DE577518C - Mundstueckeinsatz fuer Strangpressen zur Herstellung von Viellochziegeln - Google Patents

Mundstueckeinsatz fuer Strangpressen zur Herstellung von Viellochziegeln

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DE577518C
DE577518C DE1930577518D DE577518DD DE577518C DE 577518 C DE577518 C DE 577518C DE 1930577518 D DE1930577518 D DE 1930577518D DE 577518D D DE577518D D DE 577518DD DE 577518 C DE577518 C DE 577518C
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DE1930577518D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Mundstückeinsatz für Strangpressen zur Herstellung von Viellochziegeln In den Mundstücken von Strangpressen zur Herstellung viellochiger Ziegelsteine müssen bekanntlich die Lochkerne möglichst fest und unverrückbar sitzen, um Ziegel gleichmäßiger Form und Lochung erzielen zu können.
  • Im allgemeinen pflegt man die Lochkerne im Mundstück an Stangen zu halten, die ihrerseits von Stegen getragen werden, welche durch den Mundstückquerschnitt hindurchgehen und entweder vor demselben an der Eintrittsstelle des Stranges angeordnet sind oder im Mundstück selbst liegen und durch die Wandung desselben hindurchgehen.
  • Beide Anordnungen sind nicht einwandfrei. Wenn die die Tragstangen der Lochkerne haltenden Querstege vor dem Mundstück liegen, wie es z. B. in Abb. r und 2 im Schnitt bzw. in Draufsicht bei einem Mundstück mit einem Quersteg gezeigt ist, so werden die Haltestangen verhältnismäßig lang.
  • Um im Mundstück festzustehen und die Lochkerne von der durchgepreßten Strangmasse nicht seitlich verschieben zu lassen, müssen sie also entsprechend stark ausgebildet werden. Die zahlreichen, durch das Mundstück auf die ganze Länge durchgehenden runden oder eckigen Stangen großer Stärke bieten aber dem durchgehenden Material, besonders wenn es mager ist, so starken Widerstand, daß der zum Durchpressen des Materials erforderliche Kraftaufwand zu hoch und die Steine zu teuer werden. Bei der zweiten, aus Abb.3 und q. im Schnitt bzw. in Draufsicht ersichtlichen Anordnung, bei der runde oder bandförmige Stege, an denen die Tragstangen fest sind, durch die Wandung des Mundstückes durchgehen und damit verspannt sind, ist zwar die Länge der Tragstangen verkürzt und damit die Größe der den Durchgangswiderstand ergebenden Reibungsflächen verringert, doch sind auch dabei die Tragstangen noch verhältnismäßig dick, weil sie die Stege bei der Montage durchlassen und einzeln mit ihnen verspannt werden müssen. Die Verspannungsglieder vermehren dabei den Widerstand wieder. Außerdem ist ein solches Mundstück schwer zu reinigen, da. der Einsatz nicht als ganzes herausnehmbar ist und die Lochkerne mit ihren Stangen und die sie tragenden Stege einzeln ausgebaut werden müssen. Da die Reinigung des Mundstückeinsatzes mit Rücksicht auf Holz- und Faserteile, die sich vielfach im Ton vorfinden und an den Einsatzteilen oft festsetzen, verhältnismäßig häufig vorgenommen werden muß, bildet die schlechte Reinigungsmöglichkeit des Einsatzes einen Übelstand.
  • Besonders unangenehm aber ist es, daß die durch die Wandungen des Mundstückes hindurchgehenden Querstege den Strang an den entsprechenden, an den Mundstückwandungen anliegenden Stellen zerschneiden. In diese Schnittfugen dringt nämlich ein Teil der Bewässerungsflüssigkeit .ein, und diese läßt eine ausreichende Wiederbindung des Materials in diesen Fugen kaum mehr zu. Die Steine werden infolgedessen später vielfach zerfallen.
  • Man könnte nun die langen Tragstangen für die Lochkerne vermeiden und einen herausnehmbaren Mundstückeinsatz ohne "diese Stangen dadurch schaffen, daß man die Lochkerne an einem aus sich kreuzenden Stahlbändern bestehenden Gitterwerk an oder zwischen den Kreuzungspunkten der Stahlbänder anbringt und das Gitterwerk mittels am Umfang angebrachter, mit den freien Enden um den Mundstückrand umgebogener Bügel abnehmbar im Mundstück anbringt. Bei dieser Anordnung aber würden die Lochkerne zwar unverrückbar stehen und auch die Reinigung des Einsatzes keine Schwierigkeiten machen, doch würden die Wandungen der durch das Hohlbandgitterwerk gebildeten zahlreichen engen Kanäle einen derart hohen Reibungswiderstand bilden, daß der zum Durchpressen der Tonmassen erforderliche, sehr hohe Kraftaufwand den Betrieb unwirtschaftlich gestalten würde. Außerdem würde auch durch die Randstege des Gitterwerkes der Strang am ganzen Umfang an zahlreichen Stellen zerschnitten, und an allen diesen Stellen würde Bewässerungsflüssigkeit in die Schnittfugen eindringen können.
  • Erfindungsgemäß werden daher die Nachteile der- bekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß die Lochkerne mittels kurzer und dünner Stangen an einem vollkommen innerhalb des Mundstückes liegenden und dieses an keiner Stelle berührenden Tragsystem befestigt sind, das aus sich kreuzenden, zusammengeschweißten Längs- und Querstegen und aus paarweise an den Querstegen angreifenden, in das Mundstück hineinragenden Zugstangen besteht, die ihrerseits an Ankerstegen hängen, welche in eine vor dem Mundstück angeordnete Platte eingelegt sind.
  • Ein derartiger Einsatz bietet dem durchzupressenden Ton nur noch geringen Widerständ. Die die Lochkerne haltenden Zinken können sehr dünn sein, da sie auch dann bei ihrer Kürze genügend biegungsfest sind. Mit den Rechenrücken können sie, da der Einsatz als ganzes herausnehmbar ist, unmittelbar, z. B. durch Verschweißen, so verbunden sein, daß keine wulstigen Stellen entstehen. Die wenigen Querstege und Tragstangen ergeben ebenfalls nur geringen Widerstand, und ein Zerschneiden des Stranges am Umfang findet durch die Querstege nicht statt. Der ganze Einsatz läßt sich, gegebenenfalls mitsamt der MundstückpIatte, leicht abnehmen und reinigen.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. 5 und 6 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 5 einen Axialschnitt durch das erfindungsgemäß ausgebildete Mundstück und Abb. 6 eine Stirnansicht hierzu in Richtung der in- Abb. 5 eingezeichneten Pfeile.
  • Die mit der Austrittskante des Mundstükkes a abschneidenden Lochkerne b sind an kurzen dünnen Stangen c befestigt, welche nach Art von Rechenzinken reihenweise an parallel zueinander verlaufenden, die Rechenrücken bildenden Stahlblechbändern d, z. B. durch Verschweißung, befestigt sind. Diese nicht durchlaufenden, sondern in mehreren (etwa drei) Zentimeter Abstand. von den Innenwandungen des Mundstückes endigenden Rechenrücken werden durch zwei kräftige, ebenfalls nicht durchlaufende Querstege e zusammengehalten, welche ihrerseits durch je zwei frei tragende Tragstangen f mit in der Mundstückplatte g liegenden Ankerstegen h fest verbunden sind.
  • Mit einem Griff kann der in der Mundstückplatte g mit den Ankerstegen h gelagerte Einsatz aus dem Mundstück herausgehoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI : -Mundstückeinsatz für Strangpressexi zur Herstellung von Viellochziegeln, bei welchem die Lochkerne von Stangen gehalten werden, die fest ,an durch den Mundstückquerschnitt gehenden Stegen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochkerne (b) mittels kurzer und dünner Stangen an einem vollkommen innerhalb des Mundstückes liegenden und dieses an keiner Stelle berührenden Tragsystem befestigt sind, das aus sich kreuzenden, zusammengeschweißten Längs- und Querstegen (d, e) und aus paarweise an den Querstegen (e) angreifenden, in das Mundstück hineinragenden Zugstangen (f) besteht, die an Ankerstegen (h) hängen, welche in eine vor dem Mundstück (a) angeordnete Platte (g) eingelegt sind.
DE1930577518D 1930-01-29 1930-01-29 Mundstueckeinsatz fuer Strangpressen zur Herstellung von Viellochziegeln Expired DE577518C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441470A1 (fr) * 1978-11-16 1980-06-13 Lingl Anlagenbau Dispositif assurant le moulage de masses ceramiques ou autres etirees en boudins

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441470A1 (fr) * 1978-11-16 1980-06-13 Lingl Anlagenbau Dispositif assurant le moulage de masses ceramiques ou autres etirees en boudins

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