DE1086079B - Gezogene einachsige Wurzelfrucht-erntemaschine - Google Patents
Gezogene einachsige Wurzelfrucht-erntemaschineInfo
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- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine gezogene einachsige Wurzelfruchterntemaschine mit einer an das Rodeschar
anschließenden Siebfördervorrichtung und einem bogenförmig gekrümmten, mit den Seitenwänden der
Siebfördervorrichtung verbundenen, sich mit seinem vorderen Ende auf die Zugvorrichtung abstützenden
Zugrahmen. Gelöst werden soll mit dem Erfindungsgegenstand die Aufgabe, die Maschine in ihrem Aufbau
einfacher, ferner leichter und billiger zu gestalten.
Es ist eine Kartoffelerntemaschine der obigen Art bekannt, die einen gestreckt ausgebildeten, einen zweiarmigen
Hebel darstellenden Zugrahmen hat, der sich auf die Lauf räderachse abstützt und über diese hinaus
nach hinten verlängert ist. An das rückwärtige Ende dieser über die Laufräderachse hinaus nach rückwärts
geführten Verlängerung ist die Siebfördervorrichtung angeschlossen. Um diese Anlenkachse muß sich die als
selbsttragender Rahmen ausgebildete Rode- und Siebfördervorrichtung einsetzen und ausheben lassen. Diese
Art des Anhängens der Rode- und Siebfördervorrichtung
ist zu dem Zweck geschehen, zu erreichen, daß die Rodeschare möglichst lotrecht unterhalb der Laufräderachse
arbeiten, damit ein der Bodenform entsprechend gleichmäßiger Tiefgang der Rodeschare
erzielt wird.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Konstruktion der Hebelarm, der von der Laufräderachse bis zur
Anlenkachse der Rode- und Siebfördervorrichtung vorhanden ist, weil dieser Hebelarm nicht nur auf Zug,
sondern auch durch das Gewicht der Rode- und Siebfördervorrichtung und des zu bearbeitenden Gutes
auch auf Biegung beansprucht wird. Infolgedessen muß der Zugrahmen entsprechend stark dimensioniert
sein. Darüber hinaus sind aber auch der Maschinenrahmen und die Seitenwände der Siebfördervorrich-
tung entsprechend kräftig auszubilden, weil eine unmittelbare Verbindung der Seitenwände mit dem
Zugrahmen fehlt.
Zu erwähnen bleibt ferner, daß auch für den Landmaschinenbau bereits seit langem Anregungen vorliegen,
das Gewicht und die Herstellungskosten der Maschine durch Anwendung der Leichtstoff- und der
Leichtformbauweise herabzusetzen. Bekannt ist in diesem Zusammenhang, das Gewicht der Seitenwände
der an das Rodeschar anschließenden Förder- und Siebvorrichtung von Kartoffel- und Rübenerntemaschinen
bei hoher Verwindungssteifigkeit dadurch gering zu halten, daß diese Wände durch ein rohrförmiges
Querstück miteinander verbunden sind, das in der Nähe der Lauf räderachse angeordnet ist. Außerdem
sind die Seitenwände an ihrem unteren Rand oder in dessen Nähe mit ihre Festigkeit noch erhöhenden
wulstfÖrmigen Auspressungen versehen, die sich nach vorn, d. h. nach dem Rodeschar, zu verjüngen.
Gezogene einachsige Wurzelfruchterntemas diine
Anmelder:
John Deere-Lanz Aktiengesellschaft,
Mannheim
Mannheim
Richard Bachern, Mannheim,
und Eugen Sonns, Heddesheim,
sind als Erfinder genannt worden
Bekannt ist außerdem, die Versteifung der mit dem rohrförmigen Querstück verbundenen S ei ten wän de
durch besondere, geschlossene Hohlkörper bildende Arme zu erreichen, die auf die glatten Seitenwände
aufgesetzt und mit diesen verschweißt werden.
Es ist aber auch schon eine Wurzelfruchterntemaschine bekannt, bei der die Feineinstellung des
Rodeschares mittels einer Verstellspindel erfolgt, während das Ausheben und Ablassen des Rodeschares
durch einen mittelbar mit der Spindel gekoppelten Schwenkhebel getätigt wird. Somit ist also bei dieser
bekannten Maschine sowohl für die Feineinstellung als auch für das Ausheben und Ablassen des Rodeschares
je ein Bedienungsorgan vorgesehen, was den baulichen Aufwand entsprechend erhöht.
Schließlich ist auch eine Kartoffelerntemaschine nach dem Gattungsbegriff bekannt, die einen geschwungen
geformten Zugrahmen aufweist, der an den Seitenwänden der Sieb fördervorrichtung befestigt ist,
die ihrerseits auf der Lauf räderachse ruhen. Bei dieser bekannten Kartoffelerntemaschine ist aber noch der
übliche Grundrahmen vorhanden, auf den die Seitenwände der Siebfördervorrichtung aufgesetzt und innerhalb
dessen die Wellen der Siebfördervorrichtung gelagert sind. Infolgedessen fällt auch diese Maschine
schwer und teuer aus. Auch sind die Rodewerkzeuge nicht höhenbeweglich an den Zugrahmen angelenkt,
sondern bilden mit den Seitenwänden der Siebfördervorrichtung eine starre Einheit.
Die Nachteile dieser bekannten Kartoffelerntemaschinen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
daß sich der Zugrahmen auf die Laufräderachse abstützt und an den von dieser Achse aus nach
oben geführten Teil des Zugrahmens die nach rückwärts sich erstreckenden, mindestens eine Antriebs-
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welle der Siebfördervorrichtung tragenden Seitenwände frei tragend angeschlossen sind, während
vorderseitig an diesem Teil des Zugrahmens der Tragrahmen für das Rodeschar höhenverstellbar angelenkt
ist. Auf diese Weise ist eine Wurzelfruchterntemaschine geschaffen worden, die sich durch eine einfache und
billige Bauweise, eine geringe Anzahl von Bauteilen und durch ein geringes Eigengewicht auszeichnet. Im
Vergleich zu der eingangs erwähnten bekannten Kartoffelerntemaschine fällt beim Erfindungsgegenstand
derjenige Teil des Zugrahmens fort, der über die Laufräderachse nach rückwärts geführt ist, so daß die
Maschine entsprechend verkürzt werden konnte, weil die Seitenwände der Siebfördervorrichtung unmittelbar
am Zugrahmen befestigt sind. Gegenüber der vorstehend erwähnten bekannten Kartoffelerntemaschine
kann auf den schweren und teueren Grundrahmen verzichtet werden, da die Seitenwände der Maschine als
selbsttragende Konstruktion ausgeführt sind und gleichzeitig die Wellen der Siebfördervorrichtung in
sich aufnehmen. Auf diese Weise können das Gewicht und die Herstellungskosten der Wurzelfruchterntemaschine
erheblich gesenkt werden. Darüber hinaus ist auch der Kräfteverlauf beim Einsatz der Wurzelfruchterntemaschine
durch den Erfindungsgegenstand günstiger geworden, als das bisher der Fall war. Die
auf das Rodeschar und auf die Siebfördervorrichtung einwirkenden Kräfte werden auf kürzestem Weg in
die Laufräderachse und damit in die Abstützung der Maschine geleitet.
Nach einem weiteren Vorschlag weisen die in an sich bekannter Weise aus Blech gefertigten und grundflächenseitig
ganz oder teilweise von einem Hohlprofilträger durchzogenen Seitenwände ein im Querschnitt
dreieckförmiges Kastenprofil auf. Hierdurch erhalten die Seitenwände bei relativ geringem Gewicht
eine ausreichende Stabilität, um auf dem üblichen Grundrahmen der Maschine verzichten zu können.
Der Tragrahmen für das Rodeschar kann U-förmig ausgebildet und quer zur Fahrtrichtung mit den freien
Enden der Schenkel zum Boden zeigend angeordnet sein, ferner in an sich bekannter Weise mittels an
jedem Schenkel angreifender Lenkerparallelogramme an den Zugrahmen angelenkt sein. Mit dieser Anlenkung
kann man die Bodenfreiheit des Rodeschares sehr rasch ereichen. Darüber hinaus wird nach der
Erfindung vorgeschlagen, die an sich kürzeren oberen Lenker z. B. mittels einer Gewindeführung längenveränderbar
auszubilden. Damit ergibt sich eine einfache Verstellmöglichkeit der Neigung des Rodeschares.
Ferner ist gemäß der Erfindung der Tragrahmen für das Rodeschar über ein starres oder flexibles Glied
mit einer Vorrichtung zum Ausheben und zum Verändern der Arbeitstiefe des Rodeschares verbunden.
Die Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen aus einer am Zugrahmen gelenkig gelagerten
Verstellspindel mit Wandermutter und zwei durch einen Bolzen gelenkig miteinander verbundenen
Laschen, von denen die eine an der Wandermutter, die andere ortsfest am Zugrahmen, beispielsweise auf
dem Gelenkbolzen der Verstellspindel gelagert ist, während an den die Laschen verbindenden Bolzen der
Tragrahmen für das Rodeschar z. B. mittels einer Kette angehängt ist. Durch Drehen der Verstellspindel
verändert sich die Arbeitstiefe des Rodeschares, weil sich der Winkel, den die beiden Laschen miteinander
bilden, verändert, wobei der die Laschen verbindende Bolzen, an dem der Tragrahmen des Rodeschares
hängt, höher oder tiefer gestellt wird. Durch Schwenken und Feststellen der Verstellspindel kann
das Rodeschar ausgehoben werden. Dadurch ist eine vorteilhafte Aushebevorrichtung geschaffen, mit deren
Verstellspindel zwei verschiedene Arbeitsgänge durchgeführt werden können. Die Vorrichtung ist in ihrem
Aufbau einfach und billig, ferner verschleißsicher und vom Fahrersitz aus leicht bedienbar. Durch das flexible
Glied, z. B. eine Kette, kann das Rodeschar nach oben ausweichen.
ίο Schließlich wird nach der Erfindung noch vorgeschlagen,
die Schwenkmöglichkeit der Verstellspindel durch einen verstellbaren Endanschlag, z. B. eine
Stellschraube, zu begrenzen, der eine Änderung des Verstellbereiches der Feineinstellung der Arbeitstiefe
des Rodeschares ermöglicht. Dadurch ist es möglich, den Verstellbereich der Verstellspindel zu verlegen,
d. h., je nach der Höhe der Anhängeschiene oder des Anhängemaules des Schleppers wird man nach Anhängen
des Roders zuerst mittels der Stellschraube die Arbeitstiefe des Rodeschares grob einstellen, so
daß man zu deren Feineinstellung immer noch den gesamten Verstellbereich der Verstellspindel zur Verfügung
hat.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Kartoffelerntemaschine im Aufriß, wobei das dem Beschauer zugekehrte Laufrad der
Deutlichkeit halber weggelassen ist,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 1 in größerem Maßstab und
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 1 in größerem Maßstab und
Fig. 4 die Aushebevorrichtung in der gleichen Ansieht
wie Fig. 1 gleichfalls in größerem Maßstab.
In der Zeichnung sind mit 1, 2 die beiden, beispielsweise aus Winkeleisen gefertigten, geschwungenen
Teile des Zugrahmens bezeichnet, die sich mit ihren rückwärtigen Enden auf die Laufräderachse 3 abstützen.
Die Laufräderachse 3 wird durch zwei zur Änderung der Spurweite verstellbare Lauf räder 4, 5
getragen. Die beiden Rahmenteile 1, 2 sind etwa in ihrer Mitte durch ein senkrecht zur Längsmittelebene
angeordnetes Rohr 6 verbunden und tragen vorn eine Anhängevorrichtung 7, mit der sie verschweißt oder
verschraubt sind. An den Rahmenteilen 1, 2 des Zugrahmens sind nach hinten frei tragend die Seitenwände
8, 9 befestigt.
In Fig. 3 ist eine Seitenwand im Schnitt dargestellt.
Diese ist aus dünnem Blech als sogenanntes Kastenprofil gefertigt, wobei das oben eingerollte Blech unten
beispielsweise kantig umgebogen und schräg nach oben verlaufend bis zur Einrollung als doppelte Wand
zurückgeführt sowie oben zusammengepunktet ist.
Die auf der Innenseite angeordnete glatte Blechwand ist oben eingerollt. Im kastenförmigen Unterteil kann
zur Versteifung und zur Erhöhung der Tragfähigkeit und der Verwindungsfestigkeit beispielsweise ein
rechteckiges Hohlprofil 10 angeordnet werden. Diese Hohlprofile 10 können von den Befestigungsstellen an
■"■·- den Zugrahmenteilen I1 2 bis zum freien Ende der
S ei ten wände 8, 9 durchgehend oder aber lediglich zur Verstärkung der Anschweiß- und Lagerstellen unterbrochen
angebracht sein.
Vorn an den Rahmenteilen 1, 2 ist beiderseits der
' quer zur Arbeitsrichtung liegende U-förmige Tragrahmen 11 angelenkt, an dem das beispielsweise zweiteilige
Rodeschar 12 mittels Lenkerparallelogrammen 15, 16 und die Seitenwände 13, 14 für den unteren
Teil der Siebfördervorrichtung befestigt sind. In Fig. 1
ist die dem Beschauer zugekehrte untere Seitenwand 14 nur teilweise dargestellt. Die oberen Lenker 15 der
Lenkerparallelogramme sind kürzer ausgeführt als die unteren Lenker 16, wobei die oberen längenveränderbar
ausgebildet sein können. Der Tragrahmen 11 für das Rodeschar 12 kann auch um eine quer zur Fahrtrichtung
verlaufende Achse hochschwenkbar angeordnet sein, doch die Parallelogrammaufhängung 15, 16
hat den Vorteil der schnelleren Aushebemöglichkeit. Die Anschlußstellen der Seitenwände 8, 9 befinden
sich in unmittelbarer Nähe der den Zugrahmen 1, 2 tragenden Laufräderachse 3. Diese Achse ist so weit
nach vorn verlegt, daß die Maschine in unbelastetem Zustand nur geringfügig vorderlastig ist.
Zwischen den nach unten sich erstreckenden Sehenkein
des U-förmigen Tragrahmens 11 für das Rodeschar 12 ist die untere Lagerung 17 der Umlenkrollen
18 der Sieb- und Fördervorrichtung angeordnet. Die angetriebene Welle 19 mit den Kettenrädern 20 ist
zwischen den freien Enden der Seitenwände 8, 9 gelagert. Über die Kettenräder 18, 20 läuft eine endlose
Förder- und Siebkette 21, deren ablaufendes Trum durch ein Rollenpaar 22 abgestützt ist, das an der
Laufräderachse 3 befestigt ist. Zusätzlich können noch unrunde Räderpaare od. dgl. zur Verbesserung
der Siebwirkung zwischen den Seitenwänden 8, 9 vorgesehen sein, über die das fördernde Trum der Förderund
Siebkette läuft.
Der Antrieb der Förder- und Siebkette 21 erfolgt durch die Zapfwelle des Zugfahrzeuges über eine Gelenkzwischenwelle
23, ein am Rahmen 2 befestigtes Getriebe 24, eine Welle 25, ein weiteres Getriebe 26,
in das die angetriebene Welle 19 der Siebfördervorrichtung einmündet. Ebenfalls vom Getriebe 26 aus
erfolgt über einen Kettentrieb 27 der Antrieb eines Querförderers 28, der an das abgabeseitige Ende der
Förder- und Siebkette 21 anbaubar angeschlossen ist. Seine Begrenzungswände können ebenfalls frei tragend
als Kastenprofile ausgebildet sein. An Stelle des Querförderers 28 kann auch eine längenveränderbare, verstellbare
Ablegerutsche, ein Rost oder ein Sammelkasten angeordnet sein. Im Getriebe 24 kann eine
Rutschkupplung eingebaut sein.
Das Ausheben des Rodeschares 12 und die genaue Tiefeneinstellung desselben geschieht mit Hilfe einer
Vorrichtung, die in Fig. 4 genauer dargestellt ist. Dazu ist auf dem die Rahmenteile 1, 2 verbindenden
Rohr 6 ein Lagerblock 29 starr befestigt, in dem ein Gelenkbolzen 30 gelagert ist. Durch diesen ist eine in
der Längsmittelebene angeordnete Verstellspindel 31 gesteckt, die mittels eines festen Stellringes 32 und
eines lösbar angeordneten und gesicherten Stellringes 33 drehbar, jedoch nicht längsverschiebbar an dem
Gelenkbolzen 30 gelagert ist. Am rückwärtigen Ende der Verstellspindel 31 ist ein Gewinde 34 vorgesehen,
auf das eine Wandermutter 35 aufgeschraubt ist, an welche beiderseits je eine Lasche 36 angelenkt ist. An
dem Gelenkbolzen 30 im Lagerblock 29 ist beiderseits außen ebenfalls je eine Lasche 37 gelagert. Die beiden
Laschenpaare 36, 37 sind an ihren freien Enden gemeinsam durch einen Bolzen 38 verbunden. An diesem
ist, z. B. mittels einer Kette 39, der Tragrahmen 11 für das Rodeschar 12 aufgehängt, an dem dazu in der
Mitte eine Auge 40 angeschweißt ist. Der Lagerbock 29 weist nach hinten einen Ansatz 41 auf, in den eine
Stellschraube 42 eingeschraubt und beispielsweise mittels einer Kontermutter gesichert ist. Der Kopf
der Stellschraube 42 liegt an einer axial gesicherten Hülse 43 an, die auf die Verstellspiridel 31 drehbar
aufgeschoben ist und außen z. B. Vierkantprofil hat.
Damit wird eine Abnutzung der Verstellspindel 31 an der Berührungsstelle mit dem Kopf der Stellschraube
42 vermieden. An Stelle der Kette 39 kann auch ein starres Glied zwischen dem Bolzen 38 und dem Tragrahmen
11 vorgesehen sein. Bei dieser Ausführung kann beim Einsetzen des Rodeschares 12 ein Druck
auf dieselben über die Verstellspindel 31 ausgeübt werden, der das Eindringen des Rodeschares 12 in den
Boden bei ungünstigen Bodenverhältnissen unterstützt.
Mit der Aushebevorrichtung ist es möglich, durch Schwenken der Verstellspindel 31 in Pfeilrichtung A
um den Gelenkbolzen 30 das Rodeschar 12 schnell auszuheben. Die Anstellspindel 31 wird nach dem Ausheben
mittels einer nicht dargestellten Sperrvorrichtung, z. B. einem Haken od. dgl., am Zugrahmen 1, 2
oder am Getriebe 24 befestigt. Zur Feineinstellung der Arbeitstiefe des Rodeschares 12 wird die Verstellspindel
31 gedreht, was zur Folge hat, daß die Mutter 35 je nach der Drehrichtung der Spindel nach
vorn oder nach hinten wandert, wodurch der Winkel zwischen den Laschen 36, 37 verändert wird. Dadurch
ist die Feineinstellung der Arbeitstiefe des Rodeschares möglich. Durch die Kette 39 ist es möglich,
daß das Rodeschar 12 nach oben ausweichen kann. Durch die Stellschraube 42 wird eine Änderung des
Schwenkbereiches der Verstellspindel 31 und damit des Bereiches der Feineinstellung der Arbeitstiefe des
Rodeschares 12 erzielt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern
umfaßt noch andere Ausführungs- und Anwendungsmöglichkeiten. So kann man die Maschine auch
zwei- oder mehrreihig ausführen. Durch Auswechseln des Rodeschares 12 gegen ein Rübenrodeschar kann
die gleiche Maschine auch zur Rübenernte eingesetzt werden. Der Zugrahmen 1, 2 und 6 kann auch unsymmetrisch
ausgebildet werden, derart, daß z. B. der Rahmenteil 2 in Längsrichtung gerade und der Rahmenteil
1 entsprechend abgewinkelt ausgeführt ist, so daß das Anhängemaul 7 nach der Seite rückt. Das
bedeutet eine Verkürzung und vorteilhaftere Anordnung der Gelenkzwischenwelle 23.
Claims (7)
1. Gezogene einachsige Wurzelfruchterntemaschine mit einer an das Rodeschar anschließenden
Siebfördervorrichtung und einem bogenförmig gekrümmten, mit den Seitenwänden der Siebfördervorrichtung
verbundenen, sich mit seinem vorderen Ende auf die Zugvorrichtung abstützenden Zugrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Zugrahmen (1, 2, 6, 7) auf die Laufräderachse (3) abstützt und an den von dieser Achse aus nach
oben geführten Teil des Zugrahmens die nach rückwärts sich erstreckenden, zumindest eine Antriebswelle
(19) der Siebfördervorrichtung tragenden Seitenwände (8, 9) frei tragend angeschlossen sind,
während vorderseitig an diesen Teil des Zugrahmens der Tragrahmen (11) für das Rodeschar
(12) höhenverstellbar angelenkt ist.
2. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter
Weise aus Blech gefertigten und grundflächenseitig ganz oder teilweise von einem Hohlprofilträger
(1) durchzogenen Seitenwände (8, 9) ein im Querschnitt dreieckförmiges Kastenprofil
aufweisen.
3. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag-
υ/y
rahmen (11) für das Rodeschar (12) U-förmig ausgebildet und quer zur Fahrtrichtung mit den
freien Enden der Schenkel zum Boden zeigend angeordnet ist, ferner in an sich bekannter Weise
mittels an jedem Schenkel angreifender Lenker-Parallelogramme (15, 16) an den Zugrahmen (1, 2,
6, 7) angelenkt ist.
4. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich kürzeren
oberen Lenker (15) längenveränderbar ausgebildet sind.
5. Wurzelfruchterntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (11) für das Rodeschar (12) über ein starres oder flexibles Glied (39) mit
einer Vorrichtung zum Ausheben und zum Verändern der Arbeitstiefe des Rodeschares (12) verbunden
ist.
6. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum
Ausheben und zum Verändern der Arbeitstiefe des Rodeschares (12) eine am Zugrahmen (2) gelenkig
gelagerte Verstellspindel (31, 34) mit Wander-
mutter (35) und zwei durch einen Bolzen (38) gelenkig miteinander verbundene Laschen (36, 37)
aufweist, von denen die eine (36) an der Wandermutter, die andere ortsfest am Zugrahmen (2),
beispielsweise auf dem Gelenkbolzen (30) der Verstellspindel, gelagert ist, während an dem die
Laschen (36, 37) verbindenden Bolzen (38) der Tragrahmen (11) für das Rodeschar z. B. mittels
einer Kette (39) angehängt ist.
7. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich
der Verstellspindel (31., 34) durch einen verstellbaren Endanschlag (42) veränderbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 190249, 247 555,
230, 907 955, 909 641, 941 233, 946 096;
Deutsche Patentschriften Nr. 190249, 247 555,
230, 907 955, 909 641, 941 233, 946 096;
deutsche Patentanmeldung L 6025 III/45 c (bekanntgemacht
am 25. 10. 1951).
Schriften des Reichskuratoriums für Technik in der Landwirtschaft, Heft 88, 4. Konstrukteur-Kursus,
S. 35 bis 39, und Heft 91, 5. Konstrukteur-Kursus, S. 7 bis 12.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 568/36 7.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL28327A DE1086079B (de) | 1957-08-10 | 1957-08-10 | Gezogene einachsige Wurzelfrucht-erntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL28327A DE1086079B (de) | 1957-08-10 | 1957-08-10 | Gezogene einachsige Wurzelfrucht-erntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1086079B true DE1086079B (de) | 1960-07-28 |
Family
ID=7264481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL28327A Pending DE1086079B (de) | 1957-08-10 | 1957-08-10 | Gezogene einachsige Wurzelfrucht-erntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1086079B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE1024692B1 (nl) * | 2016-10-24 | 2018-05-29 | Dewulf Nv | Rooimachine |
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- 1957-08-10 DE DEL28327A patent/DE1086079B/de active Pending
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