DE525767C - Verstellbares Regal mit Pfosten aus U-Eisen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft zerlegbare Regale mit senkrechten Pfosten aus U-Eisen, die mittels Querleisten die Fachböden tragen. Bei den bekannten Regalen dieser Art sind in den beiden Schenkeln der Pfosten sich nach unten verjüngende Schlitze vorgesehen, in welche winklig abgebogene Enden hochkantig stehender Querleisten aus Flacheisen einhängbar sind. Um das Herausfallen und Kippen

ίο der Querleisten zu vermeiden, müssen die winklig abgebogenen Enden der letzteren mit Nasen versehen werden, die sich nach dem Einhängen der Querleisten hinter die Innenseite der Schenkel der Pfosten anlegen. Der Nachteil dieser Ausführung besteht nun nicht nur darin, daß das Eindrücken dieser Nasen in die Querleisten eine zusätzliche Arbeitsmaßnahme darstellt, sondern auch darin, daß die Führungsschlitze in beiden Schenkeln des U-Eisens auszustanzen sind. Auf diese Weise machen sich zwei unabhängig voneinander vorzunehmende Arbeitsgänge erforderlich, die infolge der mehrfachen Behandlung das Regal verteuern.

Die Erfindung besteht nun darin, daß aus dem Steg der Pfosten übereinander angeordnet, nach innen vorstehend, paarweise Haken ausgestanzt sind, auf welchen die winklig abgebogenen Enden der hochkantig stehenden Schenkel der Querleisten aufruhen, wobei diese Haken so angeordnet sind, daß die Querleisten an ihrer Außenseite innen an den U-Eisen-Schenkeln und mit ihrer Innenseite an der Kante der Haken anliegen. Auf diese Weise entsteht eine kippfreie, aber lösbare Befestigung der Querleisten, und das Regal ist in bezug auf Einfachheit und Standfestigkeit den bekannten Regalen überlegen. Ferner wird das Regal auch wohlfeiler, da zur Herstellung der senkrechten Pfosten lediglich ein Arbeitsgang erforderlich ist, ebenso wie bei den die Fachboden tragenden Querleisten.

Diese Ausführung des Regals läßt sich noch insofern vervollständigen, als zwischen zwei übereinanderliegenden, paarweise ausgestanzten Traghaken immer ein einzelner vorgesehen wird, der eine U-Eisen-Querleiste aufnimmt, die geeignet ist, zwei benachbarte Fachböden abzustützen. Es besteht somit die Möglichkeit, eine U-Eisen-Querleiste vorzusehen, wenn die benachbarten Fächer gleich hoch sein sollen, oder auch darüber oder darunter einen der beiden paarweise nebeneinander angeordneten Haken zu verwenden, um verschieden hohe Fächer zu bilden, wodurch eine vielseitige Verwendbarkeit des Regals erreicht wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch ein Regal,

Abb. 2 einen entsprechenden Querschnitt gemäß der Linie II-II der Abb. 1.

Die Abb. 3 und 4 zeigen Querschnitte durch die Pfosten bei verschiedenen Befestigungsstellen der Querleisten und

Abb. 5 eine Seitenansicht des Regals in kleinerem Maßstab.

Die Pfosten ι des Regals bestehen aus dünnwandigem U- oder Doppel-T-Eisen. Aus ihrem Steg sind Haken 2 und 3 abwechselnd bald einzeln, bald paarweise in den Bereich zwischen den Schenkeln ausgestanzt. Bei den einzeln stehenden Haken 2 können dünnwandige, U-eisenförmige Querleisten 4 eingehängt werden, die gemäß der Abb. 2 mit entsprechenden Durchlochungen in ihrem Steg versehen sind. In entsprechender Weise werden bei den paarweise angeordneten Traghaken dünnwandige Winkelschienen 5 als Querleisten eingehängt, die sich gegenseitig zu einer U-Form ergänzen, aber zwischen sich einen Spalt frei lassen. Ob für die Haken 2 und 3 im waagerechten Teil der Querleisten 4 oder 5 Durchlochungen vorgesehen oder dafür gemäß der Abb. 3 die Enden der senkrechten Querleistenteile umgebogen werden, bleibt der Ausführung im Einzelfall überlassen. Im letzteren Fall ergeben sich mancherlei Vorteile, z. B. hinsichtlich des Raumbedarfes. Außerdem könnten die beiden schmalen Haken 3 zu einem gemeinsamen, entsprechend festeren Haken vereinigt werden. Auf den oberen Rand der Querleisten 4 und 5 liegen die Fachboden 7 auf, indem die letzteren mit abwärts gerichteten Rändern 8 die Querleisten übergreifen. :

Die Trennwände zwischen zwei Regalabteilen bestehen entweder aus einzelnen Blechplatten 9 oder aus gitterförmig nebeneinander angeordneten Eisenstäben oder Drähten 10, die an den Querleisten 4 oder 5 beiestigt sein können, wobei es gleichgültig ist, ob diese Stäbe von der sie tragenden Querleiste aus nach oben oder nach unten bzw. nach beiden Seiten gerichtet sind. Die Befestigung kann entweder fest oder lose und auswechselbar erfolgen, wobei außerdem die Stäbe beliebig eng nebeneinander stehen können. Bei loser Anordnung ergibt sich die Möglichkeit, die Stäbe hoch oder tief zu stellen, je nach den besonderen Erfordernissen des Einzelfalles. Die vollwandigen Bleche 9 werden zum Anhängen an Querleisten 5 an ihrem oberen Ende mit Haken versehen. An der unteren Kante der Wände 9 werden gleichfalls Haken 1 r vorgesehen, damit erforderlichenfalls weitere Wandteile angehängt werden können.

Infolge der paarweisen Anordnung der Querleisten 5 ist es möglich, zwischen den Fachboden benachbarter Regalabteile einen senkrecht durchlaufenden Spalt frei zu lassen, so daß durch diesen die Seitenwände 9 und 10 hindurchreichen können.

Die. beschriebene Einrichtung kann in der mannigfachsten Weise abgeändert werden. Insbesondere könnte man statt der vollen Trennwände auch solche aus Drahtnetz verwenden, wobei letztere durch eine rahmenartige Umrandung versteift sein können. Die Gitterstäbe können sowohl an ihrem oberen wie an ihrem unteren Ende fest miteinander verbunden werden, um sie gegen Verbiegungen zu schützen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verstellbares Regal mit Pfosten aus U-Eisen, die mittels Querleisten die Fachboden tragen, dadurch gekennzeichnet, daß für die aus Winkel- oder U-Eisen bestehenden Querleisten (5 bzw. 4) aus dem Steg der Pfosten (1) Traghaken (3) paarweise nebeneinander, gegebenenfalls abwechselnd mit einzelnen Traghaken (2), ausgestanzt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen