DE1232454B - Schaber fuer Walzen von Papiermaschinen - Google Patents

Schaber fuer Walzen von Papiermaschinen

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DE1232454B
DE1232454B DED40492A DED0040492A DE1232454B DE 1232454 B DE1232454 B DE 1232454B DE D40492 A DED40492 A DE D40492A DE D0040492 A DED0040492 A DE D0040492A DE 1232454 B DE1232454 B DE 1232454B
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DE
Germany
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carrier
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levers
lever
scraper according
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Pending
Application number
DED40492A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Smith
Thomas Scholes
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D S T Pattern & Engineering Co
Original Assignee
D S T Pattern & Engineering Co
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1232454B publication Critical patent/DE1232454B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors
    • D21G3/005Doctor knifes

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  • Paper (AREA)

Description

  • Schaber für Walzen von Papiermaschinen Die Erfindung betrifft Schaber für Walzen von Papiermaschinen mit einem Schabermesser, das durch eine Reihe von dicht nebeneinander angeordneter, einzeln elastisch gefederter Befestigungsmittel von einem Träger getragen wird, wie sie in Verbindung mit Walzen an Maschinen zur Herstellung von Papier, zum Bleichen, Schwärzen, Färben oder Drukken verwendet werden.
  • Ein wesentliches Erfordernis für einen Schaber bzw. eine Rakel ist, daß der Druck der Schneide über die gesamte Länge der Walze so gleichmäßig und erschütterungsfrei wie möglich ist. Die bekannten Schaber arbeiten jedoch unbefriedigend, da ihre Schneiden von dem unvermeidlichen Durchhängen oder der Verdrehung ihrer Träger ungünstig beeinflußt werden und sie sich selbst nicht genügend an die Abweichungen von der zylindrischen Form, die durch Krümmungen oder Wölbungen an langen Walzen oft entstehen, anpassen können.
  • Auch bei einer weiteren bekannten Ausführungsform, bei der die Träger als Zungen ausgebildet sind, ist ein gleichmäßiges Anliegen des Schabermessers an die Walze unter genau regulierbarem Druck nicht möglich.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform behebt diese Schwierigkeiten dadurch, daß die Befestigungsmittel als zweiarmige Hebel ausgebildet und auf einer gemeinsamen Welle einzeln drehbar angeordnet sind, wobei jeder Hebelarm gegenüber dem Träger durch je einen zu beiden Seiten der Welle zwischen den Hebelarmen mindestens mehrerer Hebel und dem Träger angeordneten aufblasbaren Schlauch in an sich bekannter Weise abgefedert ist.
  • Es ist zwar an sich bekannt, Rakelmesser mit über ihre ganze Länge anliegenden, aufgeblasenen Schläuche abzufedern. Bei der bekannten Ausführungsform liegen aber diese Schläuche an dem ungeteilten Messer oder seinem Halter unmittelbar an, und es hat sich gezeigt, daß wegen der Längsspannungen des Messers sich in diesem Falle die Vorteile dieser pneumatischen Abfederung nicht voll auswirken können. Dies wird erst gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß unabhängig voneinander bewegliche Halteorgane auf diese Weise pneumatisch abgefedert werden. Durch die Herausnahme der Federung aus dem unmittelbaren Bereich des Messers wird auch der Abfluß des abgestreiften Materials erleichtert.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die zweiarmiaen Hebel als ungleicharmige Hebel ausgebildet sind und die Schläuche verschiedenen Querschnitt aufweisen, wobei sich die Schläuche über sämtliche Hebel erstrecken und ihre Enden in längliehen konischen öffnungen von Endplatten durch konische Verschlußpflöcke gesichert sind. Weiterhin kann die Tragwelle für die Schwenkhebel mit radialem Spiel am Träger gelagert sein, wobei mehrere Lager für die Tragwelle am Träger angeordnet sind und zwischen den Seitenflächen der Schwenkhebel der zwischen je zwei Lagern liegenden Schwenkhebelgruppe ein seitliches Spiel vorgesehen ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der längere Arm jedes Schwenkhebels unter dem Schlauch winklig abgebogen und weist am abgebogenen Teil eine Auflagefläche auf, an der ein Messerhalter befestigt ist, der das in einer Aussparung der Auflagefläche gelagerte und gesicherte Schabermesser festhält.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine abgebrochene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Rakel, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, F i g. 3 eine Einzelansicht, F i g. 4 einen teilweisen Aufriß, F i g. 5 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 4 und F i g. 6 eine Teilansicht.
  • In dem dargestellten Beispiel besteht der Träger des Schabers aus einem starken Walzstahlwinkel 10, der etwas länaer ist als die Papiermaschinenwalze 11, die gereinigt werden soll, wobei an der Außenseite eines seiner Flansche zwei quadratische Stangen 12 angeschweißt sind, deren herausragende Enden Drehzapfen 13 bilden, wobei dcr Träger in Armen um eine Achse hin- und herschwenkbar ist, die parallel zu der Achse der Walze 11 und neben dem Walzenumfang liegt.
  • Der äußere Flansch des Walzstahlwinkels 10 erstreckt sich in Richtung auf die Walze. In diesem Flansch sind eine Reihe schmaler Blöcke 14 mit fluchtenden Bohrungen 15 für eine dünne Stützwelle 16 von etwa 11 mm Durchmesser angeschraubt, die sich parallel zu den Achsen der Drehzapfen 13 über die ganze Länge des Winkelträgers 10 erstreckt.
  • An dieser Welle 16 sind schwenkbar eine Reihe von Hebeln 17 befestigt, von denen mehrere, beispielsweise sechs, zwischen aufeinanderfolgenden Tragblöcken 14 mit einem Minimum an Spiel zwischen ihren Seitenflächen angepaßt sind. Jeder dieser Hebel kann eine gleichmäßige Breite von etwa 25 mm haben. Der Teil des Hebels, mit dem der Hebel an der Welle 16 gelagert ist, ist jedoch schmaler aus-C Crebildet, so daß auch bei dichter Aneinanderreihung der Hebel Platz für die Anordnung von Abstandsblöcken 14 zwischen den Hebeln 17 auf der Welle 16 bleibt.
  • Diese Welle, die durch Klemmringe 18 in Axialrichtung festgelegt ist, ist in bezug auf den angrenzenden Flansch des Winkelträgers 10 exzentrisch befestigt, so daß jeder Hebel 17, der sich über die ganze Breite eines solchen Flansches erstreckt, einen kurzen inneren Arm 19 aufweist und einen längeren äußeren Arm 20, wobei aufblasbare Schläuche 21, 22 von entsprechend unterschiedlichem Querschnitt zwischen dem vorgenannten Trägerflansch und den dem Schlauch zugewandten Flächen in gleicher Ebene verlaufende Hebelflächen 19, 20 eingreifen.
  • Die beiden Schläuche, die zu Anfang runden Querschnitt aufweisen (von beispielsweise 25 mm und 44 mm Durchmesser entsprechend), werden an entgegengesetzten Enden zusammengedrückt, um sie in längliche konische öffnungen in den Platten 23 einführen zu können, die von den herausragenden Teilen der Stützwelle 16 getragen werden. Mittels Schrauben 24 sind an der äußeren Fläche einer jeden Endplatte 23 ein Paar von sich ergänzenden konischen Zapfen 25 befestigt, durch die die Schläuche innerhalb der länglichen öffnungen gehalten sind, wobei zwei dieser Zapfen durchbohrt und mit einem Gewinde 26 zur Verbindung mit einer Druckquelle für ein Druckmittel (beispielsweise Luft) versehen sind.
  • Der lange äußere Arm 20 eines jeden Hebels 17 erstreckt sich vor dem freien Rand des benachbarten Trägerflansches und ist kurbelartig zu einem flachen Beggrenzungsstück 27 gekrümmt, das über einen solchen Flansch herüber und parallel zu den Oberflächen steht, in die die aufblasbaren Schläuche 21, 22 eingreifen.
  • Eine biegsame Metallplatte 28, die sowohl nach vorwärts und nach rückwärts als auch an den Enden der Hebel der Reihe 17 übersteht, ist durch Nieten 29 mit den flachen Endstücken der letzteren verbunden. Diese Endstücke weisen an ihren vorderen Enden Nuten auf, in die eine harte Stahlschneide 30 zwischen den Endstücken der Hebel und der Stützplatte 28 eingepaßt ist, wobei hervorstehende Streifen 31 an diesen Schneiden in örtliche Ausnehmungen 32 eingreifen, die in dem genuteten Teil der Hebel 17 angebracht sind.
  • Diese Hebel bilden eine Reihe von Tragfingern für die Schneide 30, die sich dadurch frei in Längsrichtung biegen kann, während sie gegen die Walze 11 drückt.
  • Die Stützwelle 16 kann sich ebenfalls auf Grund ihres geringen Durchmessers und des erheblichen Spieles in den Tragblöcken 14 frei biegen, so daß keine wesentliche Verdrehung oder Verbiegung von dem Tragwinkel 10 übertragen werden kann.
  • Die sich verändernden Winkelstellungen der verschiedenen Hebel 17, die es ermöglichen, daß der Rand der Schneide 30 die Walze 11 mit gleichmäßigem Druck über ihre ganze Länge berührt, wird durch die aufgeblasenen Schläuche 21, 22 bewirkt, die im gegenläufigen Sinne wirken und so den Druck und die Lage der Schneide in bezug auf den Walzenumfang bestimmen.
  • Durch die Einstellung des Druckes in den Schläuchen 21, 22 wird die optimale Anlage der Schneide 30 leicht erreicht.
  • Vorzugsweise wird so vorgegangen, daß der Schlauch 21 mit dem geringeren Querschnitt bis auf etwa 0,21 bis 0,28 at aufgeblasen und dann der Träger 10 so gesetzt wird, daß zwischen dem Rand der Schneide 30 und der Oberfläche der Walze 11 ein Spalt von etwa 31 mm entsteht, woraufhin der Druck in dem Schlauch 21 abgelassen und der größere Schlauch 22 aufgeblasen wird (bis zu einem Höchstdruck von etwa 0,85 at), bis die Schneide an der Walzenoberfläche anliegt, wobei der Träger 10 in Richtung auf die Walze zu der von dieser bzw. diesem weg eingestellt wird, bis die Prüfung durch Meßgeräte 33 anzeigt, daß die Ebene des Schabers 30 zwischen 30 und 35' zu der Tangente an dem Berührungspunkt geneigt ist.
  • Die freie äußere Oberfläche des Schneidenhalters, die von der Stützplatte 28 gebildet wird, bietet den Papierfetzen, die durch die Schneide 30 von der Walze abgezogen werden, keinen Widerstand, und die Ausdehnung der Stützplatte 28 über dem Träger 10 sichert einen leichten Durchgang.
  • Wenn das Abschaben statt an dem oberen Teil der Walze 11, wie es dargestellt ist, an ihrem unteren Teil vorgenommen werden soll, können die Hebel 17 in bezug auf den Tragwinkel 10 in einer umgekehrten Stellung befestigt und die Schläuche 21, 22 über dem letzteren angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaber für Walzen von Papiermaschinen mit einem Schabermesser, das durch eine Reihe von dicht nebeneinander angeordneter, einzeln elastisch gefederter Befestigungsmittel mit einem Träger verbunden ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Befestigungsmittel als zweiarmige Hebel (17) ausgebildet und auf einer gemeinsamen Welle (16) einzeln drehbar angeord-o net sind, wobei jeder Hebelarm gegenüber dem Träger (10) durch je einen zu beiden Seiten der Welle zwischen den Hebelarmen mindestens mehrerer Hebel und dem Träger angeordneten aufblasbaren Schlauch (22, 21) in an sich bekannter Weise abgefedert ist.
  2. 2. Schaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Hebel als ungleicharinige Hebel (17) ausgebildet sind und die Schläuche (21, 22) verschiedenen Querschnitt aufweisen. 3. Schaber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (21, 22) sich über sämtliche Schwenkhebel (17) erstrecken und ihre Enden in länglichen, konischen Öffnungen von Endplatten (23) durch konische Verschlußpflöcke (25) gesichert sind. 4. Schaber nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (16) für die Schwenkhebel (17) mit radialem Spiel am Träger (10) gelagert ist. 5. Schaber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lager (14) für die Tragwelle am Träger (10) angeordnet sind und zwischen den Seitenflächen der Schwenkhebel der zwischen je zwei Lagern (14) liegenden Schwenkhebelgruppe ein seitliches Spiel vorgesehen ist. 6. Schaber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Arm jedes Schwenkhebels (17) hinter dem Schlauch (22) winklig abgebogen ist und am abgebogenen Teil eine Auflagefläche (27) aufweist, auf der ein Messerhalter (28) befestigt ist, der das in einer Aussparung der Auflagefläche (27) gelagerte und gesicherte Schabermesser festhält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 17 257, 936 244; deutsche Auslegeschriften Nr. 1112 391, 1121074, 1129 818; österreichische Patentschrift Nr. 106 626.
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Cited By (4)

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