Achse ist so weit nach vorn verlegt, daß die Maschine in unbelastetem Zustand nur geringfügig vorderlastig ist.
Zwischen den nach unten sich erstreckenden Sehenkein des U-förmigen Tragrahmens 11 für das Rodeschar 12 ist die untere Lagerung 17 der Umlenkrollen 18 der Sieb- und Fördervorrichtung angeordnet. Die angetriebene Welle 19 mit den Kettenrädern 20 ist zwischen den freien Enden der Seitenwände 8, 9 gelagert. Über die Kettenräder 18, 20 läuft eine endlose Förder- und Siebkette 21, deren ablaufendes Trum durch ein Rollenpaar 22 abgestützt ist, das an der Laufräderachse 3 befestigt ist. Zusätzlich können noch unrunde Räderpaare od. dgl. zur Verbesserung der Siebwirkung zwischen den Seitenwänden 8, 9 vorgesehen sein, über die das fördernde Trum der Förderund Siebkette läuft.
Der Antrieb der Förder- und Siebkette 21 erfolgt durch die Zapfwelle des Zugfahrzeuges über eine Gelenkzwischenwelle 23, ein am Rahmen 2 befestigtes Getriebe 24, eine Welle 25, ein weiteres Getriebe 26, in das die angetriebene Welle 19 der Siebfördervorrichtung einmündet. Ebenfalls vom Getriebe 26 aus erfolgt über einen Kettentrieb 27 der Antrieb eines Querförderers 28, der an das abgabeseitige Ende der Förder- und Siebkette 21 anbaubar angeschlossen ist. Seine Begrenzungswände können ebenfalls frei tragend als Kastenprofile ausgebildet sein. An Stelle des Querförderers 28 kann auch eine längenveränderbare, verstellbare Ablegerutsche, ein Rost oder ein Sammelkasten angeordnet sein. Im Getriebe 24 kann eine Rutschkupplung eingebaut sein.
Das Ausheben des Rodeschares 12 und die genaue Tiefeneinstellung desselben geschieht mit Hilfe einer Vorrichtung, die in Fig. 4 genauer dargestellt ist. Dazu ist auf dem die Rahmenteile 1, 2 verbindenden Rohr 6 ein Lagerblock 29 starr befestigt, in dem ein Gelenkbolzen 30 gelagert ist. Durch diesen ist eine in der Längsmittelebene angeordnete Verstellspindel 31 gesteckt, die mittels eines festen Stellringes 32 und eines lösbar angeordneten und gesicherten Stellringes 33 drehbar, jedoch nicht längsverschiebbar an dem Gelenkbolzen 30 gelagert ist. Am rückwärtigen Ende der Verstellspindel 31 ist ein Gewinde 34 vorgesehen, auf das eine Wandermutter 35 aufgeschraubt ist, an welche beiderseits je eine Lasche 36 angelenkt ist. An dem Gelenkbolzen 30 im Lagerblock 29 ist beiderseits außen ebenfalls je eine Lasche 37 gelagert. Die beiden Laschenpaare 36, 37 sind an ihren freien Enden gemeinsam durch einen Bolzen 38 verbunden. An diesem ist, z. B. mittels einer Kette 39, der Tragrahmen 11 für das Rodeschar 12 aufgehängt, an dem dazu in der Mitte eine Auge 40 angeschweißt ist. Der Lagerbock 29 weist nach hinten einen Ansatz 41 auf, in den eine Stellschraube 42 eingeschraubt und beispielsweise mittels einer Kontermutter gesichert ist. Der Kopf der Stellschraube 42 liegt an einer axial gesicherten Hülse 43 an, die auf die Verstellspiridel 31 drehbar aufgeschoben ist und außen z. B. Vierkantprofil hat.
Damit wird eine Abnutzung der Verstellspindel 31 an der Berührungsstelle mit dem Kopf der Stellschraube 42 vermieden. An Stelle der Kette 39 kann auch ein starres Glied zwischen dem Bolzen 38 und dem Tragrahmen 11 vorgesehen sein. Bei dieser Ausführung kann beim Einsetzen des Rodeschares 12 ein Druck auf dieselben über die Verstellspindel 31 ausgeübt werden, der das Eindringen des Rodeschares 12 in den Boden bei ungünstigen Bodenverhältnissen unterstützt.
Mit der Aushebevorrichtung ist es möglich, durch Schwenken der Verstellspindel 31 in Pfeilrichtung A um den Gelenkbolzen 30 das Rodeschar 12 schnell auszuheben. Die Anstellspindel 31 wird nach dem Ausheben mittels einer nicht dargestellten Sperrvorrichtung, z. B. einem Haken od. dgl., am Zugrahmen 1, 2 oder am Getriebe 24 befestigt. Zur Feineinstellung der Arbeitstiefe des Rodeschares 12 wird die Verstellspindel 31 gedreht, was zur Folge hat, daß die Mutter 35 je nach der Drehrichtung der Spindel nach vorn oder nach hinten wandert, wodurch der Winkel zwischen den Laschen 36, 37 verändert wird. Dadurch ist die Feineinstellung der Arbeitstiefe des Rodeschares möglich. Durch die Kette 39 ist es möglich, daß das Rodeschar 12 nach oben ausweichen kann. Durch die Stellschraube 42 wird eine Änderung des Schwenkbereiches der Verstellspindel 31 und damit des Bereiches der Feineinstellung der Arbeitstiefe des Rodeschares 12 erzielt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt noch andere Ausführungs- und Anwendungsmöglichkeiten. So kann man die Maschine auch zwei- oder mehrreihig ausführen. Durch Auswechseln des Rodeschares 12 gegen ein Rübenrodeschar kann die gleiche Maschine auch zur Rübenernte eingesetzt werden. Der Zugrahmen 1, 2 und 6 kann auch unsymmetrisch ausgebildet werden, derart, daß z. B. der Rahmenteil 2 in Längsrichtung gerade und der Rahmenteil 1 entsprechend abgewinkelt ausgeführt ist, so daß das Anhängemaul 7 nach der Seite rückt. Das bedeutet eine Verkürzung und vorteilhaftere Anordnung der Gelenkzwischenwelle 23.

Claims (7)

Patentansprüche·.
1. Gezogene einachsige Wurzelfruchterntemaschine mit einer an das Rodeschar anschließenden Siebfördervorrichtung und einem bogenförmig gekrümmten, mit den Seitenwänden der Siebfördervorrichtung verbundenen, sich mit seinem vorderen Ende auf die Zugvorrichtung abstützenden Zugrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zugrahmen (1, 2, 6, 7) auf die Laufräderachse (3) abstützt und an den von dieser Achse aus nach oben geführten Teil des Zugrahmens die nach rückwärts sich erstreckenden, zumindest eine Antriebswelle (19) der Siebfördervorrichtung tragenden Seitenwände (8, 9) frei tragend angeschlossen sind, während vorderseitig an diesen Teil des Zugrahmens der Tragrahmen (11) für das Rodeschar (12) höhenverstellbar angelenkt ist.
2. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise aus Blech gefertigten und grundflächenseitig ganz oder teilweise von einem Hohlprofilträger (1) durchzogenen Seitenwände (8, 9) ein im Querschnitt dreieckförmiges Kastenprofil aufweisen.
3. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag-
υ/y
rahmen (11) für das Rodeschar (12) U-förmig ausgebildet und quer zur Fahrtrichtung mit den freien Enden der Schenkel zum Boden zeigend angeordnet ist, ferner in an sich bekannter Weise mittels an jedem Schenkel angreifender Lenker-Parallelogramme (15, 16) an den Zugrahmen (1, 2, 6, 7) angelenkt ist.
4. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich kürzeren oberen Lenker (15) längenveränderbar ausgebildet sind.
5. Wurzelfruchterntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (11) für das Rodeschar (12) über ein starres oder flexibles Glied (39) mit einer Vorrichtung zum Ausheben und zum Verändern der Arbeitstiefe des Rodeschares (12) verbunden ist.
6. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ausheben und zum Verändern der Arbeitstiefe des Rodeschares (12) eine am Zugrahmen (2) gelenkig gelagerte Verstellspindel (31, 34) mit Wander-
mutter (35) und zwei durch einen Bolzen (38) gelenkig miteinander verbundene Laschen (36, 37) aufweist, von denen die eine (36) an der Wandermutter, die andere ortsfest am Zugrahmen (2), beispielsweise auf dem Gelenkbolzen (30) der Verstellspindel, gelagert ist, während an dem die Laschen (36, 37) verbindenden Bolzen (38) der Tragrahmen (11) für das Rodeschar z. B. mittels einer Kette (39) angehängt ist.
7. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Verstellspindel (31., 34) durch einen verstellbaren Endanschlag (42) veränderbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 190249, 247 555,
230, 907 955, 909 641, 941 233, 946 096;
deutsche Patentanmeldung L 6025 III/45 c (bekanntgemacht am 25. 10. 1951).
Schriften des Reichskuratoriums für Technik in der Landwirtschaft, Heft 88, 4. Konstrukteur-Kursus, S. 35 bis 39, und Heft 91, 5. Konstrukteur-Kursus, S. 7 bis 12.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 568/36 7.60
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